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Leni
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Leni »

Hallo Niv,

du kannst gerne , wenn du magst, auch meinen Thread in deine Überlegungen mit einbeziehen und mir Fragen stellen.

https://www.girlloverforum.net/forum/viewtopic.php?f=6&t=21638

LG Leni
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
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Leni
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Leni »

Ich bin nur heute abend etwas abgelenkt und erst spät wieder hier, weil wir Gäste haben.
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Mano
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Mano »

Niv hat geschrieben: 22.03.2021, 19:36 Welche Probleme siehst du, welche durch Gesetze und Gesellschaft entstehen könnten?
Es wird Probleme auf beiden Seiten geben, auf deiner Seite und auch auf der Seite des Kindes. Auf deiner Seite wird es bis hin zu einer längeren Haftstrafe reichen, weil du gegen das Gesetzt verstossen hast.
Es wird aber sicher nicht einfach für das Kind. Auch wenn bei einem Verfahren immer von einem kindgerechten Umgang gesprochen wird, ist das leider nicht immer ganz so, weil auch wenn das Wohl des Kindes schon auch wichtig ist, gibt es für die Ermittler eben auch Gegebenheiten die über dem Kindeswohl stehen.
Letztendlich bleibt die Frage: ist es so wichtig, ein bisschen Sexualität ausleben zu können, dass man dafür all die Risiken in kauf nehmen dürfte?
Nein ist es meiner Meinung nach absolut nicht, weil für das bisschen Sexualität (wie du es nennst) der Preis welchen du dafür „bezahlen“ musst definitiv zu hoch ist. Es gibt in jedem Forum Menschen die da aus Erfahrung sprechen können, weil sie den Preis dafür „bezahlen“ mussten und ich denke, es gibt schönere Erfahrungen als diese.
Ich träume auch von oralem Verkehr, in beide Richtungen... oder Penetration.
Das darfst du auch und damit bist du ganz bestimmt nicht der einzige, ich glaube es gibt nur sehr wenige pädophil veranlagte Menschen die nicht ähnliche oder gleiche Träume/Wünsche haben, aber eben es sollten nur Träume und Gedanken bleiben, weil du ja selber schreibst…
Ich denke nicht, dass irgendein vorpubertäres Kind sich so etwas wünschen würde.
Da bin ich ganz deiner Meinung
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Arrowhead
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Arrowhead »

Mano hat geschrieben: 23.03.2021, 20:27
Niv hat geschrieben: 22.03.2021, 19:36Ich träume auch von oralem Verkehr, in beide Richtungen... oder Penetration.
Das darfst du auch und damit bist du ganz bestimmt nicht der einzige, ich glaube es gibt nur sehr wenige pädophil veranlagte Menschen die nicht ähnliche oder gleiche Träume/Wünsche haben
Weiß man nicht. Es gibt aber eigentlich schon Hinweise darauf, dass die sexuellen Wünsche von Pädophilen weniger "koital geprägt" sind als die von Normalos. "Der Wunsch nach dem Vollzug eines Geschlechtsverkehrs mit dem Kind scheint bei Pädophilen seltener anzutreffen zu sein", erklärt zum Beispiel Wikipedia und gibt als Quelle dabei eine Studie von Horst Vogt an. Habe mir die Studie noch nicht persönlich angeschaut, aber halte das für sehr gut möglich.

"Der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben", sagte unser Gesundheitsminister Spahn ja einst in Bezug auf seine Homosexualität. Ich glaube, bei der Pädosexualität wird der liebe Gott sich auch was gedacht haben.
Das ist extra so, das ist ganz raffiniert gemacht, ausgerichtet auf Kompatibilität. Und wenn nicht von Gott, dann ist es ein Geniestreich der Natur! Wahrlich! :D
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Cirilla.of.Cintra
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Cirilla.of.Cintra »

Arrowhead hat geschrieben: 23.03.2021, 21:16 Ich glaube, bei der Pädosexualität wird der liebe Gott sich auch was gedacht haben.
Der liebe Gott hat dich und mich auserwählt, den kleinen Mädchen Liebe zu schenken :herz:
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Namielle
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Namielle »

Ich habe zum Thema pädophile Frauen etwas sehr Interessantes gelesen, was aber natürlich auch allgemein auf die Pädophilie übertragbar ist.

Autonomer Frauenkalender 1989 hat geschrieben: Wir definieren weibliche Pädophilie als die Liebe zwischen Mädchen und erwachsenen Frauen, welche freiwillig ist und sexuelle Befriedigung einschliesst. Es ist nicht eine Form der Herrschaft über andere Leute, da es eine Lebensweise ist, in der wir kein Bedürfnis haben, Kinder zu dominieren oder zu besitzen.

