Prinzessinenliebe


[ Pädophile Mädchenliebhaber ]


Geschrieben von Ralf am 06. August 2000 20:25:29:

Prinzessinenliebe
Ein poetisches Traktat
von Peter Roy


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In Dank und Liebe

meiner Mutter

gewidmet.


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INHALT
EINLEITUNG

Die homosexuelle Falle

Autobiographisches

Feen, Elfen und Prinzessinen

Prinzessinen sind keine Verkäufer


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Hat ein Jüngling also begonnen, um das Mädchen, das er liebt, zu werben, so widme er ihr seine Zeit, unterhalte sie mit verschiedenen, ihrem Alter und dem Grad der Bekanntschaft angemessenen Spielen und Zerstreuungen, etwa Blumenpflücken, Kränzepflechten, 'Eltern und Kinder' spielen, Kochen, Würfelspiele, Kartenspiele, Rätselspiele, 'Mittelfinger fangen', das 'Spiel von den sechs Kieselsteinen' und andere landesübliche Spiele, die dem Mädchen Freude machen. Ausserdem kann er verschiedene Gesellschaftsspiele für mehrere Teilnehmer veranstalten, etwa Versteckenspiel, Körnerspiel, einen Gegenstand suchen, der in einem kleinen Weizenhaufen versteckt wurde, Blindekuh, Turnübungen und ähnliches zusammen mit dem Mädchen, ihren Freundinnen und Dienerinnen.

-Kama Sutram


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EINLEITUNG
Es geht in diesem Buch um eine ganz besondere Liebe: die Liebe zu kleinen Mädchen, zu Prinzessinen. Das war in alter Zeit eine durchaus normale, wenn nicht die einzig anerkannte Form von Liebe. Männer, die sich reifen Frauen widmeten, galten als unmoralisch. Ganz einfach deswegen, weil solche Frauen keine Jungfrauen mehr waren, sprich, sexuell erfahren und, im allgemeinen, durchtrieben. Es waren entweder Witwen oder Kurtisanen. Ein Mann, der etwas auf sich hielt, gleich welchen Alters, wollte sich nur mit kleinen Mädchen liieren, und mit solchen, die noch unberührt und möglichst naiv waren. Zu einer glücklichen Beziehung gehörte nach altem religiösem indischem Recht, dass der Mann das Mädchen sexuell erzog und ihm auch sexuellen Genuss verschaffte, wobei er seine eigene lustvolle Erfüllung mit seiner kleinen Frau natürlich nicht vergass.

Auf altindischen Statuetten, die meist erotische Motive zum Inhalt haben, sieht man Götter und Göttinen. Auffallend ist dabei, dass die in sexueller Umschlingung sichtbaren Gattinen kleine Mädchen sind, mit zierlichen Körperchen, klein, mit winzigen runden Brüsten, augenscheinlich zwischen zehn und zwölf Jahren alt.

Dass man heute dann von Lasterhaftigkeit oder gar Perversität spricht, wenn ein Mann sich von jungen Mädchen angezogen fühlt, ist daher sehr eigenartig, wenn es nicht von der Perversität unserer ganzen Epoche zeugt, und von ihrer Unnatürlichkeit.

Es geht in diesem Buch weniger um eine historisch-soziale Nachzeichnung der Wandlungen im Bereich der Sexualität, die auf so eigenartige Weise sich gleichzeitig mit der wasserköpfigen Erscheinung, die man gemeinhin Zivilisation nennt, entwickelt haben. Das haben andere bereits getan, wenn auch noch nicht speziell für den Bereich der Liebe mit kleinen Mädchen. Wir werden uns an anderer Stelle darum bemühen.

Diese Schrift ist poetischer Art. Sie ist sozusagen rechtshirnig angelegt und wird weder chronologisch, noch überhaupt logisch prozedieren. Ihre Anlage ist ganz und gar intuitiver Art. Ziel ist Synthese, nicht Analyse. Und der poetische Geist ist immer synthetisch, selten analytisch. Wissenschaft und Poesie sind zwei Seiten einer Medaille. Man könnte die Wissenschaft, vergröbert, mit der linken Gehirnhälfte vergleichen, die Poesie mit der rechten. Obwohl dieser Vergleich natürlich hinkt, denn Einstein hat beispielhaft bewiesen, dass es keine geniale Wissenschaft gibt ohne die systematische Hinzuziehung rechtshirniger, intuitiver, Fähigkeiten und Begabungen.

Und ebenso sind Affektion und Sexualität zwei Seiten einer Medaille. Sie überschneiden sich und durchdringen einander. Gerade in der Liebe zu ganz jungen Mädchen ist Sexualität in einem viel grösserem Masse affektiv und schmuserisch, als in der Liebe mit den meisten reifen Frauen. Das macht diese Art der Liebe so anziehend für zarte, gefühlvolle Männer.

