Interessantes aus Presse, Rundfunk, Internet.
Antworten
Benutzeravatar
Thomas
Beiträge: 176
Registriert: 25.09.2022, 09:41
AoA: 7-11

Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Thomas »

Der englische Verlag Puffin und die Roald Dahl Story Company haben Teile des Werks des britischen Kinderbuchautors, die Figuren beschreiben, umschreiben lassen.

:arrow: https://time.com/6256980/roald-dahl-censorship-debate/

Obwohl die Änderungen nach Angaben des Verlags "geringfügig" und "Sorgfältig abgewogen" waren, wurden mit Hilfe so genannter Sensitivitätsleser - sie durchforsten die Bücher nach unerwünschten Begriffen, Sensibilitäten und Stereotypen - mehrere hundert Änderungen durchgeführt und Passagen hinzugefügt oder umgeschrieben. Dies, "um sicherzustellen, dass die Geschichten auch heute noch von allen gelesen werden können".

Die Liste der Änderungen ist aber lang und vielfältig. Rassistische, diskriminierende und beleidigende Texte wurden so angepasst, dass sich Kinder nicht verletzt oder beleidigt fühlen müssen. Die Bücher wurden so weit wie möglich geschlechtsneutral gestaltet, so dass Wolkenmännchen und kleine Männchen jetzt "Wolkenmenschen" und "kleine Menschen" heißen - ähnlich wie das moderne: "Menschen" menstruieren, (statt Frauen menstruieren). Auch erniedrigende Bezeichnungen werden gestrichen. So sind beispielsweise "dick" und "hässlich und brutal" nicht mehr erlaubt, sondern werden durch "enorm" und "brutal" ersetzt. Die Großhexe aus 'The Witches' fehlt nun keine zwei Finger mehr, da sonst eine Behinderung mit Bösartigkeit assoziiert werden könnte.

Nun frage ich mich, wer entscheidet, wann die Grenze der künstlerischen Freiheit überschritten wird, und ob überhaupt eine Grenze gezogen werden sollte, wenn es um die künstlerische Freiheit geht. Dieser Trend droht zu einer Form von kulturellem Vandalismus zu werden. Wir werden doch wohl nicht die Nachtwache übermalen oder Tristan und Isolde umschreiben? Die von den Aktivisten vorangetriebene 'Wachkultur' nimmt meiner Meinung nach immer mehr Züge eines Orwell'schen Zustands an, in dem die Freiheit der Themen und Wortwahl zunehmend eingeschränkt wird.

:arrow: https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech

Die Befürworter einer inklusiveren Sprachverwendung behaupten, dass sie Kinder vor Beleidigung und Diskriminierung schützen wollen, die u. a. auf ethnischen und geschlechtsspezifischen Stereotypen beruhen. Nur wenige fragen wie Kinder selbst darüber denken und ob sie nicht - mit den notwendigen Vorinformationen zu einem Buch - ihre eigenen Einschätzungen über richtig und falsch, den Unterschied zwischen Fiktion und Nicht-Fiktion und Kontext treffen können. Ein Kind sollte meiner Meinung nach lernen, selbst kritisch darüber nachzudenken, was manche Texte bedeuten könnten, und sich ein eigenes Bild von den Figuren machen können. Wenn man anfängt, die ganze Geschichte zu durchbuchstabieren und mit Fußnoten, Anmerkungen und Kommentaren zu versehen, limitiert man, so fürchte ich, auch die Vorstellungskraft der Kinder.

Geht man generell nicht allzu vorsichtig um mit den so genannten zarte Kinderseelen? Der niederländische Verleger von Dahls Kinderbüchern ist zumindest in diesem Fall dieser Meinung und weigert sich vorerst, die Adaptionen in die Übersetzung aufzunehmen.

Was meint ihr? Ist es zulässig, dass Kunst und Literatur bearbeitet werden, um eventuelle Empfindlichkeiten und Unbehagen bei Kindern zu vermeiden? Oder könnte sich das auch negativ auf das Beurteilungsvermögen von Kindern auswirken?

Das sagen einige Kinder dazu:

Ich denke, wir sollten so wenig Leute wie möglich beleidigen. Dass es herausgenommen wurde, macht mir nichts aus. Es macht deswegen nicht weniger Spaß zu lesen.
Rosa

Wenn es geändert wird, denke ich, dass er selbst dabei sein sollte. Aber jetzt können wir nichts mehr daran tun.
Simon
Wenn man nicht gewinnen kann, muss man dafür sorgen, dass man nicht verliert. - Johan Cruyff
Benutzeravatar
Luna
Beiträge: 8288
Registriert: 04.12.2010, 00:23
AoA: 6~11 flauschig sind!

