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Luna
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Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Luna »

Am Mittwoch, den 18. Mai 2022, wird um 10 Uhr in Berlin der neue Grundrechte-Report vorgestellt. In seinen Beiträgen zeigt der alternative Verfassungsschutzbericht erneut auf, wie Gesetzgebung, Verwaltung und Behörden, aber auch Gerichte und Privatunternehmen die demokratischen und freiheitlichen Grundlagen unserer Gesellschaft gefährden.
Die Veranstaltung wird live übertragen und danach als Aufzeichnung angeboten.

:arrow: https://www.fiff.de/veranstaltungen/grundrechtereport2022

Besonders spannend könnte für uns ein Beitrag im Report von Joachim Renzikowski sein, der mal wieder den Mut aufgebracht hat den Unrechtsparagrafen §184 L zu kritisieren!
Joachim Renzikowski: Fragwürdige Puppenspiele. Eine Kritik des neuen § 184 l Strafgesetzbuch (178)


Das ist Joachim Renzikowski:

Seit 1998 ist Renzikowski Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Rechtsphilosophie/Rechtstheorie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Normentheorie, Sexualstrafrecht, Menschenhandel und die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten.

Ab dem 25. Mai kann der Grundrechte-Report online für 13€ bestellt werden.

Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

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Namielle
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Namielle »

Wann hat mal jemand den Mut, § 176 StGB zu kritisieren?

Fiktive Kinderpornographie, bei der nun wirklich kein Kind beteiligt ist und demzufolge gar nicht zu schaden kommen kann, sollte auch nicht verboten sein. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu den Liebespuppen und verstehe nicht, wieso es da keinen Aufschrei gibt. Klar: das Gesetz ist älter. Eine Änderung könnte trotzdem angeregt werden, aber möglicherweise ist es am Ende auch sinnlos.
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Luna
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Luna »

Erst einmal ist es doch gut, dass überhaupt noch ein Pro-Pädo-Thema behandelt wird. Mittlerweile haben doch die meisten Organisationen, die sich gegen die Diskriminierung von Menschen einsetzen Angst vor einer Kontaktschuld. Sie könnten ja andere Kunden oder zukünftige Aufträge verlieren, wenn herauskommt das sie sich für die Rechte von Pädophilen einsetzen. Allein der Shitstorm in den Medien ist ein Grund sich nicht für unsere Rechte einzusetzen. Natürlich haben wir auch Menschenrechte, aber nicht so wichtige Menschenrechte wie z.B. die von Homosexuellen. Wird ein schwuler diskriminiert, dann laufen die Menschenrechtler seine Türe ein und setzen sich für ihn bis zum Schluss ein. Bei uns hingegen hat man dann zufälligerweise keine Zeit, weil man voll ausgelastet ist. Oder man möge gleich zur Polizei oder Staatsanwaltschaft gehen. Weil man mit Zeichnungen und Puppen Pädophilie an Kindern einüben und Sex mit Kindern legalisieren möchte.

Immer wenn ein neues Verbot in Kraft treten soll, gibt es einen Aufschrei dagegen. Ich habe aber das Gefühl, das dieser Aufschrei von Verbot zu Verbot immer leiser wird. Wenn dann Sachverständige Kritik an dem Gesetzesentwurf üben werden diese gekonnt ignoriert. Bei der nächsten Anhörung überlegen sich die Sachverständigen zweimal, ob sie ihre kostbare Zeit in etwas investieren das eh ignoriert wird. Selbst die letzten Pädos verstummen irgendwann, bei dem Gedanken sich outen zu müssen, wenn man sich für seine Rechte einsetzen will. Denn ein Outing ist mittlerweile mit vielen Gefahren verbunden.

Ich bin auch dafür das fiktive Werke legalisiert werden müssen. Denn es geht nicht mehr um den Schutz von Kindern, auch wenn das als Vorwand missbraucht wird. Es geht nur noch um eine rein Politisch-ästhetische Moralvorstellung von kindlicher Unschuld. Die im Grunde durch die Vorstellung durch das Ausleben von alternativen pädophilen Lebensweisen beschädigt werden könnte.

