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Gelöscht_10
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Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Gelöscht_10 »

Manchmal frage ich mich, ob es wohl den Hetenmännern genauso geht. Wahrscheinlich nicht. Sie haben die Möglichkeit, eine Aussprache zu suchen und es gibt wohl eher selten Eltern, die aus mir unnachvollziehbaren Gründen den Kontakt unterbinden - und sie können (kleinere Schamhürden mal bei Seite gelegt) eigentlich jeder Zeit mit anderen Menschen über ihre Gefühle sprechen.

Ich habe es ein paar Jahre "geschafft", mich nicht mehr zu verlieben und es ist trotzdem wieder passiert. Irgendwie schleichend. Und gegen meinen eigenen Willen sozusagen. Und ich hänge wieder in diesem Dilemma fest, sie wiedersehen zu wollen, sie unter Aufsicht, Kontrolle und für kurze Zeit wiedersehen zu können und zu wissen, dass ich sie dann für mehrere Wochen, vielleicht Monate oder noch länger nicht wiedersehen werde.

Ich tendiere dazu, die Chance am besten nicht wahrzunehmen - in der Hoffnung, dass sich der Liebesschmerz dann eher wieder legt. Das heißt dann aber wieder, absichtlich aus dem Weg zu gehen sozusagen. Irgendwie bescheuert. Dabei weiß ich, dass sie sich sehr freuen würde und über die Kappung der Kommunikationsmöglichkeit auch nicht begeistert ist.

Eigentlich sind meine Wünsche recht bescheiden. Irgendetwas unternehmen, einfach nur abundzu etwas Zeit miteinander verbringen - hauptsache, SIE hat Lust darauf und schenkt mir aus Dankbarkeit ihr Glücklichsein für die gemeinsame Zeit und vielleicht sogar die Frage, wann wir uns wiedersehen dürfen oder die Traurigkeit über einen temporären Abschied.

Manchen scheint das doch zu viel verlangt. Oder vielleicht zu suspekt, dass da Jemand Zeit mit "seinem" Kind verbringen will und sich auch noch daran erfreut, dass das Kind eine schöne Zeit hat. Vielleicht bin ich auch einfach zu unselbstlos, zu wollen, dass sie sich danach sehnt, irgendwann einmal wieder mit mir die Sterne zu deuten, ein Wettrennen zu veranstalten oder Federball zu spielen und danach zu fragen und die Eltern damit zu nerven, es wieder zu dürfen.

Verliebtsein kann sich echt beschissen anfühlen. Es kann echt nerven. Und es dauert jedes Mal wieder eine Ewigkeit, bis es wieder vergeht. Wie dankbar wäre ich für einen Knopf, das einfach ausschalten zu können.
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.

Ich sehne mich doch nur nach Dir,
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Smaragd aus Oz
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Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Smaragd aus Oz »

In Deinem Text finde ich mich wieder, weil ich es genauso empfinde.
Nur kann ich Dich trösten - wenn es Dir ein Trost wäre: Auch "Hetenmänner" haben in dieser Hinsicht ihre Wehwehchen und Leiden, nur mit anderen Anknüpfungspunkten.

Auch ich habe es Jahre lang geschafft, mich nicht mehr zu verlieben... also richtig zu verlieben, womit also nicht kurzfristige Boahs und Wows gemeint sind, die mich kurz aber heftig ins Blutfeuer und tiefste Melancholie versetzen. Auch wenn ich meinen Zustand gerne auf diesem kontrollierten Niveau halten möchte, gibt es einen Teil in mir, der Dich dafür beneidet, dass Du aus dieser Kontrolle - unfreiwillig, aber egal - ausgebrochen bist und Du Dein emotionales Erleben erweiterst, Dein Universum auf einen festen Punkt konzentrieren kannst und deshalb einen Anker für Deinen Daseinszweck gefunden hast. All das fehlt mir in meiner kontrollierten emotionalen Umgebung. Ich bin, wie Spock V'ger in Star Trek I beschrieb: "[..] ist V'ger braches Land. Nichts Schönes." Ich mag mein braches Land irgendwie, vor allem, weil ich darauf alleine lebe und mich niemand stört. Aber bist auch Du so?

Das Dilemma hast Du treffend beschrieben. Die fixe Idee, dass es besser wäre, die Chance nicht wahrzunehmen, habe ich in vergleichbaren Situationen auch. Es ist bequemer, es ist der Weg für eine Aussicht auf Ausgeglichenheit. Und doch war es bei mir so, dass ich in den Situationen, in denen es mich richtig erwischt hat, ich diesen Weg nicht gegangen bin. Es hat mich vielmehr automatisch, wie auf Autopilot, dazu getrieben, zu versuchen, die Chance wahrzunehmen. Das ist Captain Kirks Weg.
Vielleicht ist diese Fragestellung hilfreich: Was würde Dich emotionaler mehr belasten: Die Chance wahrgenommen zu haben, aber gescheitert zu sein - oder die Chance nicht wahrzunehmen, aber anschließend zu hadern, ob es das nicht doch wert gewesen wäre und "hätte hätte Fahrradkette"?

