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sus
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von sus »

y'know, Nemochen, ich war zufällig selbst mal ein kind oô; (rly, ich mein, scheint nich viele von dieser sorte zu geben, blah, whatever)

also ich jedenfalls habe meine familie gehasst alsich die pubertät erreicht habe. meine schwestern haben es mir gewissermaßen auch vorgelebt. nur der schwächlioche versager von angfeheiratetem stiefbruder war nach wie vor der närrische mamaboy. es hatte einen guten grund warum selbst seine besten freunde nichts anderes konnten, als ihn tagtäglich zu mobben.

wieauchimmer ... ich persönlich kenne niemanden den ich spontan auflisten könnte unter "hat seine eigene familie während der pubertät nicht bis aufs blut verachtet" (meinen erbärmlichen stiefbruder mal abgesehn, gott, ich wünschte ein meteoritenhagel würde endlich auf sein ekelerregendes antlitz regnen) ... es scheint daher recht naheliegend, dass ich also nicht wirklich davon ausgehen kann, dass es anders ist, right?


btw:
Nemo hat geschrieben:Und ich stelle in diesem Thread generell mal in Frage, ob da nicht überhaupt die Beziehung von einem Kind zu einem Erwachsenen von einem "Geliebten" im klassischen Sinn gesprochen werden kann.
größerer Maßstab plz- ach nein, das wäre zu brutal, nech? mach was du willst. mir egal.
Ich frage mich, wie unendlich schön es sein muss, alles Leben auf der Welt zu überdauern. Asche ist soooo~ schön. Ich wünschte, die Welt würde noch heute anfangen zu brennen c.c
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gelöscht_13
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von gelöscht_13 »

Wir steigern uns in die Vorstellung, dass die Angebetete ebenso in uns selbst verknallt ist, wie wir umgekehrt in sie. Das ist aber ein Trugschluss, denn lediglich genießen sie die Aufmerksamkeit, die wir ihnen entgegenbringen. Sie freuen sich, dass wir uns um sie kümmern und sie in uns einen Spielkameraden haben. Aber mehr...? Liebe...? Kann man da wirklich von tiefer Liebe sprechen? Auch wenn sie es uns selber sagen, so bleibt es doch nur ein Spiel ohne Ernsthaftigkeit.
:cry: for this shit und wechselseitige :herz: für die Kleine.
Spätestens, wenn sie in ein bestimmtes Alter kommen, da werden plötzlich andere Personen viel wichtiger. Zunächst sind es die Freundinnen im gleichen Alter und nicht viel später sind es dann Freunde, also Jungs im etwa gleichen Alter. Dann kommt die Pubertät und dann ist eh alles vorbei; auch von unserer Seite. Seien wir doch mal ehrlich...
Für mich ist es nie vorbei und für sie auch nicht. Ich bezweifel dass andere Personen wichtiger werden, wenn überhaupt dann ähnlich wichtig- was zu wünschen ist.
"Wahre Liebe währt ein Leben lang", heisst es doch so schön..., aber das können wir ja nun wirklich nicht auf uns beziehen.
Für mich bleibt sie immer mein kleines Mädchen, selbst wenn sie 180 ist. Die emotionale Komponente ist viel wichtiger als das Sexuelle. Du scheinst Kinder nur als austauschbare Sexobjekte zu sehen und das ... mich an. :|

Man prägt die Kleinen für ihr Leben.
Aber bedeutet das etwa, dass wir uns nicht verlieben? Wir nur oberflächlich sind?
Nemo kann das gerne daraus schließen. Ein Finger zeigt auf andere und vier auf ihn selbst. Der einzige Rückschluss ist damit auf seine Person zurückzuführen und die finde ich derzeit unter aller Würde. Man kann mir ja vieles an den Kopf werfen, aber nicht dass meine Liebe (oder die von anderen) oberflächlich sei. Da soll (nicht sollte) er sich seine Beurteilungen sparen.
Ich glaube nicht.
@Ovid: Lass uns bei Ereignissen, die wir nicht beurteilen können, bitte von Aussagen abkommen, ja? Das kann Nemo gern für sich tun, ganz allein.
Ja, das stimmt wohl. Aber was bedeutet das konkret? In der Pubertätsentwicklung ändert sich ja einiges.
Der Charakter ist immer noch ähnlich. Das was als Kind prägte wird weiterhin existieren- genauso wie alle Erinnerungen.
Vielleicht eine Bestätigung, wie die von Nils, und falls nicht, eine wirklich ernsthafte Begründung für die Disztanzierung vom "wir". Mal schauen, ob dazu noch jemand in der Lage ist, ohne es gleich der Lächerlichkeit zu unterziehen.
Der Schwerpunkt liegt in Deinem Resultat, dass Spielereien nicht zur Liebe führten. Aber da lege ich mein Veto ein und sage, genau das ist was Liebe ausmacht. Die Freude am Miteinander und sei es durch alberne, unglaublich wertvolle Spielereien, waren zumindestens für mich und mit Sicherheit auch für sie, mit die schönsten Erlebnisse überhaupt.

