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Exhi
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Hanni und Nanni...

Beitrag von Exhi »

Hanni & Nanni..neuverfilmung, Kinostart 17.06.2010

Die Story:Diesmal haben Hanni und Nanni den Bogen deutlich überspannt. Was als Wette begann, endet in einer wilden Verfolgungsjagd quer durch ein Luxuskaufhaus und zu guter Letzt werden sie auch noch des Diebstahls beschuldigt. Die Zwillinge fliegen von der Schule und werden von in ihren Eltern ins Internat Lindenhof gesteckt. Dort beginnt für die beiden ein ganz neues Leben. Während die sanftmütigere Nanni erste Freundschaften knüpft, tut sich die hitzköpfige Hanni mit der Eingewöhnung schwer. Und als das Lindenhof-Hockeyteam gegen die JoCats, das Team ihrer alten Schule antreten soll, kommt es zu einer ersten Zerreißprobe und Hanni und Nanni müssen sich entscheiden.

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Hintergrund:Generationen von Mädchen hat Hanni und Nanni zum Schwärmen gebracht. Jetzt kommen sie endlich ins Kino. UFA Cinema verfilmt den legendären Kult-Klassiker von Enid Blyton mit Starbesetzung zum ersten Mal für die große Leinwand. Heimliche Mitternachtspartys, leidenschaftliche Sportwettkämpfe und freche Schulstreiche - das ist die Welt von Hanni und Nanni. Enid Blyton hat mit ihrer erfolgreichen Kinderbuchreihe eine eigene Welt kreiert, die heute genauso wie vor 50 Jahren ein Millionenpublikum in ihren Bann zieht. Generationen von Mädchen haben die Abenteuer von Hanni und Nanni zum Schwärmen gebracht. Die Autorin zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kinderbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts: Bis heute haben sich ihre Bücher über 20 Millionen Mal verkauft. Die Erlebnisse der Zwillingsschwestern sind frech und unschlagbar zeitlos und stehen nicht umsonst noch immer auf Platz 1 der meist geliehenen Kinderbücher in deutschen Bibliotheken. Jetzt kommen sie endlich ins Kino! UFA Cinema hat den legendären Kult-Klassiker von Enid Blyton mit Starbesetzung zum ersten Mal für die große Leinwand verfilmt.

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=GAXJj5KMNRY

Darsteller:Heino Ferch, Anja Kling, Katharina Thalbach, Hannelore Elsner, Oliver Pocher, Suzanne von Borsody, Sophia Thomalla, Joram Voelklein, Sophia Münster, Jana Münster, Maxine Göbel, Amina Heinemann, Ricarda Zimmerer, Lisa Vicari, Emilie Kundrun
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bei deutschen filmen bin ich eigentlich immer sehr skeptisch. erst recht wenn auch noch pocher mitspielt. aber den muss ich mir ansehen... :roll:



lg

Quelle: www.youtube.de, www.spielfilm.de
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Ein Kind ist ein Engel, dessen Flügel in gleichem Maße schrumpfen, wie seine Füße wachsen.
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Muso
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Muso »

Oh. Cool.
Ist die Folge, in der die auf einer einsamen Insel stranden, nackich schwimmen gehen und Forrest Gump und sein bemalter Basketball ihnen die Klamotten klauen, auch dabei?

Bittööööö!
:mrgreen:
Ich glaube, ich bin in Wirklichkeit ein japanischer Reiskuchen. Weiß, rund und klebrig.
Watashi wa oichii desu.
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Horizonzero
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Horizonzero »

Da werde ich dann mal wieder iwie ins Kino wollen. :mrgreen:
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Amiga
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Amiga »

Und was machen die 2 Mäuse da,arbeiten die auf ner Hanfplantage :lol:

Ne im Ernst ich glaube das es in dem Film nicht mal nackte Füße zu sehen gibt und wenn heirate ich die Merkel.
Scheiß RTL !
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gelöscht_06
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von gelöscht_06 »