Auch eine andere Frage mag helfen: Was würde es dem Mödchen bedeuten, wenn man die Chance wahrzunehmen versuchte / nicht wahrzunehmen versuchte? Der Aspekt, dass es dem Mödchen Freude machen soll, klingt bei Dir sehr stark heraus.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Gelöscht_10
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Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Gelöscht_10 »

Danke Smaragd. Über Deine Antwort freue ich mich sehr!

Ich stelle für mich fest, dass mein Gerüst und die Abwehrmechanismen rund um die Möglichkeit des sich-wieder-Verliebens ziemlich instabil waren. Es hat eine Weile allen Bestrebungen es niederzureißen standgehalten, aber "wegen" ihr ist es dann doch zusammengebrochen.

Bin ich deswegen zu beneiden? Vielleicht ja. Weil es ja auch eine schöne Zeit war. Aber es fühlt sich für mich nicht so an, als wäre ich zu beneiden. Ja es ist ein Fixpunkt in meiner Welt, um den sich irgendwie alles dreht zur Zeit. Es fühlt sich aber nicht schön an. Es belastet mich. Sehr sogar. Und ich investiere wieder ziemlich viel Energie darin, dieses Mal ein besseres Gerüst mit besserer Abwehr aufzubauen.

Ist es gut, so zu leben? Wahrscheinlich nicht. Manchmal frage ich mich, ob der Preis dafür, überhaupt leben zu dürfen, nicht unverhältnismäßig hoch ist.

Ich bin meinem Dilemma eigentlich mit offenen Armen entgegen gerannt. Es gab viele Möglichkeiten, diesem auszuweichen und es nicht zuzulassen. Dennoch tat ich es - wie du schon schriebst, - ferngesteuert quasi oder aus Wiedersehenssucht oder wie man es nennen mag. Jetzt bin ich mittendrin und komme da wahrscheinlich wieder für längere Zeit nicht heraus. Um aber da raus zu kommen, erwäge ich, die elterlicherseits stark eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten zu ignorieren, um nicht ewig in diesem Dilemma hängen zu bleiben. Denn was passiert, wenn ich diese Chance beim nächsten Mal doch wahrnehme? Ganz einfach: Das ist der Beginn des nächsten bevorstehenden Dilemmas. Da komme ich, meinem Empfinden nach, nur heraus, wenn ich es gleich sein lasse.

Und doch gibt es irgendwas in mir, was mir sagt: Dieses zwangsweise Ausbrechen aus dem Dilema ist auch nicht gut für dich! Ich weiß es nicht, tendiere aber eben dazu, lieber wieder mein Gerüst zu reparieren, um ein erneutes Verliebtsein das nächste Mal erfolgreich verhindern zu können.

Was es für SIE bedeuten würde? Schwer zu sagen. Wahrscheinlich sehr viel, so wie ich es einschätze und mir sagen lassen habe, aber ich will mich auch nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Man muss doch so ehrlich sein, dass es auch sein könnte, dass das geliebte Mädchen ein Wiedersehen "nur" genauso sehr schätzt, wie ein leckeres Eis essen zu dürfen. Es kann sehr weh tun, diese Erkenntnis zu entdecken, aber es ist wenigstens realistisch.
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Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Mitleser »

Diese Zwickmühle kommt (sicher nicht nur) mir leider nur allzu bekannt vor, und natürlich weiß ich auch keine ultimative Lösung. Es ist genau eines dieser Dinge, die man nur allzu gerne in die Welt herausschreien möchte, aber nicht kann, weil die Gesellschaft aufgrund des verkorksten Images von Unsereiner bestenfalls mit Unverständnis reagieren würde. Vor allem auch, weil es nicht nur uns, sondern insbesondere den Kindern gegenüber ungerecht ist.

Klar, letztendlich wissen wir nie, ob sich deren Liebe auf dem gleichen Niveau wie der Genuss eines leckeren Eises befindet, aber nüchtern betrachtet sind sich Kinder in der Regel erst einmal selbst am nächsten, und sie möchten ihre Bedürfnisse befriedigt haben. Da steht Eis essen eben genauso hoch im Kurs wie spielen, gemeinsam Dinge erleben, kuscheln oder was auch immer. Das Bedürfnis nach Nähe ist bei ihnen aber sicher genauso stark ausgeprägt wie bei uns, man kann also davon ausgehen, das das beiderseitige Interesse nicht von ungefähr kommt.