Alle Kategorien, die man heute gemeinhin für diese schönste aller Formen der Liebe gebraucht, sind entweder angstbesetzt, oder bar jeder Erotik, also heuchlerisch, oder aber betont intra-familiär (Vater-Tochter Beziehung). Das, was einst das Normale und Respektierte war, ist zu einem Tabu geworden.

Doch der Trend hat sich bereits umgekehrt. Immer mehr Männer bekehren sich zu der wahren Form der Liebe, der Prinzessinenliebe, weil sie den alten Stereotypen nicht mehr glauben und das Tabu im Gefolge sexueller Liberalität erstaunlich schnell abbröckelt. Es sind oft intelligente, kreative Männer, die ihren Gefühlen vertrauen und ihre Neigungen nicht gleich in einem Bausch der Angst von sich weisen. Es sind Männer, die forschen, nachfragen, sich umhören. Und viele von ihnen erfuhren, mit einigem Erstaunen bisweilen, die Wahrheit hinsichtlich der Liebe mit jungen Mädchen. Sie lasen Bücher über die alten Kulturen, das alte Indien und seine Bräuche zum Beispiel. Sie erfuhren, dass das Schutzalter bis vor einigen Jahrzehnten gerade zwölf Jahre betrug, obwohl, und das ist das Pikante, Kinder früher mit zwölf gerade so sehr entwickelt waren, wie heute mit fünf.

Nicht selten haben diese Männer bereits die dreissig überschritten, oft gar eine unglückliche Ehe mitgemacht. Manchmal waren sie in die eigene Tochter verliebt, mit oder ohne inzestuöser Beziehung mit ihr. Mit einem Wort: sie fanden heraus, dass sie in ihren jungen Jahren unglaublich getäuscht worden waren über die Wahrheit. Die Wahrheit der Liebe, die für jeden von uns eine ganz persönliche, individuelle Wahrheit ist. Sie ist identisch mit der Wahrheit des Lebens selbst. Und ohne sie ergründet zu haben, bleiben wir alle früher oder später stecken in irgendwelchen Zahnrädern, und lassen uns vermarkten in unkreativen 'Brotberufen', weil wir unsere Eigenheit, unsere Kreativität, unsere Liebe nicht entdeckt haben. Und so ist auch diese Schrift eine Entdeckungsreise, für ihren Autor, und, so hoffe ich, für alle ihre Leser!


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Die homosexuelle Falle
Mit der sogenannten Homosexualität ist es eine ganz eigenwillige Sache. Wer dran glaubt, verfällt. So scheint's mir. Es fast so etwas wie eine Ideologie geworden. Und in manchen Kreisen gehört's zum guten Ton, auch mit dem eigenen Geschlecht zu Gange zu sein. Als ob man dann ganzheitlicher sei. Ist vielleicht auch richtig. Und deswegen muss man einfach hindurch, muss eine homosexuellen Neigungen erkennen und ausleben. Am Besten in der Adoleszenz. So tat ich. Und daher war das nie ein Problem für mich geworden. Genauso wie mit dem Rauchen.

Aber Homosexualität als dauernde sexuelle Verhaltensform? Daran glaubte ich nie. Und die Homosexuellen, die ich kennenlernte, die das ganze als Weltanschauung betrachten, sind einfach ängstliche Männer, die ganz in der Defensive leben. Ihre Homosexualität ist ihr Arsenal und ihr Wappen. Sie macht, dass man 'was darstellt und man kann dafür kämpfen gegen die böse Gesellschaft, die einem nicht gut gesonnen ist. Andere überspielen ihre emotionale Kälte damit. Auch dies eine Angst. Die Angst, Gefühle zu haben und sie zu zeigen. Sie glauben, sich damit zu diskriminieren als Mann. Also schwappt man und bekennt sich als homosexuell. Dann kann man schwul tun und auf diese weise Gefühle zeigen, die man sich eben sonst, als normaler Mann versagt. Das hat mit Sexualität wenig zu tun. Es ist ein Gefühlsproblem. Es ist ein Mangel an Kreativität und an Mut. Mut, ein Mann mit Gefühlen, ich möchte sagen mit Poesie zu sein. Homosexuelle sind oft total auf das Männliche fixiert, weil sie das Weibliche in sich selbst desintegriert haben. Dies ist eine schreckliche Verarmung. Es mag zu tun haben mit negativen Erfahrungen mit weiblichen Personen, aber letztlich machen wir auch mit Autos negative Erfahrungen und haben Unfälle damit. Und doch bedeutet das nicht zwangsläufig, in Zukunft Fahrrad zu fahren...