Die nächste Begründung liegt in der Definition von Liebe: Was macht einen glücklich und wie lässt sich dies mit Liebe beschreiben. Was ist Liebe überhaupt? Und genau da gibt es sehr viele individuelle Definitionen und Interpretationen. Meinetwegen auch Trugschlüsse in der rationalen Logik. Aber das Wort beschreibt mindestens ein Gefühl und dies ist wiederum frei von trister Rationalität. Deine banale Vernunft interessiert mich nicht, wenn das Herz was nach diesen Gründen wenig bewegen würde, für jeden ganz andere Auswirkungen haben kann, die weit entfernt von Deinen Vorstellungen liegen.

Magersucht und Depression können leider auch Folgen einer unterbrochenen Liebe sein. Da zeigt sich leider wie weitreichend diese Liebe ist. Positiv wie negativ.
Und ich stelle in diesem Thread generell mal in Frage, ob da nicht überhaupt die Beziehung von einem Kind zu einem Erwachsenen von einem "Geliebten" im klassischen Sinn gesprochen werden kann.
Diese Liebe ist viel intensiver und nachhaltiger, als eine erzwungene, normkonforme Hetenbeziehung im "stabilen Unglück".

http://www.youtube.com/watch?v=vFD2gu007dc
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Ovid
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von Ovid »

Verurteilt hat geschrieben: Da soll (nicht sollte) er sich seine Beurteilungen sparen.
Verurteilt hat geschrieben:
@Ovid: Lass uns bei Ereignissen, die wir nicht beurteilen können, bitte von Aussagen abkommen, ja? Das kann Nemo gern für sich tun, ganz allein.
Aha? Also jeder darf mal wieder beurteilen und ich nicht. Obwohl du oben schreibst, dass auch er sich das sparen soll...

Ich blick bei solchen Antworten von dir nicht durch Veruteilt. Du schreibst anderen vor, was sie zu beurteilen haben und bist selbst fast der größte Beurteiler von allen...

Selbstverständlich handelt es sich bei meinen Ausführungen auch überall um meine persönliche Einschätzung und Interpretation und ich schrieb auch extra immer: "Ich glaube nicht".
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gelöscht_13
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von gelöscht_13 »

Also jeder darf mal wieder beurteilen und ich nicht.
Verbietet Dir keiner. Ich bat Dich lediglich, Glaubenssätze wegzulassen. Dass Du als Atheist nicht glaubst wissen wir bereits.
Du schreibst anderen vor, was sie zu beurteilen haben und bist selbst fast der größte Beurteiler von allen...
Jo, vor allem wenn andere für mich sprechen wollen, wie hier Nemo oder eine unqualifizierte Einschätzung treffen wollen, die man als Glaubenssätze deklarieren kann.

Für mich bedeutet "ich glaube" so viel wie: Ich weiß nicht und habe keine Ahnung, werte also die folgenden Worte ab und entziehe ihnen sämtlichen Inhalt und Aussagekraft. Kann man machen, man kann solche Sätze aber auch weglassen. Würde mir bei Dir besser gefallen. Ob Dus machst ist letztlich Deine Sache.
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Ovid
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von Ovid »

Verurteilt hat geschrieben: Ich bat Dich lediglich, Glaubenssätze wegzulassen.
Wie soll das denn gehen? Wenn eine Situation einen persönlich betrifft, dann glaubt man automatisch die eine oder andere Sache. Man hat keine andere Wahl.
Ich behaupte nicht, ich rede davon, was für ein Gefühl, von ganz allein in mir aufsteigt. Das ist nichts, was ich verhindern kann und du auch nicht.

