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Cocolinth
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Cocolinth »

Die Gleichsetzung von Sex mit Mord ist Spießbürgerpsychose im Endstadium.

Klarer Fall für die Geschlossene.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Tinkerbell hat geschrieben:Es geht nicht darum, dass Erwachsene Sex mit Kindern haben dürfen. Es geht darum, dass Kinder Sex mit Erwachsenen haben dürfen.
Für Erwachsene gilt Erwachsenenstrafrecht für Kinder Straffreiheit.

Also ist Deine Forderung bereits Realität.

Und weil das was Du forderst bereits besteht, kann ich mir nicht vorstellen, dass Dir das ein ernst gemeintes Anliegen ist, sondern ein ziemlich offensichtlicher Vorwand, den selbst der Dümmste hinterfragen kann, was auch durch Deine pseudointellektuellen Äußerungen nicht beeinflusst wird.

Ich würde die Schrift übrigens noch größer machen und mich an Cocolinth orientieren, vielleicht täuscht das ja über die rhetorischen Inhalte hinweg und lenkt davon ab, zu wünschen wäre es.

Wie wäre es denn einfach mal mit Ehrlichkeit?
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Smaragd aus Oz
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Mitleser[/color] hat geschrieben:Der Vergleich hinkt
Das finde ich nicht. Es geht einfach darum, dass man den Hintergrund zu dem selben Sachverhalt nicht ändern kann, indem man einfach die Satzstellung verändert. Mehr nicht.
[color=#000000]Cocolinth[/color] hat geschrieben:Die Gleichsetzung von Sex mit Mord
Dass Du so einen Gedanken fasst, verstehe ich. :) Ich würde an Deiner Stelle auch nicht zugeben wollen, dass meine Seele getötet worden ist.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Horizonzero
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Horizonzero »

Für Erwachsene gilt Erwachsenenstrafrecht für Kinder Straffreiheit.
Das hinkt auch, denn unabhängig davon ob das Kind wollte oder nicht wird der Erwachsene angeklagt, ums es deutlicher zu sagen auch wenn die Tat vom Kind (ja, straffrei) ausgeht, ist der Erwachsene dran.
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Solang es keine Langzeitstudien über dokumentierten Missbrauch gibt, kann niemand mit sicher gehenden Fakten dazu Stellung nehmen und es bleibt eine Glaubensfrage.

Wenn jemand etwas äußert, ist das somit nicht auf Grund gesicherter Erkenntnisse, sondern auf Grund der eigenen Haltung, bedingt durch eigene oder fremd beeinflusste Motivationen heraus.

Wenn sich Haltungen starr bewegen und völlig in Fels gemeißelt sind, und das sind sie aus meiner Sicht bei fast allen, die über das Thema schreiben, so erübrigt sich aus meiner Sicht eine Diskussion.

Am absurdesten wird es wenn Sachargumente ausgehen, und Vergleiche wie seelischer Mord durch das Verzichten von sexuellen Zärtlichkeiten beschrieben wird. Also eine nicht nachweisbare Behauptung ohne jede Basis aufgestellt wird. Oder Argumente nur nach Haltungen gewählt werden, wie ; Gegner denken so usw.

Irgendwie sind das wenig befruchtende Kommentare allgemein. Ich denke jeder braucht so seine Filterblase für sich, in dem die eigene Haltung immer weiter bestätigt wird, für ein wunderbar angenehmes Diskussionklima ohne jeden Widerspruch. Da gibt es dann auch einen Saferoom, in dem Kinder nur nach Sex betteln und ohne diesen seelische Höllenqualen erleiden, jedenfalls in den Äußerungen der sich damit identifizierenden Pädophilen.

Aus meiner Sicht ist die Verlogenheit, mit der argumentiert wird (das Kind wird bestraft) und weitere Verhaltensweisen nicht dazu angetan, ein positives Bild nach außen zu tragen oder Vertrauen zu wecken.

