Baden-Baden - Der Beamte aus Erfurt hatte die Taten zum Prozessauftakt gestanden: Er gab zu, ein elfjähriges Mädchen missbraucht und dessen Stiefvater beim Sex mit dem Kind gefilmt zu haben. Er räumte auch die Bestellung eines Gewaltpornos in Thailand ein. Am Donnerstag verurteilte das Landgericht Baden-Baden den 38-Jährigen wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und Verbreitung von Kinderpornografie.
Der Mann sagte in seinem Schlusswort, seine Taten seien so schlimm, dass sie nicht zu entschuldigen seien. Das Gericht blieb mit seinem Urteil unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die fünf Jahre Haft verlangt hatte.
Der mitangeklagte Stiefvater des missbrauchten Mädchens hatte am Tag vor dem Prozessauftakt versucht, sich umzubringen. Der neue Prozess gegen den 59-Jährigen aus Rastatt in Baden-Württemberg beginnt am kommenden Dienstag. Dem Mann wird vorgeworfen, seine Stieftochter mehr als 200-mal sexuell missbraucht und sie gegen Bezahlung an andere Kinderschänder weitergegeben zu haben. Die Angeklagten hatten sich laut Staatsanwaltschaft als Kindermodel-Fotografen ausgegeben, um an Opfer zu kommen.
Weiss jemand, was aus dem Prozess gegen den mitangeklagte Stiefvater geworden ist? Eigentlich müsste der doch längst verurteilt sein? Oder hat er einen zweiten Selbstmordversuch gestartet und war erfolgreich?
Die Verteidigung hatte sich in ihrem Plädoyer nicht auf ein Strafmaß festgelegt. Der Pflichtverteidiger zeigte nur wenig Verständnis für seinen Mandanten. „Ich kann nichts zur Entlastung meines Mandanten vorbringen“, sagte Anwalt Hans-Werner Dünnbier in seinem Plädoyer.
12 Jahre. Das ist ja mal ein Wort. Revision kann man bei dem Anwalt wohl vergessen. Naja, da kann man den beiden ja nur viel Spass mit ihren neuen Spielgefährten wünschen...
Mir ist scheißegal, gelöscht_17, ob Dir bei so was einer abgeht. Mir jedenfalls nicht. Nicht bei 12 Jahren, die er bis auf den letzten Tag absitzen wird, im Vergleich zu den viereinhalb Jahren Haft - die sie kaum absitzen wird - für die vor ein paar Tagen verurteilte Kindermörderin, die ihr Baby mittels einer Schere ins Jenseits beförderte.
Sicher gehört der Kerl hinter Gittern, wenn man mal seiner Phantasie freien Lauf läßt. Das ist nicht der Punkt. Den sehe ich in der Verhältnismäßigkeit aber gegeben - immerhin lebt sie, das Kind der o.g. Polizistin nicht mehr.
Khenu Baal hat geschrieben:Mir ist scheißegal, gelöscht_17, ob Dir bei so was einer abgeht.
Das weiss ich doch. Und mir ist ehrlich gesagt egal, ob du Mitleid mit dem alten Sack hast oder nicht; kannst ihm ja ein Fresspaket schicken, wenn er dir so sympathisch ist, da freut er sich bestimmt...
Was das nun wieder mit dem anderen Fall zu tun hat, erschliesst sich mir nicht wirklich; kannst für dieses Unrecht ja selber einen Thread eröffnen.
„Ich kann nichts zur Entlastung meines Mandanten vorbringen“, sagte Anwalt Hans-Werner Dünnbier in seinem Plädoyer.
Da hat jemand gründlich seinen Beruf verfehlt. Nichts zur Entlastung vortragen zu können ist etwas anderes als diesen Spruch im Plädoyer zu bringen.
So ein [Öffnung eines Körperteils].
[color=#000000]Khenu Baal[/color] hat geschrieben:Das ist nicht der Punkt. Den sehe ich in der Verhältnismäßigkeit aber gegeben - immerhin lebt sie, das Kind der o.g. Polizistin nicht mehr.
Soll das jetzt heißen, der Menschenhändler und Zuhälter soll weniger bekommen haben? Ich würde eher sagen, die Polizistin sollte mehr bekommen haben.
gelöscht_17 hat geschrieben:Mitleid... Fresspaket... sympathisch...
*Scheibenwischer*
gelöscht_17 hat geschrieben:Was das nun wieder mit dem anderen Fall zu tun hat, erschliesst sich mir nicht wirklich
Das wäre anders, hättest Du gelesen, was ich dazu geschrieben habe. Verweigerung? Leseunvermögen? Was anderes? Vielleicht Begeisterung über die Benutzung einer Schere als Mordinstrument ? Wundern würde es mich nicht (mehr) bei Dir.
Khenu Baal hat geschrieben:Das wäre anders, hättest Du gelesen, was ich dazu geschrieben habe. Verweigerung? Leseunvermögen? Was anderes?
