Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

Forumsregeln
Regeln für den Offenen Bereich

Für alle Gäste gelten die üblichen Forenregeln.

Registrierte Benutzer sollen hier keine Threads eröffnen, sondern dafür die anderen Unterforen nutzen, dürfen aber Antworten erstellen.

Das Posten von

- Links jeder Art, mit Ausnahme GLF-internen Links,
- Bildern aller Art per img-Funktion, weil damit auch IPs der User ermittelt werden können,
- URLs im Text

ist nicht erlaubt.

Außerdem werden keine sachfremden Diskussionen über z.B. Esoterik, Wahnvorstellungen, Endzeitverkündungen... zugelassen. Für solche Sachen gibt es woanders genug Möglichkeiten der Diskussion. Wir werden besonders auf wiederkehrende Spammer achten.

Bitte antwortet auch nicht auf Massenspam mit Beschimpfungen und Drohungen. Nutzt für solche Beiträge den Meldebutton oder ignoriert sie.

Beiträge oder Threads, die gegen obige Regeln verstoßen, werden kommentarlos entfernt und die Antworten darauf ebenfalls.

Immer wieder finden es Gäste lustig, sich einen Namen zu geben, der obszön oder beleidigend sein soll. Wundert Euch nicht, wenn diese Threads oder Beiträge nicht freigeschaltet werden.

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :idea: :arrow: :| :?: :mrgreen: :herz: :rotfl: :wegrenn: :kopfsch:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist ausgeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Zidane » 18.09.2021, 08:20

Gast7 hat geschrieben: 17.09.2021, 06:38 Es mag sein, dass einzelne Kinder eine sexuelle Beziehung zu einem Erwachsenen relativ unbeschadet durchleben. [...] Und kein Kind braucht eine "Liebes"beziehung mit einem Erwachsenen um sich zu einem glücklichen Menschen entwickeln zu können.
Viele Pädophile, vermutlich der Großteil, hat das längst erkannt. Diese werden gesellschaftlich zunehmend bekannter, sie werden immer öfter akzeptiert und geachtet. Mir kommt das hier vor wie ein kleiner Haufen Frustrierter, der in eine Sackgasse rennt.[...]
"Es mag sein ...", aber es ist mir egal, weshalb ich es pauschal verbiete und so auch "einzelne Menschen" ihr Leben mit Verboten, Stigmatisierungen und Verleumdungen das Leben schwer mache bzw. gar zerstöre!

Jetzt ohne Ironie weiter ...
Nein, kein Kind braucht eine sexuelle Beziehung um trotzdem glücklich zu werden. Aber es braucht Liebe und nicht Stigmas dazu!
Auch Homosexuelle, die sich von ihrer Neigung "abgewandt" und "umerzogen" wurden, waren anerkannt, bis endlich begriffen wurde, dass eine Neigung zum Menschen gehört und nicht geändert werden kann.
Die "akzeptierten Pädos" sind es wohl eher, die durch die Eigenverleumdung sich dem Stigma unterordnen um "akzeptiert" zu werden.
Aber solange es hilft, die eigenen Depressionen zu bekämpfen ...

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Leni » 17.09.2021, 17:55

Gast7 hat geschrieben: 17.09.2021, 06:38 Ärgerlich ist, dass dieser kleine Haufen so immer wieder die Sichtweise bestätigt, dass Pädophilie eben doch gefährlich ist.
Mich ärgert sehr, dass so liebe und kluge Menschen wie Namielle sich überhaupt noch die Mühe machen und den Anstand haben, einem "Gast7" zu schreiben und zu antworten. Was für eine Zeit- und Energieverschwendung denke ich mir da!

Am Aller-Ärgerlichsten ist doch, dass Leute, die sich nur an ihrer Anonymität festgekrallt den Mut haben, als Gast 1 2 3 4 5 6 7 in solchen Foren wie unserem zu Stänkern.

