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Maik
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Was ist Sexualität?

Beitrag von Maik »

Und welchen Zusammenhang gibt es zur Persönlichkeit?Gibt es überhaupt einen? Persönlichkeiten sind individuell.Sexualität lässt sich im Gegensatz zur Persönlichkeit mehr oder weniger kategorisieren.Das heisst rein rechnerisch haut das nicht ganz hin.Gibt es sexuelle Identitäten?Oder ist Sexualität nur eine Beigabe?Was ist die Persönlichkeit?

Menschen werden in ihrer Kindheit geprägt.Aber ist die Tiefe nicht unterschiedlich und schliesst das eine Veränderung als Erwachsener aus?

Ist das was wir mitbekommen haben ein Fertighaus oder doch nur ein Bausatz? Was ist mit der Theorie das Sexualität angeboren wäre? Wie verträgt sie sich mit der Theorie das S. durch die Kindheit entschieden wird?Und was unterscheidet dann Heterosexualität von allen anderen Formen?
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Für mich sind sexualität und persönlickeit eins.

Ich denke nicht, das sexualität angeboren wird, ich denke, es hat sehr stark mit der Prägung im Kindesalter zu tun.



Und für mich hat miene sexualität, mir wege eröffnet, die ich als Hetero nicht hätte gehen müssen, auf diesem Wege habe ich mir eine Persönlichkeit erschaffen können, dir mir so ganz angenehm ist.

Vielleicht ist das nur ein Indirekter Faktor, aber ich finde ihn doch sehr Bedeutend.



So wird ein Homosexueller, durch seine Sexualität, bevorzugt, den freundschafltichen Kontakt zu Frauen suchen, und von seiner Personalität oft auch eher Femininwirken wollen...



Und nichts ist an Heterosexueller ausrichtung anders, sie ist nur die meist verbreiteste
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Maik
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Beitrag von Maik »

Dunkelziffer hat geschrieben:
Und nichts ist an Heterosexueller ausrichtung anders, sie ist nur die meist verbreiteste


Na durch die Theorie der Prägung muss man doch darauf kommen, das bei Heten einiges anders gelaufen ist. Oder nich?
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

@Maik


Na durch die Theorie der Prägung muss man doch darauf kommen, das Heten einiges anders gelaufen ist. Oder nich?


Nein Warum?

Wird jedes "Opfer" denn irgendwann mal gestört?

Ich denke, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, einen Menschen Prägen nur selten einzelne Ereignisse, meist ist es eine Verkettung von geschenissen.

Und vielleicht ist der Heterosexuelle als Kind auch verprüglet worden, und Prügelt ab dann seine Frau, und der ander der Verprügelt wurde, Fickt seine Tochter...



Das ist eine Frage, des Umgangs mit den eigenen Gefühlen, und ich denke hier nicht, das der jenige, den es Nacht für Nacht ins Zimmer seiner Tochter zieht, Pädophil ist, sondern das es auch nur eine Art von Macht ausübung ist, Aggressionsabau...

Und dann haben wor noch die dritte Hete, der auch verprügelt wird, sich aber darauf hin schwört, niemals die Hand gegen schwächere zu erheben



Siehste, alle entwickeln sich anders...



Selbe Geschichte, andere Auswirkung...
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Maik
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Beitrag von Maik »

Dunkelziffer hat geschrieben:Nein Warum?

Wird jedes "Opfer" denn irgendwann mal gestört?


Den Zusammenhang versteh ich nicht.

Aber abgesehen davon: Ja jede böse Tat hinterlässt Spuren.

Wie intensiv, das ist eine andere Frage und das ist verschieden.







Ich denke, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, einen Menschen Prägen nur selten einzelne Ereignisse, meist ist es eine Verkettung von geschenissen.


Und du meinst nicht das die Ketten sich zumindest ähneln müssten?







Das ist eine Frage, des Umgangs mit den eigenen Gefühlen, und ich denke hier nicht, das der jenige, den es Nacht für Nacht ins Zimmer seiner Tochter zieht, Pädophil ist, sondern das es auch nur eine Art von Macht ausübung ist, Aggressionsabau...


Aber was ist mit der Tochter? Inwiefern beeinflusst die das?

Ich meine nur in Bezug auf die Sexualität.
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

@Maik


Und du meinst nicht das die Ketten sich zumindest ähneln müssten?


Nein, warum denn?


Aber was ist mit der Tochter? Inwiefern beeinflusst die das?

Ich meine nur in Bezug auf die Sexualität.


Das ist ebenfalls verschieden, natürlich wird es sie Prägen, aber das sit das selbe beispiel wie oben...



