GLF

[ZerberusX]

Heyho,
Es wird wieder Zeit meinen Hass ins Internet zu Uploaden



Vor kurzem hatte ich wieder ein Auftritt vor Gericht. Der Grund? Nicht die klassischen Dinge die man hier vermuten würde. Ich bin mit einem 2-Rad (motorisiert) lediglich mit soeiner Hohlbirne kollidiert und diese rief dann die Bullen. Ich bekamm natürlich das Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Nach über 1 Jahr und 3 Monaten dann HEY begann die Verhandlung. Ich hatte mir haargenau gemerkt was Sache war. Und was sagt der Rest? Eiert vor sich her und hat keinen Schimmer mehr was eigentlich Sache war. Nichtmal mein Zeuge hatte noch irgendeinen Plan wie es genau passiert ist. Ich bin der einzige ,der behauptet wie es ohne Zweifel passiert ist. Die "kammer" (ein Haufen inkompetenter Hoden und Waschweibern) zog sich zur Beratung zurück. Es bestünden ja keine Zweifel an der Aussage der Gegenseite und ich sei unglaubwürdig.


WHOOOOT? War ich nicht der einzige der sich einigermaßen genau an den Vorfall erinnern konnte? Rischtig. Ändert nix daran ,dass die inkompetenten Hoden vorn am Richterpult lieber den Zeugen die aussagen regelrecht servieren.


Im Endeffekt sinds dann Fahrverbot und 1000 Euro Strafe. Achja und das herrlich berühigende Wissen ,dass dieser Staat von verkackt ,dummen ,kleinkarrierten und völlig ahnungslosen Rechtsverdrehern beherrscht wird.

Es interessiert überhauptnicht wie die tatsächliche Situation war. Da wird einfach versucht zu rekonstruiern und so wars dann. Scheiss egal ,obs nun wirklich so war. Erstaunlich ,was für Möglichkeiten da offen stehen.



Ich hab da noch einen Satz im Urteil....... Den fand ich sehr treffend.... Kein Wunder der kam ja auch von mir

Nach der Urteilsbegründung schrie der angeklagte:
Das ist kein Gericht......... Das ist russisch Roulette



True Story.... Ich hoffe ihr fahrt drauf ab

[Tropi]

Recht haben und Recht bekommen sind bekanntlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Aber dein Schlusssatz gefällt mir, die Strafe eher weniger.

[Sakura]

Hallo ZerberusX,

gegen das Urteil sind doch immer Rechtsmittel zulässig.
In den untersten Instanzen ist es wirklich Roulette, da versuchen sich Studienabbrecher, die gerade mal ein Jurastudium schafften als sonst nix klappte, als Richter oder Staatsanwälte.
Du brauchst nur einen fähigen und ehrlichen Rechtsanwalt, der Dir sagen kann, wie die Aussichten sind und es dann durchzieht.

Sakura

[Der Bunte]

Naja, Story hin oder her....

ich hatte 2006 und 2007 jeweils einen Unfall mit meinem Auto (4Tonnen), das erste mal mit einem Radfahrer (wo ich noch eine kleine Mitschuld einsehe) und das 2.mal mit einem Quad, wo ich ganz klar keine Schuld sehe.

Beim ersten Unfall bekam ich nach Abwägung der Schuldfrage 300€ Geldstrafe.
Der 2. Unfall endete nach Verweigerung der Aussage des Unfallbeteiligten, mit einem Vergleich. Was soviel heist das jeder seinen Schaden trägt. Der Schaden an meinem Fahrzeug war dabei aber nicht unerheblich.

Letztlich Ärgert mich das ganze heute noch, aber ist vorbei und Geschehen. Ungerecht finde ich unser Gesetz aber nach wie vor.

[ZerberusX]

Punkt 1: Ich war bereits in der 2ten Instanz. Es war kein Deut besser wie der Kindergarten zuvor.


Punkt 2: Sakura hat mal wieder Wunschdenken .

Punkt 3: Ebendrum Sarahlie..... Ich sehe auch eine Mitschuld bei mir aber diese Strafe ist echt krank überzogen. Vorallem die völlig falsche Darstellung durch die Gegenseite ist mir ein Dorn im Auge. Und die Rekonstruktion nach über einem Jahr sehe ich als ÄUSSERST fragwürdig an.........



Gesamturteil: Ungenügend


Fazit: Ein Haufen inkompetenter Vollidioten entscheidet über dein Strafmaß. Ach ,ich fühle mich so richtig sicher in good old Germany.

Es gibt schlimmeres. Aber lobenswert ist das ebenfalls nicht.

[Perma]

Punkt 1: Ich war bereits in der 2ten Instanz. Es war kein Deut besser wie der Kindergarten zuvor.

In der 2. Instanz kann man nicht erwarten, daß die Zeugen aus der 1. Instanz intelligentere Aussagen machen. Der eigene Zeuge sollte wenigstens einigermaßen vernünfitg aussagen können, ansonsten hat man besser gar keinen Zeugen und der eigene Anwalt bemüht sich besser darum die gegnerischen Zeugenaussagen zu erschüttern.

Punkt 2: Sakura hat mal wieder Wunschdenken .