Diese Schlimmer-als-Statistik ist nichts weiter als Ablenkung vom Thema, welches dem einen oder anderen vielleicht unangenehm ist. Die Polizistin hat in diesem Thread so viel zu tun wie dieser Fall im Thüringen-Thread. Mord oder Totschlag ist häufig schlimmer als sexueller Missbrauch, weil bei diesem überlebt ja das Opfer, während ein ermordeter Mensch tot ist und bleibt. Das ändert aber nichts an diesem Vergleich der Haftstrafen. Der Mann hat das Urteil bekommen, was er sich hart erkämpft hat mit jahrelangen sexuellen Missbrauch und Herstellung und Verbreitung von Kinderpornografie und dem Verschachern seiner Stieftochter an zahlende Kunden. In solchen Fällen sieht das Gesetz eben solche Haftstrafen vor. Jeder weiss, dass Sex mit einer 11-Jährigen und die anderen Delikte verboten sind, wenn man es dann trotzdem tut, darf man nicht heulen, wenn man erwischt wird. Warum das für dich so ein rotes Tuch ist, verstehe ich nicht, ich schätze mal, dir passt meine Meinung nicht, deshalb wirkst du schnell etwas gereizt.
Wobei Kapitalverbrechen mit Mord eigentlich härter bestraft werden sollten, auch wenn das Opfer ein Baby ist. Mord an einer Seele gibt es nicht, richtigen Mord dagegen schon.
Tor-Chat: qyk77zjirfivvroi
Für jedes Gespräch offen, außer ihr nervt.
gelöscht_17 hat geschrieben:ich schätze mal, dir passt meine Meinung nicht
Mir paßt nicht, daß Du Dich aus reiner Lust am Provozieren weitaus dämlicher stellst, als Du es meines Wissens sein kannst. Für jeden ist - siehe THESadist - erkennbar, worum es mir mit meinem Beitrag ging. Worum es Dir ging, ist dagegen nicht für jeden erkennbar, aber dafür wirst Du Deine Gründe haben .
gelöscht_17 hat geschrieben:Ich habe nichts weiter getan als auf einen ziemlich miesen Fall aufmerksam zu machen.
Öhm...
gelöscht_17 hat geschrieben:12 Jahre. Das ist ja mal ein Wort. Revision kann man bei dem Anwalt wohl vergessen. Naja, da kann man den beiden ja nur viel Spass mit ihren neuen Spielgefährten wünschen...
Muß ich wohl nicht kommentieren. Oder doch?
gelöscht_17 hat geschrieben:Ich begreife nicht, warum man sich da angepisst fühlen sollte.
Das hat nicht mal primär was mit Dir zu tun. Ich hab halt ein grundsätzliches Problem mit Gehässigkeit und Nachtreten. Noch dazu bei Leuten, wo sich das Ganze noch mit Arroganz und Scheinheiligkeit verbindet. Soll Dich aber nicht weiter tangieren.
Ich finde, der Pädo der ein kleines Mädchen ungebührlich betatscht hat weil er es liebt sollte genauso viel kriegen wie der Typ der das Mädchen betatscht hat um sich davon einen von der Palme zu wedeln.
Verhältnismäßigkeit, das ist der Punkt. Nehmen wir die Sache doch mal auseinander. Der SV hat seine Stieftochter gevögelt und an andere Kifis weitergegeben, ich kenne keine krankheit die das entschuldigen würde.
Die Polizistin hat ihr Baby getötet, das sie von ihrem vorherigen Freund hatte (es wurde noch während dieser beziehung gezeugt), um ihren jetzigen Freund nciht zu verlieren. Jetzt wissen wir aber nicht wie es mit der sozialen Verfassung der Frau steht. Liebe macht blind sagt man ja, und es gibt mehr als genug Beispiele wo sich menschen durch Verblendung bei Liebe extrem selber geschädigt haben. Der Mord an dem Baby ist nicht entschuldbar, allerdings hat die Frau es in einer schweren geistigen Verfassung getan, und nicht aus den stumpfen, bösartigen Beweggründen wie der .Pädosexueller seine Tochter verschachert hat. Folglich sind beide Urteile korrekt.
Gegen Kinderpornos, gegen Gewalt an Kindern, gegen Sex mit Kindern.
Ich bin gegen Kinderpornos weil ich das Leid gesehen habe!
Sargeras hat geschrieben:Ich finde, der Pädo der ein kleines Mädchen ungebührlich betatscht hat weil er es liebt sollte genauso viel kriegen wie der Typ der das Mädchen betatscht hat um sich davon einen von der Palme zu wedeln.
Sargeras hat geschrieben:. Jetzt wissen wir aber nicht wie es mit der sozialen Verfassung der Frau steht. Liebe macht blind sagt man ja [...]
Du leistest dir hier einen kleinen Widerspruch.
Im ersten Beispiel sagst du, es sei egal, wie es um die Umstände und die Verfassung des Täters geht. Die Tat selbst ist entscheidend.
Im zweiten Beispiel bist du gegenteiliger Meinung. Dort findest du es angebracht, dass die Gefühle und Absichten der Täterin in das Urteil miteinbezogen werden.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 24,00.html
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