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Dorian
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Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von Dorian »

Ich hab nun schon den ein oder anderen Horrorfilm gesehen, bei den meisten kam mir nicht das Grauen. Anders aber Filme, bei denen Kinder mal die Bösen sind, da packt es mich dann eiskalt wie einen im Kino kreischenden Zahnspangen-Teeny!
Angefangen hat das wohl damals alles mit "Das Dorf Der Verdammten" und "Der Exorzist".

Vor kurzem kam "Case 39" in einige Kinos in Deutschland. Ich will garnicht viel Worte darüber verliren, aber er ist doch sehr unterhaltsam :-)
http://www.case39movie.com/

"Orphan" ist aktuell im Kino und ist auch bitter böse und sogar so brutal, dass es weh tut! Erotische Szenen gibt es auch. Die Auflösung hat mir sehr sehr gut gefallen, weil ich damit wirklich nicht gerechnet hatte. Sehr Sehenswert!
http://www.orphan-movie.com/
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dreamer
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Re: Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von dreamer »

whispers

erst gesehen spielt aber ein Junge die Hauptrolle - - - Sehr gut gemacht aber

http://www.thewhispers.com
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rambler
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Re: Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von rambler »

Nun, wenn's nicht böse Kinder in bösen Filmen sein müssen, dann kann man da auch das Mädchen in Paper Moon nennen.
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mickey02
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Re: Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von mickey02 »

Mir fallen noch die Horrorfilme "Kinder des Zorns" und "Silent Hill" (mit Jodelle Ferland - die ist sooo niedlich :) ) ein.

Grüsse, mickey
Dorian
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Re: Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von Dorian »

Ein interessanterArtikel zu einem interessanten Film: Hänsel und Gretel
http://www.f-lm.de/?p=3015
Hansel & Gretel (Henjel gwa Geuretel, Pil-sung Yim, Südkorea 2007)

Der Traum vom Kind, ein wichtiges Indiz für eine gesunde Gesellschaft. Vielleicht muss man sich Sorgen machen, denn auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest ist dieser Traum besonders laut geplatzt. Wo man auch hinsah, überall kämpften Eltern mit der eigenen oder auch der fremden Leibesfrucht, die ihnen längst nicht mehr in bedingungsloser Liebe zugetan war. Ob besessen, infiziert oder einfach nur wütend: Die Kinder greifen die natürliche elterliche Hegemonialstellung vehement an und setzen ein unmissverständliches Zeichen gegen ihre Vereinnahmung durch die Leistungsgesellschaft. Der südkoreanische “Hansel & Gretel” konfrontiert seinen männlichen Protagonisten mit gleich drei rachsüchtigen Exemplaren und zollt nicht nur im Titel den Veteranen des kindlichen Erwachsenenmords Tribut: Er führt seinen Protagonisten geradewegs in eine Märchenwelt, in der innere Konflikte eine ganz reale Repräsentation erfahren.

Eun-soo (Jeong-myeong Cheong) ist mit dem Auto unterwegs von seiner schwangeren Ehefrau zu seiner sterbenden Mutter, die ihn einst in ein Heim abschob, als er in einem Wald ins Schleudern gerät und von der Fahrbahn abkommt. Unter Schock wandert er tiefer in den Wald, wo er das Bewusstsein verliert und dann schließlich von der kleinen Young Hee (Shim Eun-kyung) aufgeweckt und in deren Haus geführt wird. Das dort vorgefundene Familienidyll entpuppt sich jedoch schnell als Schein: Eun-soo findet heraus, dass die vermeintlichen Eltern von Young Hee, ihrem Bruder Man-bok und der kleinen Schwester Jung Soon in Wahrheit Fremde sind, die von den Kindern gefangen gehalten werden. Eun-soo versucht zu fliehen, doch aus dem Wald gibt es kein Entkommen …

