Hallo Surfbrätti,
wie ist das bei Dir, wenn Du Dich mit jemandem unterhältst?
Achtest Du dann nur auf seine Worte oder auch auf seine Gestik, Mimik und Betonungen in der Stimme?
Genau diese Möglichkeit haben wir in der schriftlichen Kommunikation nicht.
Also muss es andere Ausdrucksformen geben, um Dinge besonders hervorzuheben, welche man betont haben will.
Nichts ist schlimmer als ein Fließtext, den man schon aufgrund der Fülle einfach nur überfliegt und dabei möglicherweise für den Schreiber Wichtiges überliest. Dann kommt noch die eigene Interpretation des Gelesenen hinzu, so dass nicht selten der Leser einen Text ganz anders versteht, als der Schreiber ausdrücken will.
Du hast Recht, wenn Du meine Beiträge als "durch-denkt" bezeichnest.
Ich schreibe (bzw. poste) selten "aus dem Bauch heraus". Meine Beiträge lese ich immer vorher durch unter dem Aspekt, ob der Text es auch widergibt, was ich damit sagen will.
Dass dieses bei Dir und anderen als "Politikerrede" oder als "oberlehrerhaft" 'rüberkommt, ist nicht meine Absicht. Aber ist Dir schon einmal aufgefallen, dass man die selben Aussagen völlig anders bewertet, wenn sie von jemandem kommen, den man sympatisch findet als wenn sie jemand sagt, den man innerlich (aus was für Gründen auch immer) ablehnt?
Und wenn ein Thema abgeschlossen ist, dann poste ich nicht ein zweites Mal sondern trenne die Themen mit einem ______________________
Du hältst Dich an einzelnen Begriffen fest wie diesem "niemals".
Ich habe zwar das Telefongespräch nicht mitgeschnitten (kann mein Handy nicht), aber meine Aussage bzgl. "Kinder anfassen" war in folgendem Kontext:
"Ich suche oft die Nähe der Mädchen, nehme sie gern in den Arm - wenn sie es wollen - oder ich suche auch einfach nur eine kurze Berührung wie das mit den Händen akklatschen oder das seitliche Ausstrecken das Armes, um im Vorbeilaufen das Mädchen mit den Fingerspitzen zu berühren, wenn sie mir ihren Arm entgegenhält.
Das war für mich eine Normalität. Ich habe daran nichts Besonderes gesehen, bis meine Frau mich einmal darauf aufmerksam gemacht hat, dass dieses tatsächlich von keinem anderen praktiziert wird.
Dabei geht es mir gar nicht um sexuelle Erregung, sondern ich fühle mich einfach wohl in der Nähe der Mädchen - vor allem dann, wenn diese auch in meiner Nähe sein wollen."
Die Frage, ob ich schon einmal einen sexuellen Übergriff gegenüber einem Mädchen begangen habe, konnte ich dann wirklich mit einem "niemals" beantworten.
Genauso habe ich gegenüber dem Jounalisten meine Überzeugung begründet, warum ich mir sicher bin, dass ich niemals übergriffig werde: Ich brauche nur genau hinzusehen, um die Grenzen der Kinder mehr als deutlich zu erkennen. Also bewirkt gerade der Kontakt mit den Kindern bei mir, dass ich diese nicht mit meiner Sexualität belaste.
Was zusammenfassend daraus im Text erschienen ist, hast Du ja gelesen...
Allerdings hast Du das mit dem "Ekel" hinein interpretiert. Dann davon steht im ganzen Beitrag nichts...
Was meine Kinder angeht:
Du kannst es Dir nicht
vorstellen, ich habe es
erlebt.
(Da haben wir sie wieder, die Betonungen.
)
Ich frage mich heute noch, warum ich in meiner Tochter eben nicht ein Mädchen gesehen habe, welches "durch" meinen AoA wächst.
Natürlich habe ich sie als solche wahrgenommen, natürlich habe ich sie auch nackt gesehen, aber irgendwie gab es bei mir zwar den Wunsch, ihr möglichst alle Wünsche zu erfüllen, natürlich habe ich ihr Ankuscheln als körperliche Berührung genossen, und dennoch gab es kein
sexuelles Verlangen!
Als meine Tochter langsam mein AoA verließ, "wuchs" die Tochter einer befreundeten Familie in diesen hinein. Dieses Mädchen habe ich auch schon zuvor vergöttert, und jetzt entwickelte sich ein Wunsch in mir, mehr von ihr zu bekommen.