Hypothese:

1) Es ist fraglich, ob Homosexualität als ausschliessliche sexuelle Verhaltensform überhaupt existiert.

2) Männer, die kleine Jungen lieben und an ihnen gerade die dem weiblichen Geschlecht zugehörenden Eigenschaften und Körpermerkmale lieben, sind eigentlich kleinen Mädchen zugetan, und haben sich Jungen zugewandt, weil sie ihre Liebe zu Feen und Prinzessinen als unerfüllbar glaubten, von erwachsenen Frauen jedoch aus den verschiedensten Gründen nichts halten. Diese Männer sind keinesfalls homosexuell. Sie sind von Männern und älteren Jungen, die bereits männliche Geschlechtsmerkmale aufweisen, generell nicht angezogen. Das schliesst nicht aus, dass diese Männer gern Freundschaften pflegen mit Jungen, weil sie Kameradschaft und ehrlichen Gedankenaustausch lieben.

3) Viele Männer, die in erwachsenen Frauen das kleine Mädchen suchen und ihre Partnerinnen damit zur Verzweiflung treiben (weil sie sie in einer für einen erwachsenen Menschen übermässigen Weise führen wollen), sind Prinzessinenliebhaber, manchmal, ohne es zu wissen. Sie verlieben sich oft in ihre eigenen Töchter und können dann vor inzestuöse Dilemmas zu stehen kommen.

4) Die Männer, die sich ihrer Liebe zu kleinen Mädchen bewusst sind und sie in Freiheit leben, gehören zu den glücklichsten und kreativsten Menschen. Zu ihnen zählen auch die Kinderliebhaber, diejenigen - nach der Statistik sind es sehr wenige -, die Kinder beiden Geschlechts lieben und mit Erwachsenen generell keinerlei oder nur sporadische sexuelle Beziehungen pflegen. Zu dieser Gruppe zählt ein Teil der Knabenliebhaber, eine Minderheit unter ihnen, die kleine unreife Knaben lieben. Denn bei diesen sind Erfahrungen mit Mädchen nicht selten.

5) Liebe zu kleinen Mädchen, zu Feen, Elfen und Prinzessinen (es wird später näher erklärt, was ich darunter verstehe), ist die 'normalste' Liebe und Form von Erotik überhaupt. Es widerstrebt mir, dieses missbrauchte Wort der Normalität zu gebrauchen. Denn normal ist, was gerade die Norm ist - und was überhaupt normierbar ist. Sexualität ist meines Erachtens so vielschichtig, so wechselhaft, so subjektiv und so dynamisch, dass sie eben nicht zu den Dingen gehört, die man normieren könnte und sollte.


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Autobiographisches
Als kleiner Junge liebte ich kleine Mädchen. Ganz so, wie ich sie heute wieder liebe. Bereits mit sieben war ich verliebt in ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft. Aber leider machte ihr strenger Vater, der Polizist war, jede Liebe mit ihr unmöglich. Sie durfte noch nicht einmal auf die Strasse, um mit mir Fahrrad zu fahren. Oft schlug der Vater die kleine Gisela mit der Reitpeitsche (er war bei der berittenen Garde) und man hörte ihre Schreie bis auf die Strasse. Es war schrecklich.

Andere Erfahrungen waren nicht beglückender und so blieb ich denn gut und gern verklemmt in meiner eigentlichen Liebe. Viel später, ich war etwa vierzehn, verliebte ich mich in ein elfjähriges Mädchen, die Deborah hiess. Ihre Eltern gehörten den Zeugen Jehovas an. Auch mit ihr musste alles platonisch bleiben, mit dem Unterschied, dass ich mit ihrem jüngeren Brüderchen eine Freundschaft begann, die mir sehr viel Freude machte. Es war nichts Sexuelles dabei, aber viel Geschmuse. Ich trug ihn gern auf den Armen herum und lief mit ihm geck durch die Strassen. Es war wohl in dieser Beziehung, dass ich zum ersten Mal eine Form der Liebe, die ich eigentlich wollte, ersetzte, durch eine andere Form der Liebe, oder Freundschaft, die ich notgedrungen akzeptierte. Denn ich ging zum Hause Deborahs, um sie zu sehen, nicht Andy. Aber es war eben so, dass Andy da war, Deborah regelmässig nicht, oder dass Andy herauskommen durfte, und auch sehr gern wollte (er rannte auf mich zu, um mir in die Arme zu springen...), Deborah aber nicht.