Jeder beurteilt ständig seine soziale Situation und glaubt darüber die eine oder andere Sache ohne es genau zu wissen und das ist nichts Schlimmes und lässt sich auch nicht "abstellen".

Ich habe auch nicht Nemos Situation direkt beurteilt, sondern mit meiner verglichen und diese dann beurteilt und zurückgefragt, wie das für ihn ist.
Verurteilt hat geschrieben: Dass Du als Atheist nicht glaubst wissen wir bereits.
Doch natürlich glaube ich etwas als Atheist. Ich glaube nämlich daran, dass es keinen Gott gibt.
Atheisten glauben daran, dass kein Gott existiert.
Verurteilt hat geschrieben: Für mich bedeutet "ich glaube" so viel wie: Ich weiß nicht und habe keine Ahnung, werte also die folgenden Worte ab und entziehe ihnen sämtlichen Inhalt und Aussagekraft.
Ich glaube bedeutet für mich: "Ich weiß es nicht sicher, bin aber zu der Einschätzung gelangt".
Das ist kein unsinniger Modus, er ist sogar sehr nützlich. Er ist ehrlich.

Was verlangst du denn? Dass man nur Dinge sagt, die man ganz sicher weiß und sonst immer schweigt? :?

Und Glückwunsch, dass du mal wieder einen guten Diskussionsansatz damit verpestet hast, dass du anderen vorschreiben willst, was andere deiner Meinung nach sagen sollen oder nicht.
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gelöscht_13
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von gelöscht_13 »

Ich bat Dich lediglich, Glaubenssätze wegzulassen.
Wie soll das denn gehen?
Brauchst Du eine Schritt für Schritt Anleitung, wie man Sätze weglässt?
Jeder beurteilt ständig seine soziale Situation und glaubt darüber die eine oder andere Sache ohne es genau zu wissen und das ist nichts Schlimmes und lässt sich auch nicht "abstellen".
Gut dass jeder irgendwas glaubt. Schön dass wir mal drüber geschrieben haben.
Doch natürlich glaube ich etwas als Atheist. Ich glaube nämlich daran, dass es keinen Gott gibt.
Du glaubst also an den nicht-Glauben. Macht keinen Sinn aus meiner Sicht.
Ich glaube bedeutet für mich: "Ich weiß es nicht sicher, bin aber zu der Einschätzung gelangt".
Und für mich bedeutet es weiterhin: Ich habe keine Ahnung, verdeutliche das mit dem Zusatz "ich glaube" und werte meine eigene Sätze bis zur Bedeutungslosigkeit ab.
Das ist kein unsinniger Modus, er ist sogar sehr nützlich. Er ist ehrlich
Aus meiner Sicht sind alle Sätze die mit "ich glaube" beginnen Müll. Ob dieser nun ehrlich ist oder nicht- Wayne.
Was verlangst du denn? Dass man nur Dinge sagt, die man ganz sicher weiß und sonst immer schweigt? :?
Ich habe Dir lediglich eine Bitte gestellt und Dir selbst überlassen, ob Du dieser nachkommst oder nicht. Aber ja mir wäre es lieber man weiß wovon man redet und vermeidet daher Glaubenssätze.
Und Glückwunsch, dass du mal wieder einen guten Diskussionsansatz damit verpestet hast, dass du anderen vorschreiben willst, was andere deiner Meinung nach sagen sollen oder nicht.
Glückwunsch dass Du wieder so extrem darauf eingegangen bist, dass Deine und meine Kernaussage völlig in den Hintergrund rücken und auch die Meinungen der anderen untergehen in dem Spam.
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sus
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von sus »

jetzsch lass doch den armen verurtrollt doch ma in ruhe >.<
sag ovid, als angeblicher sekptiker solltest du es eigentlich nachvollziehen können. ich mein, wenn du grundsätzlich nur dinge anerkennst, die du mit bestimmtheit weißt, macht es schlagartig dein ganzes leben zu einem einzigen zweifel.
wie kannst du dir da noch sicher sein, dass du überhaupt existierst? wie kannst du ernsthaft mit jemanden reden, dessen existenz du nicht anerkennen kannst, weil du es schlicht nicht weißt?

