Über "baumstark leben"
(www.baumstarkleben.de )

  1. Wir über uns
  2. Unsere Geschichte
  3. Unser Name
Mann und Kind vor einem Baum


1. Wir über uns

Unsere Präambel

Grundlage der Vereinsarbeit ist der Glaube an Gott, seinen Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist gemäß dem Zeugnis der Bibel. Der Verein versteht sich als Teil der weltweiten Gemeinde Jesu Christi mit einem besonderen sozial-diakonischen Auftrag.
Inhalt

Adressaten

Eine Aussage: Im Mittelpunkt unserer Arbeit 0) stehen pädophil 1) empfindende Menschen, denn sie stellen die am meisten verfolgte "sexuelle Minderheit" in fast allen westlichen Ländern dar. Dies ist um so tragischer, weil diese Verfolgung auf Fehleinschätzungen beruht, die durch mangelnde Information, gesellschaftliche Tabus und unzureichende journalistische Sorgfaltspflicht 2) bewußt oder unbewuß hervorgerufen werden.
Inhalt

Nachfragen: Der Großteil der Gesellschaft sieht Pädophile als sexbesessene Gewalttäter, die darauf lauern Kinder zu kidnappen, zu vergewaltigen und zu töten. Dazu kommen Berichte über brutalste Kinderpornographie, Sextourismus und Kinderprostitution, die in der Regel mit Pädophilen in Verbindung gebracht werden.
Dies ist in der Tat ein verabscheuungswürdiges Bild, das den Zorn jedes anständigen Menschen hervorrufen muß. Aber, ist das die Wahrheit über pädophil empfindende Menschen?
Die Frage führt uns in eine Situation, in der wir sie zwingend beantworten müssen. Denn wenn dieses Bild von Pädophilen stimmt, gilt es Kinder mit den Mitteln staatlicher Gewalt unbedingt vor diesen Menschen zu schützen. Das wäre unabdingbare moralische Pflicht.
Stimmt unser gesellschaftlich vorgefundenes Bild von Pädophilen aber nicht, haben wir uns als Individuen und als Gesellschaft an diesen Menschen schuldig gemacht und brauchen Versöhnung.
Also noch einmal die Frage: Ist unser Bild von pädophil empfindende Menschen die Wahrheit?
Inhalt

Hinsehen: Aufgrund aktueller Kriminalstatistiken 3) muß die Feststellung getroffen werden, daß es sexuelle Ausbeutung von Kindern in Form sexueller Nötigung, Vergewaltigung, Zwang zur Erstellung pornographischer Darstellung, Prostitution bis hin, in wenigen Fällen, zur Tötung gibt. Fragen wir also nach der statistischen Häfigkeit und den Aussagen über die Täter.
Bei Kinderpornographie fällt die Deliktzahl entgegen den allgemeinen Vermutungen unglaublich niedrig aus 4) und das, obwohl bei den heutigen technischen Möglichkeiten eine hohe Aufklärungsrate zu erwarten ist. Die Zahl der bundesweit verurteilten Fälle von Besitz und Verbreitung von Kinderpornographie liegt noch erheblich unter der Anzahl der Fälle von Korruptions- und Amtsdelikten, die mit 2913 Fällen bundesweit 1999 auch sehr gering ist. Es gibt also in Deutschland nicht mehr Kinderporno-Besitzer als bestechliche Beamte!
Bei sexuellem Missbrauch zeichnet sich ein ähnlich unerwartetes Bild. So gab es in der Vergangenheit 5) etwas mehr als doppelt so viele Fälle von sogenanntem "sexuellem Missbrauch" 6) wie von Sexualdelikten, die von nicht-pädophilen, "normalen" heterosexuellen Männern an Frauen verübt wurden, wobei das keine wissenschaftliche Aussage darüber darstellt, wie viele Kinder tatsächlich bei diesen Missbrauchsdelikten geschädigt worden sind. Nach Würdigung aktueller Forschung in Verbindung mit Kriminalstatistik muß man davon ausgehen, daß die Zahl schädigender Missbrauchsdelikte durch pädophile Täter ca. 7 - 9 mal niedriger ist 7) als Gewaltdelikte heterosexueller Männer gegen Frauen!
Bei den Delikten gegen Kinder, die mit besonderer Brutalität oder gar Tötung einhergehen, sind nach den gerichtspsychiatrischen Gutachten die Täter in der Mehrheit der Fälle nicht pädosexuell orientiert, sondern psychisch schwer gestörte Heterosexuelle 8). Eine Verbindung jedes Gewaltverbrechens gegen Kinder mit Pädophilen, wie Medien sie regelmäß quotenbringend inszenieren ist also unwahrhaftig.
Inhalt