Ich hätte mit dem kleinen Andy auch sexuell etwas angefangen, denn zu der Zeit hatte ich bereits regelmässig Sex mit anderen Jungen, in dem Internat, in dem ich mich die Woche über befand, aber dazu bot sich keine Gelegenheit, und ich weiss auch nicht, ob Andy es gemocht hätte.

Und so ging es weiter, auch später. Den Sex im Internat hatten wir, weil wir ihn einfach brauchten, jedenfalls eine kleine Gruppe von Jungen. Wir waren wie verrückt auf Mädchen, aber das war so entsetzlich schwierig. Im Internat nur Jungen, auf dem Gymnasium nur Jungen. Ich hatte Freundinnen, aber die eine roch entsetzlich, die andere wollte noch nicht einmal Petting, geilte mich auf und schickte mich dann weg. Ich hatte ihr jeden Morgen die Tasche zur Schule getragen, manchmal auch ihre Gitarre. Sie war klein, blond und sexy, hübsch. Eine andere meinte, ich gehöre nicht zu ihren 'bevorzugten Personen'. Ich versuchte es, mehr als meine Kollegen sogar, und das einzige, was ich nicht tat, war, mich abends vors Internat auf die Strasse zu stellen, wie sie, und zwei fette widerliche Mädchen aus dem nahen Dorf zu befummeln. Zu der Zeit sass ich im Studierraum und lernte Schreibmaschine schreiben (was mir heute sehr zugute kommt...). Bisweilen, so hörte ich, habe man die Mädchen gefickt, der Reihe nach, im Stehen, gegen die Büsche gedrückt. Ich mochte die kleinen Nutten nicht, die abends vors Heim kamen, um sich stossen zu lassen. Und ich mochte die Jungen nicht, die sie zum Erguss gebrauchten - wie Eimer oder Toiletten. Bezeichnenderweise war keiner unserer kleinen Gruppe dabei. Was unterschied uns von ihnen? Wir waren ebenso geil wie sie auf Mädchen, aber wir wollten uns verlieben in ein Mädchen, und dann mit ihr schlafen, wir wollten mehr oder weniger feste Beziehungen eingehen. Wir wollten das, was man schlicht und einfach eine feste Freundin nennt.

Ich heiratete sehr früh, entgegen der Warnung von Freunden und Familie, und meine Partnerin war zudem drei Jahre älter. Sie spielte eine Art Mutterrolle für mich damals, oder Ersatz-Mutterrolle. Und suchte dann weiter die kleinen Feen und Elfen, die ich immer liebte. Und auch das ging regelmässig schief. Ich habe alles meiner Autobiographie anvertraut und es gehört hier nicht in den Rahmen, alte Kamellen zu kauen.

Eine Änderung trat erst ein, als unsere Ehe gescheitert war, meine Frau einen Freund hatte und ich mich 'frei' fühlte. Ja, in Anführungsstrichen. Denn ich fühlte mich zwar befreit von einer abscheulich gewordenen Beziehung (obwohl wir uns erst Jahre später schieden), nicht aber in meiner Liebe. Ich hatte schreckliche Angst. Doch ich sah, dass es Wege gab, meine Liebe zu realisieren, obwohl es über Umwege ging, und mit Rückschlägen.

Dann hängte ich mich an Jungen zwischen neun und zwölf. Zum ersten Mal glücklich verliebt war ich in einen kleinen Antillenjungen, über den ich dann meinen Roman Siri schrieb. Es war eine sehr intensive, zeitweise fusionelle Beziehung, die etwa eineinhalb Jahre anhielt und die ich selbst löste. Mehr und mehr war mir klar geworden, dass ich das eigentlich Männliche oder Männlich-Werdende an meinem Freund nicht mochte. Ich suchte eine Art von Süsse, von Hingabe, die ich immer bei kleinen Jungen vermutet hatte, die aber letztlich ein eher feminines Merkmal ist.

Andere Erfahrungen bestätigten mir eine Tatsache, die man in all der Päderastiedebatte, und auch vielen Erfahrungsberichten von Knabenfreunden selbst, immer wieder überhört oder übersieht. Männliches und Weibliches ziehen sich an, wie zwei Pole, Männliches und Männliches aber stossen sich ab. Ich spreche wohlgemerkt von der Sexualität im engen Sinne, nicht von Freundschaft, die auch bisweilen erotisch gefärbt sein mag. Ich spreche ganz einfach von der geschlechtlichen Union, der körperlichen Vereinigung.

