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Wallma
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Avast Free Antivirus bespitzelt heimlich seine Nutzer

Beitrag von Wallma »

Jumpshot gibt selbst an, jeden Klick aufzuzeichnen, den User im Browser machen. Diese werden zusammen mit der URL auf die Millisekunde genau gesammelt. Ebenfalls aufgezeichnet werden Google-Suchen, gesuchte Orte auf Google Maps, besuchte LinkedIn-Seiten, angesehene YouTube-Videos, Suchabfragen auf
Kindermodell-Websites und weitere Daten.
Jumpshot gibt an, diese Daten zu anonymisieren. Jedem User eines Avast-Produkts wird aber eine individuelle Geräte-ID zugewiesen. Diese behält er, bis er das Avast-Produkt deinstalliert. Anhand dieser durchgehenden ID ist es aber für Unternehmen nicht besonders schwer, den User ausfindig zu machen. In den Daten von Jumpshot ist etwa zu lesen, dass der User mit der Geräte-ID „abc-1234“ aus Wien um 15:59:03 auf Amazon Duracell AA-Batterien gekauft hat. Amazon könnte jetzt einfach nachschauen, wer zu dieser Zeit dieses Produkt gekauft hat und kennt damit Namen und Adresse von „abc-1234“. Und damit weiß Amazon dank der Jumpshot-Daten auch, was die Person noch so online getrieben hat.
https://futurezone.at/digital-life/popu ... /400738410
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Mitleser
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Re: Avast Free Antivirus bespitzelt heimlich seine Nutzer

Beitrag von Mitleser »

Wäre ja nicht das erste Mal, dass man einen "Gratis"-Dienst mit persönlichen Daten "bezahlt". Einen Virenscanner als Browser-Plugin hielt ich schon immer für eine schlechte Idee, weil der ja nur funktionieren kann, wenn das Plugin alle Daten mitschneidet - und von da ist es nur noch ein kurzer Sprung zur Nach-Hause-Telefonier-Funktion... :roll:
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