Staunen: Wahrheit bringt zum Staunen. Was haben wir gesehen?
Nach Würdigung der Tatsachen wie Kriminalstatistik und Wissenschaftliche Untersuchungen und vierjährige Gespräche mit pädophilen Menschen, erweist sich das allgemein gesellschaftliche Bild vom "Sexmonster Pädo" als eindeutig falsch! Von heterosexuellen, nicht-Pädophilen geht offenbar eine wesentlich größere Gefahr für Kinder aus, als von Pädophilen!
Keiner weiß genau, wie viele Pädophile es in Deutschland gibt. Es sind viele, so viel steht fest. Die unterste, genannte Zahl, liegt bei 200 000. Vermutlich aber mehr als das Doppelte. Wenn wir also annehmen, es gibt 400 000 Pädophile in Deutschland, dann sind z.B. in den vergangenen Jahren weniger als 0,5% (!) von ihnen wegen Besitz oder Handel mit Kinderpornographie verurteilt worden. Nicht viel anders sieht es bei schwerem sex. Missbrauch aus.
Bedenken wir auch: Pädophilen ist per Gesetz jegliche sexuelle Regung verboten. Sie sind also gezwungen, immer zölibatär zu leben. Sie haben aber die gleichen Empfindungen, die selben sexuellen Bedürfnisse wie heterosexuelle Menschen. Trotz alledem, oder gerade deshalb(!) - sie lieben Kinder nämlich offenbar wirklich - nehmen die meisten von ihnen ihr aufgezwungenes Zölibat auf sich und die wenigen, die das nicht können, begehen prozentual weniger Sexualdelikte als Heterosexuelle!
Jeder Schaden, der einem Kind zugefügt wird, ist verurteilenswert und wir müssen alles tun, ihn zu verhindern. Es gibt eine geringe Zahl von Pädophilen, die Kindern Schaden zufügen, so wie es eine geringe Anzahl von Heterosexuellen gibt, die Frauen Schaden zufügen. Aber niemand käme auf den Gedanken, deswegen alle Heterosexuellen oder alle Männer, die Lust auf Sex mit einer Frau haben, als Frauenschänder und Sexmonster zu verurteilen. Genauso können und dürfen wir pädophile Menschen nicht generell verurteilen und generell davon ausgehen, da sie eine Gefahr für Kinder darstellen. Nur eine ganz geringe Minderheit von ihnen sind wirklich eine Gefahr für Kinder, wie wir aus den Fakten gesehen haben. Daß die Zahl kinderschädigender Sexualdelikte Pädophiler nicht höher liegt als Sexualdelikte von Heterosexuellen darf ganz sicher keine Entschuldigung all der Taten sein, bei denen Kindern Schaden zugefügt wird. Dieser Vergleich zeigt aber, daß es so unnötig, unverhältnismäßig und unrechtens ist, Kinder vor Pädophilen schützen zu wollen, wie wir Frauen trotz all der Sexualdelikte nicht generell vor allen Männern schützen müssen und wollen.
Unser allgemein gesellschaftliches Bild, daß im pädosexuellen Menschen ein hochgefährliches Monster sieht, ist ein Märchen! Gefährlich sind nicht die Pädophilen, sondern die, welche die Wahrheit beugen, gesellschaftliche-, theologische- und moralische Verantwortung mißbrauchen und Menschenrechte durch Willkür ersetzen.
Inhalt

Handeln: Wen die Wahrheit so zum Staunen gebracht hat, der muß handeln. Angemessenes Handeln muß immer maßvoll sein, d.h. im Rahmen der Möglichkeiten des Handelnden liegen. Niemand kann alle Probleme auf einmal lösen, manchmal kann man sie gar nicht lösen, sondern nur in kleinen Bereichen Hilfe bringen. Was also ist unser Beitrag?
Unser Handeln wollen wir vom Inhalt und Ziel her mit dem Begriff
Versöhnung kennzeichnen. Wir wollen stellvertretend für unsere Gesellschaft pädophile Menschen angesichts des Unrechtes, das ihnen angetan wurde und wird, um Vergebung bitten. Wir wollen gemeinsam Wege zur Versöhnung suchen und stellen uns bewußt und öffentlich auf ihre Seite. Denn Versöhnung, das hat die Geschichte gelehrt, kann immer nur gemeinsam gelingen. Inhalt

Methoden

Alle diese Methoden, deren wir uns bedienen, haben das eine, oben genannte Ziel: Versöhnung und gelten nicht nur für pädophile Menschen, sondern gleichermaßen für alle sexuell Benachteiligten, für die wir da sind.