Wir wünschen ohne Macht über Kinder zu leben, und ohne die leblose Sexualität der Erwachsenen. Erwachsenensexualität bedeutet die Zerstörung des Lebens und der Umwelt. Die Zerstörung der Umwelt geht der Zerstörung der kindlichen Sexualität voran. Beziehungen zu Kindern, die nicht zu den erlaubten Kategorien „Familie“, „Kinderaufzucht“, „Heim“ und „Erziehung“ gehören, sind nicht erlaubt und werden kriminalisiert. Jeder Versuch, aus dieser tödlichen Maschine auszubrechen wird verhindert. Wir betrachten Kontakte, welche Druck, Zwang, Erpressung oder Prohibition beinhalten, als Fälle von Gewalt, und nicht von Pädophilie. Jene, die behaupten, dass Pädophilie aus Missbrauch, Vergewaltigung und sadistischer Gewalt bestehe, führen die faschistische Diskriminierung der pädophilen Liebe fort. Für uns hingegen ist es faschistisch, Kinder in Familien einzusperren, so dass keine anderen Beziehungen möglich sind. Pädophilie ist unser einziges Mittel zu verhindern, dass Mutterschaft die einzige erlaubte Form des Zusammenlebens mit Kindern ist. Wir greifen die vergewaltigenden Väter an, lassen es aber in keiner Weise zu, dass wir in eine mütterliche Gewalt/Abhängigkeitsbeziehung gezwungen werden. Wir verlangen, dass man Kindern eher Rechte als Schutz gibt, so dass sie aus Familien fliehen können, die sie nicht mögen oder wo sie misshandelt werden.

Die Emanzipation der Frauen ist nicht möglich ohne die Emanzipation der Kinder und der Kindheit. Eine befriedigende Sexualität kann nicht erlangt werden ohne die verbotenen/unterdrückten Themen der lesbischen und der kindlichen Sexualität zu diskutieren; ohne die Aufteilungen zwischen Körperzonen, Sexualität und Zärtlichkeit, sexuellen und nicht-sexuellen Bereichen, Altersunterschieden und Arbeit abzuschaffen. Mit ihnen wird versucht, jedes Mädchen und Frau von ihrer Sexualität zu trennen, so dass sie später nur noch als Spermaempfänger und Mütter funktionieren können.

Mädchen werden durch Erwachsene zerstört, so dass ihr Widerstand gebrochen wird und sie sich als Opfer behandeln und beschützen lassen. Sie müssen mit allem Vorlieb nehmen bis sie nachgeben und nicht länger fähig sind, dem Machostaat zu widerstehen. Dann geben sie diese Unfähigkeit an andere Mädchen weiter, anstatt sich mit ihnen zu vereinen und Widerstand anzubieten.

Missbrauchte Kinder werden in Kategorien eingeteilt. Ein grosses Aufhebens wird um jene gemacht, die in die Gesellschaft reintegriert werden können, aber Kinder, die sogar den widerlichsten Sozialarbeitern widerstehen, oder unberechtigter Einmischung in ihr privates Leben, bekommen keine Unterstützung. Sie werden auf die Strasse gestellt, bekommen mit Drogen zu tun, werden in Prostitution verwickelt, versuchen Selbstmord, oder sie enden ziemlich schnell in Heimen, im Kreislauf der Kinderpsychiatrie, oder sie werden aufs Neue durch Familien zerstört. Sogar freiwillige Beziehungen enden vor Gericht oder unter der Kontrolle der Kinderschutz-Agenturen, die dann den Kontakt verbieten, die Kinder in Psychotherapien stecken, oder sie in Heimen, psychiatrischen Einrichtungen und Gefängnissen platzieren. Die Kinder werden gezwungen mit Erwachsenen in erstickenden Beziehungen zusammen zu leben, wo keine Sexualität erlaubt ist.

Nichts von dem wird als Missbrauch erachtet. Wenn die Dinge schief laufen, wird diese Lüge sichtbar und es wird von Manipulation gesprochen, von Abhängigmachen, Macht usw., ohne dass die Natur der Beziehung in Frage gestellt wird, in der die Erwachsenen selber gefangen sind.

Fast alle Frauen, die zärtliche und sexuelle Gefühle für Kinder haben, fürchten sich davor, ihren Wünschen und Bedürfnissen nachzugeben und auf diejenigen der Kinder einzugehen, weil diese Beziehungen legal verfolgt werden und ihre sozialtherapeutische Natur zerstört wird. Fast allen gegenwärtigen Kampagnen, die angeblich gegen „sexuellen Missbrauch“ gerichtet sind, geht es nur um die Straffung der konventionellen Moral, die Unterdrückung unserer Sexualität und um die Kontrolle der Kinder. Durch eine Haltung wie in Isolationshaft gelingt es, das Mädchen davon abzuhalten, sexuelle Erfahrungen zu machen, selber etwas auszuprobieren, um heraus zu finden, was sie gern hat und was nicht. Stattdessen werden ihr komplett fremde Wünsche übergestülpt, angeblich nur, um sie zu schützen.