als jemand der ebenfalls das gesamte universum für eine bloße illusion, ja selbst den gedanken an diese illusion für bloße fiktion hält, weiß ich sehr genau (bzw weiß es nicht), dass freundlichkeit bei all der nichtexistenz und der vielen zweifel (die ebensogut nicht existieren könnten) keinen raum hat (sofern es den Raum überhaupt gibt, wer kann das schon genau sagen?)



machs also nicht schwerer aöls es ist (falls es überhaupt ist)



:D
(in diesem beitrag steckt mehr ernst als ihr vermutet, rly)
Ich frage mich, wie unendlich schön es sein muss, alles Leben auf der Welt zu überdauern. Asche ist soooo~ schön. Ich wünschte, die Welt würde noch heute anfangen zu brennen c.c
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Ovid
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von Ovid »

sus hat geschrieben:. ich mein, wenn du grundsätzlich nur dinge anerkennst, die du mit bestimmtheit weißt, macht es schlagartig dein ganzes leben zu einem einzigen zweifel.
Das stimmt ja nicht. Das sind doch völlig unterschiedliche Domänen.
Es kommt jeweils darauf an mit welchem Anspruch jemand etwas äußert.

Wenn jemand eine Behauptung mit Wahrheitsanspruch äußert, dann kann man mit Recht hinreichende Belege dafür verlangen.

Wenn jemand aber etwas persönlich glaubt, dann ist das seine persönliche Sache. Und das bedeutet nicht, dass mich das nicht interessiert. Persönliche Glaubensansichten finde ich sehr interessant und vergleiche sie gerne mit meinen. Wer das nicht lesen möchte, der soll es halt überlesen, aber andere nicht aufhalten darüber reden zu dürfen, wenn sie selbst zeigbar überall ihren Glauben versprühen.

Manche Sachen sind so wichtig, dass Glauben nicht ausreicht.
Zum Beispiel ob das Wasser trinkbar ist oder nicht. Da reicht kein Glaubensbekenntnis, da handelt es sich potentiell um Leben und Tod.

Oder, wenn es darum geht, dass man über andere Personen hinwegentscheidet durch Gesetze. Dann kann man zu Recht Belege verlangen, die für jeden zugänglich sind.

Bei vielen persönliche Ansichten dagegen braucht man so etwas nicht und da kann jeder selbst entscheiden, wieviel Belege er braucht oder nicht. Und persönlich habe ich bei vielen Angelegenheiten da einen hohen Standard.

Wenn es darum geht ob das Mädchen einen liebt oder nicht, kann man sich entweder entscheiden in depressivem Skeptizismus zu versinken oder mit den Anhaltspunkten zu arbeiten, die man hat und damit dann glücklich werden.
Wenn ich also sage: die und die Momente sind für mich ein Anzeichen dafür und ich dann zurückfrage, wie es bei anderen damit aussieht, dann sehe ich euer verdammtes Problem damit nicht.

Finde ich wirklich alles nicht so schwierig. :roll:
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von sus »

Ovid hat geschrieben:Das stimmt ja nicht. Das sind doch völlig unterschiedliche Domänen.
Es kommt jeweils darauf an mit welchem Anspruch jemand etwas äußert.
hm *hust*
dassu den witz von yutaro im OB nit kapiert hast neulich lassich dir durchgehen, aber dieses mal bist du zu blöd um drüber wegzuschauen...