Nun mag man eine solche Ansicht zu Recht als zu einseitig oder gar naturistisch bezeichnen und als unrealistisch ablehnen. Das ist auch wahr. Denn es gibt, abgesehen von unserem physischen Geschlecht, ein sozusagen psychisches Geschlecht. Um anschaulich zu bleiben: es gibt kleine Jungen, die wie Mädchen sind und die es lieben, mit Männern zu kopulieren. Nicht nur zu masturbieren und herumzuspielen (das mögen die meisten Jungen, jedenfalls, wenn sie einen Mann oder Jungen lieben), sondern sich ganz und gar ihrem Freund hinzugeben. Aber es gibt nicht viele von diesen Jungen. Und die meisten dieser Jungen haben in ihrer ganzen Erscheinung ein eher unmännliches Gehabe. Sie sind meist rund oder dicklich, und manche nennen solche Jungen effeminiert. Ich habe noch nie eine Anziehung für solche Jungen gehabt. Die Jungen, in die ich mich verliebe, sind meistens ausgesprochen männlich, forsch und munter, sehr schlank, aktiv, bisweilen tänzerisch oder musikalisch begabt, oder sehr unternehmerisch. Mit 'männlich' meine ich hier wohlgemerkt 'männlich' im psychologischen, nicht im physischen Sinne. Denn Jungen mit Haaren am Penis, auch flaumigen, ziehen mich nicht mehr an.

Aber solche Jungen mögen nach meiner Erfahrung eine vollkommene Union nicht. Auch nicht, wenn sie einen Mann lieben. Das liegt einfach daran, dass diese Jungen, obwohl sie homosexuelle Tendenzen oder Neigungen haben mögen und durchaus Spass an Masturbation finden, die völlige Kopulation mit einem Mann als einen unmännlichen Akt ablehnen. Sie glauben, dadurch ihre Jungenhaftigkeit zu verlieren und mädchenhaft zu werden. Es ist dies eine mehr oder weniger unbewusste Angst, vielleicht eine Kastrationsangst.

Dies schliesst wohlgemerkt nicht aus, dass solche Jungen sich nicht einem älteren Freund hingeben, um diesem zu Gefallen zu sein, um ihn zu beschenken, oder einfach, um ihn nicht zu verlieren. Aber ein originäres Vergnügen finden sie dabei nicht.

Solche Jungen sind wunderbare Freunde. Wenn man nicht darauf aus ist, sie vollkommen sexuell zu besitzen und sie damit verschreckt, kann man von ihnen alles erhalten, bis zur Aufopferung. Andererseits sind sie nicht so empfindlich, dass sie sich von einem abwendeten. Man kann offen mit ihnen reden und auch scherzen über sexuelle Dinge. Aber das letzte und schönste wollen sie einem im allgemeinen nicht geben. Und ich bin sicher, wenn man es sich von ihnen nähme, weil sie es einem aus Gefallsucht anbieten, so würde man schnell den Geschmack daran verlieren. Denn es ist nichts frustrierender, als physisch mit jemandem vereint zu sein, psychisch aber und in den Liebesgefühlen nicht. Es kann dann vorkommen, dass einem mitten im Sexualakt das Gefühl hochkommt, der andere spiele für einen selbst den Märtyrer. Und das tötet jede Liebe auf die Dauer.

Das, was ich die Falle der Homosexualität nenne, ist, weniger provokant ausgedrückt, ihre Kompensationsfunktion. Homosexuelle Beziehungen kompensieren heterosexuelle in dem Sinne, dass man sich in ihnen engagiert, um aus den verschiedensten Ursachen heraus, künftige heterosexuelle Beziehungen zu vermeiden.

Ich möchte zu dieser Hypothese ein ziemlich eklatantes Beispiel geben. Ein Mann, der wegen sexueller Beziehungen mit kleinen Mädchen in einem Gefängnis in Amerika sass, bekannte sich nach Ablauf einer Psychotherapie dazu, er sei in Wahrheit homosexuell. Er habe jedoch seine Homosexualität verdrängt und daher kleine Mädchen geliebt. Das sei ein grosser Irrtum gewesen. Auch in den Beziehungen zu seinen Mitgefangenen sehe er nun, dass er sich in Wahrheit in der Kompanie von Männern am wohlsten fühle, und nicht in der von kleinen Mädchen.

Ich denke, dass dieser Mann sich nach seiner Psychotherapie in einem grossen Irrtum befand, und nicht davor. Es ist bekannt, dass jeder, der eine Psychoanalyse oder Psychotherapie folgt, zeitweise glaubt, er (oder sie) sei homosexuell (bzw. lesbisch). Jedoch liegt das am Wiedererleben oder Erleben zum ersten Male, der adoleszenten Ambivalenz. Viele Menschen haben nämlich ihre Anziehung zum gleichen Geschlecht, die zur normalen Entwicklung der Sexualität gehört, nicht leben können oder dürfen. Sie mussten sie verdrängen, und erlitten gerade deshalb oder in Verbindung mit andersartigem Stress später im Leben, psychische oder psychosomatische Probleme. Dieses Durchleben unserer aus der Aufstauung sich befreienden Emotionen führt jedoch dazu, dass wir die unbewusste Bindung an diese Emotionen verlieren. Oder einfacher gesagt: es führt dazu, dass uns solche Emotionen nicht mehr den Kopf verdrehen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Oder noch klarer: wir fühlen uns in unserer Heterosexualität bestätigt und wohl, wenn wir unsere latente Homosexualität anerkannt haben (und nicht mehr verdrängen).