Sie wissen, dass Kinder sexuell erregt werden können, aber sie verbieten sexuelle Befriedigung. Keine Opposition zu Familien, Schulen, Heimen, und die ganze moralische Welt bleibt erhalten, ja ihr Einfluss verbreitet sich noch weiter.

Spezielle Kurse für Lehrer, Trainingsprogramme um Kindergartenkinder zu lehren, „nein“ zu sagen, und andere solche Vorkehrungen, um Kinder zu schützen, sind Machenschaften, um Erwachsene und den Staat zu schützen, weil sie den Kindern nicht erlauben, „ja“ zu sagen. Sie sind der Ersatz oder die Ergänzung für männliche Gewalt. “Wir“ sind die Opfer, wenn „Wildwasser“-Frauen, Emma Journalistinnen, und andere Kampagnemacherinnen nicht unterscheiden zwischen Beziehungen, die auf gegenseitigem Konsens, und solchen die auf Gewalt basieren. Aber sie zwingen uns, nach ihrer Idee zu leben, die sie für passend halten für unsere modernen Zeiten. Wir wollen nicht, dass irgendwelches Staatsgeld an die „Wildwasser“ gegeben wird, noch wollen wir, dass den Pädagogen geholfen wird, uns zu kontrollieren, sondern wir wollen mit Kindern leben.

Kanalratten, Berlin, 1989 [Aus dem Englischen übersetzt durch Montebasso.]
Quelle: https://montebasso.wordpress.com/2014/05/27/das-kanalratten-manifest/
Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
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Zidane
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Zidane »

Mano hat geschrieben:
Was, wenn das alles gegeben ist und das Kind eben trotzdem einen Wunsch nach sexueller Begegnung zeigt?
Ein Wunsch von vielen, für mich aber nur ein Wunsch, weil ein Kind sich rein von seiner Entwicklung her nicht bewusst sein kann, auf was es sich da einlässt, ein Kind sehr oft auch nicht einschätzen kann was falsch oder richtig ist.
Eine ganz typische Haltung.
In der modernen Pädagogik lernen wir, dass Kindern viel mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung übertragen werden soll. Wir als Erwachsene sollten da nur unsere Erfahrungen einbringen, und Kindern Möglichkeiten eröffnen. So wenig wie möglich reglementieren und verbieten.
Aber witziger weise sind wie beim Thema "sexuelle Selbstbetimmung" wieder bereit, Kindern Dummheit bzw. Unfähigkeit zu unterstellen. Natürlich fehlt ihnen die Erfahrung, die ich wohl als Erwachsener haben sollte, was aber auch nicht garantiert ist.

Aber es geht auch um Empfindungen und Gefühle. Und wer kann am besten empfinden, was einem gut tut, und was nicht, als man selber? Wenn wir also Kinder bestrafen und reglementieren wollen, dann sind sie "groß" genug, diesbezüglich meine Moral zu übernehmen. Aber ob ihnen etwas Spaß macht oder weh tut, dazu sind sie nicht in der Lage und dies muss ich als Erwachsener entscheiden?

Früher ist man grundsätzlich davon ausgegangen, dass Kinder keine Ahnung haben oder unfähig sind. Heute wird es noch gerne beim Thema "sexuelle Selbstbestimmung" gemacht. Aber was ist dann daran selbstbestimmt?

Als Erwachsener sollte ich einem Kind einem Schutzraum bieten, in der es Erfahrungen sammeln, sich entwickeln und Fehler machen kann, ohne großen Schaden zu nehmen. Ich muss aber auch ein Kind, wie einen gleichwertigen Menschen behandeln, was eigene Empfindungen, Gefühle und Wünsche hat.

Ich finde es witzig (oder eigentlich nicht), dass gerade die Kreise, die Kinder für zu dumm bzw. unfähig halten und somit einer fremdbestimmten Erziehung unterwerfen, gerade Pädos dann vorwerfen, sie würden Kinder ständig manipulieren, nur um letztendlich gegen deren Selbstbestimmung Sex zu erzwingen.

Wir geben dem Kind das Recht Nein zu sagen (was eines der wichtigsten Erkenntnisse der modernen Pädagogik war). Aber wir verweigern weiterhin fremdbestimmt das Ja!

