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Katzenfreund
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Katzenfreund »

Also ich finde das ist ne Schwere frage, ab wann Kinder reif genug sind, zu entscheiden, welche Partei sie denn gut finden und wählen wollen. Ab 10? Vielleicht? Schwer zu sagen, weil manche sind früher geistig reifer und erwachsener und manche später. Und manche nie^^ Hehe.
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Jonny
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Jonny »

Es waere fatal Kinder waehlen zu lassen wenn schon massenhaft Erwachsene nicht in der Lage sind logische Zusammenhaenge zu erkennen und zu sehen welche Parteien mehr Schaden als Nutzen bringen. Ausserdem koennen Parteien durch Propaganda Kinder beeinflussen und sie leichter koedern, das funktioniert bei Erwachsenen schon gut bei Kindern noch besser.
ricochet:jsxji5wy47wudli6

TOX CCE4A341BFEF75377571186F62F54708D261C5324E48A4C6D0B0D72DC60B5038B691F8EDCF91
An alle Pedohasser

https://www.youtube.com/watch?v=09vFKfpyuII
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Cirilla.of.Cintra
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Cirilla.of.Cintra »

Aber Jonny, das ist den Befürwortern egal, Hauptsache gleiches Recht für alle.
Das Kinder (keine Teenager) sich eh nicht darüber beschweren, ist auch egal, Hauptsache gleiches Recht für alle.
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Lavinia Halbritter
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Lavinia Halbritter »

Luisa Neubauer hat ein interessantes Argument.
https://www.youtube.com/watch?v=ATARNwcX8QU&t=3662s
Kurz gesagt: Kinderwahlrecht ist eine Ausweichdebatte. Das Problem ist ein anderes.
Zinna
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Zinna »

Forum-Geist hat geschrieben:Jüngere würden vermutlich genau das gleiche wie die Eltern wählen oder wie ihre Freunde.
Ich möchte nicht konträr erscheinen, aber bitte sei da nicht so sicher. Wenn das passiere wäre das nur aus Gleichgültigkeit oder, wie fast immer wenn's um solche Sachen geht: um Ärger zu vermeiden.
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Lavinia Halbritter
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Lavinia Halbritter »

Ich denke fast, das Argument "die würden ja das gleiche wählen" funktioniert deswegen so gut, weil es so wenig Optionen gibt. Bei vier bis fünf Parteien ist die Wahrscheinlichkeit 20% bis 25%. Außerdem ist es nun mal so, dass auch Erwachsene eher so wie ihre Verwandte (weil ähnliche Gene) oder Freunde (weil ähnliche Interessen) wählen. Das ist unabhängig vom Alter.

Was wichtig wäre, wären mehr Diskussion um überhaupt mal eine Meinung zu bilden* und mehr Optionen. Durch zum Beispiel offene Listen, wo man eine Anzahl von Kandidaten aus einer oder mehrerer Parteien ankreuzt.
Wenn man seine Meinung differenzierter ausdrücken kann, dann macht man sich auch mehr eigene Gedanken dazu.

* "Meinung haben ist nicht schwer, sich eine bilden dagegen sehr."


Edith: Satzende auf Antrag des Autors geändert.
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Zinna
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Zinna »

Das ist gut gesagt. Das mit den Parteien kommt mir auch äußerst träge und schwerfällig vor. Ich würde lieber spezifische Leute wählen. Nur wenn mal einer rundum gute Ideen hat und man wählt ihn soll er mit dem ganzen Parteiapparat zusammenarbeiten; die funken ihm dann mit den alten Dogmen dazwischen.
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Mitleser
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Mitleser »

Sich bei den Wahlen für eine Partei zu entscheiden, fällt mir auch immer sehr schwer, vor allem, wenn es in jedem Wahlprogramm Punkte gibt, denen ich zustimme, aber mindestens genauso viele, die ich ablehne. Was bleibt einem da übrig, als sich für das "kleinere Übel" zu entscheiden? Und klar, wem da die Erfahrung fehlt (wie in dieser Diskussion eben die Kinder), wie soll der- oder diejenige eine qualifizierte Wahlstimme abgeben?

Einzig bei den Kommunalwahlen hat man eine realistische Möglichkeit, sich für individuelle Personen zu entscheiden; und auf kommunaler Ebene ist es zumindest im ländlichen Raum mit seinen kleinräumigen Strukturen in der Regel auch egal, welcher Partei ein Kandidat angehört. Zwar ist die Stimmvergabe nicht völlig beliebig, gewährt einem in der Regel aber genügend Freiheiten für eine wirklich persönliche Wahl, die nicht durch Vorgaben stark eingeengt ist.
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Zinna »

So wie du das mit den Kommunalwahlen beschreibst machen es die Franzosen bei Regionalwahlen, glaub ich. Ich sah da so riesige Hefte mit Leuten - alphabetisch geordnet, nicht nach Partei - und ihren Aussagen zu verschiedenen Themen in 2-3 Paragraphen daneben. Die wurden bereits eine Woche vor der Wahl vergeben, indem man sich ruhig weiter informieren und Gedanken machen konnte.

Altersweise würde ich nur ab 30 wählen lassen, denn bis man mal einiges erlebt hat - Gutes aber vor allem auch Schlechtes - und man somit mehr nuanziert denken kann scheint mir das alles zu impulsiv. "Ich mag Kuchen, ich wähl die Kuchenpartei!"
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Mitleser
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Mitleser »

Mhhh, die Kuchenpartei würde ich auch wählen. ;)
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Zinna »

Wird daran gearbeitet!
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Luna
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Luna »

Lavinia Halbritter hat geschrieben: Außerdem ist es nun mal so, dass auch Erwachsene eher so wie ihre Verwandte (weil ähnliche Gene) oder Freunde (weil ähnliche Interessen) wählen. Das ist unabhängig vom Alter.

Ich höre von vielen Frauen immer wieder das sie das wählen was der Ehemann wählt. Oder Leute das wählen, was ie immer schon wählten.
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

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Horizonzero
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Horizonzero »

Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. "Das war schon immer so ..." "Ich mag keine Veränderung" usw. Ich denke das die meißten erst vor den Wahlen anfangen zu überlegen wo sie Ihr Kreuz machen, wenn sie denn überhaupt denken und nicht einem Herdentrieb folgen ...
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Zinna
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Zinna »

Luna hat geschrieben:Ich höre von vielen Frauen immer wieder das sie das wählen was der Ehemann wählt.
Das ist aber normal, oder? Sie hat bestimmt doch einen Gleichgesinnten geheiratet.
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Luna
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Re: Kinderwahlrecht

Beitrag von Luna »

Zinna hat geschrieben:Das ist aber normal, oder? Sie hat bestimmt doch einen Gleichgesinnten geheiratet.

Auch wieder wahr.
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

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