Anja


[ Pädophile Mädchenliebhaber ]


Geschrieben von Jimmi am 06. Oktober 2000 01:26:43:

Anja

Sie stand da, ganz still und stumm und antwortete mir nicht. Drei mal stand ich kurz davor sie anzusprechen, dreimal konnte ich nur schlucken um den Klos in meinem Hals loszuwerden. Sie war groß geworden, das Kindliche in ihren Zügen war verschwunden. Blass sah sie aus, und ich? Wohl weiß wie eine Wand! Ich war Beamter im Verkehrsamt der Stadt, und als sie mich anrief im Büro, da wollte ich es erst nicht Glauben, „Was?, wer spricht da?“. Sie sagte nur einen Satz, und mir wurde siedend heiß „Hallo hier ist Anja!“ Nach zehn Jahren hörte ich ihre Stimme zum ersten mal wieder, ich erkannte sie gleich. Ihren Tonfall, neindas konnte sie nicht ändern. „Eh ja hallo Anja.....eh, Mensch du, das du das bist?,....eh das ist doch schon Ewigkeiten her!....eh....wie geht’s den so?“. Ihre Stimme klang ganz ruhig, etwas tiefer war sie, etwas kehliger, aber es war Anja, unverwechselbar! „Hallo, Günter, können wir uns treffen? Es ist mir sehr wichtig. Ich wollte mal mit dir reden!“. Es hat mich überrascht, überhaupt hat mich diese ganze Situation überrascht. Ein Treffen mit ihr, mein Gott was ist los? Warum, was will sie von mir? Plötzlich kroch die Angst in mir hoch. Wie alt mochte sie heute sein? Dreiundzwanzig? Wieso nach zehn Jahren dieser Kontakt, dieses Treffen? Mensch wann hatte ich sie zuletzt gesehen. Als sie dreizehn war? Und dann aus den Augen verloren? Umzug. Und dann einfach kein Lebenszeichen mehr von ihr! Wie sie mich wohl gefunden hat? Und jetzt dieses Treffen. Sie stand mit den Rücken zu mir und schaute auf den breiten Fluss hinaus, es war kalt und ich fror im eisigen Wind, der von den Landungsstegen kam. Als wir uns sahen, sah sie mir nur kurz in die Augen, gab mir flüchtig die Hand und murmelte irgendein flüchtiges „Hallo“. Sie war schön, jetzt sie als Erwachsene Frau zu sehen war eigenartig. In meinen Kopf, da hatte ich sie noch immer als Kind, als Girl, als Teenies. Damals hatte sie noch lange dunkelblonde Haare, heute einen Pagenschnitt. Lange blieb sie stumm, sah mich nicht an. Und ich schaffte es nicht sie anzusprechen. Doch dann begann sie leise, sehr leise zu mir zu sprechen, und ich hatte Mühe sie zu verstehen. „Günter, du wirst dich fragen was ich von dir will! Ich will dir erst mal keine Angst machen. Ich will dich nicht Anzeigen wegen damals!“. Ihr Atem kam stoßweise und ihre Stimme stockte „Ich möchte von dir wissen was damals war! Ich möchte deine Geschichte hören. Sieh mal ich war damals zehn als wir das erste mal zusammen waren. Ich erinnere mich noch genau daran, aber was ich nicht mehr nachvollziehen kann, das war deine Reaktion, deine Gefühle. Es ist bei mir wie weg! Als wenn ich in ein schwarzes Loch blicken würde. An meine eigenen Gefühle erinnere ich mich noch. Klar es war für mich fantastisch, einen großen Verehrer zu haben, es hat mir auch Spaß gemacht, die Zärtlichkeit und die Nähe. Ich hab es genossen. Du weißt das mein Vater ja früh verstorben war und Mama arbeiten musste, und ich sage dir heute, du warst mein Vater, mein Bruder, mein Freund, mein Beschützer und mein Geliebter! Das warst du für mich! Aber was war ich für dich? War ich wirklich für dich so was wie eine Geliebte? Oder war ich für dich nur das junge Ding, die sehr neugierig war und alles ausprobieren wollte. Und hat es dich nicht imponiert? Hattest du nicht einfach Spaß daran, nicht ein Kind zur Frau zu machen? Hattest du mich einfach nur benutzt?“ Sie holte tief Atem, und ich spürte ihre Erregtheit. Sie drehte sich um und starrte mich an. Ihre dunklen braunen Augen hatten einen Ausdruck von tiefen Zweifeln und Tausend Fragen. Ich räupste mich, trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. Ich sah auf die Brücke vor uns, bestrebt den Ausdruck ihrer Augen nicht länger ertragen zu können. „Eh....mmhh..Tja, Anja, da Überfällst du mich hier mit der alten Geschichte von damals, ich weiß nicht ob man da so schnell drüber sprechen kann. Also ich will versuchen dir das von damals zu erklären. Ich will es nicht Entschuldigen. Ich weiß auch nicht ob es da was zu Entschuldigen gibt. Sieh mal, ich war damals so alt wie du heute. Und ich hatte noch nie eine Frau. Ich stand einfach nicht auf Frauen. Ich weiß nicht warum, aber es ist so. Und dann kamst du, du als meine Zauberfee. Als meine Muse, als meine kleine Freundin. Und zum ersten mal in meinen Leben erfuhr ich Zärtlichkeit. Etwas was ich bis dato noch nie gekannt habe! Und ich habe meine Anja geliebt, bis in den letzten Winkel meines Herzens. Weißt du noch wie du mich vor deiner Mutter verteidigt hast, und wie ich dich versteckt hatte, als du die Schule geschwänzt hattest, nur wegen mir! Und wie wir dann in den Zoo zusammengingen? Ich gebe zu. So harmlos blieb es zwischen uns beiden ja nicht. Das weißt du ja selber. Aber du weißt wie es war, wie zärtlich und verspielt wir waren! Das weißt du Anja! Hattest du da das Gefühl, er hat jetzt seinen Spaß gehabt und wirft dich weg! Nein sicher nicht. Anja ich hatte dich geliebt, ja mehr noch. Du warst meine erste große Liebe. Und meine einzige.....“ Ich blickte sie an, sah in ihre Augen. Sie weinte. Ich weiß es klingt vielleicht albern, aber in den Moment gab es einen Stich in meinem Herzen und ich empfand tiefe Zuneigung zu ihr. Wie sie so dastand, in ihren langen Wintermantel, ihr weiches Gesicht, die Augen voller Tränen. Sie schluckte „Na gut“, ihre Stimme zitterte etwas „Na gut, ok! Es war gut das wir geredet haben. Wir sollten das öfter machen!“ Sie lächelte etwas durch ihre Tränen hindurch. Dann kramte sie in ihren Mantel. Als sie mir zum Abschied die hand gab, spürte ich wie sie mir einen Zettel gab. Ich sprach kein Wort. Zu tief erschüttert war ich, über ihre Tränen, über meine Gefühle. Und ich dachte „Ja, wir sollten noch viel miteinander reden!“. Sie drehte sich wortlos um und ging. Eine junge Frau einsam an einem Fluss. Und ich schaute hinter ihr her. Und in mir war ein tiefes zärtliches Gefühl. Dann blickte ich auf den Zettel, den sie mir in die Hand gedrückt hatte. Es war eine Telefonnummer.
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