Kann man da nicht mal auf dem Boden bleiben und den sexuellen Verzicht auf Sex von Kindern für ein paar Jahre nicht als Drama beschreiben? Das nimmt echt alberne Züge an. So was sind doch Argumente, da weiß jeder beim Schreiben schon, dass sie nicht real sind, sondern nur die eigene Haltung verdeutlichen. Das kann man doch selbst nicht ernst nehmen.
Tinkerbell hat geschrieben:Analog behaupten gewisse Gegner ja auch, uns würde es nur um Sex gehen? Häufig eben nicht vordergründig aufgrund der Motivation, Kinder zu schützen (was sie damit gar nicht tun), sondern aufgrund der Motivation, ein Ventil für Aggression zu finden, aufgrund der Motivation, Männer als Täter und Frauen als Opfer darzustellen oder aufgrund der Motivation, sich selbst wegen der eigenen zu verdrängenden auf Kinder gerichteten Lüste rein zu waschen.
Du kannst doch nicht im Ansatz irgendwelche Zahlen dazu rufen, Statistiken, irgendetwas. Diese Behauptungen sind doch frei erfunden. Mag ja sein, dass es stimmen könnte. Aber das sind doch frei aus der Fantasie gestrickte Äußerungen. Ja es gibt die Bild, ja es gibt Eltern, die ihre Kinder schützen wollen, ja es gibt Leute, die nur aus niederen Motiven xy schreiben. Gibt es alles. Nur was sagt das aus?

Vermutlich sagt das aus, dass jeder der nicht Deine Meinung und Haltung teilt, Mist schreibt. Wie immer wieder hier. Vielleicht gibt es im kleinsten Ansatz die mikroskopisch kleine Chance, dass der eine oder andere "Gegner" im aller kleinsten Ansatz ein ganz klein wenig Recht hat?

Weder die eine, noch die andere Seite, hat gesicherte Fakten. Also warum wird immer so getan als gäbe es sie?
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Mitleser
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Mitleser »

Expectation hat geschrieben:Kann man da nicht mal auf dem Boden bleiben und den sexuellen Verzicht auf Sex von Kindern für ein paar Jahre nicht als Drama beschreiben? Das nimmt echt alberne Züge an. So was sind doch Argumente, da weiß jeder beim Schreiben schon, dass sie nicht real sind, sondern nur die eigene Haltung verdeutlichen. Das kann man doch selbst nicht ernst nehmen.
Die einzigen Leute, die aus dem Thema "Sex" regelmäßig ein Drama machen, sind Leute wie Du. Ich verzichte schon zeitlebens auf Sexualität mit Kindern, und ich beschwere mich keineswegs, dass ich gefälligst auch mal Sex haben will. Stattdessen beschreibe ich nur, wie ich mir Sexualität mit Kindern vorstelle, und trete gegen den Vorwurf ein, Pädos würden ständig nur an Sex denken. Warum willst Du mir verbieten, meine Haltung dazu kundzutun, und warum soll das lächerlich sein?
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Mitleser hat geschrieben:Stattdessen beschreibe ich nur, wie ich mir Sexualität mit Kindern vorstelle, und trete gegen den Vorwurf ein, Pädos würden ständig nur an Sex denken.
Egal was man hier austauscht, am Ende steht immer nur, ich will Sex mit Kindern, in allen möglichen Formen verpackt. So dass es egal ist, was man sagt, so läuft es fast immer in diese Richtung.

Entschuldige bitte, wenn da der Eindruck entsteht, es ginge um nichts anderes, aber das Gefühl habe ich derzeit tatsächlich. Bezogen auf Cassini, Cocolinth, Tinkerbell. Warum Du Dich bei der Kritik, die Dich nicht miteinbeziehen sollte, mit angesprochen fühlst, verstehe ich nicht.
Warum willst Du mir verbieten, meine Haltung dazu kundzutun
Will ich nicht?

Das lächerlich bezog sich auf:
Tinkerbell hat geschrieben:Die Kindesvernachlässigung durch Verteufelung der kindlichen Bedürfnisse nach Zärtlichkeit und Sexualität sind eine Art seelischer Mord.
Und andere Aussagen, wonach Kindern ein Leben lang psychisch leiden und das in die Beschreibung "Seelenmord" gepackt wird.
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Mitleser
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Mitleser »