(Was daraus geworden ist, kann man in einem anderen Thread nachlesen...
)
Du kritisierst mich aufgrund des Inhaltes dieses Artikels.
Du hättest gern solche Aussagen wie die von Mitleser im Artikel gelesen.
Du fasst es zusammen:
Surfbrätti hat geschrieben:Denker hat geschrieben:Ich sehe keinen Grund, mich dafür zu entschuldigen, dass ich mir zwar sexuelle Interaktionen mit Mädchen WÜNSCHE, diese aber in meiner PRAKTIZIERTEN Sexualität ausschließe!
Das - ganz genau dieser eine Satz - wäre ein klasse Artikel gewesen.
Ehrlich und glaubhaft. Alles andere hättest Du Dir sparen können und sollen.
Du wünscht Dir so etwas:
Surfbrätti hat geschrieben:Mitleser hat geschrieben:dann muss ich eben auch mal die positiven Seiten betonen und mich so darstellen, wie ich tatsächlich bin, nämlich als jemand, der sich beherrschen kann, und der gute Sitten hat, sprich Mädchen eben nicht gleich "sexuell" anfasst, auch wenn ich das insgeheim natürlich gerne machen würde.
Ganz genau so!
Du hast "postive Seiten". Heisst: Du hast auch andere, so wie jeder Mensch.
...
Davon abgesehen, dass dieser Artikel durch jemand anderen geschrieben wurde, der dabei das Interview mit mir auch nur interpretiert und mich nicht wörtlich widergegeben hat...
Glaubst Du, dass solche Aussagen tatsächlich gedruckt werden würden?
Und wenn sie veröffentlicht würden, wem würden sie helfen, welche Meinung würden sie unterstützen?
Garantiert nicht die der Pädos!
Denn während das Zitat von mir die "Uneinsichtigkeit solcher Menschen" beweist, ist das Zitat von Mitleser ein gutes Beispiel für das Ticken der Zeitbombe...
So ehrlich das auch ist! So richtig Du und wir das auch finden!
Doch Öl in's Feuer der Antis muss man als Pädo wirklich nicht gießen!
Was glaubst Du? Welchen PERSÖNLICHEN Vorteil sollte ich aus dieser Aktion ziehen?
Das einzige wirklich positive Ergebnis ist doch für mich das Gefühl, mich einmal NICHT verkrochen zu haben...
Glaubst Du, ich würde das alles tun, um meiner Frau gegenüber besser dazustehen???
Sie findet dieses nicht einmal wirklich gut, weil damit die Gefahr des Erkannt-Werdens rapide steigt!
Sie hält mich nur nicht zurück...
Du kritisierst sowieso mein Verhalten gegenüber meiner Frau!
Du hast meine Beiträge nicht alle gelesen - vielleicht solltest Du das mal, auch wenn Du dann immer noch nicht WISSEN kannst, wie mein Verhältnis zu ihr wirklich ist.
Hast Du schon einmal einen anderen Menschen richtig geliebt? Ich meine keine Schwärmerei, ich meine nicht das körperliche Verlangen, sondern ich meine eine wirkliche, jahrzehntelange, tief empfundene, beinahe aufopfernde LIEBE, bei der sich jede Faser von Dir nach der Anderen sehnt, bei der Du abends mit dem Gedanken an sie einschläfst und morgens mit ihrem Bild vor Augen wieder aufwachst, bei der Du Deine eigenen Wünsche hinten anstellst, um für ihre Wünsche Platz zu haben, bei der Du Dich geborgen und aufgenommen fühlst, also eine Liebe, bei der es Dir saugut geht, wenn die Andere Glücklich ist und bei der es Dir schlecht geht, wenn die Andere leidet - und Du Dich dennoch nicht aufzugeben brauchst, weil diese Andere GENAU das alles auch ihrerseits Dir gegenüber empfindet!!!
Wenn du schon einmal auch nur ansatzweise eine solche Liebe erlebt haben solltest, dann müsstes Du nachempfinden können, warum ich bereit bin, ein paar Einschränkungen beim ZEIGEN meines Interesses an den Mädchen hinzunehmen.
Denn auch dieses Einschränken ist beiderseitig, schließlich muss mich meine Frau mit den Mädchen teilen. Sie muss damit leben, dass sie zwar meine größte aber niemals meine einzige Liebe sein wird...
Und das(!) nennst Du "wurmartiges Herumkriechen"?
Gruß
Denker