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Tinkerbell
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Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Tinkerbell »

So wie es ungünstig ist, von "Einvernehmen" zu sprechen, weil es wie ein Vertrag klingt, was nicht zutrifft, und es besser ist von "Wunsch" zu sprechen, so ist es oft ungünstig, von "Verbot" zu sprechen, weil eben geistig Verwirrte dann meinen, mann müsse Sex generell verbieten, um besser vor Vergewaltigung zu schützen. Das ist natürlich Blödsinn, denn Vergewaltigung ist kein bisschen weniger verboten, nur weil gewünschter Sex erlaubt ist. Dennoch denken die Menschen dann an ihre Illusion der Geselschaftslenkung durch Gesetze und nicht an die Rechte derjenigen, in wessen Schlafzimmer/Kinderzimmer der Staatsanwalt eindringt.

Deshalb ist es besser von "Bestrafung" anstatt von "Verbot" zu sprechen. Die Frage sollte also sein: Wenn ein Kind und ein Erwachsener sexuelle Erlebnisse hatten, die vom Kind erwünscht waren und das Kind damit glücklich ist, ist es dann sinnvoll und gerecht zu bestrafen?
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Was ändert die Wortwahl an der grundsätzlichen Einstellung?

Du würdest sagen, weniger Bestrafung, andere sagen mehr.

Die Haltung bleibt doch, egal welche Worte gewählt werden.

Das ist auch das, was mich an der politisch korrekten Rede verwundert. Man tut so, als wären durch Worte die inneren Einstellungen und Haltungen änderbar. Nein sie sind weiter da, auch wenn die Worte das nicht mehr ausdrücken. Die grundsätzliche innere Haltung wird doch nicht wegen einer unterschiedlichen Wortwahl komplett über den Haufen gewurfen.


Die Frage ist doch eher, warum wird bestraft. Warum wird die Strafhöhe erhöht. Aus einem Schutzgedanken. Du sagst, ein solches Kind braucht keinen Schutz, weil alles gut läuft, das sehen andere anders.
Bei dem was dem Kind schadet, kann man unterschiedlicher Haltung sein. Bei dem Nutzen der Strafhöhe ist klar, dass es eine Illusion ist, die Strafhöhe anzupassen, weil sich an der Tatmenge dadurch kein positiver Nutzen ergibt. Strafhöhe beeinflusst nicht Schutzgedanken, der zur Strafhöhe führt. Das hilft einfach keinem, außer denen, die Rachegelüste haben und schaden wollen. Diese wiederum haben eine radikale Haltung, die sich durch einfache Wortwechsel nicht auflösen lässt.

Sehe ich jedenfalls. Jetzt kannst Du wie Mitleser sagen, das ist eine schwache Haltung und man muss etwas tun, damit sich was verändert. Für mich persönlich erkenne ich aber nicht, dass sich an den Haltungen der Menschen etwas ändert, also an der Grundsätzlichen, weder bei Pädophilen noch anderen

Im Gegenteil, Institutionen wie KTW werden fest etabliert und festigen bestehende Haltungen weiter und geben ihnen einen öffentlichen Rahmen, der ihre Meinung deckt. Wenn Gesetze gegen Pädosexuelle verabschiedet werde, geschieht das in einer absoluten Mehrheit mit 100% Stimmenanteil.

Der nächste Punkt ist, warum wird immer wieder Sex mit Kindern gefordert? Als ginge es nicht auch ohne.
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Tinkerbell
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Tinkerbell »

Expectation hat geschrieben:Was ändert die Wortwahl an der grundsätzlichen Einstellung? [...] Die Haltung bleibt doch, egal welche Worte gewählt werden.
@Expectation: Nimm mal eines dieser "Bücher" in die Hand, bilde dich ein bisschen weiter, und halte mal für einen Moment dein großes Maul!

Es ist mir manchmal echt zu blöd, zu zitieren, was als gesichert gilt und sehr gut und logisch begründet wurde. Wenn ich Lust und Zeit habe, kram ich das mal hervor, aber vielleicht gehst du selber mal in eine Bibliothek oder vielleicht gewöhnst du dir mal an, über Dinge, von denen du keine Ahnung hast, einfach mal keine Meinung zu haben und dein Gehirn auf das Bilden einer Meinung einzustellen.
Zuletzt geändert von Tinkerbell am 28.06.2018, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Vielleicht solltest Du lieber mal die Bücher weg legen und auf die Wirklichkeit schauen. Bspw. auf den Rassismus in den USA, wodurch Trump Präsident wurde und alles politisch Korrekte, gerade an den Universitäten, den grundsätzlichen Rassismus nicht verdrängt.