Nein, er hat vollkommen Recht. Du brauchst einen Anwalt, der dir sagt was geht und was nicht geht und wo mögliche Gefahren sind.

Punkt 3: Ebendrum Sarahlie..... Ich sehe auch eine Mitschuld bei mir aber diese Strafe ist echt krank überzogen.

Mag sein, daß die Strafe überzogen ist, aber den konkreten Schuldvorwurf kennen wir hier nicht im Detail. Bei fahrlässiger Körperverletzung halte ich Fahrverbot (wie lange überhaupt?) sogar eher für gerechtfertigt.

[ZerberusX]

Hätten wir meinen Zeugen aussagen lassen ging es noch darum ,dass dieser auch im Verdacht der Falschaussage stand. Da der erste Richter mich nicht leiden konnte...... Und das Risiko konnten wir dann nichtmehr eingehen.


Leider kann man sich nciht immer Durchklagen. Das aht jetzt schon 1 Jahr und 3 Monate gedauert. Scih durchklagen... Dann ist man mit 40 noch dabei. Und irgendwann ist man es auch leid. Genau wie beim ersten Fall. Kommt ihr erstmal in die Situation.



Du erzählst deine story bist dir sicher. die Gegenseite wird befragt und ist siczh nicht immer sicher. Und trotzdem wird der geglaubt. Vorallem ist der Aussag aus dem Verfahren wegen meiner Ex-Freundin schonmal eine Negative Atombombe. Dann ist man schon unten durch......


Ich verstehe nicht wieso ich unglaubwürdiger bin als meine Gegenseite.



Achja:
Dann ging es darum ,dass im Internet die Weste der Gegenseite angeschaut werden sollte. Dann hat die Gegenseite ein Samsung Galaxy Tab rausgeholt und da waren se alle begeistert von dem lieben Opfer....

[ZerberusX]

Achja!
Zum thema Durchklagen!



Meine Versicherung übernimmt eine Berufung und danach darfste selber zahlen. Ich glaub für meine erste Berufung im 1sten Fall mussten wir auchs elber zahlen und das waren so 1500 Euro. Ich denke ,wenn man dann verliert und zahlen muss dann ist es noch bitterer. Auf die Art Klagt man sich wohl ganz schnell arm wie eine Kirchenmaus!



Soviel dazu ,meine lieben...

[Perma]

Hätten wir meinen Zeugen aussagen lassen ging es noch darum ,dass dieser auch im Verdacht der Falschaussage stand.

Wie wäre es mit einer Vereidigung des Zeugen gewesen oder war der Zeuge doch nicht ganz so sicher?

Leider kann man sich nciht immer Durchklagen.

Macht sicherlich irgendwann keinen Sinn mehr, vor allem wenn eigene Zeugen schon demontiert sind.

Das aht jetzt schon 1 Jahr und 3 Monate gedauert.

Das ist ja irgendwie eine ziemlich kurze Zeit. Das sind doch gerade mal 15 Monate. Das ist keine Ironie in diesem Fall.

die Gegenseite wird befragt und ist siczh nicht immer sicher. Und trotzdem wird der geglaubt.

Sich nicht sicher sein ist kein Indiz dafür, daß ein Zeuge unglaubwürdig ist.

Ich verstehe nicht wieso ich unglaubwürdiger bin als meine Gegenseite.

Ich habe keine Ahnung warum das so sein sollte. Frag' mal deinen Anwalt.

[atischocke]

Fullquote entfernt.


Hey

Du glaubst doch nicht das die sich gegen seitig in die Pfanne hauen.

Die berühmte Krähe...........


Nur die wenigsten Anwälte taugen was und die kosten echtes Geld.

Im übrigen gebe ich dir recht die Versagen weden Beamte.
Und das ist im gesamten Staatsdienst so.

[ZerberusX]

Was nützt mir mein Beifahrer. Wenn der Schiss hat wegen Falschaussage einen dran zu bekommen und dann sich kurzfristig entscheidet doch lieber nichts zu sagen.........


1 Jahr und 3 Monate ist schon doch ziemlich lange umd dann noch den Fall logisch zusammen zu frikeln.


Einen guten anwalt finden ist nicht so einfach. Es gibt da soeine Liste in der geprüfte Anwälte drin sind. Das war mein Wahlkriterium. Hat mir aber wirklich nichts genützt. Ich hätte mich besser alleine verteidigen können.


Fakt ist ich erzählte meine Eindrücke und die Gegenseite seine. Und es wird einfach sofort gesagt ich sei unglaubwürdig. Ich denke es hängt einfach mit der vorher gegangenen Geschichte zusammen. Beweist nur wieder wie beeinflussbar unser System doch ist. Eigentlich dürfte das keinen Einfluss darauf haben. Doch als die Richterin sofort als erstes meine bisherige Eintragung in meiner Jugendstrafakte vorlas wars dochs chon entschieden ,dass ich unglaubwürdig bin. Die Vorwürfe meiner Ex wogen schwer und die haben mich jetzt wohl nocheinmal verfolgt...


Richter sollen vorurteilsfrei urteilen. Ein Hohn.