wenn unser lieber verurtrollt sagt:
Lass uns bei Ereignissen, die wir nicht beurteilen können, bitte von Aussagen abkommen, ja? Das kann Nemo gern für sich tun, ganz allein.
und gleichzeitig klarstellt dass,
Für mich bedeutet "ich glaube" so viel wie: Ich weiß nicht und habe keine Ahnung, werte also die folgenden Worte ab und entziehe ihnen sämtlichen Inhalt und Aussagekraft.
und es mit
Und für mich bedeutet es weiterhin: Ich habe keine Ahnung, verdeutliche das mit dem Zusatz "ich glaube" und werte meine eigene Sätze bis zur Bedeutungslosigkeit ab.
dann heißt es (falls es überhaupt etwas heißen kann, wer weiß, vielleicht existiert ja nicht einmal der urheber selbst, geschweige denn dieses forum, oh gottderichselbstbinoderauchnichtdaichesgarnichtweiß, was ist, wenn ausschließlich ich allein diesen satz so lese wie er da steht und du liest stattdessen "ich liebe rosa ponies, sie sind soo süß, ich hätt gern ein kind von chuck norris" who knows? oô;), dass er es nicht anerkennt, weil es eben nicht mit betimmtheit gesagt ist, weil derjenige det es gesagt hat, es nicht weiß. und anstatt zu honrieren dass er es nicht weiß, wird dies einfach mitsamt allem aberkannt. somit jedoch wird er sich logisch-konsequent alles selbst absprechen müssen, was er selbst nicht weiß (tut er zwar nicht, müsste er aber, zumindest wenn er nicht weiter den trollenden superarsch markieren will), was wiederum alles wäre, da man nichts mit bestimmtheit sagen kann (nicht einmal, dass man nichts mit bestimmtheit sagen kann? rly, skeptik und nihilismus ist eine superböse mischung ....der totale gehirntod).



und ganz nebenbei:
Wenn jemand eine Behauptung mit Wahrheitsanspruch äußert, dann kann man mit Recht hinreichende Belege dafür verlangen.
yah. und diese belege kann man anzweifeln und ebenfalls mit belegen einzufordern versuchen. und so weiter und so weiter.
willkommen in meiner welt ._.
der infinite regress. tagtäglich ausgelebt. i want to believe. leider nicht möglich :/
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von gelöscht_13 »

somit jedoch wird er sich logisch-konsequent alles selbst absprechen müssen
Nö nur Sätze die mit "ich glaube" beginnen und erfahrungsgemäß Müll sind. Deine Ausweitung aufs Universum und so sind zwar unterhaltsam, aber nicht sonderlich zielführend.
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von sus »

aber rein logisch btrachtet ist alles ein glaubensgrundatz.
nicht zuletzt, weil du beim lernen auch einfach nur glaubst, was man dir beibringt.


wenn der lehrer also sagt 1+1=2 dann ist nur deshalb so, weil du ihm glaubst. weil jeder ihm glaubt. ebenso wie er es selbst glaubt.
so ensteht sozialer konsens.
der muss aber nicht zwangsläufig korrekt sein. selbst dann nicht, wenn niemand das gegenteil beweisen kann. denn nur, weil man es nicht beweisen kann, heißt das nicht, dass es nicht so sein kann. es heißt nur, dass niemand derzeit fähig ist, es zu beweisen. nicht, dasses generell unmöglich ist.
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von gelöscht_13 »

Ja geschenkt. So vertiefen wollt ichs nicht und so wars auch nicht gemeint.

Sätze wie "ich glaube..." "ich dachte..." oder noch schlimmer "ich hatte aber gedacht..." weisen fast immer auf eine schlechte Qualität hin. Sei es, weil man sich geirrt hat, die eigenen Aussagen anzweifelt, kein Wissen hat usw.

Und wenn man bei Ovids ellenlangen Texten die Stellen, die bewusst niedrige Qualität vermuten lassen, durch eine simple Bitte heraus bekommt, ist das aus meiner Sicht ein Mehrgewinn und keine Trollarie (aber man kann auch Tatsachen verdrehen und ein riesen Fass aufmachen).
so ensteht sozialer konsens.
der muss aber nicht zwangsläufig korrekt sein.
Hast Du Dich mal mit Psychologie beschäftigt? Durch meine Therapie musste ich das zwangsläufig und der Therapeut wusste im Grunde gar nichts außer ein paar leeren Floskeln und allgemeingültigen Scheinweißheiten. Ist nur meine persönliche Abneigung gegen inhaltsleeres Geschwätz und die kleine Bitte nach mehr Qualität, die selbstverständlich problemlos und ohne viel Text übergangen werden kann.

Und von sozialem Konsens habe ich die Nase voll, da kommt fast nur Müll heraus. Zum Beispiel Verallgemeinerungen Personen und Handlungen betreffend. Nemos Stellungnahme die mit "wir" begang setzte dem ganzen die Krönung auf.
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von Ovid »

Verurteilt hat geschrieben: Und wenn man bei Ovids ellenlangen Texten die Stellen, die bewusst niedrige Qualität vermuten lassen, durch eine simple Bitte heraus bekommt, ist das aus meiner Sicht ein Mehrgewinn und keine Trollarie
Ja sorry aber auf die Fragestellung und die Denkanstöße von Nemo kann man prinzipiell nur die persönliche Sicht und Einschätzung äußern.
Entweder das oder gar nichts.

