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Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Original Beitrag
Name: Martin
Datum: 12.November, 1998 um 15:58:21 auf dem baumstark-Server
Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Beitrag:

Hallo,


Fuh der Bär:
> "Wer es als Pädo schafft, seine Beziehungen zu Kindern
> danach auszurichten, was die Kinder wollen und brauchen,
> und seine eigenen Wünsche dem unterordnet, der hat
> meine Hochachtung verdient."

Der Konstruktionsplan ist schon genial: da liebt ein Mensch einen anderen und möchte daher seine Beziehung danach ausrichten, was der andere will und braucht. Aber gleichzeitig bekommt er auch etwas zurück, da der geliebte Partner nach den gleichen Grundsätzen die Beziehung führt. Obwohl keiner aus egoistischen Gründen die Beziehung führt, und dem anderen etwas aus Liebe geben will, empfängt er auch. So genial war die Mann-Frau-Beziehung von Gott geplant, als er nach der Erschaffung des Mannes die Feststellung machte: "Es ist nicht gut, daß der Mensch allein lebt. Er soll eine Gefährtin bekommen, die zu ihm paßt. (1.Mose (Genesis) 2,18, nach Übersetzung "Hoffnung für alle")"

Natürlich gilt das nur solange, wie die Liebe bei beiden da ist. Eine Sache, die aber nicht selbstverständlich ist, wie hohe Scheidungsraten und schnelllebige Beziehungen zeigen. Zu untersuchen, warum das der Fall ist, wäre aber ein anderer Diskussionspunkt. Außerdem gibt es natürlich in jeder Beziehung auch Tiefpunkte. Das zugrundeliegende Grundkonzept bleibt aber genial.

Nun, ich habe extra Fuhs Worte benutzt, um vorgenannten Sachverhalt darzustellen. (Entschuldige übrigens, daß ich Deinen Satz hier so auseinanderpflücke. Du hattest mit ihm ja einen anderen Aspekt beleuchtet wollen. Aber er hat mich nun mal auf die Idee dieses Postings gebracht.) Wie sieht es nun in einer Pädobeziehung aus: wenn es optimal läuft, so wie Fuh es dargestellt hat: "... Beziehungen zu Kindern danach auszurichten, was die Kinder wollen und brauchen, und seine eigenen Wünsche dem unterordnet...". Es fehlt dann aber das Feedback, nämlich, daß das Kind seine Beziehung darauf ausrichtet, was der Pädo will und braucht. Das kann das Kind aber so gar nicht leisten, sonst wäre ja auch das obige Zitat von Fuh unsinnig.
Kann aber eine Beziehung, die nur einseitig auf die Wünsche eines der Partner eingeht, von Dauer sein? Reicht es aus, daß der Pädo vom Kind dessen Anwesenheit und Zuneigung/Liebe bekommt, seine eigenen Wünsche aber immer hintenan stellen muß? Lebt eine Beziehung nich auch vom Ausgleich?

Ich glaube, auch eine Mann-Frau-Beziehung, die nur auf der einseitigen Ausrichtung der Beziehung auf den Willen und die Bedürfnisse eines Partners beruht, und in dem der andere Partner seine Wünsche immer denen des anderen unterordnet hat gute Chancen, schnell in die Brüche zu gehen.

Das geniale Konzept des von Herzen gebens und gegeben bekommen kann in der Mann-Kind-Beziehung höchstens SEHR ansatzweise verwirklich werden, wenn das Kind den Pädo wirklich liebt, eine vollständige Verwirklichung ist aber ausgeschlossen.

Das in diesem Posting Dargestellte ist ein Punkt, warum ich die Mann-Frau-Beziehung als erstrebenswerter ansehe, als eine Mann-Kind-Beziehung - ein Grund, warum es sich für mich lohnt, eine Änderung meiner sexuellen Ausrichtung zu versuchen.

Liebe Grüße aus Berlin an alle

Martin


Antwort Nummer 1
Name: Kai Krüger
Datum: 12.November, 1998 um 21:37:23 auf dem baumstark-Server
Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Antwort:

Lieber Martin!