Oha.... Da wünsch ich mir glatt nackte Füße in dem Film... Nu weil ich sehen will wie du die Merkel heiratest :-)
Die Dunkelheit ist das Tor zum Licht
Das Elend ist der Weg zur Schönheit
Der Tod ist die Schwelle zum Leben
{Quelle: Pans Labyrinth}
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Annika
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Annika »

ich fand immer; seit ich den 1. Band mit 8 Jahren gelesen habe; dass die ersten Folgen von "5 Freunde" fürs Kino verfilmt werden sollten. D.h. Band 1, 3 und 4 (erste Auflage, Original Illustrationen Eillen Sopher, Übersetzung Werner Linke)
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Bruno
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Bruno »

Also gelesen habe ich Enid Blytons "Hanni und Nanni"-Geschichten nie, dafür aber alle "Fünf Freunde"-Bücher. Die habe ich fast in- und auswendig können.

Anschauen möchte ich mir den Film auf jeden Fall.
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von gelöscht_17 »

Ich habe noch überhaupt nichts von der Autorin gelesen und auch nicht vor, das nachzuholen. Aber den Film werde ich mir vielleicht mal saugen, wenn er in den entsprechenden Ressourcen auftaucht.

Nosfersaugu
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Pitti
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Pitti »

Haben die die Bücher nicht angeschaut, bevor sie die Schauspielerinnen aussuchten?
Harry Potter im Film sieht aus wie Harry Potter auf dem Buchdeckel.
Diese Hannis und Nannis sehen aus wie kleine Schweinchen mit langen Zottelhaaren. Selten was so Hässliches gesehen. Barks! DEN Film tu ich mir nicht an. Würg! :?
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Annika
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Annika »

Ein Desaster

Internate sind doch eigentlich prima. Man kann reiten, man kann Hockey spielen. Es ist immer Sommer. Weit weg ist noch der Wahnsinn der verwirrten Hormone. Alles geht züchtig zu. Ein bisschen Schule gibt’s, und jede Nacht Mitternachtspartys. Nur Mädchen in Pyjamas. Sardinenbrot, Fleischpastete, Ingwerbier und als Krönung: Kondensmilch. So schmeckt Lindenhof, ein efeuumranktes Schulschloss irgendwo auf dem Land. Hanni und Nanni Sullivan wurden dahin strafversetzt von ihren Eltern. Und mit dem, was sie da erlebten, hat Enid Blyton seit den frühen Vierzigern Millionen von Kindern das Internatsleben schmackhaft und verlockend gemacht.

In aberwitzigem Tempo hackte die britische Krankenschwester und Mutter mit zwei Fingern ihre Werke in die Maschine. Zehntausend Worte pro Tag, ein Roman die Woche, geschätzt sechshundert Bücher in einem Leben. Kindergefährdende Schriften, sagten die reformierten Pädagogen, Schund. Was die Briten nicht davon abhielt, Enid Blyton unlängst zur beliebtesten britischen Schriftstellerin zu wählen (weit vor Rowling und Shakespeare).

Nur Gott und Lenin wurden öfter übersetzt

Sie ist der meistübersetzte Autor nach Gott (für die Bibel) und Lenin. Umso verwunderlicher, dass es die Kondensmilchexzesse von Hanni und Nanni, die in Deutschland erfolgreicher waren als in Großbritannien, fast sieben Jahrzehnte lang ausschließlich in Buchform und auf Kassette gab. Jetzt erst hat Christine Hartmann, die bisher ausschließlich fürs Fernsehen gearbeitet, Tatorte und Polizeirufe gedreht hat, sich das erste Lindenhof-Abenteuer der Sullivan-Twins vorgenommen. Kurz und schmerzlos: Heraus kam ein Desaster.

Dass der Plot - Hanni und Nanni werden wegen Warenhausdiebstahls verhaftet, nach Lindenhof verschickt, sind unglücklich, emanzipieren sich von einander, werden glücklich - mit Blyton nichts zu tun hat - geschenkt. Das haben zwei Dutzend der an die dreißig, allein in Deutschland mehr als zehn Millionen Mal verkauften Hanni-und-Nanni-Bücher auch nicht. Sie wurden von deutschen Ghostwritern geschrieben.