Tochter 1. Wird ihr lebenlang unterangst zu ständen leiden, und Sexualität als etwas furtbsres Empfinden

Tochter 2. Wird Promisk und Fickt alles was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, um sich bestätigung zu hohlen...

Tochter 3. Hasst ihren Vater, und sagt das er ein Schwein ist, und lebt ihr Leben mit dem wissen, das es sie nicht weiter belasten darf, das es vorbei ist...
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Beitrag von Maik »

Wir reden aneinander vorbei.



Ok Menschen verarbeiten unterschiedlich.Aber die Prägungstheorie ändert doch trotzdem nichts daran das es Gemeinsamkeiten zwischen Heten, Gemeinsamkeiten zwischen Homos usw. geben muss.Denn die Prägungstheorie führt zu der Frage: Warum bin ich was ich bin?
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Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Kannste mich genauso gut fragen, was zuerst war, Ei oder Henne...



Ich versteh gerade wirklich nicht was du meinst, ich sage, das gleiche ereignisse unterschidelich Prägen, und Unterschieliche Ereignisse gleich Prägen können???



Was gibts denn da nicht zu verstehen?
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Maik
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Beitrag von Maik »

Dann ist die Verarbeitung bei der Mehrheit zumindest ähnlich.



Das Ergebnis sagt schliesslich einiges über den Weg aus.
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Da stimme ich dir zu
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Beitrag von Maik »

Ok langt schon. Wollen wir mal nicht andere abschrecken sich zu beteiligen. 8)
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
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Bruce
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Beitrag von Bruce »

Für mich ist Sexualität ein Teil der Persönlichkeit. Ein grosser und dominater Teil.

Ob man durch Geburt (genetisch) oder durch das Leben seine sexuelle Richtung bekommt weis ich nicht genau. Ich denke aber, das die Gene eine grosse Rolle spielen dürften, an zweiter Stelle wird natürlich das Erlebte seinen Teil beitragen...aber die Anlagen müssen vorhanden sein, denk ich.



Aber in einem bin ich mir sicher: Sexualität lässt sich nicht nach Wunsch umpolen oder unterdrücken.
Ich mag dich...
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Bruno
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Beitrag von Bruno »

Ich möchte auch mal einen Antwortversuch auf manche der hier gestellten, doch sehr grundlegen Fragen geben.



Maik hat folgendes geschrieben:


Was ist Sexualität? Und welchen Zusammenhang gibt es zur Persönlichkeit?Gibt es überhaupt einen? Persönlichkeiten sind individuell.Sexualität lässt sich im Gegensatz zur Persönlichkeit mehr oder weniger kategorisieren.Das heisst rein rechnerisch haut das nicht ganz hin.Gibt es sexuelle Identitäten?Oder ist Sexualität nur eine Beigabe?Was ist die Persönlichkeit?

Menschen werden in ihrer Kindheit geprägt.Aber ist die Tiefe nicht unterschiedlich und schliesst das eine Veränderung als Erwachsener aus?

Ist das was wir mitbekommen haben ein Fertighaus oder doch nur ein Bausatz? Was ist mit der Theorie das Sexualität angeboren wäre? Wie verträgt sie sich mit der Theorie das S. durch die Kindheit entschieden wird?Und was unterscheidet dann Heterosexualität von allen anderen Formen?


Die Vorstellung, dass das menschliche Subjekt zu einem großen Teil (bzw. in so manchen extremen Formulierungen auch: zum größten Teil oder gar ausschließlich) durch die Sexualität bestimmt ist, hat uns die "Wissenschaft" des (ausgehenden) 19. Jh und des 20. Jh beschert. In früheren Zeiten war der Blick auf den Menschen bei weitem weniger sexualisiert.



Dass mit der obenstehenden "modern-wissenschaftlichen" Behauptung das Mensch-Sein jedoch stark verkürzt gesehen wird, steht für mich außer Frage. Umso erstaunlicher, dass eine derartige Sichtweise doch gerade heute so populär ist. Das dürfte wohl mit dem generell hohen Sexualisierungsgrad unserer heutigen materialistischen Konsum- und Mediengesellschaft in engem Zusammenhang stehen.



Ich bin im Gegensatz dazu der festen Überzeugung, dass Sexualität nur EINE Komponente des gesamten Mensch-Seins ist und dabei keinesfalls die bedeutendste.



Aber freilich IST sie eine Komponente und interessant ist in diesem Zusammenhang freilich die hier gestellte Frage: Ist Sexualität (bzw. die sexuelle Orientierung) angeboren oder entsteht sie durch frühkindliche (oder spätere) Prägung?