Und diese Gratwanderung wird durch eine Verbotskultur konterkariert, die auch die Grundlagen einer autoritären Haltung entspringt.
Mano hat geschrieben:Aus meiner Erfahrung mit meinen eigenen Kindern
Und meine Meinung ist geprägt durch meiner eigenen Erfahrung als Mensch, Vater, Großvater und Pädagoge.
"Das Schlimme an dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind." - Bertrand Russell (1872 - 1970)
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Sascha
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Sascha »

Niv hat geschrieben: 22.03.2021, 20:36
Sascha hat geschrieben: Während die eine Hälfte dieser Ergebnisse so toxisch war, dass sich die Wissenschaftler nicht mal trauten, sie zu überprüfen (nämlich dass gewollter Sex harmlos ist), [...] Sie fanden konsistent heraus, dass sexuelle Kindesmisshandlung eben nur eine und was die Folgen betrifft nicht einmal die schlimmste Form von Kindesmisshandlung ist [...] Studien, die sich auf sexuellen Kindesmissbrauch beschränken, können gar nicht mehr publiziert werden, weil sie andere Formen von Kindesmisshandlung nicht kontrollieren und daher wissenschaftlich wertlos sind. [...] Für die Folgen von vom Kind gewolltem Sex interessiert sich hingegen die Wissenschaft gar nicht mehr. Weil jeder, der weiß, was dazu schon bekannt ist, weiß, dass er mit den zu erwartenden Ergebnissen (nämlich keinerlei Schäden) nur Probleme kriegen kann.
Das sind sehr starke Aussagen! Wäre schön, wenn du das belegen könntest.
Die wichtigste Quelle ist natürlich die Metaanalyse selbst:
Rind, B., Tromovitch, P., Bauserman, R. (1998). A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples, Psychological Bulletin. 124 (1): 22–53
https://maggiemcneill.files.wordpress.com/2011/04/rind-tromovich-1998.pdf

Etwas mehr zur Verdammung der Studie https://www.newgon.net/prd/science/rbt.html

Die generelle Entwicklung in der Wissenschaft zu belegen ist natürlich nicht einfach. Wie soll man belegen, dass es zu einem Thema (gewollter Sex) keine aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen gibt? Geht gar nicht. Kann man mit Gegenbeispielen falsifizieren, das ist alles. Eine Quelle zu dem was von früher bekannt ist ist

Rind, B., Bauserman, R. (1997). Psychological Correlates of Male Child and
Adolescent Sexual Experiences with Adults: A Review of the Nonclinical
Literature, Archives of Sexual Behavior 26(2), 105-141


Wie soll man beweisen, dass es eine Forschungsrichtung früher mal gab, aber heute nicht mehr gibt, weil sich die, die früher sexuellen Kindesmissbrauch studiert haben, heute Kindesmisshandlung allgemein studieren? Auch schwer. Das einfachste dazu ist wohl, sich ein paar der einflussreichsten Leute der Szene zu nehmen und sich ihre Publikationsliste anzusehen.

Da wäre Finkelhor. Der wurde wegen seiner zentralen Rolle damals "Missbrauchspapst" genannt. Hier was er so geschrieben hat:

[24] Finkelhor. D.(1979). What’s Wrong with Sex Between Adults and Childen:
Ethics and the Problem of Sexual Abuse, Amer J Orthopsychiatry 49(4),
692-697
[25] Finkelhor, D. (1979). Sexual abuse of children. Free Press, NY.
Finkelhor, D. (1984). Child Sexual Abuse. New Theory and Research. Free
Press, NY.
Finkelhor, D. et al. (1986). A Sourcebook on Child Sexual Abuse. Sage
Publications.
[26] Browne, A., Finkelhor, D. (1986). Impact of child sexual abuse: A review
of the research. Psych Bull 99(1), 66-77
[27] Finkelhor, D. (1990). Early and Long-Term Effekts of Child Sexual Abuse:
An Update. Prof Psych 21(5), 325-330
[28] Kendall-Tackett, K.A., Williams, L.M., Finkelhor, D. (1993). Impact of
sexual abuse on children: A review and synthesis of recent empirical studies.
Psych Bull 113(1), 164-180
[29] Finkelhor, D., Browne, A. (1985). The traumatic impact of child sexual
abuse: a conceptualization, Amer, J. Orthopsychiat 55(4), 530-541
Finkelhor, D. (1994). The international epidemiology of child sexual abuse.
Child Abuse Neglect 18(5), 409-417
Finkelhor, D., Araji, S. (1994). Explanations of Pedophilia: A Four Factor
Model, The Journal of Sex Research 22(2), 145-161
Boney-McCoy, S., Finkelhor, D. (1995). Prior victimization: A risk factor
for child sexual abuse and for PTSD-related symptomatology among se-
xually abused youth. Child Abuse Neglect 19(12), 1401-1421
[30] Finkelhor, D. (2005). The Victimization of Children and Youth: A Com-
prehensive, National Survey. Child Maltreatment 10(1), 5-25
Finkelhor, D., Ormrod, R.K., Turner, H.A., Hamby, S.L. (2005). Measuring
poly-victimization using the Juvenile Victimization Questionnaire. Child
Abuse Neglect 29(11), 1297–1312
Finkelhor, D., Ormrod, R.K., Turner, H.A. (2007). Poly-victimization: A
neglected component in child victimization trauma. Child Abuse Neglect
31, 7-26
Finkelhor, D. (2008). Childhood Victimization: Violence, Crime, and Abuse
in the Lives of Young People. Oxford Univ. Press.

