Wann war Euer Zeitpunkt der Selbsterkenntnis...?

[ Pädophile Mädchenliebhaber ]

Geschrieben von Bernhard am 27. Oktober 2000 23:07:28:

Hallo,

wann - also in welchem Alter - habt Ihr eigentlich sicher bemerkt, daß Eure
Gefühlswelt anders ausgeprägt ist als von Euren (damaligen) Altersgenossen?

Der "normale" Teenager geht so ab 15 oder 16 mit seiner relativ gleichaltrigen
Freundin in die Disko, ins Kino oder unternimmt anderweitige Sachen. Ich hatte
zu dieser Zeit eine 10jährige Freundin, mit der ich mich prima verstand, sie
war gewitzt und ein wenig frech ;-) und für dieses Alter schon ziemlich schlau.

Das faszinierendste aber: Die ersten (nach außen kaum wahrnehmbaren) Kontakte
gingen von ihr (!) aus. Ihre fesche und hübsche Art zog mich dann recht schnell
in ihren Bann. Ich glaube sicher sagen zu können, daß ich zum damaligen Zeit-
punkt von mir aus wohl nicht mal auf die Idee gekommen wäre, mir eine Freundin
diesen Alters "zu suchen". Die Freundschaft hielt fast ein Jahr und endete
leider fast automatisch als ich nach der 10. Klasse nicht mehr auf diese Schule
ging. Es war übrigens eine Gesamtschule, wo von der 1. Klasse bis zur 10. Klasse
alles vertreten war. Heute könnte mir das zumindest in meiner Stadt als Schü-
ler gar nicht mehr passieren, da die Schulen getrennt worden nach Unter-,
Mittel- und Oberstufe... Danach begann meine Berufsausbildung und ich war
dadurch zeitlich und auch örtlich nicht mehr in der Lage, die Freundschaft
aufrecht zu erhalten. Da die Freundschaft fast geheim war, kam Briefe schreiben,
telefonieren oder persönliche Besuche für mich nie in Frage. Ich habe damals nur
registriert, daß ich etwas andere Interessen und Vorlieben habe und festge-
stellt, daß die vom "normalen Rest" abweichen. Abgesehen davon, daß ich sowieso
noch nie Interesse an einer Disko o.ä. hatte. Die dortige Atmosphäre stößt mich
einfach ab: überlauter Krach (die Musik kommt gar nicht mehr richtig zur Gel-
tung), Zigaretten und Alkohol - all das stößt mich schon von jeher ab. Viel-
leicht hatte das meine damalige Freundin ja irgendwie gespürt, das ich anders,
"weichmütiger" bin. Ich habe nie eine Zigarette geraucht und drinke im Jahr
nur wenige Gläser Sekt oder Wein. Ich hatte nie das Bedürfnis das manchen
anderen nachzuahmen, um sich "Anerkennung" einzufangen. - Wie ich viele Jahre
später erfuhr, war ihr Vater Alkoholiker und daran gestorben, noch bevor ich
sie kennenlernte. So erkläre ich mir bis heute ihr gutes Gespür nach jemandem
mit einem sanftem Gemüt, der nicht nach Alkohol und Zigaretten stinkt...
Vielleicht habe ich auch "nur" die Vaterrolle ersetzt, aber auch wenn, ich habe
es sehr gern getan. Ich denke, es war eine Mischung aus Freund & Vaterersatz.

Jeglicher Kontakt war für sechs Jahre eingeschlafen und heute hat sie einen
festen Freund und wir sind trotz anfänglicher "Kontaktschwierigkeiten" wieder
locker befreundet...

Viele Grüße, Bernhard


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