Er hat doch keine physikalische Frage oder eine Faktenfrage gestellt. Es ging um persönliche Einschätzung, persönliches Erleben und Wahrnehmen und ich habe auch begründet warum ich so empfinde und vlt. sieht das jemand ähnlich.
Das war's.
Ich hab wirklich keinen Plan in welcher Welt du lebst - wahrscheinlich in einer kalten gefühlsdeprivierten Welt in der es so etwas nicht gibt.
Vielleicht hast du es nicht gemerkt, aber hier gibt es keine absolute Antwort, der man sich sicher sein kann.
sus hat geschrieben: yah. und diese belege kann man anzweifeln und ebenfalls mit belegen einzufordern versuchen. und so weiter und so weiter.
willkommen in meiner welt ._.
der infinite regress. tagtäglich ausgelebt. i want to believe. leider nicht möglich :/
Wer verlangt denn auch absolute Sicherheit?
Wenn du mir zustimmst, dass einige Sachen sicherer sind als andere und Menschen sich oft genug darüber einigen können, dann ist die Sache doch gegessen. Das reicht doch? Kein Anlass das ins Absurdum zu führen.
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von gelöscht_13 »

Ich hab wirklich keinen Plan in welcher Welt du lebst - wahrscheinlich in einer kalten gefühlsdeprivierten Welt in der es so etwas nicht gibt.
Kannst Du das näher erläutern? Ich weiß gerade nicht wovon Du schreibst. Aber wenn Du mein Gefühlsleben beschreiben willst, nur zu. Ich hoffe es wird nicht zu rutschig.
Er hat doch keine physikalische Frage oder eine Faktenfrage gestellt.
Er hat eine vermeintliche Tatsachenbehauptung aufgestellt, deren Richtigkeit allgemein bezweifelt wurde. Aus jeweils individueller Sicht und unter dem, was die entsprechenden Personen als Fakten sehen.

Glaubensfragen gehören nicht dazu. Ich kann verstehen dass man andere nicht beurteilen kann, aber wozu versucht man dies dann überhaupt? Das ergibt für mich keinen Sinn.
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Re: Was bin ich für ein Idiot

Beitrag von sus »

Verurteilt hat geschrieben:Hast Du Dich mal mit Psychologie beschäftigt?
so ähnlich. psychophysik. seit einem jahr etwa.
vorteil: man kann die dinge tatsächlich in zahlen sehen, messen und immer wieder aufs neue überprüfen. und man kann damit so viele verschiedene dinge nachrechnen. von kleinstmöglichen unterschieden die das hirn erfassen/auseinanderhalten kann, bishin zu komplexen vorgängen wie etwa dem vorhersagen einer präferenz anhand optischer reize.

cool, wah?
der einfache psychologe von nebenan wünschte sich, so exakte angaben machen zu können. stattdessen blubbert er munter vor sich hin, was auf der rückseite eines werbegeschenks der pharmaproduzenten seines vertrauens geschrieben steht.

es gibt zwei wesentliche unterschiede jedoch zwischen psychophysik und psychologie:

das eine ist eine ernstzunehmende wissenschaft mit der man leider überhaupt keinen reichtum, ruhm oder großen titel erlangen kann, wenn man nicht seinen arsch so lange kaputtarbeitet bis es einem nix mehr nützt dass man erfolg hat;
das andere ist eine religion die dich am ersten tag bereits so verdammt reich macht dassdu dir mit 200€ scheinen die zigarette anzündest während sich pharmakonzerne gegenseitig übern haufen rennen um dir noch mehr geld in den arsch zu stecken...


yeah, ich schweife ab. was solls.
however: ohne sozialen konsens wäre dein leben leer. und zwar so schrecklich leer wie es nur ginge. und dein essen müsstest du auch täglich jagen und sammeln, weil supermärkte ohne sozialen konsens nämlich überhaupt nicht funktionieren würden, da es kein geld gäbe mit dem du etwas bezahlen könntest, weil nämlich kein konsens darüber herrscht, dass so etwas denkbar sei.
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