Aber hier wird nicht gestänkert :twisted:

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Namielle » 17.09.2021, 13:43

Gast7 hat geschrieben: 17.09.2021, 06:38 Arrowhead bringt gut auf den Punkt, was der eigentliche Risikofaktor von Pädophilie ist, nämlich diese Projektion der eigenen Gefühle in Kinder.
Du bringst gut auf den Punkt, wie mal wieder die eigenen Hassgefühle auf unschuldige Pädophile projiziert werden, um ein Feindbild aufzubauen und sich so selbst besser fühlen zu können. Du weißt überhaupt nicht, wie wir uns gegenüber Kindern verhalten und fantasierst dir irgendwas zusammen. Sich einen Kontakt zwischen einem Erwachsenen und einem Kind nur so vorstellen zu können, dass der Erwachsene dem Kind die Nähe aufzwingt oder dieser gewisse Situationen auf die komischste Weise fehlinterpretieren würde und dann auch danach handelt, sagt eher viel über denjenigen als über uns aus. Da kreisen die Gedanken wohl stark um den Missbrauch und die eigene Gefährlichkeit. Für mich sind das jedenfalls selbstverständliche Dinge, bei denen ich nicht einmal den Anlass sehe, das lang und breit auszuführen - wie das an anderen Orten gerne mal gemacht wird.

Ansonsten haben wir doch ebenfalls keinen Sex mit Kindern, weil wir uns den möglichen Konsequenzen für das Kind bewusst sind. Es scheint aber wohl unerträglich zu sein, dass wir dafür andere Gründe haben, weil wir nicht denken, dass die sexuellen Handlungen selbst das Problem wären.

Gast7 hat geschrieben: 17.09.2021, 06:38 Ärgerlich ist, dass dieser kleine Haufen so immer wieder die Sichtweise bestätigt, dass Pädophilie eben doch gefährlich ist.
Fast alle Menschen lesen ohnehin nicht, was Pädophile hier oder allgemein schreiben. Die Anzahl derer, die da mal (zufällig) über das GLF stolpern, dürfte lächerlich gering sein. Das hat überhaupt keinen Einfluss auf irgendwas.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Arrowhead » 17.09.2021, 12:38

@"Gast7"
Ich hätte wirklich nichts dagegen, mit dir zu diskutieren, aber mach doch dafür bitte einen eigenen Thread auf, ja? Und als Inspiration für dich hier eine kurze Liste von Titeln, die ich für diesen Thread geeignet fände:
"Woher genau ich weiß, dass Arrowhead seine Gefühle in Kinder projiziert"
"Wo Arrowhead behauptet hat, dass Kinder unbedingt eine 'Liebes'beziehung zu einem Erwachsenen bräuchten"
"Inwiefern neue Erkenntnisse über kindliche Sexualität zeigen, dass ihr alle Unrecht habt - mit Quellen"
Ich warte gespannt.

Zurück zum Thema. Da ist eine Sache, zu der ich unbedingt noch etwas sagen wollte:
Rudi hat geschrieben: 14.09.2021, 08:58 Als Pedo kann man niemals im Leben glücklich werden.
Nein. Das stimmt nicht.

Man kann auch ohne Kinder glücklich werden. Ähnlich, wie es auch z.B. Normalo-Heteros gibt, die dauerhaft als Single leben und trotzdem glücklich sind.

Und wenn man das nicht will, dann kann man auch mit Kindern glücklich werden. Das ist schwieriger, man muss wohl einige Abstriche machen, man muss vor allem verdammt aufpassen was man tut und darf sich eigentlich kaum Fehler erlauben. Aber es ist nicht unmöglich. Das sage ich aus Erfahrung. ;)

Wovon ich nur abrate, auch ungefragt, ist es, sich auf sexuelle Handlungen mit Kindern einzulassen. Das ist etwas, wo man sich mMn. tatsächlich besser früh als spät einfach damit abfinden sollte, dass das wahrscheinlich niemals im Leben gehen wird, weil zu riskant. Ich freue mich über all die Fälle, wo es doch für alle Beteiligten gut ging, aber ich persönlich halte es für ratsam, nicht zu versuchen, solche Kunststücke zu wiederholen oder nachzuahmen.