Finkelhor, D., Turner, H.A., Ormrod, R.K., Hamby, S.L. (2009). Violence,
Abuse, and Crime Exposure in a National Sample of Children and Youth.
Pediatrics 124(5), 1411-1423
Finkelhor, D., Ormrod, R.K., Turner, H.A. (2010). Poly-Victimization in a
National Sample of Children and Youth, Am J Prev Med 38(3), 323–330
[31] Wells, M., Finkelhor, D., Wolak, J., Mitchell, K. J. (2007). Defining Child
Pornography: Law Enforcement Dilemmas in Investigations of Internet
Child Pornography Possession 1. Police Practice and Research 8(3), 269-282
Finkelhor, D. (2009). The Prevention of Childhood Sexual Abuse. The Fu-
ture of Children 19(2), 169-194
Wolak, J., Finkelhor, D., Mitchell, K. (2011). Child Pornography Posses-
sors: Trends in Offender and Case Characteristics. Sexual Abuse 23(1),
22-42
Jones, L.M., Mitchell, K.J., Finkelhor, D. (2012). Trends in Youth Inter-
net Victimization: Findings From Three Youth Internet Safety Surveys
2000–2010. J Adolesc Health 50(2), 179-186
Ji, K., Finkelhor, D. (2015). A meta-analysis of child physical abuse preva-
lence in China. Child Abuse Neglect 43, 61-72
Finkelhor, D. et al. (2018). The complex experience of child pornography
survivors, Child Abuse Neglect 80, 238-248
Vanderminden, J., Finkelhor, D. et al. (2019). Rates of neglect in a national
sample: Child and family characteristics and psychological impact. Child
Abuse Neglect 88, 256-265

Dann gäbe es da noch ein recht bekanntes Autorenpaar, Briere und Runtz.
Die waren auch sehr einflussreich, vor allem wohl wegen ihrer Review von 1991

Briere, J., Runtz, M. (1986). Adolescent “Acting-Out” and Childhood Hi-
story of Sexual Abuse. J Interpers Viol 1(3), 326-334
Briere, J., Runtz, M. et al. (1986). Suicidal thoughts and behaviours in
former sexual abuse victims. Canad J Behav Sci 18(4), 413-423
Briere, J., Runtz, M. (1988). Symptomatlogy Associated With Sexual Vic-
timization in a Nonclinical Adult Sample. Child Abuse Neglect 12, 51-59
Briere, J., Runtz, M. (1989). University males’ sexual interest in children:
Predicting potential indices of “pedophilia” in a nonforensic sample. Child
Abuse Negl 13, 65-75
Briere, J., Runtz, M. (1990). Differential Adult Symptomatology Associated
with Three Types of Child Abuse Histories. Child Abuse Neglect 14, 357-
364
Briere, J., Runtz, M. (1991). The long-term effects of sexual abuse: A review
and synthesis. New Directions for Mental Health Services no. 51, 3-13
Briere, J., Runtz, M. (1993). Childhood Sexual Abuse: Long-Term Sequelae
and Implications for Psychological Assessment. J Interpers Viol 8(3), 312-
330
Briere, J., Runtz, M. et al. (2012). The Psychological Maltreatment Review
(PMR): Initial Reliability and Association with Insecure Attachment in
Adults. Journal of Aggression, Maltreatment & Trauma, 21:3, 300-320
Briere, J., Runtz, M. (2015). Dissociation in Individuals Denying Trauma
Exposure: Findings From Two Samples. J Nerv Ment Disease 203(6), 439-
442
Briere, J., Runtz, M. et al. (2016). Adult Sexual Outcomes of Child Sexual
Abuse Vary According to Relationship Status. J Marital Family Therapy
42(2), 341-356
Briere, J., Runtz, M. et al. (2017). Disengaged parenting: Structural equa-
tion modeling with child abuse, insecure attachment, and adult symptoma-
tology. Child Abuse Neglect 67, 260–270

