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jfk
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Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von jfk »

Während meiner Therapie wurde ich gefragt: Was würde ich empfinden, wenn ich meinen mir bisher durchaus sympathischen Nachbarn inflagranti mit einem meiner Kinder erwischen würde?

Die Frage hat mir erst einmal völlig die Sprache verschlagen. In mir kamen jede Menge Gefühle hoch, für die ich einige Zeit brauchte, bis ich sie eingeordnet hatte und ich darüber sprechen konnte. Erstaunlich fand ich, dass neben Eifersucht und Enttäuschung auch solche Empfindungen in mir hochkamen, wie ich sie sonst bei eher nicht-pädophilen Eltern zugeordnet hatte (Wut, Abscheu, Ekel...). Je nach Perspektive nimmt man doch schnell unterschiedliche Haltungen ein (etwa wenn man beklaut wurde oder wenn man sich was "unter den Nagel reißt")

Hat einer von euch schon mal vor einer derartigen Situation gestanden?

jfk
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Smaragd aus Oz
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Nicht wirklich vor einer vergleichbaren Situation; die brauchte es bei mir aber auch nicht, insofern sind meine inneren Reaktionen sogar schlimmer:

Es passierte ab und zu, dass mein Engel mit fremden Männern zu tun bekam. Z.B. da sie im Treppenhaus, im Laden oder auf der Straße kurz ins Gespräch kamen. Einmal wurde sie von einem seltsamen Kerl im Schwimmbad angequatscht.
In diesen Situationen kocht die Eifersucht wie ein Vulkan in mir und ich sehe in jedem dieser Männer einen potentiellen Vergewaltiger. Dabei achte noch sorgfältiger und panischer auf meinen Engel als es hysterische Eltern tun würden.

Wenn es sich um mein eigenes Kind handeln würde, dann würde ich erst recht so empfinden.

Somit kann ich Deine oben genannte Hypothese aus meiner Erfahrung bestätigen.


Bei einem Erwischen Inflagranti würde bei mir noch eine ganz besondere Wut dazukommen, die wahrscheinlich alles andere überlagern würde. Ich schäme mich dafür und es fällt mir schwer, das hier zuzugeben. Aber mich würde am meisten der Gedanke ärgern: "Warum er und nicht ich?" Na ja...
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
gelöscht_22
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von gelöscht_22 »

jfk hat geschrieben:Während meiner Therapie wurde ich gefragt: Was würde ich empfinden, wenn ich meinen mir bisher durchaus sympathischen Nachbarn inflagranti mit einem meiner Kinder erwischen würde?
Das ist mal wieder so eine rein, auf die Emotionen abgestellte, scheinheilige Schwachsinnsfrage.

Was soll den da passiert sein? Wollte Sie das? War das altergerecht? Die Bandbreite geht doch von gegen ihren eigentlichen Willen durchgenudelt, bis hin zu sich zusammen mit viel Spaß und gegacker das Zeig mal Buch durchsehen.

Das sollte Dich nur verunsichern, eben diese Emotionen in die wecken, die Aufgrund unserer Sozialisation eben in allen von uns doch noch drin stecken. Das ist übelste Manipulation.

Ich würde, ich habe keine Kindern, in sofern kann ich eigentlich icht mitreden, das ganz von der Situation abhängigmachen, was da wie passiert.

Pauschal lässt sich dieses Suggestivfrage überhaupt nicht beantworten.

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jfk
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von jfk »

@ dasneuetangram: Meine erste Reaktion war auch: "Das kommt auf die Situation an." Also haben wir die Situation etwas konkretisiert: die selbe Situation, wie die, in der ich ertappt wurde (steht in anderem Thread), nur aus der anderen Perspektive. Wie schon gesagt, als ich mir das vorgestellt habe, hatte ich einen ganz schön dicken Kloß im Hals.
Natürlich wollte mich mein Therapeut damit manipulieren: eben mein Bewusstsein für die Wirkung solcher Situationen erhöhen. Ob ihm das für eine vergleichbare Situation (wie der in der ich ertappt wurde) gelungen ist, weiß ich nicht. Im Nachhinein erstaunlich war, wie stark ich in dieser Hinsicht sozialisiert bin, auch wenn ich für mich selbst die Pädophilie voll akzeptiert habe (jedenfalls so weit das geht).

jfk
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gelöscht_22
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von gelöscht_22 »

jfk hat geschrieben:wie der in der ich ertappt wurdejfk
Trotz der Bemühung der Suchfunktion finde ich das gerade nicht.
Hast du mal den Link zu dem Thread, würde mich echt interessieren.

dasneuetangram
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jfk
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von jfk »