Aber wie gesagt: Quasi alles andere geht ja, theoretisch, wenn man den richtigen Rahmen dafür findet und sein Leben nicht vorher an die Wand fährt.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Luna » 17.09.2021, 06:48

Allein das Wort Tatgeneigte verursacht bei mir Gänsehaut.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Zidane » 17.09.2021, 06:42

Namielle hat geschrieben: 16.09.2021, 23:04 ... Der Beitrag von Arrowhead ist toll. :herz:
... uneingeschränkte Zustimmung. :herz: Danke

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Gast7 » 17.09.2021, 06:38

Arrowhead bringt gut auf den Punkt, was der eigentliche Risikofaktor von Pädophilie ist, nämlich diese Projektion der eigenen Gefühle in Kinder.

Kinder sind heute Menschen die auch Rechte haben, nicht mehr einfach nur Anhängsel ihrer Familie, mit denen der Patriarch tun und lassen konnte was er wollte. Es ist heute viel mehr bekannt über kindliche Sexualität und deren Entwicklung als in den für tatgeneigte Pädos "rosigen" Zeiten der sexuellen Aufklärung. Die Zeit wird sicher nicht wieder zurückgedreht.
Es mag sein, dass einzelne Kinder eine sexuelle Beziehung zu einem Erwachsenen relativ unbeschadet durchleben. Der Großteil ist das nicht. Und kein Kind braucht eine "Liebes"beziehung mit einem Erwachsenen um sich zu einem glücklichen Menschen entwickeln zu können.
Viele Pädophile, vermutlich der Großteil, hat das längst erkannt. Diese werden gesellschaftlich zunehmend bekannter, sie werden immer öfter akzeptiert und geachtet. Mir kommt das hier vor wie ein kleiner Haufen Frustrierter, der in eine Sackgasse rennt.
Ärgerlich ist, dass dieser kleine Haufen so immer wieder die Sichtweise bestätigt, dass Pädophilie eben doch gefährlich ist.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Leni » 16.09.2021, 23:48

Namielle hat geschrieben: 16.09.2021, 23:04 Dieses Forum braucht dringend einen Like-Button. Der Beitrag von Arrowhead ist toll. :herz:
Ja! :herz:

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Namielle » 16.09.2021, 23:04

Dieses Forum braucht dringend einen Like-Button. Der Beitrag von Arrowhead ist toll. :herz:

Rudi hat geschrieben: 15.09.2021, 07:01 Naja Kontakt zu anderen Pedos stellt sich eher als schwierig heraus. Jemanden , der die gleiche Neigung hat zu finden ist mit sehr viel Risiko verbunden. Gibt bestimmt genug Hasser, die einen Jagen und das Leben kaputtmachen wollen.
Keine Frage, da ist natürlich auch Vorsicht geboten, worauf hier im Forum immer wieder hingewiesen wird. Man kann ja erst einmal anonym mit jemandem schreiben, bevor man sich im echten Leben trifft. Ich denke, es gibt hier im Forum schon durchaus einige User, bei denen es offensichtlich ist, dass sie tatsächlich pädophil sind - vor allem bei den langjährigen Teilnehmern. Schade ist es natürlich schon, dass gerade neue Mitglieder erst einmal sehr misstrauisch beäugt werden, wenn sie nicht gerade einen Aufsatz im Vorstellungsthread schreiben, ein süßes Mädchen als Avatar haben und ganz viel von Kindersex schwärmen. :mrgreen:

Pädojäger oder Journalisten würden sich jedenfalls gar nicht so lange beteiligen. Die wollen ja in der Regel schnell Erfolge erzielen. Entsprechend würden diejenigen zügig einen persönlichen Kontakt suchen wollen. Zumal ich mich bei Pädojägern sowieso frage, ob die sich bei ihrem Hass und den Vorurteilen authentisch für einen Pädophilen ausgeben könnten. Häufig jagen die aber ohnehin Ersatzhandlungstäter und wissen nicht einmal, was Pädophilie genau ist...