Die freundschaftlichen Gefühle, die der Gefangene offenbar für seine Mitgefangenen hegte, waren meines Erachtens kein Beweis seiner Homosexualität. Freundschaft ist eine wunderbare Erfahrung und sie hat ihren Wert in sich. Sie braucht nicht erotisch zu sein. Ich vermute, dass dieser Mann durch die Therapie einfach seine Gefühle besser ausdrücken konnte und daher mehr Freunde fand. Er hatte seinen Machismus überwunden, seine auch kulturell bedingte Gefühlsblockade. Gerade in den Vereinigten Staaten ist die Konditionierung des Mannes auf Gefühlskälte und betont maskulines Verhalten bekanntlich stark ausgeprägt.

Jane Roberts, die sich in ihrem Buch in erster Linie an ihre eigene Gesellschaft wendet, sagt dazu:

Dies bedeutet nämlich, dass jeder Gefühlsanspruch ausser jener auf sexuelle Freiheit geleugnet wird. Die grosse Kraft der Liebe und der Hingabe wird dem Feld individueller Kreativität und gezielter Arbeit entzogen. Sie kann sich nicht durch Regierung und Gesetz ausdrücken. Sie darf sich aber auch nicht in bedeutungsvollen persönlichen Beziehungen ausdrücken. Sie wird vielmehr in den engen Kanal der Sexualität gezwungen, der die Sexualität selbst bedeutungslos machen muss. Da ist eure Gesellschaft angelangt. (Jane Roberts, op.cit., pp. 127, 128).

Wer weiss, ob der Mann aus unserem Beispiel nicht eben bedeutungsvolle persönliche Beziehungen mit den kleinen Mädchen hatte? Ich erinnere mich nicht mehr gut an diesen Fall, den ich lediglich aus einem Buch entnahm, aber ich weiss von Erfahrungen im Freundeskreis, und aus eigener Erfahrung, dass Männer, die kleine Mädchen lieben und wirklich zu ihrer Liebe stehen, in der Tat sehr bedeutungsvolle Beziehungen leben mit ihren kleinen Feen, Elfen und Prinzessinen. Bedeutungsvollere als viele Ehepaare, die sich seit Jahren hassen und nur der Kinder wegen zusammenbleiben, oder sich sonst etwas vormachen, bedeutungsvollere auch als diejenigen von vielen Homosexuellen, die von einem Partner zum anderen laufen und immer mehr und stärkeren Sex suchen, ohne zu merken, dass sie eigentlich etwas ganz anderes suchen. Beziehungen, die Jahre anhalten, und die vom gesellschaftlichen Umfeld vollkommen toleriert sind. Beziehungen, die die Eltern des Mädchens unterstützen, weil sie ihre positiven Wirkungen auf die Entwicklung des Mädchens mit eigenen Augen sehen.

Es gibt natürlich auch andere, geheime, schwieriger zu lebende, in denen man sich verstecken muss, und heucheln. Aber das allein macht sie nicht weniger bedeutungsvoll.

Was, und damit schliesse ich dieses Kapitel und meinen kurzen Bezug zur Frage der Homosexualität, all diesen Beziehungen gleich ist, ist einfach die Tatsache, dass es heterosexuelle Erfahrungen sind, die sich, ob polarer Anziehung, oft ganz von selbst ergaben.


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Feen, Elfen und Prinzessinen
Alle erinnern wir uns der heimeligen Märchen, in der es um schöne Jünglinge, Prinzessinen, Feen und Elfen ging. In allen Märchen und Epen geht es in der einen Form oder der anderen darum, eine bezaubernde Prinzessin zu erobern. Dieses oft sehr reizende Geschöpf ist meist in weiter Ferne des Helden wohnhaft, trägt herausragende Charaktereigenschaften, wird aber durch oft unerklärte schicksalhafte Zusammenhänge von einem inneren Dämonen besessen, oder von einer dominanten Mutter beherrscht, wenn sie nicht gar gegen ihren Willen mit einem widerlichen alten Lüstling verheiratet wurde und sich mit Haut und Haar seinen Perversitäten ausliefern musste. Und all derenthalben harrt sie denn der Befreiung, mittels eines Kusses oder eines Aktes der Entzauberung, eines Aktes wahrer Liebe eben.