Zuhören: Wir müssen aufeinander hören und voneinander lernen. Unsere jetzige Situation ist dem Mittelalter vergleichbar; wir verteufeln einander und stoßen in panischer Angst wilde Verdächtigungen aus. Gesellschaftliches Unrecht aber schadet immer auch der Gesellschaft, nicht nur den zu Unrecht verfolgten. Auch das haben wir aus der Geschichte lernen müssen. In unserer Community bieten wir die Möglichkeiten, um aufeinander zu hören. Ob das gelingt, darf angesichts bestehender Spannungen durchaus bezweifelt werden. Von der Notwendigkeit des Versuchs entheben uns solche Zweifel freilich nicht.
Inhalt

Reden: Wir wollen die Möglichkeit bieten, in angstfreier Atmosphäre Forderungen, Anklagen, Ängste, Visionen und Sehnsüchte aussprechen zu können. Dies gilt für beide, Pädophile wie nicht-Pädophile. Wir wollen dabei lernen, mit Verletzungen, die solches Reden mit sich bringt, zu leben und Empfindlichkeiten abzubauen.
Inhalt

Lernen Gesellschaftliche Tabuthemen bedingen wissenschaftliche Stagnation und Unwissenheit auf dem tabuisierten Fachgebiet. Wir wollen Erkenntnisfortschritt fördern und mithelfen, daß Tabus wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zum Schweigen bringen können. Besonders unsere Mitarbeiter sind zur ständigen Weiterbildung angehalten. Dies ist auch eines der Mittel der Qualitätssicherung unserer Arbeit.
Inhalt

Helfen Angesichts der Verfolgungssituation, in der pädophile Menschen leben müssen, brauchen sie immer wieder auch Hilfe, um unter diesem Druck leben zu können. Wir bieten dazu Foren als virtuelle Selbsthilfegruppe, Seelsorge, Gebet, persönliche Gespräche u.v.a.m. Mit unserer Jesus-Community "baumstark@Jesus" wollen wir pädophilen Christen eine besondere Hilfe bieten. Wir vermitteln Beratung und Therapie, die wir in Zukunft auch selbst anbieten wollen.
Inhalt

Auftreten Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf die Wahrheit. Deshalb geschieht alles, was wir tun öffentlich. Unser Wissen, unsere Erfahrung und gewonnenen Erkenntnisse werden in geeigneter Form für die Gesellschaft öffentlich gemacht.
Inhalt

Glauben Wir sind eine christliche Arbeit, aber nicht alle Mitarbeiter und Mitglieder sind Christen. Die Christen unter uns bringen ihren Glauben in diakonischer Verantwortung und Fürbitte als Fundament in die Arbeit ein, ohne anderen ihre Weltanschauung aufzunötigen.
Inhalt


0) Zur Zeit ist "baumstarkleben" eine Angebot für pädophil und exhibitionistisch orientierte Menschen. Angebote für andere benachteiligte sexuelle Minderheiten - z.B. Behinderte, Senioren, Transsexuelle ... - werden folgen, sobald wir fachlich und personell dazu in der Lage sind.
1) Pädophil empfindende Menschen (auch Pädophile oder kurz Pädos) sind vereinfacht gesagt Menschen, deren Liebe, Erotik und Sexualität auf vorpubertäre Kinder (Jungen oder Mädchen) orientiert ist. Dabei ist der Begriff der "Pädophilie" eigentlich fehlerhaft und wird deshalb bei uns nur im allgemein-sprachgebräuchlichen Kontext, nicht aber in wesentlichen Sachaussagen verwendet. "Pädophilie" heißt nämlich nichts weiter als "kinderlieb" und in diesem Sinne ist Pädophilie gesellschaftliche und moralische Pflicht eines jeden erwachsenen Menschen. Man sollte deshalb besser den Begriff der "Pädosexualität" oder der "Pädoerotik" verwenden, wie wir das in Sachartikeln tun.
2) Nämlich die moralische und gesellschaftliche Pflicht eines jeden Journalisten zur unbedingten Wahrheit.
3) Die offizielle Kriminalstatistik findet sich unter http://www.bka.de/pks/.
4) 1998: 1742, 1999: 1869 bundesweit erfaßte Fälle.
5) 1999: 7565 Fälle von Vergewaltigung und sex. Nötigung von Frauen und 15279 Fälle von allgemeinem (ohne genaue Abklärung eines tatsächlichen Schadensfalles) sexuellen Missbrauch von Kindern.
6) "Sogenannter" sexueller Missbrauch, weil es der Gesetzgeber versäumt hat, den Begriff klar zu definieren und Strafverfolgung i.d.R. nicht nach einer möglichen Schädigung des Kindes fragt, sondern diesen Schaden annimmt. Es kann also bei einer Verurteilung nach § 176 StGB ("sexuellem Missbrauch") nicht automatisch daraus geschlossen werden, daß tatsächlich ein Kind geschädigt worden ist, da diese Fragestellung bei der Verurteilung nur eine untergeordnete Rolle spielt. Vgl. dazu die umfangreiche Meta-Studie "Rind, B., Tromovitch, P. and Bauserman, R., A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples, Psychological Bulletin, Vol. 124/1, 1998, pp. 22-53."
7) Insgesamt gab es 1999 1494 Fälle von sog. "schwerem sex. Missbrauch" nach §176a, bei dem es sich i.d.R. um tatsächliche Gewaltdelikte handelt.
8) Z.B. Marc Dutroux, der "Kinderschänder von Belgien".

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