Ansonsten wäre vielleicht noch eine Gruppentherapie eine Idee, um Gleichgesinnte zu treffen.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Cirilla.of.Cintra » 16.09.2021, 16:09

Arrowhead hat geschrieben: 16.09.2021, 14:25Zudem transportiert öffentliche Selbstgeißelung vor allem eine Botschaft: dass man es verdient habe. Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
Eben. Und wie will man für sich selbst ehrliche Akzeptanz gewinnen, wenn man einen Teil seiner Selbst immer leugnet.
Ich kann nicht erwarten, dass mich jemand als Pädo komplett respektiert, wenn ich meine Sexualität auf einer so wichtigen Ebene als generell schädlich betrachte. Es würde schon andeuten, dass es eine psychische Störung sei.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Arrowhead » 16.09.2021, 14:25

Gast7 hat geschrieben: 16.09.2021, 06:40Gemessen daran was hier alles so geschrieben wird tut die Gesellschaft doch nur gut daran, ihre Ausgrenzungsmechanismen und Drohgesten aufrechtzuerhalten, sonst würden viele hier Kinder in sexuelle Verhältnisse reinquatschen und missbrauchen.
Jööö, im Namen des Kinderschutzes versuchen Unrecht zu legitimieren. Da mache ich mal mit. Und ich habe sogar noch mehr Ideen, weil ich so toll bin: Wie wäre es zum Beispiel mit lebenslänglicher Präventivhaft für alle, deren pädophilen Neigungen irgendwann mal in irgendeiner Weise aktenkundig geworden sind? Ich sage, die Gesellschaft täte gut daran, sonst würden viele dieser Tatgeneigten ja auch sonst was anstellen. Und man soll mir bloß nicht mit "so sind ja nicht alle" kommen - das ist egal, es geht um unsere Kinder. Und so weiter und so fort.
[/ironie off]

Gast7 hat geschrieben: 16.09.2021, 06:40Das viel größere Problem als das der pädophilen Neigung ist hier doch die Überzeugung was Einvernehmlichkeit angeht.
[...]
Aber so sind ja nicht alle Pädos. Immer mehr Menschen in der Gesellschaft nehmen das erstaunt zur Kenntnis. Und lernen Unterschiede zu machen.
Nein, wer die Existenz von Pädo-Kind-Beziehungen mit sexueller Komponente leugnet, die de facto nicht-missbräuchlich waren/sind, der spuckt nicht nur allen Involvierten ins Gesicht - er trägt damit auch dazu bei, dass Pädophile wenn überhaupt nur als Menschen zweiter Klasse gesehen werden. Manch einer mag sich erhoffen, dass das eine Verbesserung sei, aber "weniger falsch" ergibt nicht "richtig". Zudem transportiert öffentliche Selbstgeißelung vor allem eine Botschaft: dass man es verdient habe. Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Gast7 » 16.09.2021, 06:40

Das viel größere Problem als das der pädophilen Neigung ist hier doch die Überzeugung was Einvernehmlichkeit angeht. Gemessen daran was hier alles so geschrieben wird tut die Gesellschaft doch nur gut daran, ihre Ausgrenzungsmechanismen und Drohgesten aufrechtzuerhalten, sonst würden viele hier Kinder in sexuelle Verhältnisse reinquatschen und missbrauchen. Und sich dabei vormachen, sie würden nur aus Liebe handeln.

