Fall Michelle
Verfasst: 17.08.2009, 20:41
Gerichtsmediziner Dr. Carsten Hädrich hat für einen Schock im Saal des Leipziger Landgerichts gesorgt. Er zeigte den Anwesenden Leichenfotos der kleinen Michelle (†8). Bilder des Grauens! Michelles Zähne ausgeschlagen, die Haare herausgerissen...
Im Gerichtssaal anwesend: Daniel V. (19), der dem kleinen blonden Mädchen diese Grausamkeiten im vergangenen August angetan hatte.
Im Gerichtssaal anwesend: Daniel V. (19), der dem kleinen blonden Mädchen diese Grausamkeiten im vergangenen August angetan hatte.
Alter wenns nach mir ginge , würde ich Dinge mit den Tyen tuen, dagen war das was er der kleinen Angetan hat Streicheleinheiten. Und bitte sagt nicht das Michelle es so wollte und sie nichts dafür kann. Werd ihr auch dafür das bei solchen Typen die kleine Kinder umbringen.UND NEIN SIE WOLLTE ES NICHT, das sie umgebracht wird erwürgt und was er sonst noch so mit ihr gemacht hat...Einige der auf den Fotos sichtbaren Verletzungen sollen zwar erst nach dem Tod von Michelle beim Transport der Leiche entstanden sein – doch im Gerichtssaal sorgte die Präsentation für Tumulte.
Eine Reporterin schrie auf: „Genug jetzt! So darf man ein Kind nicht zeigen!“ Andere Anwesende widersprachen, nannten die drastischen Bilder einen Beweis für die Brutalität des Killers.
Und möglicherweise für eine höhere Strafe. Der Verteidiger von Daniel V. versucht, dass sein Mandant nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wird: Höchststrafe zehn Jahre. Wird der geständige Mörder nach dem Erwachsenenrecht verurteilt, drohen ihm lebenslänglich und womöglich Sicherheitsverwahrung...
Deshalb hatte der Anwalt auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit zum Prozess-Auftakt eine Erklärung verlesen, in der er sämtliche Anklagepunkte bestätigte. Angeklagt ist Daniel V. wegen Mordes, Vergewaltigung, schweren sexuellen Kindesmissbrauch und schwerer Körperverletzung.
Der stämmige Teenager, der nach Ansicht seines Anwalts erhebliche Reifemängel hat, bat gleich zu Beginn des Prozesses im Landgericht Leipzig die Angehörigen um Verzeihung. „Als Erstes möchte ich mich entschuldigen bei der Familie von Michelle, weil ich ihnen so einen großen Schmerz zugefügt habe“, sagte Daniel V.
Die Eltern des Mädchens waren aber nicht zur Verhandlung gekommen, sie lassen sich als Nebenkläger von einer Anwältin vertreten. Einen Brief, den ihnen der Angeklagte schon vor Monaten geschrieben hat, schickten sie ungeöffnet zurück.
Der Präsident des Gerichts hat für den gesamten Prozess erhöhte Sicherheitsmaßnahmen angeordnet. Anders als sonst, müssen sich Zuschauer ausweisen, zudem werden ihre Taschen kontrolliert.
Aus Angst vor Racheakten und Selbstjustiz wurde Daniel V. von 50 Polizisten im Gerichtssaal beschützt.