Die Verschiebung des Interesses weg von den Folgen sexuellen Missbrauchs hin zu Kindesmisshandlung generell, die hier um die Jahrtausendwende herum passierte, ist recht deutlich sichtbar. Müsste man aber auch selbst überprüfen, ob da nicht einfach nur die Arbeiten, die nicht in dieses Wendeschema fallen, weggelassen wurden.
Niv hat geschrieben: 22.03.2021, 20:36 Und - ist es nicht doch möglich, dass ein Erwachsener durch sein starkes Verlangen, womöglich sogar ohne es selbst zu bemerken, ein Kind manipuliert? Selbst so einen "willenstarken Jungen"?
Denkbar ist vieles. Und sicherlich kann man vermuten, dass ich das einfach nur deshalb unterschätze, weil ich im Manipulieren zu schlecht bin. Ich bin halt selbst sehr rational, und jemandem mit was zu kommen, was der rational leicht auseinandernehmen könnte, wäre mir einfach zu peinlich. Ist aber für erfolgreiche Manipulation wohl erforderlich.

Andererseits gebe ich zu bedenken, dass wir Erwachsenen was Manipulation betrifft ebenbürtige Gegner haben. Deren Erfolg was für sie wichtige Sachen betrifft hängt erheblich von ihrer Fähigkeit, uns zu manipulieren, ab. Wir Erwachsenen können da weitaus rücksichtsloser sein, sind davon weitaus weniger abhängig. Das Ergebnis ist, dass die Kinder normalerweise besser beim Manipulieren sind als Erwachsene.
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Mano »

Namielle hat geschrieben: 23.03.2021, 23:26
Autonomer Frauenkalender 1989 hat geschrieben: Wir definieren...
Ich glaube dies ist einer der schlechtesten Texte die ich je gelesen habe. :?
Nach der Mitte habe ich aufgehört weiter zu lesen, eigentlich hätte ich es schon nach dem ersten Absatz lassen können mit weiterlesen, weil da wird was geschrieben, welches so ganz bestimmt nicht stimmt.
"...kein Bedürfnis haben, Kinder zu dominieren oder zu besitzen." Man weiß schon längst, dass wenn Frauen Mädchen missbrauchen diese dann in sehr vielen Fällen da äußerst brutal vorgehen.

Zidane hat geschrieben: 24.03.2021, 06:40
Mano hat geschrieben:Aus meiner Erfahrung mit meinen eigenen Kindern
Und meine Meinung ist geprägt durch meiner eigenen Erfahrung als Mensch, Vater, Großvater und Pädagoge.
Da sind wir doch wieder bei dem welches ich dir mal gesagt habe. Jeder von uns hat seinen eigenen Rucksack zu tragen, die einen Rucksäcke sind etwas schwerer und die andern etwas leichter, auch die Inhalte der Rucksäcke sind sehr verschieden. Doch eines haben diese Rucksäcke gemeinsam, sie haben uns geprägt und sie haben dazu beigetragen was wir heute sind.
(ist nicht ganz wortwörtlich wie damals, aber ich denke dies ändert nichts am Inhalt von meiner Aussage von früher)
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Zidane »

Mano hat geschrieben: Doch eines haben diese Rucksäcke gemeinsam, sie haben uns geprägt und sie haben dazu beigetragen was wir heute sind.
Jeder Rucksack ist gefüllt mit Erfahrungen, Handlungen und auch Verhalten der Gesellschaft zu Dir.
Und der Knackpunkt ist nur, ob ich den Rucksack Anderer aburteile und ihn dann schwerer mache, oder ob ich versuche, anderen etwas von der Last zu nehmen.
Ich habe gehofft, hier Unterstützung zu bekommen. Ihr aber habt durch eure Dogmen den Rucksack erschwert.
Mittlerweile habe ich einen Weg gefunden, dass es Menschen gibt, die mir dabei helfen und ich so auch ihnen helfen kann.
Denn ein gemeinsames Tragen macht jede Last leichter!
Und ein Rucksack besteht auch aus unangenehmen Themen. Und nur eine ehrliche und offene Auseinandersetzung kann auch diese Last erleichtern. Bei Euch nicht möglich ...
"Das Schlimme an dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind." - Bertrand Russell (1872 - 1970)
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Namielle »

Sascha hat geschrieben: 24.03.2021, 16:32 Das Ergebnis ist, dass die Kinder normalerweise besser beim Manipulieren sind als Erwachsene.
Das kann ich nur bestätigen, wenn ich da an meine eigene Kindheit zurückdenke. :mrgreen:

Mano hat geschrieben: 25.03.2021, 21:01 "...kein Bedürfnis haben, Kinder zu dominieren oder zu besitzen." Man weiß schon längst, dass wenn Frauen Mädchen missbrauchen diese dann in sehr vielen Fällen da äußerst brutal vorgehen.
Was meinst du mit "Missbrauch" in diesem Zusammenhang? Gerade darum ging es in dem Text doch eben nicht! Mal abgesehen davon, dass vor dem Gesetz immer sexuelle Handlungen mit einer Person unter 14 Jahren als "sexueller Kindesmissbrauch" gelten: Jetzt willst du wahrscheinlich auch schon von Missbrauchstätern auf pädophile Menschen schließen. Das ergibt hier nur besonders wenig Sinn. Die weiblichen Missbrauchstäter bei den angezeigten Fällen sind nämlich häufig gar nicht pädophil, sondern handeln aus ganz anderen Motiven (= Ersatzhandlungstäter). Das Dunkelfeld dürfte hier aber sowieso noch deutlich größer sein als bei Männern. Ein brutales Vorgehen erscheint mir bei einer Pädophilie nun wirklich nicht plausibel. Das lässt sich eher auf eine sadistische Neigung oder den Wunsch, Macht auszuüben, zurückführen. Oder hast du irgendwelche Untersuchungen vorzuweisen, die belegen sollen, dass weibliche Pädophile bei kleinen Mädchen in sehr vielen Fällen äußerst brutal vorgehen sollen? Wie gesagt, davon lässt sich aber ohnehin nicht auf die Gesinnung von pädophilen Frauen im Allgemeinen schließen.

Meine Hervorhebungen galten übrigens allgemein der Pädophilie.
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Cirilla.of.Cintra »

Namielle hat geschrieben: 25.03.2021, 21:51
Mano hat geschrieben: 25.03.2021, 21:01 "...kein Bedürfnis haben, Kinder zu dominieren oder zu besitzen." Man weiß schon längst, dass wenn Frauen Mädchen missbrauchen diese dann in sehr vielen Fällen da äußerst brutal vorgehen.
Was meinst du mit "Missbrauch" in diesem Zusammenhang? Gerade darum ging es in dem Text doch eben nicht!
Solange das GSA nicht die Möglichkeit der Einvernehmlichkeit zulässt, wird das Thema nichts bringen. Die haben null Interesse, überhaupt ihr Ideologie infrage zu stellen.

Es ist immer das gleiche. Wenn behauptet wird, es gäbe eine Einvernehmlichkeit, wird vom GSA nicht gegenargumentiert, sondern die Behauptung einfach als falsch hingestellt.
Ich weiß dass das GSA dahingehend keine Argumente hat, aber vielleicht sollte man dann einfach mal nichts sagen.
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Sascha »

Mano hat geschrieben: 22.03.2021, 22:17 Geschieht es wenn ein Kind eine sexuelle Handlung einfordert aus Lust oder aus Neugier?
Aus meiner Erfahrung mit meinen eigenen Kindern war es immer die kindliche Neugier, welche man mit einigen Worten befriedigen konnte, aber nichts mit gewünschtem Sex zu tun hatte, somit wollte es seine Neugier stillen und keinen Sex haben.
Schulkinder sind sich natürlich schon dessen bewusst, dass Sex unter starker moralischer Kontrolle steht. Das beeinflusst natürlich ihr Verhalten. Sie werden deswegen vorsichtig vorgehen, wenn sie ihre sexuellen Wünsche realisieren wollen. Sie werden also nicht Wildfremden gegenüber mit sexuellen Wünschen ins Haus fallen, sondern so etwas nur dann versuchen, wenn sie Vertrauen haben. Und dieses Vertrauen muss halt erstmal aufgebaut werden.

Da sexuelle Neugier zu zeigen moralisch deutlich weniger problematisch ist als eigene sexuelle Wünsche, wird also ein Kind mit sexuellen Wünschen nicht gleich diese Wünsche vorbringen, sondern erstmal nur neugierig sein. Darauf, wie der Wunschpartner auf diese Neugier reagiert. Ist die Reaktion negativ, dann wars das. Wer also auf sexuelle Vorschläge von Kindern abweisend reagiert, wird es voraussagbar immer nur mit lediglich neugierigen Kindern zu tun haben.

Kinder, die selbst Sex wollen, werden nur diejenigen kennenlernen, die auf sexuelle Wünsche neugieriger Kinder auch schon positiv reagieren.
Mano hat geschrieben: 22.03.2021, 22:17 Ein Wunsch von vielen, für mich aber nur ein Wunsch, weil ein Kind sich rein von seiner Entwicklung her nicht bewusst sein kann, auf was es sich da einlässt, ein Kind sehr oft auch nicht einschätzen kann was falsch oder richtig ist.
Wenn es um gemeinsames Onanieren geht, weiß jeder Junge, worauf er sich einlässt, weil er allein auch schon onaniert. Wenn nicht - eine seltene Ausnahme - dann lernt er dabei etwas sehr gutes und angenehmes für sein weiteres Leben. Und das wird nicht dadurch schlechter, dass er das vorher nicht wusste.

Inwiefern sollte eine Entscheidung des Jungen, Sex zu haben, falsch oder richtig sein? Falsch wären Entscheidungen, die erhebliche Risiken für ihn beinhalten, also unsichere Sexpraktiken. Warum sollte das wesentlich sein?