Aber so sind ja nicht alle Pädos. Immer mehr Menschen in der Gesellschaft nehmen das erstaunt zur Kenntnis. Und lernen Unterschiede zu machen.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Zidane » 16.09.2021, 06:27

Isch gündige! hat geschrieben: 15.09.2021, 21:44 Da ist mir der Umgang mit einem Dummkopf, der einen Aufkleber "Todesstrafe für Kinderschänder" am Auto kleben hat, fast noch angenehmer.
Dem widerspreche ich ausdrücklich. Denn einen "Heuchler" der es wohl nicht besser weiß, habe ich eine Chance der Überzeugung. Aber bei dem "Dummkopf" weiß ich, dass er mich am nächsten Baum hängen will. Es sei denn, er ist selber ein Pädo, und wahrscheinlich sogar dann.

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Zidane » 16.09.2021, 06:20

Cirilla.of.Cintra hat geschrieben: 15.09.2021, 12:28 ... wann du wieder deinen Linksfaschismus vom Stapel lässt.
Wenn man solche Verdrehungen liest. Genauso wie das selbst erfundene Wort "Linksfaschismus".

Linksfaschismus (auch Linker bzw. Roter Faschismus oder Rot-Faschismus) ist ein politischer Kampfbegriff ohne einheitliche Bedeutung. Meist soll er realsozialistische Staaten, linksgerichtete Politik oder Ideologie als „Faschismus“, seltener auch Antikapitalismus faschistisch genannter Staaten oder Gruppen als „links“ bewerten. Die Politikwissenschaft verwendet den Begriff, anders als den Faschismusbegriff, nicht zur Beschreibung einer Ideologie oder Gesellschaftsordnung.

Italienische Demokraten bezeichneten damit seit 1926 den Stalinismus als eine mit dem damaligen italienischen Faschismus vergleichbare Diktatur. Vertreter der SPD bezeichneten die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) seit etwa 1929 als „rotlackierte Faschisten“; umgekehrt kategorisierten Kommunisten die Sozialdemokratie als „Rotfaschismus“ oder „Sozialfaschismus“.

Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas warnte 1967 vor einem „linken Faschismus“ der APO, der eine Gewalteskalation fördern und rechtfertigen könne. Obwohl er dieses Urteil später zurückzog, diente der Begriff in der Bundesrepublik Deutschland meist zur Diffamierung linksgerichteter Gruppen und Parteien.[1] Er soll die von ihnen vertretene Politik, die sich oft als Antifaschismus legitimiert, ihrerseits als faschistisch, also antidemokratisch und gewaltorientiert, angreifen und delegitimieren. Er hat sich dabei zu einem beliebig eingesetzten Stereotyp entwickelt.[2] Das Wort wird ähnlich wie die Begriffe Anarchismus und Linksextremismus von Politikern, Behörden und Medien häufig mit Chaos, Gewalt, Terror und Kriminalität assoziiert. „Linksfaschisten“ werden als Gefahr für die innere Sicherheit dargestellt und so diffamiert.[3]

Re: Umgang mit Hass und Intoleranz sowie Grundsätzliches und Wahlen

von Isch gündige! » 15.09.2021, 21:44

Rudi hat geschrieben: 15.09.2021, 07:01 ...Und dann muss man leider auch noch zustimmen bzw. So tun als ob um sich nicht als Pedo zu outen... Das fühlt sich einfach so falsch an. Ich missachte Heuchler und werde in diesen Momenten selbst dazu gedrängt einer zu sein.

Das gefährlichste für uns sind in der Tat die zahllosen Heuchler in unserer Gesellschaft. Toleranz und Offenheit für jeden und alles. Aber wenn du dich (ganz vorsichtig) als Pädo outest (oder auch nur versuchst, das Thema sachlich allgemein anzusprechen) reagieren sie mit "bessermenschlicher" Empörung bis unverhohlener Verachtung.

Da ist mir der Umgang mit einem Dummkopf, der einen Aufkleber "Todesstrafe für Kinderschänder" am Auto kleben hat, fast noch angenehmer. Den kannst ich wenigstens ziemlich zuverlässig einschätzen.

Nach oben