Traumwelten und Märchenwelten: In beiden zeichnen sich psychische Vorgänge, Neurosen und Ängste ab, nehmen die Form von Narration und ebenso starken wie rätselhaften Bildern an, die jedoch der Rückübersetzung und Deutung bedürfen, um ihren Sinn zu erschließen. Dass der in einer persönlichen Krisensituation befindliche Eun-soo während seiner Bewusstlosigkeit in eine Märchenwelt entschwindet, die ihn mit einer äußeren Bedrohung, aber vor allem mit seinen eigenen Problemen konfrontiert, scheint also nur folgerichtig, verweist zudem auf eine filmgeschichtliche Tradition, die bis zu “Das zauberhafte Land” zurückreicht. In der Auseinandersetzung mit den drei Kindern, die seine Missbrauchs- und Heimgeschichte teilen, wird Eun-soo nicht nur gezwungen, seine lieblose Mutter anzuerkennen, sondern auch sich selbst als potenziellen Vater zu akzeptieren.

“Hansel & Gretel” überzeugt in der ersten Hälfte mit seinem schönen Set Design, den stimmungsvollen Bildkompositionen, die die jenseitige Märchenwelt auf der Leinwand zum Leben erwecken, und einer gewissen Offenheit, die den Zuschauer zunächst noch gespannt rätseln lässt, wohin sich diese zwischen Märchen und Horror pendelnde Geschichte entwickeln wird. Doch leider entgleitet Pil-Sung Kim der Film immer mehr, je mehr er sich dem Ende nähert. Anstatt die Bilder sprechen und also die Bedeutung allein tragen zu lassen, erliegt er dem gefährlichen Drang, alles in Worte zu fassen, und verrät so letztlich seine eigene Prämisse. Die letzte halbe Stunde erinnert mit ihren endlosen Rückblenden und erklärenden Monologen eher an von Empirismus und Rationalismus angetriebene Krimiserien als an die geheimnisvolle Welt der Hexen und Fabelwesen und zerstört jegliche vorher aufgebaute Atmosphäre endgültig. Der langsame Erzählrhythmus weicht der Hektik, die behände Kameraführung der epileptischen Wackelei. Diese Entwicklung geht einher mit einer inhaltlichen Schwerpunktverlagerung zugunsten des rein äußeren Konflikts. “Hansel & Gretel” verfällt in längst ausgeleierte Konventionen, konstruiert noch einen vollkommen überflüssigen Schurken herbei, um einen Showdown aufbieten zu können, und vergießt endlos viele Kindertränen in quälend langen und rührseligen Versöhnungsszenen. Was als Reise in das eigene Unbewusste begann, endet als ordinäre Spukmär, die die zu Beginn herrschende Willkommensfreude zudem eine gute halbe Stunde vor ihrem Ende restlos aufgebraucht hat. Träume und Kinder: Sie sind wohl beide nicht mehr das, was sie mal waren.

Dieser Text ist zuerst erschienen in Spaltting Image Nr. 79 (September 2009).
War eine Zeit, da war ein Gott verliebt; In eine Taube weiß und rein; Hat sie gejagt, jedoch die Taube flog; In einen Wald ganz tief hinein © http://www.ostmusik.de/bernsteinlegende.htm Text: Kurt Demmler
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Muso
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Re: Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von Muso »

Mir würde noch "Der Fluch" einfallen.
http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/fi ... Movie.html

Der Film lief auch schon mal im TV.
Ich glaube, ich bin in Wirklichkeit ein japanischer Reiskuchen. Weiß, rund und klebrig.
Watashi wa oichii desu.
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dreamer
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Re: Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von dreamer »

The Children

echt gut gemacht . . .

http://www.movie-impulse.co.cc/?p=3135
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Gambit77
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Re: Böse Kinder in Filmen (Sammelthema)

Beitrag von Gambit77 »

Wartet mal auf "Fall 39": Da darf auch Jodelle Ferland mal so richtig böse sein. Hab ihn schon gesehen. Sie ist hier ein echt intrigantes Luder.
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