Aber das steht in den Büchern nicht, weil dazu müsste man real gegebene Entwicklungen berücksichtigen.

Ahnung definiert sich aus Deiner Sicht also daraus, welche Ansichten man vertritt? Lächerlich. Das meinte ich mit an den Haltungen fest halten. Ahnung wird dadurch definiert, was der eigenen Haltung entgegen läuft.

Wenn es solche gesicherten Erkenntnisse gäbe, wäre die öffentliche Haltung eine andere. Daher bitte ich Dich, die ominösen gesicherten Quellen zu zitieren, die ich aus Inkompetenz heraus nicht imstande bin, finden zu können. Sei es weil aus ethischen Gründen eine Dokumentation des Missbrauchs sich verbietet oder anderen Gründen.
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Mitleser
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Mitleser »

Expectation hat geschrieben:Der nächste Punkt ist, warum wird immer wieder Sex mit Kindern gefordert? Als ginge es nicht auch ohne.
Seit wann wird das gefordert? Es wird lediglich gefordert, nicht alles doppelt und dreifach zu verbieten und Pädophilen anzuhängen, sie wollen ja nur Sex mit Kindern, und dass man ihnen deshalb am besten den Umgang mit Kindern gleich komplett verbieten sollte, denn es könnte ja eine Gefahr für Kinder bestehen. Ich habe explizit erklärt, dass ich kein Problem damit habe, auf Sex zu verzichten, insbesondere auch zum Wohle des Kindes. Nur möchte ich nicht diskriminiert werden, weil ich einem Kind theoretisch etwas antun könnte, weil ich mich ja vielleicht nicht unter Kontrolle hätte. Weiterhin wird gefordert, dass man auch die Wünsche der Kinder in beide Richtungen anerkennen sollte, und nicht kategorisch ausschließt, das Kinder jemals an Sex interessiert seinen.
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Die Einstellung teile ich. Mit dem Unterschied, dass mich die ganzen Sexforderer mit den tatsächlich Pädosexuellen zusammen in Verrufung bringen als Pädophiler, der auf Sex mit Kindern verzichtet. Auf Grund des Verzichtes ist der Punkt "sexuelle Bedürfnisse der Kinder sollten anerkannt werden" für mich nicht wesentlich, da ich mögliche Schäden und falsche Entscheidungen dahingehend ausschließen will und lieber noch abwarte.

Wenn Tinkerbell Straffreiheit fordert, will er straffrei Sex haben, warum sollte er ansonsten darüber schreiben? Abgesehen davon, dass er sich selbst so sehr in Verrufung gebracht hat, die Arbeitsstelle zu gefährden, mag ich an dem verrufen werden ungern beteiligt werden.
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Tinkerbell
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Tinkerbell »

Expectation hat geschrieben:Vielleicht solltest Du lieber mal die Bücher weg legen und auf die Wirklichkeit schauen. Bspw. auf den Rassismus in den USA, wodurch Trump Präsident wurde und alles politisch Korrekte, gerade an den Universitäten, den grundsätzlichen Rassismus nicht verdrängt
Du warst also bei der Inauguration dabei, ja? Weil wenn nicht, dann hast du es nur durch ein Medium erfahren. Was du eigentlich sagen wolltest, war also, ich solle die Bücher weglegen und den Fernseher einschalten, richtig?


Expectation hat geschrieben:Ahnung definiert sich aus Deiner Sicht also daraus, welche Ansichten man vertritt?
Eine Ahnung ist, wenn man genügend weiß, um Vermutungen anzustellen, also "ahnen" kann, wie die Dinge der Wirklichkeit sind. Wenn ein Mensch über eine Sache noch nicht einmal Ahnung hat, ist es vernünftiger, er bildet sich weiter, bevor er sein Maul aufreißt. "Bildung" ist übrigens mehr als Konsum von Wissen, sie ist das Heranziehen anderer Perspektiven zur Selbstreflexion und Erweiterung der eigenen Perspektive.