Nun ja, ich denke nicht das man alles überhaupt soooooooooo eng sehen sollte!
Sorry, wenn ich jetzt von einer "modernen Beziehung" spreche! Ich denke wenn man als Erwachsener und Pädo zu gleich selbst für eine Woche, einen Monat, ein Jahr oder länger mit einem anderen Erwachsenen Partner zusammenlebt dann ist das OK!
Warum sollte man sich unbedinngt für das entscheiden "bis das uns der Tod uns scheidet"???
An Gott, glaube ich genauso wenig, das z.B. auch schwulsein unnormal ist, aber das gehört jetzt nicht zur Debatte!
Aber eines gehört immer wieder hier in's Forum: Warum alles komplizierter machen, wenn man es nicht gelernt hat es unkompliziert zu sehen?
Ich denke, es sollte normaler sein, ein Pädo sein zu dürfen, ohne Kinderschänder jemals sein zu wollen! Ich gehe jetzt natürlich von mir aus! Ich weiß das ich pädophil bin denke und fühle. Aber was ich mache ist anders als Leuten die man als Kinderschändern definieren könnte!

Natürlich spreche ich pädophilen Menschen nicht das ab, das diese potentielle Mißbrauchstäter sein könnten!
Das Problem sein Leben als Pädo zu meißtern ist sicherlich ein Zusammenleben mit einem erwachsenen Menschen, aber auch nur, wenn man diesen selber und der einem selbst aushalten kann!
Ich persönlich denke, das ich das könnte, aber ich denke auch, das andere das nicht könnten, egal wer was möchte.
Wenn man mit sich selber zufrieden ist, mit einem Partner mit dem man auch glücklich (ist immer mit jedem Partner eingeschrängt, in diesem Fall mehr:-(( )
Trotzdem muß man Vorbild sein, seinä Leben meißtern Spaß empfinden und glücklich sein!
Das geht nur, wenn man sich in seinen eigenen Gedanken nicht verkrampt!

z.B. So: Ich möchte endlich mal eine richtige Liebe zu einem cuti finden;
Oder: Damit ich "normal" bin muß (MUß) ich jetzt eine "normale Beziehung" eingehen!
oder oder....
ach was, finde ich doof
Erst mal muß man sich selbst akzeptieren und sich weniger um sich selber in genau diesem Punkt machen!
Nö einfach weitermachen, denke ich!

hyper, hyper, das Leben geht weiter!!!!
*grins*
bye, euer Kai!


Antwort Nummer 2
Name: Fuh-der-Bär
Datum: 13.November, 1998 um 00:10:44 auf dem baumstark-Server
Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Antwort:

Hallo Martin,

zunächst einmal: Wir stimmen darin überein, dass ich nicht ausschließlich von meinen Beziehungen zu Kindern leben kann. Das hieße wirklich - im Zusammenhang mit meinem Zitat - völlige Selbstaufgabe.

Völlige? Schaun wir mal.

Um mit meiner Neigung umgehen lernen zu können, brauche ich zunächst einmal einen Menschen, mit dem ich darüber reden kann. Therapeut, Seelsorger, Freund - was auch immer, Hauptsache, ich kann mich ihm anvertrauen. Das kann das Kind natürlich nicht leisten - erstens wäre ihm die Problematik zu hoch, und zweitens fehlt ihm als "Objekt" ein bisschen die Distanz, nich? Das dürfte klar sein.

: Reicht es aus, daß der Pädo vom Kind dessen Anwesenheit und Zuneigung/Liebe bekommt, seine eigenen Wünsche aber immer hintenan stellen muß?

Das verstehe ich nicht ganz. Meine eigenen Wünsche _bestehen_ gerade darin, von einem Kind Anwesenheit und Zuneigung zu bekommen. Wenn ich mit einem Jungen zusammen bin, der mich kennt und mag, wenn ich sein Lachen sehe und die Begeisterung spüre, mit der er mir das Neueste aus seinem Leben erzählt... wirklich, dann sind meine Erwartungen an ihn erfüllt. Wenn er mir erlaubt, an seinem Leben teilzuhaben, ihn kennenzulernen, mich von seiner Lebensfreude mitreißen zu lassen... oder sogar mir das Vertrauen schenkt, mit seinen Problemen zu mir zu kommen und mit mir zusammen nach Lösungen sucht... vielleicht sogar den Mut hat, schwach zu werden und sich bei mir anzukuscheln und auszuweinen... dann ist das viel mehr, als ich will, und ich fühle mich unsagbar beschenkt von ihm.

