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Luna
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Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Luna »

:shock:

Kinderpornographie: Verschärftes Gesetz mit bitteren Folgen

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Panorama-3,panoramadrei4034.html
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

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Cirilla.of.Cintra
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Cirilla.of.Cintra »

Das juckt der Politik und dem Mob nicht. Hauptsache weiter verschärfen. Wie Carsten Stahl und Iris Dworeck-Danielowski selber schon sagten; es geht nicht um Abwägung.

Warum nennen die Aufnahmen, von Kindern selber hergestellt eigentlich "Missbrauchsabbildungen"? Sind Kinder jetzt die bösen Missbrauchstäter?
Der Trend vom Begriff "Missbrauchsabbildung" geht mir auf'n Sack.
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Mitleser
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Mitleser »

Den letzten Satz finde ich klasse: "Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger." (weil die Polizei überlastet ist und die Fälle u. U. erst sehr viel später bearbeitet werden). Das mit den "Missbrauchsabbildungen" nervt mich auch, gerade vor dem Hintergrund, dass die überwiegende Zahl von solchen Aufnahmen mittlerweile von den Kindern selbst angefertigt wird. Und dass sie das tun, ist doch eigentlich logisch, wer von uns hat als Kind nicht auch davon geträumt, solche Aufnahmen machen zu können oder mit anderen auszutauschen? Damals fehlten einfach die Möglichkeiten, heute haben viele Kinder schon im Grundschulalter Zugriff auf Smartphone, Tablet und Co. Kinder sind nun einmal sexuelle Wesen, und es ist mitnichten so, dass ihre Sexualität erst im fortgeschrittenen Jugendalter erwacht, sondern viel, viel früher...
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Luna
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Luna »

Cirilla.of.Cintra hat geschrieben: 22.02.2022, 18:29 Warum nennen die Aufnahmen, von Kindern selber hergestellt eigentlich "Missbrauchsabbildungen"? Sind Kinder jetzt die bösen Missbrauchstäter?
Der Trend vom Begriff "Missbrauchsabbildung" geht mir auf'n Sack.
Weil der Begriff Kinderprono „verharmlosend“ ist. Die Kinder die Geschlechtsbetonte Posingfotos selbst herstellen und per Whatsapp an ihrem ersten Freund senden sind Opfer und Täter zu gleich. In meinen Augen ist das kein Missbrauch. Klar solche Fotos haben nichts im Klassenchat zu suchen. Hier wäre präventive Aufklärung Sinnvoller als zu Strafen. Man könnte den Kids beibringen das solche Fotos vom Schwarm missbräuchlich benutzt werden könnten, wenn die Liebe mal in die Brüche geht. Missbräuchliche Benutzung von gesendeten Bildern und nicht Missbrauchsabbildung. Ist natürlich nicht so aufgeladen und medienwirksam.

Mir geht der Begriff auch auf dem Sack, weil wirklich alles darunterfällt auch Puppenpornos. Kann man nicht sagen was auf den Fotos im konkretem Fall zu sehen war? Statt irgendwelche Fotos vom Monitor abzufilmen und dann nachträglich zu zensieren?

Ich wage auch zu behaupten das die Mehrheit der geteilten Fotos und Videos im Klassenchat eher von oben genannter Natur also Posing sind. Statt wie in den meisten Berichterstattungen dargestellt. In denen man dann weinende Kinder hört und die gefunden Dateien immer schlimmer werden. Was ich zu Missbrauchsabbildungen zählen würde. Aber auch hier wird nicht differenziert. Die Taten der U-18 Täteropfer werden den bösen Pädos zugeschrieben.

Wie der Polizist bereits sagte, der Mutter drohen jetzt 12 Monate Haft. Der Sohn darf Mama also im Knast besuchen, weil es keinen minderschweren Fall mehr gibt. Klasse! Das Leid, das die Strafverschärfung erzeugt hat, bei dem Sohn und den vielen anderen Kids wird die Zukunft in der Kriminalstatistik zeigen. Wenn das überhaupt aufgeführt wird.

So einen wie Roststahl juckt das nicht. Denn der Typ denkt nur in Schwarz und Weiß. Vielleicht feiert er die ansteigenden Aufdeckrate. Fakt ist, das er mit Hilfe der Freien Wähler noch härtere Strafen bei Kipo fordert. Dumme Mamis sind dann Kollateralschaden. Vielleicht hat die jetzt ihren Job verloren und wenn sie im Homeoffice war muss sie noch ihrem Arbeitgeber erklären warum der Dienst-PC / Handy beschlagnahmt wurde.
Ach ich rege mich nur wieder auf, ich geh off.
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Salted Tears
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Salted Tears »

Ich bin einfach zu früh geboren, heute scheints ja heiß her zu gehen in den Schulen. Sammenl Lehrer eigentlich noch Handys im Unterricht ein, würde dieser sich dann nicht im Besitz von Kipo befinden?
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Luna
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Luna »

Salted Tears hat geschrieben: 22.02.2022, 21:37 Sammenl Lehrer eigentlich noch Handys im Unterricht ein, würde dieser sich dann nicht im Besitz von Kipo befinden?