Ob jemand eine Sache gut beurteilen kann, beurteile ich mitunter daran, ob er die Sache logisch begründen kann. Ob eine These wahrscheinlich wahr ist, beurteile ich bspw. daran, welche Argumente dafür und welche Argumente dagegen sprechen und ob diese Argumente redlich oder trugschlüssig sind.
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Tinkerbell hat geschrieben:Was du eigentlich sagen wolltest, war also, ich solle die Bücher weglegen und den Fernseher einschalten, richtig?
Als ob man die Wirklichkeit im Fernsehen serviert bekommt.

Über das Internet gibt es Möglichkeiten, sich mit anderen auszutauschen. Bspw. amerikanische Studenten belächeln die Ineffizienz der politischen Korrektheit oder wissen es aus eigenen Erfahrungen besser zu beurteilen, gerade wenn sie selbst schwarz sind und im Südstaat leben betreffs Rassismus. Ist ein anderes Thema, aber damit ist mehr Objektivität verbunden, wenn weniger eigene Interessen damit verbunden werden.

Das was deutschen Journalisten bekannt wird in einem Kurzbesuch, ist denen schon weit länger bekannt. Die stärksten Kritiker sitzen meistens im eigenen Land. Bei der Wahl Trumps z.B. macht es mehr Sinn, mit einem amerikanischen Wähler zu sprechen, als mit einem deutschen Journalisten oder einem verstaubten Buch, dass die aktuellen Gegebenheiten nicht abbilden kann.

Ich kann Dir sagen warum, weil man die Motivation der Menschen dadurch besser verstehen lernt.
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Tinkerbell »

Expectation hat geschrieben:Als ob man die Wirklichkeit im Fernsehen serviert bekommt.
Na wenigstens hast du jetzt deinen Fehler eingesehen, dass man die Wirklichkeit nämlich nicht im Fernsehen serviert bekommt, wie du zuvor angedeutet hast. Da bin ich aber froh, dass mein Denkanstoß gefruchtet hat!
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Expectation
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Expectation »

Das habe ich nicht angedeutet, sondern entsprach Deiner Deutung davon, wie ich es gemeint haben könnte.

Nur wenn ich Deine Bücherbildung kritisiere, sollte klar sein dass dies eine gehobene Kritik ist. Wenn ich Fernseh-Bildung statt Buchbildung empfehlen würde, wäre das ziemlich widersinnig.

Mein Fehler war vermutlich das Wort schauen zu verwenden, weil damit die falschen Vorstellungen bei Dir ausgelöst wurden. Du denkst dabei an TV-sehen, ich an Chats und Telefonie mit auf dem Monitor übertragenen Gesichtern.
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Smaragd aus Oz
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Tinkerbell[/color] hat geschrieben:so ist es oft ungünstig, von "Verbot" zu sprechen, weil eben geistig Verwirrte dann meinen, mann müsse Sex generell verbieten, um besser vor Vergewaltigung zu schützen
Mir ist niemand bekannt, der so etwas meint.
[color=#000000]Tinkerbell[/color] hat geschrieben:Deshalb ist es besser von "Bestrafung" anstatt von "Verbot" zu sprechen. Die Frage sollte also sein: Wenn ein Kind und ein Erwachsener sexuelle Erlebnisse hatten, die vom Kind erwünscht waren und das Kind damit glücklich ist, ist es dann sinnvoll und gerecht zu bestrafen?
Sex mit Kindern wird bestraft, weil er verboten ist. So einfach ist das.
Die Frage sollte dann sein, ob das Verbot eines vom Kind erwünschten und als glücklich erlebten sexuellen Erlebnisses sinnvoll und gerecht ist. Anders als die Fragestellung bei der Gerechtigkeit der Bestrafung, die nur auf die Folgen für den Täter schaut und nur den Täter trifft, bezieht die Frage nach der Gerechtigkeit des Verbots auch die Interessen des Kindes mit ein.

[color=#000000]Mitleser[/color] hat geschrieben:Es wird lediglich gefordert, nicht alles doppelt und dreifach zu verbieten und Pädophilen anzuhängen, sie wollen ja nur Sex mit Kindern, und dass man ihnen deshalb am besten den Umgang mit Kindern gleich komplett verbieten sollte
In diesem ßrätt geht es nach meinem Verständnis nicht um die Vorurteile gegen Pedoviele, wegen denen ihnen jenseits des Gesetzes alles mögliche mit Kindern verboten wird. Der Themenstarter bezieht sich explizit auf
[color=#000000]Tinkerbell[/color] hat geschrieben:sexuelle Erlebnisse
Deshalb wundere ich mich, warum Du Expectation so anfährst.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Tinkerbell
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Tinkerbell »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Mir ist niemand bekannt, der so etwas meint.
Zu mir haben schon viele soetwas gemeint. Als in Niederland ein, ich glaube 6 oder 7 jähriges Mädchen gegen ihren Willen Kokain verabreicht bekam und dann gegen ihren Willen Sex über sich ergehen lassen musste, wurde argumentiert, das Gesetz wäre schuld, nach welchem damals gewollter Sex ab 9 legal war. Auch der Troll ist der Meinung, das Verbot von gewolltem Sex würde irgendwelchen Einfluss auf Vergewaltigung entfalten. So manche Idioten meinen das.