Mir ist völlig klar, dass er mir nicht in dem Sinne "gleichwertiger Partner" sein kann wie ein Erwachsener bzw. eine erwachsene Frau.

Deswegen möchte ich auf Deine Gedanken "ja und nein" antworten. "Nein", weil eine Beziehung zu einem Jungen mir viel mehr geben kann, als ich von ihr erwarte. Es ist nicht nur ein einseitiges Geben von mir aus. "Ja", weil ich noch andere Beziehungen brauche, weil ich Bedürfnisse habe (und ich rede jetzt nicht von Sex, sondern von emotionalen Bedürfnissen), die der Junge nicht erfüllen kann.

Ich denkt vielleicht, der hat gut reden, als BL und hetero. Dazu: Ich habe keine Frau und auch keine Freundin, meine Hetero-Seite ist somit ziemlich arbeitslos, und damit bin ich vielleicht doch so einigermaßen in der Situation eines "reinen" Pädos und rede nicht vom grünen Tisch herunter.

Auf meine Freundschaften zu Jungen WILL ich nicht verzichten. Sie geben mir so viel.
Auf meine Freundschaften mit Erwachsenen KANN ich nicht verzichten. Da hätte ich Angst, die Jungen mit meinen Problemen, die sie nicht verstehen können, unnötigerweise zu belasten - oder von ihnen doch zu viel zu erwarten und vielleicht doch mal in die eine oder andere Richtung zu entgleisen.

Liebe Grüße, Fuh


Antwort Nummer 3
Name: Hokuspokus
Datum: 13.November, 1998 um 04:51:50 auf dem baumstark-Server
Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Antwort:

Hallo Martin!

Meine Einschätzung deckt sich in vielem mit Deiner: Auch wenn ein Pädo vielleicht sehr lange GLAUBT, die Beziehung Pädo-Kind sei der Inbegriff des Schönen und für immer die Erfüllung seiner Wünsche - Ich denke nicht, daß das auf Dauer trägt. Es bekommt auf die Dauer nicht, sexuelle Wünsche immer zu verdrängen. Und so kommt es dann entweder irgendwann doch zu sexuellen Handlungen mit dem Kind (und die Vorurteilsschmiede behalten Recht) oder zur Frustration.

Allerdings ist sicher nur ein kleiner Teil der Pädophilen in dem Sinne therapierbar, daß sich dabei seine sexuelle Orientierung ändert. Ich habe vor Monaten hier eine Einteilung in vier Gruppen von Schwulen gebracht, von denen EINE in diesem Sinne therapierbar ist. Ähnliches gilt für Pädos sicher auch:
Derjenige, der sich als Pädo wohlfühlt so wie er ist und keinen Kindern schadet, der braucht _natürlich_ keine Therapie und eine Therapie könnte ihm allenfalls schaden.
Derjenige der sich als Pädo NICHT wohlfühlt und sich nichts sehnlicher wünscht, als etwas daran zu ändern, der hat meiner Meinung nach auch gute Chancen mit einer Therapie etwas zu erreichen.

Dir weiter viel Erfolg.

Michael


Antwort Nummer 4
Name: Maggi
Datum: 13.November, 1998 um 10:44:50 auf dem baumstark-Server
Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Antwort:

Hallo Fuh !

Oooooh, ich habe selten etwas gelesen, was meine Gefühle so gut beschreibt. Danke !

Von dem, was ich sonst noch so gelesen habe von dir, ich denke, daß unsere Meinungen relativ ähnlich sind. Es ist schade, daß wir uns unter so unglücklichen Umständen "kennengelernt" haben. :-)

Mit einem Unterschied, ich bin nicht hetero. Aber auch ich brauche ganz eindeutig Freunde, also Maenner und Frauen, mit denen ich über meine Probleme reden (und auch ein bisschen kuscheln ;-) kann, und die ich auch mal belasten kann, wenns mir dreckig geht. Weil ich von einem Jungen nun mal nicht erwarten kann. Zum Glück habe ich solche Freunde auch, und ich habe sie noch vor kurzem ziemlich belastet, äh, ich glaube, daß muß, äh, Montag abend gewesen sein ;-/

Hallo Michael,

: Auch wenn ein Pädo vielleicht sehr lange GLAUBT, die Beziehung Pädo-Kind sei der Inbegriff des Schönen und für immer die Erfüllung seiner Wünsche - Ich denke nicht, daß das auf Dauer trägt.