Ich möchte hier nun nicht eine psychologische Analyse von Märchen betreiben. Das haben andere vor mir in unvergleichlich kompetenter Form getan. Ich verweise nur auf Bruno Bettelheim (Kinder brauchen Märchen, 9. Auflage, DTV, München, 1986) und Carl-Heinz Mallet (Das Einhorn bin ich, DTV, München, 1985). Ich selbst habe eine Märchenanalyse geschrieben, in der ich den Versuch unternahm, die Symbolik der Märchen mit derjenigen der altgriechischen Mythologie und der des Tarot zu vergleichen.

Es geht mir hier um den rein poetischen Inhalt der Märchen, vor allem um die Archetypen der Fee, der Elfe, und der Prinzessin. Carl-Heinz Mallet behandelt in seiner Besprechung des Märchens Allerleirauh die Frage der Liebe zwischen Vater und Töchterchen. Er führt sie vor allem darauf zurück, dass sich Vater und Mutter in ihrer eigenen erotischen Beziehung einander entfremden. Der König löst das Problem auf seine Weise: Er wendet sich seiner Tochter zu, der Prinzessin. (Carl-Heinz Mallet, op.cit., p. 98). Weiter führt Mallet aus:

Viele Väter sehen in ihren Töchtern ein 'Prinzesschen' und sind in ihre kleinen Mädchen vernarrt. Und die danken es ihnen. Welches andere weibliche Wesen wird einem Mann viele Jahre so lieben wie die kleinen Töchter ihre Väter? Sie bewundern sie, sehen zu ihnen auf, schmeicheln ihnen, schmusen und kosen mit ihnen und küssen sie mit all ihrer kindlichen Liebe. Das ist mehr, als viele langjährige Ehefrauen ihren Männern bieten. Diese Nähe führt nicht selten dazu, dass Väter ihre Töchter mehr lieben und lieber mögen als ihre Frauen und ein besseres Verhältnis zu ihnen haben. (Carl-Heinz Mallet, a.a.O.)

Im Anschluss geht Mallet auf das schwierige Konkurrenzverhältnis zwischen Tochter und Mutter, das sich in solchen Beziehungen ergeben kann. Das ist zweifellos eine Rivalitätssituation eo ipso.

Umso erstaunlicher ist es, dass unsere Kultur es einerseits so selbstverständlich findet, dass sich intra-familiär eine Liebe zwischen König und Prinzessin abspielen mag, da nämlich, wo sie eigentlich fundamentale psychische Konflikte verursachen kann. Dass sie aber in Liebesbeziehungen ausserhalb des inzestuösen Dreiecks, in Verhältnissen, wo sich Rivalität in aller Regel nicht ergibt, moralische Skrupel hat, solche Beziehungen frei zuzulassen. Dies ist eine weitgehend schizophrene Situation, und erklärt man sie einmal kleinen Mädchen, so wird man auf Unverständnis und Ablehnung stossen.

Ich selbst habe eine einzigartige Liebesbeziehung gelebt mit einem kleinen (fünfjährigen) Mädchen namens Anne, deren Babysitter ich eine zeitlang war. Die Begebenheiten mit Anne habe ich geschildert in meiner gleichnamigen Erzählung. Ohne diese hier rekapitulieren zu wollen, möchte ich nur soviel berichten, dass Anna erklärterweise mit mir Sex wollte, was ich, angesichts der inquisitorischen Attitüden ihrer Eltern strikt ablehnte. Das war Anne jedoch nicht genug. Sie wollte die Gründe wissen, warum ich ablehnte. Sie fragte mich, ob ich sie etwa hässlich und dumm finde? Ich entgegnete ihr, ich fände sie im Gegenteil hübsch und intelligent, was auch tatsächlich der Fall war. (Mit hässlichen und dummen Mädchen erlebt man solch bezaubernde Geschichten nicht...). Dann wollte Anne wissen, ob es denn verboten sei, die Schwänzchen in die Vaginas der Mädchen zu stecken. Ich erklärte, es sei dann verboten, wenn das Mädchen sehr klein, der Mann aber sehr gross sei, dass es vom Alter abhinge. Da schüttelte Anne den Kopf und sagte, das verstehe sie nicht, warum das denn verboten sei? Und ob das Verbot wohl auch gelte, wenn man sich nur die Genitalien lecke? Ich sagte, es gelte auch dann. Da fragte Anne, was denn mit den Männern geschehe, die das mit ihren kleinen Freundinnen täten, ob sie ins Gefängnis kämen? Ich bejahte. Anne schüttelte wieder den Kopf und meinte entschieden, sie habe nicht geglaubt, dass solch schöne Dinge verboten seien. Sie gab es auch nicht auf, denn sie nahm an, dass ein Wort ihrer Mutter an dieser widrigen Lage etwas zu ändern im Stande sei. Und so fragte sie denn ungeniert ihre Mutter, als ich das nächste Mal erschien, um sie babyzusitten, ob sie mit Peter Sex haben dürfe? Die Mutter, weit entfernt davon, überrascht zu sein über die Frage ihres Töchterchens, schüttelte den Kopf. Das sei nicht möglich. Sie könne mit ihrem kleinen Freund in der Schule auf die Toilette gehen, um solche Dinge zu tun. Das brachte Anne in Wut.