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Luna »

Ich finde das man ruhig am Anfang eines Buches schreiben kann das das Buch zu einer Zeit geschrieben wurde, wo bestimmte rassistische Begriffe eben normal waren aber heute so nicht mehr genutzt werden. Mit Kindern könnte man auch einfach über das Buch reden, welche Begriffe diskriminierend oder beleidigend sie finden. Kinder sind doch nicht doof. Nein, man möchte Kinder am liebsten in 10 lagen Watte einpacken und am besten nicht mit der bösen realität konfrontieren.
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

Meine TeleGuard-ID: YHB6PWGT9
Benutzeravatar
Mitleser
Beiträge: 4864
Registriert: 28.01.2011, 17:45
AoA: 2-12

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Mitleser »

Das sehe ich ganz genauso, damals herrschte eben ein anderer Zeitgeist, und gerade, wenn bestimmte Begriffe in einem neutralen Kontext verwendet werden, lernen die Kinder diese eben nicht als abwertend und negativ kennen. Mir hat es keineswegs geschadet, dass Pippi Langstrumpfs Vater ein "Negerkönig" war, stattdessen assoziiere ich das Wort eben ganz allgemein mit Menschen, die eine dunkle Hautfarbe haben, aber keineswegs minderwertig sind. Auch "Zigeuner" sind für mich lebenslustige Leute, die ihre Bräuche zelebrieren, und keineswegs zur herumziehende Halunken. Wenn man den Kindern all diese Begriffe wertneutral näherbringt, entstehen solche Vorurteile erst gar nicht.
Benutzeravatar
Sakura
Beiträge: 5368
Registriert: 07.10.2008, 12:18
AoA: nicht definiert
Wohnort: In der Stadt mit den zahlreichsten süßesten und zugänglichsten Mädchen

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Sakura »

Die Streichung von Begriffen aus dem jeweiligen Wortschatz verhindert keine Diskriminierung sondern zementiert die diskriminierende Wirkung der Begriffe nur, außerdem - warum sollen ein paar handverlesene "Sensibilitätsleser" :rotfl: darüber bestimmen dürfen, was angemessen ist und andere nicht?
Überall werden Kinder und Jugendliche und Erwachsene mit Sachen konfrontiert, die ihnen nicht gefallen. Das ist unvermeidbar, aber fördert die Entwicklung von Resilienz.

Sensibelchen und Zensoren sollen öffentlich die Hände abgehackt werden und Kinder sollten dabei zusehen. Damit sie lernen, was für Folgen es haben kann, die Freiheit der Kunst zu beschneiden. :twisted:
"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)
Benutzeravatar
Horizonzero
Beiträge: 13347
Registriert: 29.01.2009, 18:08
AoA: ab 8 aufwärts
Wohnort: [email protected]

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Horizonzero »

Nieder mit der Zensur. Fand ich schon immer Müll - Empfehlungen ab welchen Alter man es lesen/hören/gucken kann reichen mbMn völlig aus.
679KCNGQQ (Teleguard)
Benutzeravatar
Leni
Beiträge: 1741
Registriert: 02.02.2021, 08:00

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Leni »

Thomas hat geschrieben: 21.02.2023, 05:31 "Menschen" menstruieren, (statt Frauen menstruieren).
Das ist doch Schwachsinn! Da bekommt ja jeder kleine Junge Angst, daß bei ihm die Menstruation einsetzen könnte!
Thomas hat geschrieben: 21.02.2023, 05:31 Nun frage ich mich, wer entscheidet, wann die Grenze der künstlerischen Freiheit überschritten wird, und ob überhaupt eine Grenze gezogen werden sollte, wenn es um die künstlerische Freiheit geht. Dieser Trend droht zu einer Form von kulturellem Vandalismus zu werden.
Das hast du wirklich super beschrieben!
Thomas hat geschrieben: 21.02.2023, 05:31 Wir werden doch wohl nicht die Nachtwache übermalen oder Tristan und Isolde umschreiben? Die von den Aktivisten vorangetriebene 'Wachkultur' nimmt meiner Meinung nach immer mehr Züge eines Orwell'schen Zustands an, in dem die Freiheit der Themen und Wortwahl zunehmend eingeschränkt wird.
Was ist an dem Bild und dem Theaterstück denn anstößig?
Thomas hat geschrieben: 21.02.2023, 05:31 Was meint ihr? Ist es zulässig, dass Kunst und Literatur bearbeitet werden, um eventuelle Empfindlichkeiten und Unbehagen bei Kindern zu vermeiden? Oder könnte sich das auch negativ auf das Beurteilungsvermögen von Kindern auswirken?
Ich sehe das genauso wie Luna: Die Bücher wurden in einer anderen Zeit geschrieben und genauso wenig wie wir die Geschichte der Menschheit in ihren Inhalten umschreiben können, ohne die Wahrheit zu vernichten, können wir einen jeweiligen Zeitgeist mit seinen Formulierungen vernichten, ohne damit die Wirklichkeit dieser Zeit ebenfalls zu vernichten.