Dass die Geschichte in Episoden zerbröselt - auch geschenkt. Das ist selbst in den echten Blyton-Büchern inzwischen nicht anders. Die wurden zum Teil mehrmals umgeschrieben, im Satzbau solange heruntervereinfacht, bis sie der Lesekompetenz heutiger Zehnjähriger entsprechen. Und diese Lesekompetenz ist, sagen die Lektoren, halt um einige Klassenstufen schlechter, als die von Zehnjährigen noch in den Sechzigerjahren.

Kino zum in die Vorderlehne beißen

Leider haben die Produzenten davon Wind bekommen, und so ist 'Hanni und Nanni' - der Film" noch schlimmer als das schlimmste umgeschriebene, herunterreduzierte Jugendbuch. Wenn die Kids schon nicht lesen können, dachten die Filmemacher, können die vielleicht ja auch nicht gucken. Und so sieht das Ganze aus, als hätten sie es nicht für ein junges, sondern für ein grenzdebiles Publikum konzipiert. Vor allem die erwachsenen Stardarsteller tun, was erwachsene Stardarsteller in Kinderfilmen immer öfter tun: Sie überdrehen derart, dass man Hirnwegskatarrh davon bekommt.

Fairness, Freundschaft und Integration sind schützenswerte Werte, und jeder ist einmalig und wertvoll - das hat selbst der einfältigste Siebenjährige nach ungefähr einer halben Stunde verstanden. Blyton ist gefährlich für die geistige Volksgesundheit. Haben meine Eltern gesagt und mir die 'Fünf Freunde' fast verboten. Damals war das ein gewaltiger Irrtum. Aber dieser missratene Film gibt ihnen leider Recht.




http://www.welt.de/kultur/article807584 ... aster.html
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Khenu Baal
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Khenu Baal »

Danke, Annika, für die hilfreiche Rezension! Ich hatte den Film routinemäßig schon bei meiner Saugabteilung bestellt, ihn jetzt aber umgehend storniert.
gelöscht_17
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von gelöscht_17 »

Khenu Baal hat geschrieben:Danke, Annika, für die hilfreiche Rezension!
Eine nicht ganz so vernichtende gibt es von Spiegel.de:

:arrow: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,151 ... ml#ref=rss

Möge sich jeder selbst ein Urteil bilden, auf meiner Downloadliste steht der Streifen nach wie vor...
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Annika
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Annika »

nun kenne ich nicht die Verflechtungen zwischen Gutenberghaus und Augstein/Bertelsmann, aber hier noch eineige Kritiken:


Trotz der Riege hochkarätiger Schauspieler wie Suzanne von Borsody, Hannelore Elsner, Heino Ferch oder Katharina Thalbach plätschert der Streifen vor sich hin und lässt Spannung vermissen.
http://www.badische-zeitung.de/kino-rez ... 41606.html
Wer den Vergleich mit dem Original sucht, wird sicherlich Dinge finden, die ihn stören. Doch einer solch bekannten Jugendbuchreihe völlig gerecht zu werden, ist sowieso eine schier unlösbare Aufgabe. Also einfach zurücklehnen und den Film am besten mit Kindern im Hanni und Nanni-Alter genießen.
http://www.moviemaze.de/filme/3471/hanni-nanni.html
Der Mangel an Komik wird nur noch von der Spannungsarmut übertroffen, ein Resultat, welches sich der harmonischen Symbiose von Inszenierungsfehlern und dem beharrlichen Bemühen verdankt, Konflikte möglichst klein zu halten und eine schnelle Lösung in Aussicht zu stellen. Aber das Mädchen lebt nicht von Zuckerwatte allein und wo nichts auf dem Spiel steht, ist der Einsatz eben auch nichts wert. So läßt auch die klassische Wendefigur der Schuldübernahme für eine Konkurrentin mangels drohender Konsequenzen völlig unbeeindruckt und bleibt, wie die vielen anderen vertrauten Situationen, auf der Stufe eines Cameo-Auftritts.
http://www.schnitt.de/202,6217,01
"Wenn schon das Drumherum kaum Spannung und Abenteuer versprüht, so sollten zumindest die Beziehungen der Mädchen zu ihren neuen Mitschülerinnen im Mittelpunkt stehen. Doch auch hier enttäuscht der Film mit seiner recht lieblosen, oberflächlichen Darstellung. In die Gefühlswelt seiner jungen Protagonisten dringt dieser HANNI & NANNI ohnehin nie ehrlich oder gar differenziert vor. Stattdessen begnügt sich das Drehbuch zumeist damit, Charaktere wie Hanni und Nannis Erzfeindin Oktavia (Emelie Kundrun) als verzogene Tussi zu karikieren. Damit ereilt sie letztlich das gleiche Schicksal wie die Erwachsenen. Die eignen sich bestenfalls als sympathisches Klamaukpersonal in einem insgesamt ohne Esprit inszenierten Film
http://www.programmkino.de/cms/links.php?link=1284
Vieles an der Geschichte wirkt konstruiert und fügt sich ohne größeren Konflikt schön ineinander; selbst der Streit zwischen den Schwestern geht nicht in die Tiefe. Nach einigen Kämpfen haben die Zwillinge erkannt: Lindenhof ist ihre neue Heimat. Darüber ist niemand glücklicher als ihre Mutter, schwelgt sie doch immer noch in Erinnerungen an ihre wohlbehütete Schulzeit. Und so ist am Ende alles Friede, Freude, Eierkuchen, die Mädchen sind zur Vernunft gekommen und dort, wo ihre Eltern sie haben wollten.
http://www.badische-zeitung.de/kino-rez ... 41606.html
Ich bin sicher, Enid Blyton ist an allem Schuld. Sie ist Schuld an der gegenwärtigen Verseuchung der Mädchenbuch-Regale durch die serienmäßig erscheinenden »Name und«-Bücher. Ob »Anastasia«, »Ella«,»Bibi Blocksberg« oder »Conni«: Hier werden Geschichten für jede Lebenslage bereitgehalten, in der sich ein Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren befinden kann. Dass die Geschichten nicht sehr einfallsreich erzählt sind und sich unterschwellig wie wohlmeinende Ratgeber lesen, macht die Seuche aus.

Blyton ist an allem Schuld. Schließlich war sie die erste, die Kinderbuchreihen auf den Markt geworfen hat, als erste Dealerin für den süchtig machenden Stoff der Serie. Hier werden Abenteuer nach Schema F erzählt und Verlässlichkeit geschaffen durch ein Universum mit unwandelbaren Figuren und wiederkehrenden Requisiten. Verlässlichkeit, die man im realen Leben vermissen mag, und die einen deshalb begierig nach dem nächsten Buch greifen lässt - wo alles altbekannt und vertraut ist. Die Hauptsache ist: Es hört nie auf.

...


Jetzt sind die Leserinnen von einst schon längst erwachsen und haben eigene Kinder. Eine Leserin von damals heißt Christine Hartmann, sie hat ihre Kindheit in den 70ern verbracht und fand die Internatsgeschichten mit den Zwillingen anscheinend nicht so doof wie andere. Denn sie hat aus den »Hanni und Nanni«-Büchern nun den Film Hanni & Nanni gemacht, mit einigen notwendigen Veränderungen, denn die Geschichte vom Mädcheninternat ist mittlerweile ziemlich angestaubt.