Wenn ein Junge sich auf Sex einlässt, ist das, worauf er sich einlässt, sehr einfach für ihn abzuschätzen. Denn es passiert ja nichts weiter als halt die üblichen Sexspiele. Liebe, Treue, und Kinderkriegen und so weiter spielen da keine Rolle.
Mano hat geschrieben: 22.03.2021, 22:17Frage: Zwar ist niemand zu Schaden gekommen, aber konnte er wirklich wissen, dass es gut ausgeht ...? Ist das dann trotzdem Missbrauch (nicht rechtlich, sondern moralisch betrachtet)?
Warum sollte die Frage, ob er wissen konnte, dass der konkrete Pädo ein anständiger Mensch ist, wesentlich sein für die ethische Bewertung der Handlungen dieses Pädos?

Es ist eine Sache, einem Kind zu sagen, dass es sehr aufpassen muss, wenn es sich auf Sex mit Erwachsenen einlässt, oder ihm zu empfehlen, sowas gar nicht zu machen, einfach weil es nicht wissen kann, wie der Erwachsene drauf ist. Und eine ganz andere, die sexuellen Angebote eines konkreten Erwachsenen zu bewerten. Auch wenn das Kind falsch gehandelt hat, weil es den Erwachsenen beispielsweise nicht gut genug kannte, es aber gut ausgegangen ist, weil der Erwachene ein anständiger Mensch war, wird die Handlung des anständigen Menschen ja dadurch nicht anders, nicht schlechter.
Mano hat geschrieben: 22.03.2021, 22:17 Von der ersten Sekunde an, wenn du eine sexuelle Handlung an einem Kind vornimmst, egal welche und egal unter welchen Umständen, dann solltest du dich nicht mehr fragen ob es moralisch vertretbar ist sondern du solltest dich drauf vorbereiten, dass du vermutlich jeden darauffolgenden Tag unerwünschten Besuch bekommen kannst und die fragen nicht nach der Moral, sondern die interessiert es nur wie lange sie dich wegsperren können.
Richtig. Ist aber eine Frage dazu wie man in einem faschistischen Staat lebt, nicht ob es gut oder unmoralisch ist, gegen Nazigesetze zu verstoßen.
Mano hat geschrieben: 22.03.2021, 22:17 Auch dann wenn es das Kind noch bestätigen sollte, dass es das auch wollte. Man kann sehr viel manipulieren oder es sich so zurecht biegen dass es passt, doch wo man sich dabei die Zähne ausbeißen wird ist das Gesetzt welches über uns allen steht und nicht verhandelbar ist.
Und was das das nicht verhandelbare Gesetz sagt, hat seinerzeit Freisler erläutert. Warum sollte das ethisch relevant sein, was Unrechtsgesetze dazu zu sagen haben?
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Mano »

Cirilla.of.Cintra hat geschrieben: 25.03.2021, 22:34 Solange das GSA nicht die Möglichkeit der Einvernehmlichkeit zulässt,...
Du weißt dass wir nichts zulassen können, was es im unseren Augen nicht gibt und da nützt auch das Gedränge vom GLF nichts.
Ich weiß dass das GSA dahingehend keine Argumente hat...
Wer nicht zuhört wenn man ihm etwas sagt oder es einfach nicht hören will, wird immer und ewig behaupten, dass der andere keine Argumente hat.
Sascha hat geschrieben: Schulkinder sind sich... ...was Unrechtsgesetze dazu zu sagen haben?
Mit deinem Text bist du in der kognitiven Wahrnehmungsverzerrung an erster Stelle.
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Zidane
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Re: Muss Sexualität mit einem Kind immer missbrauch sein?

Beitrag von Zidane »

Mano hat geschrieben:kognitiven Wahrnehmungsverzerrung
Wenn ich von vornherein glaube, dass ein Ausleben gefährlich sei, ist meine Wahrnehmung dahingehend auch verzehrt, weil ich es nicht zulasse, dass es nachweislich dazu doch andere Meinungen und Empfindungen gibt!
Und dies führt auch dazu, dass vermeintliche "Opfer" zum Teil solange "therapiert" werden, bis sie sich endlich als Opfer böser Pädophilen sehen.
Was für ein verheerendes Totschlagargument sog. "Kinderschützer". Und dank solcher Argumentationen wurde nun auch gegen die Meinung fast aller Experten weitere verheerende Verschärfungen im Bundestag im Schulterschluss der CDU/CSU/SPD zusammen mit der AfD durchgewunken.
"Das Schlimme an dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind." - Bertrand Russell (1872 - 1970)
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln." - Astrid Lindgren (1907 - 2002)

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:)
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