Das alles ist vollkommener Blödsinn, denn Kinder sollten die Geschichte mit all ihren Inhalten (und dazu gehört auch das entsprechende Vokabular) lernen.
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
:herz:
Benutzeravatar
Leni
Beiträge: 1741
Registriert: 02.02.2021, 08:00

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Leni »

Sakura hat geschrieben: 21.02.2023, 09:07 Die Streichung von Begriffen aus dem jeweiligen Wortschatz verhindert keine Diskriminierung sondern zementiert die diskriminierende Wirkung der Begriffe nur, außerdem - warum sollen ein paar handverlesene "Sensibilitätsleser" :rotfl: darüber bestimmen dürfen, was angemessen ist und andere nicht?
Überall werden Kinder und Jugendliche und Erwachsene mit Sachen konfrontiert, die ihnen nicht gefallen. Das ist unvermeidbar, aber fördert die Entwicklung von Resilienz.
Genau!
Sensibelchen und Zensoren sollen öffentlich die Hände abgehackt werden und Kinder sollten dabei zusehen. Damit sie lernen, was für Folgen es haben kann, die Freiheit der Kunst zu beschneiden. :twisted:
Das wäre sogar ziemlich modern: learning by doing :mrgreen:
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
:herz:
Benutzeravatar
Thomas
Beiträge: 176
Registriert: 25.09.2022, 09:41
AoA: 7-11

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Thomas »

An sich könnte ein Zusatz, der den Leser an den Zeitgeist erinnert, ein akzeptabler Kompromiss sein, bei dem das Werk selbst intakt bleiben kann. Ich frage mich jedoch: Wird durch die Angabe des Kontextes oder durch die Betonung, dass es sich um eine Meinung handelt - eine Meinung, die nicht mit den aktuellen allgemeinen Ansichten übereinstimmt - nicht schon von vornherein ein Werturteil gefällt und eine Voreingenommenheit geschaffen, nämlich dass die Ansichten von vor zig Jahren nicht den heutigen entsprechen und daher per definitionem veraltet und unerwünscht sind?

Sicherlich wäre es das Naheliegendste, sich als Erzieher mit den Kindern darüber zu unterhalten, wie sie darüber denken, und warum. Leider ist dies für manche Pädagogen eine schwierige Aufgabe; einfacher ist es, wie bei Dahl, beleidigende Begriffe ganz zu entfernen oder neu zu definieren. Diese wache Inklusionsideologie schafft meines Erachtens ein eintöniges Bild, in dem weniger Raum ist, sich eigenständig eine breit informierte und differenzierte Meinung zu bilden.

Leni hat geschrieben:Was ist an dem Bild und dem Theaterstück denn anstößig?
Die Kritik lautet, dass all diese Kunstformen nicht genug Vielfalt widerspiegeln. Dies war auch der Grund dafür, dass die Universität Leiden nach Beschwerden von Studenten und Mitarbeitern ein Gemälde (vorübergehend) entfernen ließ. Das Gemälde, das in einem Sitzungssaal hing, zeigt rauchende, weiße ehemalige Vorstandsmitglieder. Erklärung: "Nicht jeder fühlt sich durch das Bild repräsentiert und es fehlt auch der Kontext". Die Dekanin der Rechtswissenschaften, Joanne van der Leun, twitterte: "Und ich erwarte, dass es bald entfernt wird. Ich habe die meiste Zeit meiner Karriere in Räumen mit Männern und Bildern von Männern verbracht. Außerdem hasse ich Rauch, auch wenn er nur gemalt ist". Am nächsten Tag wurde das Gemälde entfernt.