Um auch den Mädchen von heute die inzwischen nahezu unbekannten Zwillinge schmackhaft zu machen, verlegt sie die Handlung aus den 60er Jahren in die Jetztzeit, kleidet die Zwillinge in Rosa und versetzt sie mit einer Portion schlechten Laune und Aufmüpfigkeit. Den Lindenhof als »ganz besonderen Ort«, wie es im Film einmal euphorisch heißt, inszeniert sie allerdings nicht als eigenes Universum, sondern setzt ihn als Dekor für eine ziemlich belanglose Geschichte ein: Hanni ist eine leidenschaftliche Hockeyspielerin und will durch einen waghalsigen Hockey-Kaufhausparcours der dummen Oktavia zeigen, wer die bessere Spielerin ist. Leider spielt diese aber mit fiesen Tricks und steckt Nanni hinterhältig ein gestohlenes T-Shirt in die Tasche. Woraufhin diese vom Kaufhausdetektiv hops genommen wird. Da ihre Kinder anscheinend stehlen, entschließen sich die Eltern, sie von der Privatschule (!) runterzunehmen und ins Internat zu stecken. Und da spielen die Zwillinge dann Katz und Maus mit der gestrengen Frau Mägerlein, lassen sich von der verständnisvollen Schulleiterin Frau Theobald ins Gewissen reden, und finden am Ende nicht nur heraus, was wahre Freundschaft ist, sondern auch, dass sie unterschiedlich sind: Hanni, die sportliche Hockey-Spielerin, und Nanni, das musische Nannerl, das sich selbst das Cello-Spielen beibringt und lernt, sich von der Schwester und ihren dummen Einfällen abzugrenzen.

...

Trotz der guten Besetzung aber schafft es Hartmann nicht, ihren Figuren, mit Ausnahme der Zwillinge, glaubhaftes Leben einzuhauchen. Sie bleiben der Buchvorlage entsprungene Pappmaché-Figuren, und dürfen in den besseren Momenten typische Internatssätze von sich geben wie Aufpasserin Mägerlin: »Der Leichtsinn ist das bittere Los der Jugend.« Die Kinder dagegen reden wie kleine Erwachsene und sagen Sätze auf wie: »Die Eltern von Katrin sind vor einiger Zeit gestorben. Sie waren unterwegs zu einem Pferdeturnier in Belgien - und waren nicht versichert . Aber sie hat jetzt uns, wir sind ihre Familie«, mit vollem Ernst in der Stimme. Hartmann erweist in Filmlänge weder ein Gespür für Dialoge noch für Szenen. Wie sich das auswirkt zeigt sich, wenn Hannelore Elsner, nachdem sie sich als verständnisvolle Schuldirektorin gegeben hat, noch unschlüssig im Raum herumsteht, bevor der Cut kommt. Leerläufe, in denen die Szenen noch weiterlaufen, obwohl sie eigentlich schon zu Ende erzählt sind, zeigen das wenig filmische Gespür von Hartmann. Vielleicht, um ihre Schwäche im Erzählen zu kaschieren, kleistert sie den gesamten Film mit einem aufgeladenen, wahlweise Spannung oder tiefe Emotion hervorrufenden Score zu, der das dürre Handlungsgerüst und das zombieartige FDP-Universum mitsamt Reitpferden und Hockey-Spielerinnen unter sich begräbt.

Christine Hartmann hat eine große Schwäche und viel Sympathie für Hanni und Nanni, das sieht man, und das kann man ihrem Kinodebüt zugute halten. Dass aber kein anständiges Drehbuch mit einer spannenden Internatsgeschichte entworfen und wenig Achtsamkeit auf die Szenen gelegt wurde, ist ein großer Fehler. Sie verbaut sich so, was ihr durch die Bücher als Steilvorlage geliefert wurde: die immer bestehende Möglichkeit der Fortsetzung.
http://www.artechock.de/film/text/kritik/h/hanann.htm
Hanni und Nanni, für junge Mädchen ein Muss, für mittlerweile leicht gealterte Buchliebhaberinnen ein Kann.
http://www.moviesection.de/film/5724





Resumee:

ein vergnüglicher Film für junge Mädchen
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Jonny
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von Jonny »

das bild da oben ist perfekt, die rechte von beiden bringt mich auf dumme gedanken, ich kann ihren hintern sehen und sie hat nen minirock an :oops:
ricochet:jsxji5wy47wudli6

TOX CCE4A341BFEF75377571186F62F54708D261C5324E48A4C6D0B0D72DC60B5038B691F8EDCF91
An alle Pedohasser

https://www.youtube.com/watch?v=09vFKfpyuII
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Re: Hanni und Nanni...

Beitrag von gelöscht_12 »

Einfach süß die Beiden. Zum Knuddeln. Werde mir den Film auf jeden Fall noch holen. :D
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