Upps, da habe ich schon so viel von mir geschrieben, dass ich wohl selbst den Überblick verloren habe. So wie es aussieht habe ich wirklich noch nicht über den meinen Super-GAU geschrieben. Naja ist auch nicht so ganz einfach, das so zu formulieren, dass meine Identität nicht allzu offensichtlich wird. Aber ich will es mal versuchen:

Alles begann mit einer Familienfeier. Wie es sicher nicht verwunderlich sein wird, war ich lieber mit den Kindern, als mit der alten Meute zusammen. Irgendwann kamen die Mädels auf die Idee, mir die Schultern zu massieren. Meine Große brachte das aus dem Kindergarten mit. Naja, das war ja nicht weiter schlimm. Gentleman, wie ich bin, habe ich mich auch revanchiert. Später als neben meinen beiden Mädels nur noch eine Cousine da war, kam diese auf die Idee die Massage in ein Rollenspiel einzubauen, wo ich zunächst "Kunde", später aber Dienstleister ;-) war. Meine Tochter verlor dann irgendwann das Interesse, so dass ich nur noch mit der Cousine spielte. Blöderweise blieb ich nicht bei Schultern, Rücken und Armen, sondern musste auch unbedingt Bauch und Schamregion! streicheln. Dafür öffnete ich den ersten Knopf ihrer Hose. Nach einer Weile wollten die letzten Gäste gehen und die Mutter meiner Kinder (MmK) kam ins Kinderzimmer um die Cousine zu holen. Ihr bot sich folgendes Bild: ein schwach beleuchtetes Kinderzimmer, in einer Ecke spielte meine große Tochter, in der anderen Ecke lag die Cousine auf dem Bett mit einer dünnen Decke zugedeckt, ich etwas erschrocken auf dem Boden davor knieend, als die Cousine aufsteht muss sie sich die Hose zuknöpfen...

Nach der Verabschiedung hat mich MmK ins Kreuzverhör genommen, in dem ich nach einigem Zögern den Hergang gestand. Leider hat sich dann in den kommenden Tagen die Stimmung von MmK weiter verschlechtert (so weit das noch möglich war), so dass sie mit der ganzen Story zur Polizei ging (obwohl die Eltern der Cousine auf eine Anzeige verzichten wollten, da ich mich bereits mit einer Therapie einverstanden erklärt hatte).

Gut ein halbes Jahr später erhielt ich mein Urteil: 12 Monate auf Bewährung.

Alle weiteren Details sind in meinen Threads zu finden (siehe SaO und hier: http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... f=2&t=6250 )

jfk
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gelöscht_22
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von gelöscht_22 »

Hallo jfk,

ich habe mal in dem anderen Thread meine Erfahrungen mit dem Androcur beschrieben.

dasneuetangram
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Khenu Baal
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von Khenu Baal »

jfk hat geschrieben:Hat einer von euch schon mal vor einer derartigen Situation gestanden?
Nur gedanklich - das aber Dutzende Male.
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Ovid
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von Ovid »

dasneuetangram hat geschrieben: Das ist mal wieder so eine rein, auf die Emotionen abgestellte, scheinheilige Schwachsinnsfrage.

[...]

Das sollte Dich nur verunsichern, eben diese Emotionen in die wecken, die Aufgrund unserer Sozialisation eben in allen von uns doch noch drin stecken. Das ist übelste Manipulation.
Wie sieht es denn umgekehrt aus? Du trägst auch eine Vorstellung in dir, ein Idealbild, eine andere Form der Sozialisation. Und das ist dann die Richtige?

Kurz gesagt:
Ist A oder B die Ideologie?
dasneuetangram hat geschrieben: Pauschal lässt sich dieses Suggestivfrage überhaupt nicht beantworten.
Pauschal nicht. Aber man kann darauf antworten oder sich davor drücken.
gelöscht_22
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von gelöscht_22 »

Ovid hat geschrieben:Wie sieht es denn umgekehrt aus? Du trägst auch eine Vorstellung in dir, ein Idealbild, eine andere Form der Sozialisation. Und das ist dann die Richtige?

Kurz gesagt:
Ist A oder B die Ideologie?
Nein, ganz und gar nicht. Das hängt immer alles von den Umständen ab. Eine solche (überzeichnete) weil simplifizierte Frage lässt sich meiner Meinung nach nur aus der bestehenden Wertevorstellung dess ableiten, was uns Jahrzehnte eingetrichtert worden ist. Man hat ja keine Chanche etwas anderes zu sagen, was differenzierter ist. Das scheint nicht gewollt zu sein, sonst würde die Frage ander gestellt werden.
Ovid hat geschrieben:Pauschal nicht. Aber man kann darauf antworten oder sich davor drücken.
Dürcken vor was? Nein, Stellung beziehen, wann man wie in welchen Situationen reagieren würde. Das hat nichts mit sich drum drücken zu tun, wenn man die Frage als zu sehr plakativ empfindet und lieber gerne auf ein konkretes Bild antworten wollen würde.

dasneuetangram
hätte gern Schweinerl A und B
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Ovid
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von Ovid »

Stell die Frage doch mal so, dass sie nicht plakativ und unbeantwortbar ist. Geht das? Wenn nicht, warum nicht?