Nein, denn der Lehrer müsse gezielt danach suchen. Dann würde er sich mindestens wegen dem Versuch Strafbar gemacht haben. Er darf aber generell nicht in den Handys der Schüler reingucken. Datenschutz und so.
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Horizonzero
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Horizonzero »

Hm, wenn der Lehrer im Untericht die Handy´s auf sein Pult legen lässt um zb. zu verhindern das damit gespickt wird ist das nachvollziehbar. Aber ... in diesem Zeitraum befinden die Handys sich doch in seinem Besitz oder? Unwissenheit (ob sich material drauf befindet oder nicht) schützt ja bekanntlich nicht vor der Strafe.
Also packe ich als böser Jugentlicher Kipo auf ein Handy, jubel es ihm unter und lass just in der Stunde die Bullerei kommen. Der Lehrer wird sagen ist nicht meins, der Schüler zuckt die Schulter und sagt das Gleiche ... armer Lehrer, da hat er wohl sein Handy versehentlich zu den Schülerhandys gelegt.
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Luna
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Luna »

Das würde aber eine echt krasse kriminelle Energie voraussetzen. Aber gut, denken wir mal weiter. :D Der Schüler packt Kipo auf ein Handy und gibt es ab. Da er 14+ ist hat er sich Strafbar gemacht. Das ist ihm aber egal, weil er dem Lehrer eins reinwürgen will.

Ich frage mich, wie will der Schüler die Polizei anrufen, wenn das Handy vorne auf dem Pult liegt? Er müsste also ein zweites Handys haben und damit heimlich aufs Klo gehen oder so, um die 110 anzurufen. :D Die Cops werden sicherlich auch nachfragen, woher der Schüler denn wüsste was auf dem Handy des Lehrers gespeichert ist. Zum anderen befinden sich auch die Fingerabdrücke des Jugendlichen auf dem Tatwerkzeug. Mir ist kein Lehrer bekannt der sein privates Handy rumreicht. Die Polizei kann zudem auch ganz schnell überprüfen wem das Handy gehört. Ich glaube auch nicht, dass die Polizei bei so einer Anzeige gleich die Klasse stürmt. Der Lehrer wird eher ins Büro des Direktors gerufen, bis die Polizei eintrifft.

Ich weiß auch gar nicht ob das überhaupt noch so gehandhabt wird. Also das Handy vor der Prüfung abgeben. Werden die Schüler nicht gebeten das Handy auszuschalten und wegzupacken?

Aber ja, auch wer ungefragt/unwissentlich kipo bekommt macht sich Strafbar. Die Polizei rät dann die Polizei zu rufen. Auch in so einem Fall muss man mit einer Verhandlung rechnen und da es keinen Minderschweren Fall mehr gibt, kann das Verfahren gegen Geldauflage auch nicht eingestellt werden.
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Arrowhead
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Arrowhead »

...Gut, dass ich idR. nur solche Sachen wie Pop-Its, Gummischlangen, Ü-Eier-Figuren und Fidget-Spinner einsammeln muss. :mrgreen:
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Namielle
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Namielle »

Ich habe gerade wieder ein wenig auf Pädoseite gelesen und möchte an der Stelle aus dem neusten Beitrag zitieren - einschließlich eines Kommentares unter dem Artikel (https://paedoseite.home.blog/2022/04/12/analyse-zur-polizeilichen-kriminalstatistik-2021/):

Schneeschnuppe hat geschrieben:Die 49 Prozent der Nicht-Erwachsenen Tatverdächtigen verteilen sich auf Kinder (16 Prozent), Jugendliche (25 Prozent) und Heranwachsende (8 Prozent). Es dürfte jedem klar sein, dass es in der Bevölkerung viel mehr Erwachsene als Kinder und Jugendliche gibt. Trotzdem stellen sie 41 Prozent der Tatverdächtigen, Tendenz steigend. Der Besitz von Kinderpornographie ist vor allem Kinder- und Jugendlichen-Kriminalität.

Wenn die Bekämpfung dieser Delikte oberste Priorität hat und weiter intensiviert wird, werden die Folgen vor allem tatverdächtige Kinder und Jugendliche treffen. Kinder vor Missbrauch schützen kann man mit den Maßnahmen dagegen nicht, da es keine feststellbare Korrelation zwischen dem Konsum von Abbildungen und sexuellen Handlungen mit Kindern gibt.
Schneeschnuppe hat geschrieben:Man darf sicherlich davon ausgehen, dass es für ein Kind eine traumatische Erfahrung ist, bei der Verbreitung von Kinderpornographie erwischt zu werden. Das dürfte auch für von der Hausdurchsuchung und dem nachfolgenden Verfahren mitbetroffenen Eltern gelten. Im Jahr 2021 machten 2.374 tatverdächtige Kinder und 3.740 tatverdächtige Jugendliche diese traumatische Erfahrung. Das sind 6.114 Minderjährige mit (etwa) 6.114 Elternpaaren also zusammen über 18.000 Personen.