Ja, ich GLAUBE es, denn ich habe absolut keine Erfahrung auf dem Gebiet. Aber ich habe andere Leute kennengelernt, die sie haben. Und das was sie mir erzählt habe, hat mich 100%ig getroffen, und hat alles in mir an Gefühlen mitschwingen lassen. Während ich alle noch so romantischen Liebesfilme, die ich bisher gesehen habe, genauso aufregend fand wie eine Waschmittelreklame.

Ich kann mir wirklihc nicht vorstellen, daß mir jemals in einer Beziehung mit einem Jungen langweilig sein würde, oder sie mich nicht erfüllen würde. Es gibt so vieles, was ich noch nicht kenne, und ich denke manchmal, das Leben ist viel zu kurz, um auch nur einen Bruchteil der ganzen Schönheiten dieser Welt zu entdecken. Es gibt vieles, was mir ein Junge zeigen kann, wirklich. Und auch nur einen Menschen Wirklich kennenzulernen, seine Gedanken, Emfpindungen, dazu reicht die Zeit einfach nicht aus. Das ist das Drama bei uns Pädos, nach ein paar Jahren ist alles vorbei, man stirbt, und wird neugeboren, wie mal jemand so schön gesagt hat.

Ich kann deine Meinung verstehen, weil du nicht weisst, wieviel mir auch nur ein einziges Lächeln eines Jungen bedeutet. Lies mal was Fuh grade geschrieben hat. Und ich könnte mit derselben Berechtigung und Überzeugung über eine Mann-Frau Beziehung dasselbe sagen. Sein Ganzes Leben lang an der Seite ein und derselben Frau zu verbringen ? Ich denke nicht, daß das auf Dauer trägt, auch wenn man es im ersten Augenblick des Verliebtseins glaubt....

Wie sehr ich damit recht habe, zeigt ja wohl ein einzelner Blick in diese Welt ;-)

: Es bekommt auf die Dauer nicht, sexuelle Wünsche immer zu verdrängen.

Hmm. Ich bezeichne es eigentlich nicht als Verdrängung. Zumindestens momentan bin ich mit meinem Sexualleben, so wie es ist, völlig zufrieden. Kann sein, daß sich das ändert, wenn ich mal nähreren Kontakt mit einem Jungen habe, und wir vielleicht auch miteinander kuscheln und schmusen.

Aber das ist nun mal etwas, womit ich fertig werden muß, egal wie sehr es mich frustriert. Irgendwie glaube ich aber nicht, daß es sehr schwierig wird.

: Und so kommt es dann entweder irgendwann doch zu sexuellen Handlungen mit dem Kind (und die Vorurteilsschmiede behalten Recht) oder zur Frustration.

Nun, für mich, aknn ich nur sagen, ich hoffe ist weder das eine noch das andere der Fall.

Frustrierter als ich zur momentanen Zeit bin, kann ich eh kaum sein ;-)

Marc


Antwort Nummer 5
Name: Fuh-der-Bär
Datum: 14.November, 1998 um 21:53:05 auf dem baumstark-Server
Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Antwort:

Hallöchen,

Statement Michael:
: Es bekommt auf die Dauer nicht, sexuelle Wünsche immer zu verdrängen.

Antwort Marc:
: Hmm. Ich bezeichne es eigentlich nicht als Verdrängung. Zumindestens momentan bin ich mit meinem Sexualleben, so wie es ist, völlig zufrieden. Kann sein, daß sich das ändert, wenn ich mal nähreren Kontakt mit einem Jungen habe, und wir vielleicht auch miteinander kuscheln und schmusen.

'n paar Gedanken zu Michael:
Irgendwie scheint mir das ein typisches Hetero-Vorurteil zu sein - weil die nun mal ihre sexuellen Wünsche, sofern nicht kriminell, so ziemlich grenzenlos ausleben können, wenn sie nur eine entsprechende Partnerin finden. Aber wer sagt denn, dass dieser schlaue Satz auf alle Menschen zutrifft?
Und, mal was ganz Ketzerisches: wie würdest Du diesen Satz gegenüber einem Mann formulieren, der sich sehnlichst wünscht, einmal eine Frau nach Herzenslust zu vergewaltigen? (Soll's geben...) Was geschieht denn bei Massenvergewaltigungen anderes, als dass (in der Masse zusätzlich aufgegeilte) Hetero.Männer ihre Wünsche einmal ungehemmt ausleben???
(Sehr schwarz-weiß gemalt, klar... bitte nicht mit Messern über mich herfallen... aber im Kern nicht verkehrt, oder?)