:arrow: https://sleutelstad.nl/2022/11/14/spontane-actie-verwijdering-schilderij-met-rokende-mannen-leidt-tot-ophef/

Vor Jahren wurde hier auch mal ein Bild mit Ferkeln aus einer Pflegeeinrichtung entfernt, nachdem sich ein Nicht-Muslim beschwert hatte, weil er der Meinung war, dass Muslime möglicherweise Anstoß daran nehmen könnten. Lasst doch bitte die Leute selbst entscheiden, ob sie an etwas Anstoß nehmen oder nicht!
Wenn man nicht gewinnen kann, muss man dafür sorgen, dass man nicht verliert. - Johan Cruyff
Benutzeravatar
Leni
Beiträge: 1741
Registriert: 02.02.2021, 08:00

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Leni »

Thomas hat geschrieben: 22.02.2023, 16:52 An sich könnte ein Zusatz, der den Leser an den Zeitgeist erinnert, ein akzeptabler Kompromiss sein, bei dem das Werk selbst intakt bleiben kann. Ich frage mich jedoch: Wird durch die Angabe des Kontextes oder durch die Betonung, dass es sich um eine Meinung handelt - eine Meinung, die nicht mit den aktuellen allgemeinen Ansichten übereinstimmt - nicht schon von vornherein ein Werturteil gefällt und eine Voreingenommenheit geschaffen, nämlich dass die Ansichten von vor zig Jahren nicht den heutigen entsprechen und daher per definitionem veraltet und unerwünscht sind?
Das hatten wir schonmal! 1933. Dass die Leute nichts aus ihren Fehlern lernen, ist erbärmlich :twisted:

https://de.wikipedia.org/wiki/Entartete_Kunst
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
:herz:
Benutzeravatar
Thomas
Beiträge: 176
Registriert: 25.09.2022, 09:41
AoA: 7-11

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Thomas »

Leni hat geschrieben:Das hatten wir schonmal! 1933. Dass die Leute nichts aus ihren Fehlern lernen, ist erbärmlich.
Und so wie damals droht auch jetzt die Gefahr, dass politisch korrekte Wortnazis diktieren, welche Begriffe moralisch korrekt sind und welche nicht. Ich möchte meine Schlüsse autonom ziehen können und nicht dazu gesteuert werden, danke schön.
Wenn man nicht gewinnen kann, muss man dafür sorgen, dass man nicht verliert. - Johan Cruyff
Benutzeravatar
Leni
Beiträge: 1741
Registriert: 02.02.2021, 08:00

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Leni »

Mir macht auch Angst, in welche Richtung wir grad triften. Innenpolitisch wie außenpolitisch.

Als hätte die Welt nicht schon genug Probleme, die angepackt werden müssen, jetzt sowas noch :roll:
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
:herz:
Benutzeravatar
Thomas
Beiträge: 176
Registriert: 25.09.2022, 09:41
AoA: 7-11

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Thomas »

Aktualisierung:

Kinderbuchverlag Puffin hat ihre umstrittene Entscheidung, Dahls klassische Geschichten zu säubern, teilweise rückgängig gemacht.

:arrow: https://fortune.com/2023/02/24/penguin-backs-off-changes-roald-dahl-books-public-backlash/

Nach einem kleinen Tsunami der Kritik an dem unseligen Plan, Begriffe wie 'pferdegesichtig' und 'fett und hässlich' ganz zu streichen, hat Puffin nach eigenen Angaben der lebhaften gesellschaftliche Debatten aufmerksam zugehört und beschlossen, die beiden Fassungen nebeneinander zu veröffentlichen: den unpolierten, 'rohen' Originaltext von Dahl und eine Fassung für jüngere, sensiblere Leser, in der alles schön geglättet und inklusiv ist.

Es stimmt mich an sich hoffnungsvoll, dass sie zugehört haben und zumindest eine Wahlmöglichkeit bleibt, obwohl ich mich frage, wie viele Eltern oder Kinder sich bewusst für den "verletzenden" Dahl entscheiden werden.
Wenn man nicht gewinnen kann, muss man dafür sorgen, dass man nicht verliert. - Johan Cruyff
Benutzeravatar
Leni
Beiträge: 1741
Registriert: 02.02.2021, 08:00

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Leni »

Das ist super! So löst man Probleme!
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
:herz:
Benutzeravatar
Luna
Beiträge: 8288
Registriert: 04.12.2010, 00:23
AoA: 6~11 flauschig sind!

Re: Zensur und Annullierungskultur in Kinderbüchern?

Beitrag von Luna »

Thomas hat geschrieben: 24.02.2023, 21:40 Nach einem kleinen Tsunami der Kritik an dem unseligen Plan, Begriffe wie 'pferdegesichtig' und 'fett und hässlich' ganz zu streichen, hat Puffin nach eigenen Angaben der lebhaften gesellschaftliche Debatten aufmerksam zugehört und beschlossen, die beiden Fassungen nebeneinander zu veröffentlichen:
Finde ich auch gut! Ich hoffe nur das die beiden Fassungen auch nebeneinander im Bücherregal stehen und beide Versionen gleich viel kosten werden.
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

Meine TeleGuard-ID: YHB6PWGT9
Antworten