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Frager

gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Frager »

Weiss jemand, was "gefälschte" Kinderpornos sind?
Demnächst soll nämlich die deutsche Polizei mit "gefälschten" Kinderpornos dealen dürfen,
um so den Pädobären besser auf die Schliche zu kommen.

Aber vorsicht: Wer Kinderpornos nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte Kinderpornos in den Handel bribgt.....usw....
Aiko
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Aiko »

Es sind animierte gemeint.
Gast

Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Gast »

Wenn Cops CP verbreiten dürfen, werden sie teil des "Markts" und tragen dazu bei.
Das FBI hat schon durch den Betrieb von Boards Blut an den Händen.
Rechtsstaatlich ist es nicht. Dafür sollen die ihre VPs nutzen.

Wenn sie Abbilder von realem Missbrauch verbreiten wird das keinen Candystorm zur Folge haben. Der Ethikrat wird empört sein!
Wenn es nur CGI-Stuff sein wird, wären sie leicht enttarnbar und würden sogar noch zu Produzenten werden.
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Horizonzero
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Horizonzero »

Tja - kommt durchaus vor, auch in anderen kriminellen Bereichen wie Drogen und Waffen. Es stiftet in diesen Kreisen Ängste und mag den einen oder anderen sogar davon abhalten. So ist das Leben, Schulterzuck.
679KCNGQQ (Teleguard)
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Mitleser
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Mitleser »

Wenn die Polizei mit "wirklichkeitsnahen" Darstellungen arbeiten darf, um Pädos zu fangen, müsste das im Umkehrschluss nicht auch bedeuten, dass solche Darstellungen kein Kind schädigen und daher eigentlich legal sein sollten? Im Ausland interessiert es die Polizei ja mittlerweile offenbar herzlich wenig, dass sie selbst solches Material (auch reale Darstellungen!) verbreitet, denn der Zweck heilige angeblich die Mittel. Aber zumindest hierzulande darf die Polizei KiPos nicht aktiv verbreiten (Besitz und Beschaffung zu dienstlichen Zwecken sind hingegen straffrei). Ich finde es jedenfalls ausgesprochen pervers, wenn die Bevölkerung virtuelle Kinderpornografie gutheißt, um Jagd auf Pädophile zu machen, gleichzeitig aber die Pädos verachtet, wenn sie sich auch nur wirklichkeitsnahe Darstellungen anschauen.
Aiko
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Aiko »

Animiert ist in der Definition eigentlich nicht wirklichkeitsnah.
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Jean Valjean
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Jean Valjean »

Erst kommt das Fressen, dann kommt die Doppelmoral. Dass die Polizei selbst Kinderpornos verbreitet, um Zugang zu Tauschforen zu erhalten, ist ein alter Hut. Wirklich bedenklich wird es, wenn sie solche Plattformen selber betreiben, bzw. diese auf ihre eigenen Server verfrachten. Der nächste Schritt wird sein, dass sie solches Material (und damit meine ich nicht etwa CGI) selbst herstellen.
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Roland Baader
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Mitleser
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Mitleser »

@Aiko: Hast Du eine Quelle, wo von "animierten" Aufnahmen die Rede ist? Wenn's nicht wirklichkeitsnah ist, dann ist es ja legal, aber dann müsste der geneigte Pädo die auch als nicht real erkennen können. Wenn er dann natürlich in irgendwelche illegalen Machenschaften abgleitet, schnappt die Falle zu, aber das ist dann wirklich sein Pech, auch wenn ich es nicht unbedingt gutheißen kann, dass die Polizei zu solchen Maschen greift...
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Gelöscht_26
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Gelöscht_26 »

Derzeit prüft wohl eine bundesweite Arbeitsgruppe was rechtlich möglich wäre.
Die Frage ist nur wer legt das ganze dann fest, was möglich ist und wer wiederrum würde auf dieses Material überhaupt anspringen.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe prüft derzeit, unter welchen rechtlichen Voraussetzungen der Einsatz solcher unechter Bilder als Lockmaterial möglich ist.
Wenn es nach Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) aus Heilbronn geht, soll auch die hiesige Polizei künftig mit ähnlichen Methoden vorgehen können, um ins Darknet einzudringen. Strobl hofft, dass die Ermittler bei ihrer Arbeit künstliche Computerbilder einsetzen können. Dazu sollen die Polizisten mit gefälschten Bildern arbeiten dürfen, um vorzugaukeln, selbst illegale Kinderpornografie zu besitzen.
Wenn man das liest dann geht es halt rein darum jemanden zu ködern, aber auch schon das halte ich für kritisch. Da man dadurch bei ggf. nicht Tätern ja erst den Anreiz schafft sich mit nicht gefälschten Bildern zu befassen und sich diese zu besorgen.