Weiß Du es eben genau so ausdrückst, "egal, was man hier austauscht, am Ende steht immer nur, ich will Sex mit Kindern". Warum schreibst Du nicht "egal, was man hier austauscht, am Ende kommen immer nur Cassini, Cocolinth und Tinkerbell, weil sie Sex mit Kindern wollen"? Merkst Du den Unterschied? Nicht "wir" wollen Sex mit Kindern, sondern einzelne Personen, die nicht für die Allgemeinheit repräsentativ sind. Ob es nun tatsächlich die Genannten sind, sei einmal dahingestellt, aber hier geht's um die Wortwahl. Du verallgemeinerst, genau wie Du verallgemeinert hast, dass Sex gefährlich für Kinder sei, anhand der beiden schockierenden Berichte, die Du gesehen hast. Solche Verallgemeinerungen kann ich auf den Tod nicht ausstehen, und deshalb beteilige ich mich an dieser Diskussion.
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Was verallgemeiner ich denn, wenn ich die Namen der Personen noch extra dazu schreibe?

Das Wort Pädos hast Du ja benutzt, also die Verallgemeinerung auf die ich eingegangen bin, wurde ja von Deiner Seite aus gestartet.
Mitleser hat geschrieben:genau wie Du verallgemeinert hast, dass Sex gefährlich für Kinder sei, anhand der beiden schockierenden Berichte, die Du gesehen hast.
Die Beschreibungen dienten dazu, meine Ansicht zu verstehen, nicht als Argument oder ähnliches. Das waren beides Beispiele für Schäden, die tatsächlich enstehen können, Psychische und Physische.

Diese beiden Extrembeispiele lassen sich nicht verallgemeinern, das dürftest sogar Du verstehen.
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Mitleser »

Ja, die lassen sich nicht verallgemeinern, da stimme ich mit Dir überein. Konkrete Argumente für Deine Ansicht bist Du uns aber nach wie vor schuldig. ;) Aber gut, vielleicht willst Du hier auch einfach nur Deine Ansicht kund tun (darf selbstverständlich jeder) und keine Argumente liefern. Ich hätte halt gerne eine Begründung dafür gelesen, aber offenbar ist es mehr so ein "Bauchgefühl", was Du nicht näher erläutern kannst, als eben auf diese Extrembeispiele zu verweisen.
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Nachdem ich gesehen habe, welches Leid eine Vergewaltigung an einer 6-Jährigen hinterlassen hat, fällt es mir schwer, einvernehmlichen Sex mit dem Kind gutzuheißen, weil ich das gedanklich nicht voneinander trennen kann. Das mag nicht logisch sein, das ist viel mehr ein Gefühl das ich habe.

Ich denke einfach es ist besser, man wartet bis sie älter ist, als dass sich auch nur die kleinste Chance ergibt, dass sich so etwas wiederholt. Das ist kein Argument, weil das kein logischer Zusammenhang ist. Man kann ja sagen, Vergewaltigung wird immer noch bestraft. Ist alles richtig. Das verstehe ich auch, nur mein Gefühl sagt was anderes.

Nachdem ich mit Medizinern gesprochen habe und merkte, was für eine Unkenntnis die haben, weil solche Extremfälle für sie nicht mal vorstellbar sind, ist mir klar, dass ein normaler Pädophiler mit den besten Absichten ans Werk gehen würde, ohne dabei absehen zu können, welche Schäden sich daraus ergeben. Ich kann da nicht mal argumentieren, weil ich weiß es selbst nicht genau. Da lässt sich nur spekulieren. Aber auf Grund den Extremfällen die mir bekannt sind in Ländern, wo Sex mit Kindern legal ist, denke ich dass ein genereller Verzicht zumindest einer kleinen Gruppe sehr weiterhilft.
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Aiko »

Scheiss aufs "Ficken" und alles. Liebe ist was zählt. Tausendfach mehr Wert als Orgasmus Spritzereien!
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Cocolinth
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Cocolinth »

@ Aiko

Also lieber Haustiere statt Frauen?

:-?

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Ich würde an Deiner Stelle auch nicht zugeben wollen, dass meine Seele getötet worden ist.
Wieso "auch"?

:arrow:
Cocolinth hat geschrieben:
Dass ihr dabei aber die Seele eines Menschen total zerstört, ist euch nicht bewusst.
Hä? Wieso sollte mir das nicht bewusst sein?

Ich bin mir dessen 100% bewusst und eben diese "Zerstörung" macht es im Normalfall ja zu einer beidseitig höchst erfreulichen, genussvollen Angelegenheit.
Du projizierst. :cool:
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