Tja, was soll ich Dir denn nun raten? Ich bin in der Regel ein optimistischer Mensch, aber zumindest immer Realist genug, um meine Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Von daher bin ich sehr dafür, jede sich bietende Gelegenheit beim Schopf zu packen, sofern sie auch nur einigermaßen Erfolg verspricht. Der Ärger über eine verpasste Chance ist sicher größer als der Kummer, der sich nach einer schönen Zeit miteinander einstellt, auch wenn der Liebesschmerz einen ziemlich quälen kann. Als Trost bleiben einem jedoch immer die Erinnerungen, und die kann uns keiner nehmen... :)
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Horizonzero
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Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Horizonzero »

naja Kim, die Chance ausschlagen mag den Schmerz verkürzen - jedoch, stellt man sich später nicht immer die Frage was wohl draus geworden wäre? Du weißt, ich gehöre zu den Halbheten, und kann Smaragd nur beipflichten, auch wir haben unsere Krux.
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Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Gelöscht_10 »

Mitleser hat geschrieben:Es ist genau eines dieser Dinge, die man nur allzu gerne in die Welt herausschreien möchte, aber nicht kann
Oft ist es für mich genau DAS Ding, was ich hinausschreien wollen würde. Viele kämen sicherlich nicht klar damit. Außer die, welche von meinem Hingezogenfühlen wissen. Aber wahrscheinlich würden auch jene sich dewegen schämen und blamieren und wären Diffamierungen ausgesetzt. Also besser doch nicht.

Das Zurückhalten solcher, tief in einem schlummernden, auf den Ausbruch wartenden Emotionen kann sehr viel Energie kosten.
Mitleser hat geschrieben:nüchtern betrachtet sind sich Kinder in der Regel erst einmal selbst am nächsten, und sie möchten ihre Bedürfnisse befriedigt haben. Da steht Eis essen eben genauso hoch im Kurs wie spielen, gemeinsam Dinge erleben, kuscheln oder was auch immer.
Schön beschrieben. Ja - eben! Und ihr Gehirn ist auch noch etwas flexibler - klappt es halt mit der einen (temporären, Eis-Niveau-) Liebe nicht, dann vielleicht mit der nächsten. Da wird man im "höherem Alter" etwas unflexibler, glaube ich.
Mitleser hat geschrieben:Das Bedürfnis nach Nähe ist bei ihnen aber sicher genauso stark ausgeprägt wie bei uns, man kann also davon ausgehen, das das beiderseitige Interesse nicht von ungefähr kommt.
Ist es. Die Befriedigung des Bedürfnisses ist aber gleichfalls auch höher - allein durch das Vorhandensein von Eltern wird jenes schon zu einem sehr großen Teil befriedigt. Wie läuft es denn in der Realität? Die Eltern beschneiden den Kontakt und dieselben trösten darüber hinweg .. .
Mitleser hat geschrieben:Erwartungen
Ja da ist wieder das Gerüst. Erwartungen sind der Nährboden für Enttäuschungen.

Ich habe es zugelassen, zu erwarten, dass es so weiter gehen könnte wie bisher. Vielleicht mein größter Fehler, der sich so ganz unbemerkt eingeschlichen hat.

Ich mag grundsätzlich auch sehr optimistisch sein, aber genau darin, die positive Erwartung zu haben, eine GL-Beziehung im Rahmen des kulturell-gesellschaftlichen Kontexts weiter leben zu können, schlummert auch immer eine große Enttäuschung.

Also doch wieder weiter am Gerüst bauen.
Mitleser hat geschrieben:Der Ärger über eine verpasste Chance ist sicher größer als der Kummer, der sich nach einer schönen Zeit miteinander einstellt
Horizonzero hat geschrieben:die Chance ausschlagen mag den Schmerz verkürzen - jedoch, stellt man sich später nicht immer die Frage was wohl draus geworden wäre?
Ihr könntet beide Recht haben.

Aber eventuell auch nicht. Denn es führt unweigerlich auch zu der Frage: Hätte es mir nicht eher gut getan, die Chance zu verpassen? Diese Frage bliebe beim Wahrnehmen der Chance unbeantwortet. Das ist auch ein Dilemma - man kann nur eine der beiden Möglichkeiten überprüfen.
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
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Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
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Zetti
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Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Zetti »

Hat da jemand Eis gesagt???!!!
Ich würde das Eis nehmen, wenns euch beide glücklich macht. *yoink*


Ich habe Jahre lang keinen Liebeskummer mehr genossen und weiß noch wie sich das anfühlt. Die intensivste Zeit meines Lebens blutete mein Herz und meine Seele.
Heten gehts in anderen Konstellationen genau so schlecht. Das Gefühl ist vergleichbar, die Situation nicht. Die Liebe ist vergleichbar, wenn auch viel weniger Eros darin steckt.
So wie sich Goethe oder Nabokov einfühlen konnten, bin ich sicher, dass bei emotionalen Menschen der Liebeskummer gleich ist. Vulkanier fühlen sowas sicher anders.
Meine Lösung für den Liebeskummer war es mich neu zu verlieben. Nachdem ich diese Liebe knapp überlebt habe und es wieder nur in (Liebes)kummer geendet ist, habe ich es wieder versucht und bin mit einigen Kompromissen aktuell glücklich und angekommen. Das ist kein Ratschlag sondern die Erzählung wie es bei mir gelaufen ist, mit ähnlichen unlösbaren Fragen in der damaligen Situation.


