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Wallma
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Registriert: 22.07.2018, 06:09

Zeitungsschnipsel

Beitrag von Wallma »

Entsprechend hoch ist die psychische Belastung, die auf den Schultern der Kinderpornographie-Ermittler lastet. „Stellen Sie sich vor, sie müssten regelmäßig mitansehen, wie Kinder und auch Babys missbraucht werden“, sagt Cyberkriminologe Rüdiger. "Eigentlich müsste man diesen Beamten einen Orden verleihen und doppeltes Gehalt zahlen."

Genau hier liegt Rüdiger zufolge das Problem: Täter könnten zu offen im Netz vorgehen, betreiben teilweise nur geringe Schutzmaßnahmen, weil die Verfolgungswahrscheinlichkeit im digitalen Raum so gering ist. „Es lohnt sich für manche Täter schlichtweg nicht, Vorkehrungen zu treffen, um nicht entdeckt zu werden, denn im Netz ist die Strafverfolgungswahrscheinlichkeit massiv niedriger als bei rein analogen Delikten.“
https://www.focus.de/perspektiven/tausende-faelle-bleiben-unaufgeklaert-kinderpornographie-ermittler-kaempfen-im-internet-gegen-abscheuliche-datenflut_id_12093517.html

Ich habe deshalb schon vor vielen Jahren die Einrichtung einer zentralen Begutachtungsstelle für Sexualstraftäter gefordert, die möglich machen würde, sexuelle Präferenz, Risiken und Therapiemöglichkeiten genauer zu erfassen und im Strafverfahren zu berücksichtigen. Damit ließen sich Prognosen verbessern und Rückfallgefahren minimieren – also weitere Opferschäden vermeiden.
https://www.focus.de/perspektiven/gesellschaft-gestalten/schwere-verbrechen-verhindern-paedophilie-so-koennen-kinder-vor-missbrauch-geschuetzt-werden_id_12106786.html

aus den Kommentaren 17.06.20, 21:14 | Ursula Herker

Schwer zu erkennen, was den Menschen bewegt.
Als vor vielen Jahren ein Bekannter mir erzählte, er habe eine Frau mit einer 4 j. Tochter kennengelernt, dachte ich, na endlich! Er selbst wollte nie Kinder haben. Kurze Zeit später sagte er mir, als die Frau ihn bat, ein neues Kinderbett für die Tochter zusammen zubauen, er hätte da ENTSAGT. Auf meine Nachfrage verbesserte er sich und meinte, er hätte da versagt und die Hilfe nicht geleistet, worauf hin die Frau auf eine nähere Bekanntschaft verzichtete. Er ist bis heute nicht liiert. Mein Kind habe ich vor ihm damals immer fern gehalten, reines Bauchgefühl.
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