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Jonny
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M Eine Stadt sucht ihren Mörder

Beitrag von Jonny »

In diesen Film von Fritz Lang aus dem Jahr 1931 versetzt ein pädophiler Kindermörder Berlin in Angst und Schrecken, einige kleine Mädchen haben im Film ihren Auftritt, damals waren sie noch sehr hõflich. Die Unterwelt von Berlin jagt ebenfalls den Mörder den sie unschädlich machen wollen, das Ende ist ergreifend, solche Filme gibt es heutzutage nicht mehr.
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Fetzer
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Re: M Eine Stadt sucht ihren Mörder

Beitrag von Fetzer »

black and wait und Stumm?! Filme gibt es in Hülle und fülle, ist eben dieses Gleichnis zwischen Obiger Zensur die aus unterriger Gesellschaft (Medienkonsumenten) fabrikartig zitiert wird.
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Horizonzero
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Re: M Eine Stadt sucht ihren Mörder

Beitrag von Horizonzero »

hä?
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asgl
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Re: M Eine Stadt sucht ihren Mörder

Beitrag von asgl »

Pädophiler Kindermörder? Da passt imho was nicht zusammen... schon gar nicht, wenn ein gl sowas schreibt!!!


Liebe Grüße
asGL
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Jonny
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Re: M Eine Stadt sucht ihren Mörder

Beitrag von Jonny »

Nein es ist ein Tonfilm, damals gab es schon die ersten und ja er ist schwarzweiß.
@ asgl
Warum kann ein Kindermörder nicht pädophil sein, die Opfer im Film sind kleine Mädchen und er kauft ihnen auch Süśigkeiten und kleine Geschenke und steht auf Kinder.
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Smaragd aus Oz
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Re: M Eine Stadt sucht ihren Mörder

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Fetzer[/color] hat geschrieben:black and wait und Stumm?!
Nicht stumm. "M" war einer der ersten Tonfilme überhaupt. Obwohl Fritz Lang einer der Stummfilmgiganten schlechthin war, ist seine Inszenierung für die damalige Zeit schon sehr fortgeschritten gewesen. In dem 1930er "Der Blaue Engel", der auch schon Ton hatte, war der Habitus der Inszenierung noch deutlich nach dem alten Stummfilmgenre ausgerichtet.


Der Film enthält zunächst keine sexüllen Bezüge! Er handelt über einen Kindsmörder. Ob es sich um Lustmorde oder Morde aus sonstigen Komplexen handelt, wird nicht genannt.
Schwerpunkt der Täterzeichnung durch seine Darstellung sowie durch die Beschreibung der Polizei ist die Krankhaftigkeit, die zu den Morden führt.
Man kann jetzt wild herumpädophilieren, ob ein Lustmörder gemeint ist, der vor der Tat seine kindlichen Opfer in die jungfreundliche Muschi gefickt hat; 1931 war man noch nicht so weit, so etwas zu thematisieren, sondern hat es mit Andeutungen der Greuel umschrieben.

Der Film wurde inspiriert durch reale Serienmörder wie insbesondere Peter Kürten, der tatsächlich aus sexüllen Motiven heraus gemordet haben will. Insofern kann man den Lustmord hineininterpretieren.
Das hilft für das Verständnis und die Bedeutung des Filmes jedoch nicht weiter. Denn Mittelpunkt des Täterverhaltens und seiner psychischen Krankheit ist der Mord.


Das Bemerkenswerteste an dem Film ist die Lynchmob-Szene am Schluss mit dem Plädoyer des Mörders. Allein diese kurze Szene ist für den Pedovielenaspekt wesentlich gehaltvoller als auf bloße Luststeigerung gerichteten Fleischbeschaufilme wie z.B. "Innocence".
Der Mörder Hans Beckert schildert, dass seine Taten bedingt durch seine Natur sind, und wie ihn seine eigene Neigung zusetzt und wie sehr er sich durch seine Natur von der Gesellschaft verfolgt und missachtet fühlt. Die Themen Vorverurteilung, gesellschaftliche Stigmatisierung Andersfühlender, Lynch, Umgang des Justizsystemes mit abweichend programmierten Menschen werden dort konzentriert angegriffen - damals natürlich bezogen auf die zunehmend nationalsozalistische Strömung, was der Aktualität der Botschaft aber nichts nimmt.