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Anders als die Fragestellung bei der Gerechtigkeit der Bestrafung, die nur auf die Folgen für den Täter schaut und nur den Täter trifft, bezieht die Frage nach der Gerechtigkeit des Verbots auch die Interessen des Kindes mit ein.
Ich sprach nicht vom juristischen Verbot, sondern vom Verbot, das sich u. a. aus den Gesetzen ergibt. So ist Sex zwischen einem Erwachsenen und einem Kind auch für das Kind verboten! Das Kind wird dafür übrigens bestraft.

Mir ist die Legalisierung von Sex zwischen Erwachsenen und Kindern gar nicht so wichtig, viel wichtiger wäre mir die Legalisierung von Sex unter Kindern. Ich habe nur die von anderen übliche Fragestellung aufgegriffen und umformuliert.

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Deshalb wundere ich mich, warum Du Expectation so anfährst.
Ich fahre Expectation an, weil er alles besser zu wissen meint, selbst Dinge, von denen er offensichtlich keine Ahnung hat. Wenn man aber keine Ahnung von etwas hat, sollte man sich damit unvoreingenommen auseinandersetzen und viele Fragen stellen, anstatt arrogant einen stinkenden Gehirnpups zu lassen mit den Illusionen, die einem spontan zu Hirn steigen.
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Tinkerbell
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Tinkerbell »

Zur Info: Das Benutzen eines bestimmten Ausdrucks aktiviert beim Zuhörer die Neurone von gedanklichen Konzepten, welche mit dem gedanklichen Konzept verknüpft sind, welches wiederum mit dem sprachlichen Konzept des Ausdrucks verknüpft ist. Deshalb werden bspw. grundlegend andere Gedanken angeregt je nachdem, ob ich von "Pädophilie" oder von "Kinderliebe" spreche. Z. B. aufgrund von Assoziationen zu Gehirnwäsche aus dem Fernsehen.

Dies nennt sich in der Psychologie "Priming" oder auch "Bahnung". Priming ist so gesichtert, dass nicht mehr daran geforscht wird, ob Priming existiert - Priming-Effekte werden vielmehr dafür herangezogen andere Forschungsergebnisse zu ermöglichen.
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Smaragd aus Oz
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Tinkerbell[/color] hat geschrieben:Als in Niederland ein, ich glaube 6 oder 7 jähriges Mädchen gegen ihren Willen Kokain verabreicht bekam und dann gegen ihren Willen Sex über sich ergehen lassen musste, wurde argumentiert, das Gesetz wäre schuld, nach welchem damals gewollter Sex ab 9 legal war.
Tut mir Leid, aber von diesem Beispiel kann ich Dir zu Deinen Rückschlüssen gedanklich nicht folgen.
[color=#000000]Tinkerbell[/color] hat geschrieben:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Deshalb wundere ich mich, warum Du Expectation so anfährst.
Ich fahre Expectation an
Warum Du gegen Expectations Ausführungen Widerspruch erhoben hast, habe ich verstanden. Mit meinem Wundern über das Anfahren meinte ich Mitleser.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Re: Emanzipation: "Bestrafung" statt "Verbot"

Beitrag von Mitleser »

Tinkerbell sprach in seinem ersten Beitrag von sexuellen Erlebnissen zwischen Kindern und Erwachsenen, die vom Kind erwünscht waren und auch genossen wurden. Expectation warf ihm daraufhin vor, es ginge ja nur wieder darum, dass Pädos Sex mit Kindern wollen. Ganz offensichtlich ging es Tinkerbell aber vielmehr darum, dass auch Kinder ihre Sexualität ausleben möchten, sowohl mit Erwachsenen als auch mit anderen Kindern, wie er im Nachgang noch einmal konkretisiert hat. Ich denke daher, dass ich Expectation zurecht für seinen Vorwurf rügen darf, weil er so nicht zutrifft.
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