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Angsthasi
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Heidrun Bründel: Fachartikel Sexueller Missbrauch

Beitrag von Angsthasi »

Sexueller Missbrauch:Lehrer als Täter und Schüler als Opfer in weltlichen und kirchlichen Institutionen

Zitat: "Pädophilie
Der Begriff »Pädophilie« drückt in der Übersetzung zunächst
nur die Liebe eines Erwachsenen zum Kind aus,
jedoch versteht man darunter genauer gesagt die sexuelle
Präferenz für Kinder beiderlei Geschlechts, d.h. das
krankhafte sexuelle Interesse eines Erwachsenen, das
ausschließlich auf Kinder gerichtet ist, die noch nicht geschlechtsreif
sind. Nach der Pubertät erlischt gewöhnlich
das sexuelle Interesse an ihnen. Es gibt zwei Gipfel in der
Alterspräferenz. Der eine liegt bei Kindern von fünf bis
sechs Jahren, der andere bei Kindern von elf bis zwölf
Jahren. Pädophilie wird bei Frauen in dem Umfang wie
bei Männern nicht gesehen, kann jedoch auch nicht
ausgeschlossen werden (Fiedler, 2004). In der amerikanischen
»Encyclopedia of Mental Disorders« (2007–2009)
wird Pädophilie als psychiatrisch/psychische Erkrankung
angesehen. Erst wenn Missbrauchshandlungen gegenüber
Kindern ausgeführt werden, kommen sie einem kriminellen
Akt gleich."

Ein für Leien sehr leicht verständlicher Aufsatz welcher das Thema Pädofilie relativ wertungsfrei angeht.

http://www.bdp-schulpsychologie.de/back ... brauch.pdf
Wie willst du Erkenntnis gewinnen, wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst? Letztlich liegt die große Herausforderung des Lebens darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden... Sergio Bambaren
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Khenu Baal
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Re: Heidrun Bründel: Fachartikel Sexueller Missbrauch

Beitrag von Khenu Baal »

Öhm, Angsthasi, man kann ja "relativ wertungsfrei" auslegen wie man will, aber der Autorin unterlaufen in - gefühlt - jedem zweiten Satz methodische Unsauberkeiten bis hin zu zweifelsfrei sachlich falschen Aussagen. Von einigen Quellen, die nicht mal mit sehr viel gutem Willen als seriös zu bezeichnen sind, will ich gar nicht erst anfangen. Ich meine, was soll man von einem Artikel halten, der mehrere Dutzend solcher Zitate hergäbe wie dieses:
In Deutschland untersucht aktuell eine Forschergruppe um Professor Harald Dressing die neuronale Aktivität im Gehirn pädophiler Straftäter, d.h. von Männern, die sich schon einmal sexuell an Kindern vergangen haben.
Ist ein willkürliches Beispiel. Ich könnte einen Monsterpost daraus machen, würde ich den Artikel von vorn bis hinten durchgehen. Will ich aber nicht. Die Frau Dr. Phil. hat mehrere Bücher veröffentlicht und an der Entwicklung von Suizidpräventionsprogrammen mitgearbeitet, erreicht mit diesem Artikel aber mit Hängen und Würgen nur Vorschulniveau - warum wohl? Einen Grund dafür nennt sie mit dem weitgehenden Fehlen empirischer Forschung selbst mehrmals, was sie aber nicht davon abhält, sich auf diese nicht vorhandene Forschung zu berufen und aus ihr teils recht abenteuerliche Schlüsse zu ziehen.
Na ja, zu mehr hab ich echt keinen Bock. Wirst mich sicher verstanden haben.

Mein vernichtendes Urteil: 6! Setzen!
"Du sagst, Du willst die Welt nicht ändern
Dann tun's eben and're für Dich"


Rio Reiser - "Wann"
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Angsthasi
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Re: Heidrun Bründel: Fachartikel Sexueller Missbrauch

Beitrag von Angsthasi »

Muss ich Dir zustimmen Khenu Baal. Ich fand es nur lesenswert weil die Sprache sehr verständlich gehalten ist. Wie jeder das für sich selbst beurteilt ist seine Sache. Zusammenfassend kann man aber sagen dass die Aussage "Nichts genaues weiß man nicht" im Mittelpunkt steht.
Wie willst du Erkenntnis gewinnen, wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst? Letztlich liegt die große Herausforderung des Lebens darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden... Sergio Bambaren
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