Der Lynchmob aus Assis und Unterweltmenschen will Beckert, damit er nicht mehr auf Kinder losgeht, "unschädlich" machen, was in deren Augen nur Tod bedeuten kann. Unter anderem wird gesagt:
Beckert: "Aber ich kann doch nichts dafür. Ich kann doch nichts dafür."
Mob-Mensch: "Hehehe. Das kenn wa. Vor Gericht könnwa alle nichts dafür."
Beckert: "Was redst denn du? Was weißt denn du? Wer bist du denn überhaupt? Wer seid ihr denn, alle miteinander? Verbrecher. Bildet euch womöglich noch was ein drauf, weil ihr Geldschränke knacken könnt, oder Fassadenklettern, oder Kartendingsen. Lauter Sachen, denk ich mir, die ihr grade so gut lassen könntet, wenn ihr was ordentliches gelernt hättet, oder wenn ihr Arbeit hättet; oder wenn ihr nicht so faule Schweine wärt. 8) Aber ich!? Kann ich denn... Kann ich denn anders?! Hab ich denn nicht dieses Verfluchte in mir? Das Feuer! Die Stimme! Die Qual!"
[...]
"Immer... immer muss ich durch Straßen gehen, und immer spür ich, da ist einer hinter mir her. Das bin ich selber! Und verfolgt mich; lautlos. Aber ich hör es doch. Ja. Manchmal ist mir, als ob ich selber hinter mir her liefe. Ich schlich davon, von mir selber davonlaufen. Aber ich kann nicht, kann mir nicht entkommen. Muss... muss den Weg gehn, den es mich jagt. Und rennen, rennen, endlose Straßen. Ich will weg! Ich will weg! Und mit mir rennen die Gespenster von Müttern, von Kindern; die gehn nie mehr weg. Die sind immer da. Immer! Imma! Immaa! Nur nicht, wenn ichs tue... Wenn ich...
Dann weiß ich von nichts mehr. Dann, dann steh ich vor einem Plakat und lese, was ich getan habe, und lese und lese... Das habe ich getan?! Aber ich weiß doch von gar nichts. Aber wer glaubt mir denn? Wer weiß denn, wies in mir aussieht? Wie es schreit und brüllt da drin, wie ichs tun muss! Will nicht! Muss! Und dann schreit eine Stimme..."

[color=#000000]asgl[/color] hat geschrieben:Pädophiler Kindermörder? Da passt imho was nicht zusammen...
Doch, natürlich, oder hat Franziskus bei der Weihnachtsmette alle Pedovielen zu Heiligen erklärt??? Aber das wäre ein anderes Thema, das zu diesem exzellenten Film off topic ist.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Re: M Eine Stadt sucht ihren Mörder

Beitrag von Fetzer »

Ja ja, die streitfrage nach dem Verbrechen und ab wann der vermeidliche Pädo umkippen könnte.
Liegts daran, das er mal Schlächter war, ob er aus der alkoholischen Verseuchung entstammt usw.
Neuerdings @Smaragd aus Oz, betrachte ich weniger das inhaltliche solcher Filme als mehr den hintergrund, was dazu führt derartiges zu Produzieren.
In dem Fall war es ja ein Kinofilm.
So interessiert mich bei diesem Ebing Krafft ebenso, wie auch bei vielem anderem, wie z.B. hier im Forum oft mehr der hintergrund.
Fragt mich bloß nicht warum!?
Ach Jonny hat dieses schon mal serviert *protest*
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M- Eine Stadt sucht einen Mörder

Beitrag von Jonny »

Ein Film von Fritz Lang von 1931, es geht um einen Mädchenmörder der die Viermillionenstadt Berlin in Angst und Schrecken versetzt, fand den Film gut. Es ist schon erstaunlich das man sich zu der Zeit schon mit seelisch Kranken Menschen auseinandergesetzt hat, normalerweise würde man für die 30er Jahre erwarten das der Mörder als Monster gezeigt wird aber man merkt immer mehr das es nur ein armseliger und kranker Mensch ist der total harmlos aussieht. Der Schauspieler der den Mörder spielt war zu der Zeit übrigens 28 also ich muss sagen das ich mich gut gehalten habe wenn ich mich mit ihm vergleiche :D

Link zu urheberrechtlichen geschützten Material entfernt
und doppelte Threads zur Filmvorstellung vereint.
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Re: M- Eine Stadt sucht einen Mörder

Beitrag von kEsel »

Jonny wegen Verlinkung von urherberrechtlich geschütztem Material verwarnt
Normal ist uncool !
Und ich liebe dich doch! >> https://www.girlloverforum.net/userpage ... /index.php
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Re: M- Eine Stadt sucht einen Mörder

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Und wenn Du diesen Film ein drittes Mal neu vorstellst, Jonny, wird in Deiner Stadt ein Mörder gesucht werden. 8)
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Jonny
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Re: M- Eine Stadt sucht einen Mörder

Beitrag von Jonny »

Tut mir aufrichtig leid, ich will nicht nochmal gesperrt werden weil ich mich hier wohl fühle.
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