Dem standen 2021 insgesamt 7.670 erwachsene Tatverdächtige gegenüber, denen der eigentliche Volkszorn gilt. Und auch die sind in erster Linie „nur“ fehlgeleitete Personen: Menschen mit teieiophiler (auf erwachsene gerichtete) Neigung, für die kinderpornographische Dateien lediglich (teils auch ungewollter) „Beifang“ sind und pädophile / hebephile Personen, für die es um eine Möglichkeit der Ersatzbefriedigung geht und die oft glauben, dadurch besser mit der sexuellen Enthaltsamkeit im realen Leben klar zu kommen.
Justiz-Opfer hat geschrieben:Die aktuelle Gesetzeslage ist schon realitätsfern. Jedes Kind entdeckt irgendwann die eigene Sexualität und das nicht erst mit 18. Dank der neuen Gesetze werden Kinder bei der Entdeckung ihrer Sexualität massiv traumatisiert, wenn sie ihre „Spiele“ auf dem Smartphone aufnehmen und das einer merkt. Polizei muss ja ermitteln. Das bekommen also viele Polizisten, die Eltern, der Richter und andere mit.
Als Lösung könnte man Kinderpornografie anders definieren. Also wirklichen Missbrauch. Was ist aber Missbrauch? Erwachsener mit Kind kann auch Liebe sein. Der Trauma beim Kind entsteht oft erst bei den Ermittlungen, wo das Kind „lernt“, dass all die guten Gefühle, das lachen, das stöhnen, der Orgasmus und mehr, alles böse war, nur weil der Liebespartner älter war.

Es ist also letztlich nicht nur in dem Sinne problematisch, dass der Polizei die Zeit für die richtigen Fälle fehlt, wo tatsächlich Kinder zu Schaden kommen, sondern durch ein derartiges Vorgehen werden weitere Kinder (und deren Eltern) sogar aktiv geschädigt. Die Problematik mit der Definition usw. gab es natürlich bereits vorher. Die Gesetzesverschärfung macht es nur noch schlimmer und zeigt schließlich besonders gut, wie unsinnig das alles ist.
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Horizonzero
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Horizonzero »

Naja - da bis 14 eine relative Straffreiheit herrscht könnte man hingehen und diese "Taten" von unter 14 Jährigen wegen geringer Erfolgsaussicht auf Verurteilung auch schlicht nicht mehr verfolgen. Ein paar Prozentpunkte dürfte das schon senken.
Aus Perv Sicht gesehen sollte es viel mehr Kinder geben die sich via Handy austauschen und auffallen - um der Gesellschaft und Justiz die beschränktheit der Gesetze vor Augen zu führen.
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Luna
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Luna »

Die Behörden müssen dem nachgehen, immer. Egal wie alt die Täter sind. Das ist kein Vergehen mehr, sondern ein Verbrechen. Es muss also auch zu einer Verhandlung kommen. Immer. Je nach Alter richtet sich dann das Strafmaß. Als Elternteil sitzt man auch schnell mit im Täterboot. Es geht also nicht darum irgendwelche Prozentpunkte zu senken.

Diese Perv-Sicht könnte uns aber auch langfristig gesehen ins eigene Fleisch schneiden. Denn, in der Kriminalstatistik zählen nur die Anzeigen in einem Bereich. Ob und wie viele Verfahren eingestellt wurden ist für diese Statistik irrelevant. Sprich, die Fallzahlen steigen jedes Jahr an und keiner spricht davon das fast die Hälfte der Täter selbst noch Kinder sind oder das andere Dinge auch kriminalisiert wurden. Man spricht davon das es jedes Jahr immer schlimmer und grausamer wird. Das mehr Beamte eingesetzt werden müssen um das Dunkelfeld zu erhellen und das härtere Strafen zur Abschreckung gegen Pädokriminelle hermüssen.
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Horizonzero »

klar - ohne dem verfogen könnte man ja auch nicht wegen geringfügigkeit einstellen. Ein Fall ist es, - aber es muß nach gültiger Rechtssprechung nicht zwangsläufig vor Gericht verhandelt werden.
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von panda »

Neulich kam während einer Internetdiskussion der Begriff "Diversion" im Jugendstrafrecht auf, um jugendtypische Delikte in Chats etc. ohne Urteil zu bereinigen.

https://www.koerperverletzung.com/diversion/
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Luna
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Re: Wie es scheint, führt die Gesetzesverschärfung also nicht zu mehr Kinderschutz, sondern zu weniger.

Beitrag von Luna »

Ich gehe davon aus das die Diversion bei Jugendlichen die kinderpornographische Schriften z.B. in Chats tauschen nicht angewendet werden kann. Die Voraussetzung für § 153 liegt nicht vor. Denn seit dem 1. Juli 2021 wurde Kipo vom Vergehen zum Verbrechen hochgestuft. Es muss zu einer Verhandlung kommen.
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