- Ich will den kleinen Penis meines Schulfreundes nicht! Ich will Peters grossen Penis!, schrie Anne, ausser sich. Und ihr blasses Gesichtchen lief ganz rot an.

- Und ausserdem liebe ich Peter!, setzte sie nach einer kleinen Pause, fast verzweifelt, hinzu. Dann rannte sie aus dem Zimmer.

- Anne ist verrückt!, war der Kommentar ihrer Mutter, die damit beschäftigt war, ihrem Kleinsten die stinkende Windel zu wechseln und die Nase rümpfte.

Eine Gesellschaft, die sich kinderfreundlich, und kinderschützend schimpft, lässt einerseits zu, dass in vielen Teilen der Welt Kinder aus dubiosen Gründen heraus abgeschlachtet werden. Und andererseits verbietet sie Kindern regelmässig ihre Liebe, und lehrt sie, ihre natürlichen Gefühle als lächerlich, minderwertig oder gar kriminogen zu empfinden und zu bewerten. Eine unglaubliche Scheinheiligkeit beherrscht den ganzen Bereich der sogenannten Erziehung, etwas, das einen spontan abstösst, wenn man sich nur ein klein wenig Ehrlichkeit in grundsätzlichen Lebensfragen erhalten hat. Und all denen, die das für richtig und gut halten, sollte man einmal vor Augen führen, dass in allen Psychotherapien, ausnahmslos, nichts als so destruktiv und pathogen empfunden wird, egal von wem, als Scheinheiligkeit, Lügen und falsche Moral im Bereich der Lebenswahrheiten Sexualität, Geburt und Tod.

Kleine Mädchen, wenn sie intelligent sind und charmant, haben etwas entwaffnend Ehrliches an sich, etwas ungeheuer Befreiendes, das sehr oft mit geistreichem Humor verbunden ist. Dies ist etwas, was das Weibliche dem Männlichen gegenüber auszeichnet. Denn bei kleinen Jungen findet man dies recht selten. Es ist im Grunde Mut!

Und da sind wir auch wieder bei den Charaktereigenschaften der Feen, Elfen und Prinzessinen angelangt. Auch Anne war eine Prinzessin. Sie hatte diese Eigenschaften: Spontaneïtät, Ehrlichkeit, Mut, Intelligenz und Humor. Sie war ungeheuer schlagfertig. Nicht nur ihrer Mutter gegenüber. Dann aber wieder konnte sie in sich gekehrt und schüchtern sein. Denn sie war sensibel, und hinter ihrer manchmal rauhen und burschikosen Schale verbarg sich ein ganz liebebedürftiges, zärtliches Herzchen.

Feen, Elfen und Prinzessinen unterscheiden sich in einem, weniger wichtigen Punkte. Feen und Elfen sind Geistwesen, Prinzessinen aber inkarnierte Seelen, Menschen. Doch nicht nur Feen und Elfen haftet etwas Ätherisches an, sondern auch Prinzessinen. Was meine ich damit? Was macht ein kleines Mädchen zu einer Prinzessin? Ich meine damit natürlich Prinzessin im poetischen, nicht im tatsächlichen Sinne, als Tochter eines Königs. Annes Vater war weit davon entfernt, ein König zu sein. Er glich eher Rumpelstilzchen und ihre Mutter war etwa so hübsch und gebildet wie die Witwe Bolte aus Max und Moritz. Und doch war Anne eine princesse. Was war das Feenhafte in ihrer Erscheinung? Einbildung als Folge meiner Verliebtheit in sie? Mag sein. Es gibt sicher hübschere Mädchen als Anne, aber das, was ich hier herauszufinden suche, ist nichts in erster Linie Äusserliches. Es ist etwas, das von innen kommt, und mit dem Charakter eines Mädchens zu tun hat. Es ist eine geistige Qualität.

Man könnte vielleicht