Die Situation mit Eltern ist blöd. Heten haben eigentlich immer einen Kreis von Menschen mit denen sie in Kontakt stehen und der helfend einspringt und Wingman spielt. Ich vermute, dass du ganz allein ohne Fürsprecher bist und ich zurück gezogen hast. Das macht es auch schwer die Lage richtig einzuschätzen, wenn man alles mit sich selbst aus machen muss.

Verliebt sein ist das schönste Gefühl überhaupt! Wenn du unglücklich verliebt bist, dann musst du vielleicht etwas tun. Der Knopf ist nicht Alkohol und auch nicht aus Cyberskin.

Ich finde, dass du um sie kämpfen solltest und etwas riskieren kannst. Wenn du mit guten Absichten handelst, dann wird dir das niemand vorwerfen können. Wenn sie es geschafft hat dir so sehr den Kopf zu verdrehen, dann ist sie vielleicht etwas besonderes und du musst ein Mal mehr über deinen Schatten springen?

Ein Aspekt ist auch dein eigenes Alter.
Damit ist natürlich gemeint, dass du irgendwann vielleicht nicht mehr um die Wette laufen können wirst. :)

Da mir diese Star Trek Analogien nicht so geläufig sind, zitiere ich Wikipedia:
gibt es immer wieder Sezessionisten auf Vulkan, die der Meinung sind, dass Vulkan sich aus allen interstellaren Angelegenheiten heraushalten sollte. Meist sind diese Bewegungen mitmotiviert durch die Ansicht, die Vulkanier seien den Menschen durch ihre nur auf Logik basierende Lebensweise überlegen. Diese Vorurteile lösen sich aber in den folgenden Jahrzehnten der Zusammenarbeit bis ins Ende des 24. Jahrhunderts auf.
So lange würde ich nicht vorschlagen zu warten. Dieses ganze Schwarz-Weiß-Denken halte ich nicht für Zielführend. Hast du es wirklch in der Hand dich zu entscheiden oder zeigt dir die Liebe nicht ohnehin den richtigen Weg?

Du schreibst:
Das Zurückhalten solcher, tief in einem schlummernden, auf den Ausbruch wartenden Emotionen kann sehr viel Energie kosten.
Stell dir vor du drückst einen Luftbalon unter Wasser. Mit immer mehr Kraft, wird es um so anstrengender. Lass ihn doch fliegen, mit ihr. Irgendwie. Egal wie.

Brich die Regeln aber nicht die Gesetze!

Ahoi!
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Smaragd aus Oz
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Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Lass Dich nicht aufs Glatteis führen, Kimberly. Wie man spätestens bei Deinem zweiten Beitrag heraus lesen kann, hast Du die für Dich richtige Entscheidung unterbewusst bereits getroffen. Jetzt musst Du sie nur noch konsequent umsetzen.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
achja?
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Registriert: 03.06.2017, 19:35

Re: Verliebtsein ist doof ..

Beitrag von achja? »

Was bringt es dir deine Abwehr so stark auszubauen, dass kein Mädchen mehr durchkommt? Vielleicht kommt ja doch noch die eine (oder andere) deren Eltern offener sind oder ihr euch so sehen könnt wie ihr das möchtet. Wäre schon doof wenn man die gar nicht mehr "sieht" ob der eigenen Verteidigung, früher oder später "sieht" man sie vielleicht doch nur ist es dann vielleicht zu spät.
Liebeskummer gehört zum Lieben dazu, manche trifft es nunmal stärker als andere.
Pädodasein ist immer etwas komplizierter als Hetendasein. Aber ich tausche im Kopf immer gerne so eine Konstellation gegen eine analoge auf Hetenbasis. Wenn ein Mann nun eine Frau begehrt und der Mann sein Umfeld befragt was er nun tun soll würden, primitv ausgedrückt, so Dinge rauskommen wie: "Junge, mach dich an die Alde ran" "So eine Chance kriegst du nich wieder" "Wer nicht wagt ..." usw.
Musst es nur noch Rückübersetzen ;)
Darüber hinaus ergeben sich über solche Gelegenheiten und Treffen auch mal andere Dinge. Man schmort nicht unbedingt mehr im eigenen Saft und lernt ggf. auch andere Menschen und weitere Kinder kennen.
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