Was letztlich wohl bei dem Thema bleibt, es im Auge zu behalten und auch an all die Gefahren die Dateien allgemein so mit sich bringen zu denken. Letztlich wird es halt wieder ein Angriffszenario geben und irgendwann wird keiner mehr drauf reinfallen. Wobei es ja auch immer noch Foren gibt die nicht gegen Schadcode in Bildern geschützt sind ...

Ich frag mich halt nur wer wirklich auf diese Bilder reinfallen wird, aber das habe ich mich auch schon bei Sweety gefragt oder bei dem Kinderzimmer mit Löckvögeln welches ja auch aktiv ist um Täter zu überführen.

Rechtlich wird das zumindest sicher noch interessant vor den Gerichten, wobei es wohl überwiegend darum gehen wird, Pädos zu eigenen Straftaten zu verführen.

Quelle der Zitate: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html
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Cocolinth
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Cocolinth »

Ist doch genial:
  • Polizeistaat betreibt eigene KiPo-Ringe.
  • Polizeistaat lockt und groomt sich haufenweise Pädobären heran.
  • Wenn die Pädobären dann groß genug sind, ist Schlachttag: Wegsperren für immer & Enteignung.
  • Polizeistaat füllt Staatskasse, sorgt fortlaufend für eigene "Daseinsberechtigung".
  • Volk liebt Polizeistaatführer, hasst die krakenhaft unterwandernde Pädenbrut mit Inbrunst!


♪It's the ciiiiiircle of life!♫

:mrgreen:
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
tabor
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von tabor »

Das wird in D rechtlich schwer durchsetzbar sein. Die Bilder sollen ja wohl vorwiegend(aber nicht ausschließlich) als "Keuschheitsprobe" eingesetzt werden, um harmlose Ermittler und widerliche Pädoverbrecher bei der Anmeldung unterscheiden zu können. Damit gehen die Bilder aber auch in den Fundus des weltweiten Kinderpornoschatzes ein, und blähen ihn weiter auf.
Oberstaatsanwalt Thomas Goger von der in Bayern eigens eingerichteten Zentralstelle Cybercrime sagt: "Wenn sie sich die heutige Qualität grafischer Computerspiele anschauen, dann haben Sie doch ein Gespür dafür, was in diesen Bereich geht." Laut ihm würde eine Serie von mehreren Standbildern ausreichen, um den Zweck zu erfüllen.
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Mitleser
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Mitleser »

Es wird sich zeigen, ob solche "virtuelle KiPos" für den gedachten Zweck überhaupt funktionieren. Offenbar will die Polizei ja "Tauschmaterial" haben, um in irgendwelche KiPo-Foren im Darknet einzudringen, denn da muss man wohl erst einmal neues Material posten, bevor man freigeschaltet wird (und die Betreiber wissen ja, dass die Behörden eigentlich kein solches Material haben dürfen).

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass das funktioniert, denn entweder sind die Bilder so gut, dass man keinen Unterschied zu echter KiPo sieht, und dann wären sie hierzulande illegal, oder man erkennt einen Unterschied, und dann müssten die KiPo-Foren-Betreiber schon sehr unvorsichtig sein, wenn sie solches Material akzeptieren, denn sie sind ja nun durch die Medien entsprechend vorgewarnt.

Letztendlich wird es also so sein wie immer: Die Polizei schnappt diejenigen, die nicht vorsichtig genug sind, alle anderen haben wenig zu befürchten. Das Wohl der Kinder wird immer zweitrangig bleiben, hauptsache, die Statistik stimmt. :roll: Und für den Fall, dass die Bilder wirklich so gut sind, wird vielleicht eine hohe Nachfrage danach entstehen, und dann kann man den Behörden durchaus vorwerfen, überhaupt erst einen Markt dafür geschaffen zu haben.
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Smaragd aus Oz
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Cocolinth[/color] hat geschrieben:Ist doch genial:
  • Polizeistaat betreibt eigene KiPo-Ringe.
  • Polizeistaat lockt und groomt sich haufenweise Pädobären heran.
  • Wenn die Pädobären dann groß genug sind, ist Schlachttag: Wegsperren für immer & Enteignung.
Nein! Das Geniale ist folgendes:

Polizei ist Bundesländersache. Der Kommissar Müller aus Meck-Pomm bekommt durch ein virtuelles Kinderporno für seinen Account "Muschispalter" Einlass in ein "Darknet"-Forum, in dem Kinderpornos getauscht werden. Dort begegnet er unter anderem dem Account "Kipoking", der auch schöne Kinderpornos anbietet. Auch der Administrator des "Darknet"-Forums lädt fleißig hoch und runter, Accountname "Childpornluver".
Nachdem Kommissar Müller ein bisschen ermittelt und durch den Bundestrojaner oder den entsprechenden McPom-Trojaner (nicht zu verwechseln mit dem McPorn-Trojaner, lol, da muss man genau auf den Buchstaben hinter dem o gucken) den Anschluss von "Kipoking" und "Childpornluver" identifiziert hat, stellt sich folgendes heraus:
Der Account "Kipoking" gehört dem Kommissar Schulze aus Bayern, der schon seit Monaten mit sabbernder Zunge dort getradet und ermittelt hat. Schulze hatte auch schon den Müller im Visier. Sie haben sich wechselseitig mit virtuellen Kindsschändungsdokumentationen versorgt und wechselseitig Täterakten über sich angelegt.
Das Beste kommt aber noch: Hinter "Childpornluver" steht Agent Smith, denn das "Darknet"-Forum wurde vom FBI betrieben. Agent Smith wiederum hat "Kipoking" und "Muschispalter" als Täter im Visier gehabt und auch deren Anschluss identifiziert, und diese Täterdaten anschließend an die deutschen Kollegen vom BKA weitergemeldet. Die stellen fest, dass auch weitere zwanzig User des "Darknet"-Forums Ermittler aus ganz Deutschland, aus Frankreich, Polen und Luxemburg waren - und ärgern sich, dass sie selbst nicht auf die Idee zum Mitmachen gekommen sind, als die Landesermittler - Künstlern gleich - immer neue visuelle kinderpornografische Werke erschufen und untereinander handelten wie Kinder die Fußballstar-Sammelsticker zur WM.

[color=#000000]Mitleser[/color] hat geschrieben:hauptsache, die Statistik stimmt
Hm, durch die Presse geisterten Berichte und sogar Beschwerden von Polizeibeamten, dass für die Auswertung von Kipo schon jetzt zu wenig Personal zur Verfügung steht. Wenn man statt der kleinen Fische, die nur eine Million Kipo-Dateien auf der Festplatte haben, jetzt die großen Fische fangen will, die eine Milliarde Kipo-Dateien besitzt, aber selbst bei Personalaufstockung nur geringfügig mehr ausgewertet werden kann, dann dürfte die Statistik sich verschlechtern.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Mitleser »

Lustige Idee, vielleicht tummeln sich in den KiPo-Foren ja tatsächlich vor allem Ermittler, die sich gegenseitig immer die neuesten KiPos zuschicken. :lol: Allerdings sollte doch genau eines im Darknet eben nicht möglich sein: Die Anschlussinhaber herausfinden, denn es läuft ja alles verschlüsselt und über Tor ab, da helfen IP-Adressen also nicht weiter - zumindest nicht, wenn nicht quasi das gesamte Tor-Netzwerk von den Behörden betrieben wird, damit man die IPs durch die ganzen Tor-Instanzen nachverfolgen kann.

Ich frage mich, wie es der Öffentlichkeit wohl schmecken würde, wenn sie erführe, dass die Behörden selbst quasi für die ganze Tausch-Infrastruktur verantwortlich sind und nun auch noch arglose Pädos in ihr eigenes Netzwerk hineinziehen wollen. Dann wäre es natürlich legitim, vom "Milliardengeschäft" des Darknets zu sprechen, denn die Infrastruktur würde der Steuerzahler finanzieren, zusätzlich zu den Kosten der Ermittlungen. Das nenne ich mal ne tolle Arbeitsbeschaffungsmaßnahme... 8)
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Horizonzero
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Re: gefälschte Kinderpornos

Beitrag von Horizonzero »

naja - mir ist zumindfest ein Fall bekannt in dem eine real id und der Besuch einer übernommenen Plattform nachgewiesen wurde. Der Nutzer hat dort nichts gezahlt und war nur mit Tor auf der Seite, allerdings öfters. Derweil hege ich auch zweifel an Tor Sicherheit.
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