Was bedeutet bei dir "eingetrichtert"? Was wäre denn nicht eingetrichtert?
Wäre also etwas nur dann keine Eintrichterung, wenn sich Moral, Wertevorstellungen und Sozialisationen 100% mit deinen jetzigen Vorstellungen decken?
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von gelöscht_22 »

Hallo Ovid,

es ging um:
jfk hat geschrieben:[...]Was würde ich empfinden, wenn ich meinen mir bisher durchaus sympathischen Nachbarn inflagranti mit einem meiner Kinder erwischen würde?[...]
Ovid hat geschrieben:Stell die Frage doch mal so, dass sie nicht plakativ und unbeantwortbar ist. Geht das? Wenn nicht, warum nicht?
Das was mir an der Frage nicht gefällt, ist, dass sie impliziert, dass der sympathische Nachbar etwas dem Kind schadendes, strafrechtlich relevantes, nicht einvernehmliches, gegen den freien Willen des Kindes etc. etc. gemacht hat.
Das ist doch das Bild, was dort, ohne in Details zu gehen, gehen zu wollen, gezeichnet wird.

Ein Bild, welches sich Otto-Normalverbraucher mit eben unserer Sozialisation aufdrengt. Und natürlich wurde das uns über Jahrzehnte eingetrichtert, das das was ganz schlimmes ist mit Kindern in dieser Weise Erotik, Sex zu erleben, sich dafür zu interessieren etc.

Die Frage lässt in dem Kontext überhaupt keinen Raum, das es sich auch um etwas anderes handeln KÖNNTE (z.B. das Ansehen von dem Zeig mal Buch, Aufklärungsgespräche) und instrumentalisiert die zu erwartenden Emotionen dazu, in Reflektion zu dem Schluss zu kommen, dass es was ganz schlimmes ist inflagranti mit einem Kind erwischt zu werden. Pauschal, auch wieder vollkommen undifferenziert.

Das Spiel mit den Emotionen in dieser Weise wird dem eigentlichen Ziel, Empathie für das Gegenüber (hier der Kinder) zu entwickeln in keiner Weise gerecht. Um so überzeichneter dieses geschieht, mit Simplifizierungen oder anderen Methoden, um so weniger erreicht man nachhaltig einen Menschen dem man ein Bewustsein für die Verantwortung seines Handelns vermitteln möchte, oder instututionell dazu aufgerufen ist.

Therapeutisch gesehen ist das methodisch einfach schlecht gemacht, aber leider noch immer Praxis bei unerfahrenen Behandlern die nicht die nötige Ausdifferenzierung mit ihren Clienten unternehmen wollen oder können. Meist ist es eine Mischung beider unsäglicher Komponenten.

dastangram
was Unprofessionalität nicht mag
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von Gelöscht_28 »

Das ist keine Manipulation, sondern eine Berechtigte Frage: Stellt euch an die Stelle der Eltern, die euch mit ihrem Kind erwischen. Und schon wisst ihr warum Pädos gehasst werden. (oder auch nicht...)
Gegen Kinderpornos, gegen Gewalt an Kindern, gegen Sex mit Kindern.

Ich bin gegen Kinderpornos weil ich das Leid gesehen habe!
gelöscht_22
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Re: Wenn der Nachbar mit dem eigenen Kind...

Beitrag von gelöscht_22 »

Sargeras hat geschrieben:Das ist keine Manipulation, sondern eine Berechtigte Frage: Stellt euch an die Stelle der Eltern, die euch mit ihrem Kind erwischen. Und schon wisst ihr warum Pädos gehasst werden. (oder auch nicht...)
Guten Abend Sargeras,

dass ist ja das was ich meine, was ich in meinem Posting geschreiben habe.
Bitte schreib einmal, was Du meinst, bei was die Eltern des Kinde mich erwischen (nur mal als Beispiel).
Dann kann ich Dir sagen wie ich mich fühlen würde, und was ich meine, wie die Eltern sich fühlen würden, ggf. auch die Gefühle des Kinder versuchen auf zu zeigen, so mir das gelingt.

Dann können wir ja einen Abgleich machen, wie sehr meine Erwartung verzerrt ist.

dasneuetangram

PS:
Pädos gehasst werden..., ja, das kann schon sein. Ich werde aber auch zu Teilen von Leuten die mich kennen, auch Eltern, akzeptiert.
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