Zu Marcs Antwort:
Mir geht's genauso. Ich habe nicht den Eindruck, etwas zu verdrängen, auch wenn sich mein Geschlechtsleben schon seit Jahren auf Selbstbefriedigung beschränkt. Natürlich sehne ich mich nach sexueller Partnerschaft. Aber ich finde nicht, dass mich der Verzicht darauf (das Wort passt, zumindest für mich, wesentlich besser als "Verdrängung") krank macht, oder auf längere Sicht machen könnte.

Das hängt doch mit meiner Einstellung zusammen: Wenn ich dauernd das Gefühl habe, etwas zu verpassen, wenn ich mit jemandem mal keinen Sex habe, dann WIRD es mich natürlich frustrieren, mit Kindern keine sexuellen Kontakte zu haben.
Da ich (und ich kann nur für mich sprechen, da muss jeder seinen eigenen Weg finden!) aber aus eigener Überlegung dahin gekommen bin, auf solche Kontakte zu verzichten, empfinde ich es auch nicht als etwas Fehlendes. Im Gegenteil, für mich liegt sogar eine gewisse FREIHEIT darin, meine Wünsche in puncto Kinder nicht ausleben zu _müssen_. Warum soll es schädlich sein, Wünsche aus eigener freier Entscheidung im Wunschstadium zu belassen?

Kaum ein Stino knüpft Kontakte zu Frauen nur zum Zweck einer baldigen Paarung an. Jeder hat freundschaftliche Beziehungen zu Frauen, mit denen er niemals Sex hat. (Glaube ich.) Selbst wenn er es sich wünschen sollte.

Warum soll Pädos krank machen, was bei Heteros normal ist? Die Problematik kommt mir merkwürdig bekannt vor in diesem Forum...

Liebe Grüße,
Fuh


Antwort Nummer 6
Name: Hokuspokus
Datum: 15.November, 1998 um 05:08:36 auf dem baumstark-Server
Thema: Mann-Kind-Beziehung vs. Mann-Frau-Beziehung

Antwort:

Hallo Fuh!

Ich finde deine Gedanken sehr interessant. Es gibt daran nichts zu kritisieren. Ich möchte nur meine Gedanken ein bißchenverdeutlichen:

>- weil die nun mal ihre sexuellen Wünsche,
sofern nicht kriminell, so ziemlich grenzenlos ausleben können, wenn sie nur eine entsprechende Partnerin
finden.
Es gibt einen krassen Unterschied zwischen dem "durchschnittlichen Hetero oder Schwulen" und dem Pädophilen: Der "Normalo" hat zwar in Wirklichkeit auch eine Menge Grenzen zu beachten bei der Verwirklichung seiner sexuellen Wünsche, aber es gibt für ihn in aller Regel doch hin und wieder eine Gelegenheit.
Ein Pädo hat aber praktisch gar keine Möglichkeit, Sexualität auszuleben.
Es mag wirklich ein Vorurteil sein, wenn ich da das Entstehen von unangenehmen Frustrationen vermute, aber ich fühle mich eben auch nicht als Mönch oder katholischer Priester berufen...

>Aber wer sagt denn, dass dieser schlaue Satz auf alle Menschen zutrifft?
Alle? Nein, wohl nicht, sonst würde niemand aus voller Überzeugung und ohne Vorbehalte freiwillig Mönch. Aber es entspricht eben menschlicher Erfahrung, daß man Hunger fühlt, Durst, und manchmal auch sexuelle Bedürfnisse...
Ich wünsche DIr und allen anderen, die so verantwortungsvoll mit ihrer Neigung umgehen, von Herzen alles Gute.

Lieben Gruß
Michael


P.S.: Hallo Sebastian! Habe grade deine Karteikarte gelesen. In vielem sprichst du mir aus der Seele ;-)


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