Hierauf gibt die Wissenschaft ja bekanntlich (zumindest derzeit) durchaus ambivalente Antworten. Der Haupttenor geht meines Wissens nach in die Richtung, dass von einer genetischen Basis ausgegangen wird, die eine bestimmte Veranlagung mit sich bringt. Durch Prägung im Lauf des Lebens wird diese dann überformt und erst das Endprodukt dieser Überformung ist dann die Sexualität bzw. sexuelle Orientierung, die das Individuum als die ihm eigene erkennt (und die sich innerhalb der Zeitspanne der Pubertät und frühen Adoleszenz konsolidiert). Und auch diese kann im weiteren Verlauf des Lebens noch Verschiebungen und Umgewichtungen unterliegen, wenngleich diese nur innerhalb gewisser Grenzen zu erwarten sind.



Einer derartigen Sichtweise (die sich zT. ja auch empirisch feststellen lässt) kann ich mich - auch wenn ich oben auf den allzu verwissenschaftlichten Blick auf den Menschen geschimpft habe - im Großen und Ganzen anschließen.



In welcher Form der Mensch seine Sexualität jedoch tatsächlich LEBT, darin ist er grundsätzlich FREI (im Sinne einer aktiven Entscheidungsfreiheit). Das soll freilich nicht heißen, dass die vorhandenen Veranlagungen/Prägungen einfach ausgeschaltet werden können, denn diese werden - innerhalb eines gewissen Rahmens - ein Merkmal der PERSÖNLICHKEIT des Individuums bleiben.



Das Individuum kann sich letztlich nicht VON SICH SELBST, d.h. der eigenen als vorhanden erkannten Persönlichkeitsstruktur emanzipieren (und es wäre ja auch gar nicht wünschenswert).

Aber deshalb ist es nicht (wie manche uns glauben machen wollen) Gefangener seiner "Triebe" oder Opfer seiner Gene oder Vergangenheit.



Genug philosophiert. :wink:
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naylee
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Beitrag von naylee »

Boa, ganz schön umfassend, der obenstehende Post :)



Also ich bin ne Frühgeburt. Das könnte dazu mit beigetragen haben. Weiterhin finde ich es auch sehr interessant, dass Dunkelziffer in einem anderen Thread ansprach: was wäre, hätte ich einen anderen Vater gehabt.



Das denk' ich nämlich auch manchmal. Vielleicht sind es kleine Erfahrungen und Erlebnisse, die man unbewusst mitbekommt, die einen in seiner späteren sexuellen Entwicklung prägen. Missbraucht wurde ich nicht, aber sensibel war ich schon immer. (Zeige ich aber nicht... könnt mich also vollmaulen, ohne dass ich vor dem Rechner mit heulen anfannge ;) )

Denn andererseits habe ich einen Bruder, der in der selben familie groß geworden ist und durchaus ganz anders als ich ist, auch im normalen täglichen Leben. Also nicht das, WAS man erfährt, sondern WIE man es erfährt.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Den Ansatz kann ich verstehen, und den Unterschreibe ich auch gerne, doch ich gehe nicht von einer Genetischen "Fehlbildung" aus, ich bin da ein Vertreter der Freudschentheorien, das die Sexualität sich während der Kindeszeit entwickelt...



Und ich denke, es ist nicht nur was für Situationen man erlebt, oder oder wie sie aussehen, sonder eher, wie der einzelne damit umgeht, Meine Schwester und ich, sind die ersten Jahre bei der Mutter großgeworden, sie alleine, ich war in der Zeit noch bei meinem Vater... (Halbgeschwister) Mir war schon immer kalr, das ich nicht den Weg wie meine Mutter einschlagen wollte... ob wohl meine mutter eine sehr liebende Frau ist, ist sie nicht gerade dafür geschaffen, Kinder großzuziehen... Es gab viel Liebe bei ihr, aber so manch anderes Blieb auf der Strecke... Während ich nach einem Leben in den richtlinien der Gesellschaft suche, sucht meine Schwester eine Leben, in der Unterwelt, Kriminalität, kein Interesse an Sozialenkompetenzen etc... und wir haben die ersten Jahre so ziemlich das selbe durch gemacht... Und sie war keine Frühgeburt



Zwei Menschen, die von dem selben Menschn geprägt werden, doch sich in zwei extrem andere Richtungen entwickeln, ich denke, das auch die Inteligenz eine große Rolle bei der Beinflussung in den frühen Jahren spielt, die Auffassungs und Aufarbeitungsgabe zähle ich mal dazu



Gruß Dunkelziffer
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