Ein Verbot auf den Weg zu bringen ist einfach. Es reicht nur ein Spinner wie KTW-Beier der sagt das Verbot sei richtig. Wir sind an diesem einem Punkt, wo er seine Behauptungen nicht einmal mehr wissenschaftlich Begründen muss. Eine Legalisierung muss dagegen aber wissenschaftlich und juristisch begründet werden. Das kostet viel Geld und Zeit und ein outing. Ausserdem sind wir wieder beim dem oben genannten Thema der Kontaktschuld. Erstmal jemanden finden der den Mut hat.



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Namielle
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Namielle »

Luna hat geschrieben: 07.05.2022, 13:15 Oder man möge gleich zur Polizei oder Staatsanwaltschaft gehen. Weil man mit Zeichnungen und Puppen Pädophilie an Kindern einüben und Sex mit Kindern legalisieren möchte.
Schon seltsam, will man uns doch sonst immer erzählen, dass Pädophile die Kinder und das Umfeld ganz schlimm manipulieren würden, um das Kind "sexuell ausbeuten" zu können. Wie soll das mit einer Puppe trainiert werden können? Deswegen hat ein Pädophiler auch nicht plötzlich ganz viele Realkontakte zu Kindern. Es ist doch eher sogar das Gegenteil der Fall, wenn sich jemand in intensiven Fantasien mit einer Liebespuppe verliert und ihm das reicht/glücklich macht. Was natürlich auch nicht heißen soll, dass der (gleichzeitige) Kontakt zu richtigen Kindern wiederum problematisch wäre. Das, was man von Pädophilen weiß, ist, dass sie - abgesehen von ihrer ungewöhnlichen Vorliebe für präpubertäre Kinder - so wie die restlichen Menschen sind. Somit liegt da weder die so oft bei Pädophilie vorausgesetzte Impulskontrollstörung im Allgemeinen vor noch wäre eine kognitive Verzerrung gegeben. Uns fällt es sicherlich nicht schwieriger, Realität und Fiktion voneinander zu trennen. Trotzdem sollen dann bei uns die Gedanken auf einmal schlimm sein und zu irgendwelchen Handlungen hinleiten. Die Pädophilie als Störung oder Krankheit zu sehen ist der Nährung solcher Vorstellungen sicherlich auch zuträglich.

Ich sehne mich nach der Zuneigung eines Mädchens, das seinerseits meine Nähe sucht. Mir ist es unbegreiflich, wie sich jemand dem Kind dann aufdrängen kann. Natürlich habe ich diese Wünsche nach zärtlichen Berührungen und Nähe, aber sie werden bestimmt nicht dadurch erfüllt, ein Mädchen (sexuell) zu belästigen. Da bewundere ich die Mädchen lieber aus der Ferne. Wahrscheinlich wäre ich auch der Erste, dem auffallen würde, wenn ihnen was passiert oder sie in Gefahr sind. Ich verstehe nicht, dass es Leute gibt, die Kinder einfach gegen ihren Willen anfassen oder auch nur die Angst davor haben. Kinder sind schließlich keine Objekte, um irgendwelche "Triebe" zu befriedigen, sondern Menschen. Gerade den Pädophilen, die sich in Kinder verlieben, so ein Verhalten zuzuschreiben finde ich schon merkwürdig.

Im Endeffekt bestimmt unser Wesen über unser Verhalten. Da ist es doch völlig egal, was man sich in seinem stillen Kämmerlein anschaut oder ob man mit einer Liebespuppe mit kindlichem Erscheinungsbild eine Beziehung führt, wo es ja im Übrigen nicht einmal um die sexuelle Komponente (erst recht nicht um Penetration) gehen muss. Sollte sich da jemand einen derartigen Effekt einbilden, sollten konsequenterweise auch erwachsene Liebespuppen und die realitätsferne Erwachsenenpornographie verboten werden. Natürlich würde das hier niemand wirklich fordern, aber bei Pädophilen ist das in Ordnung. Einzelfälle gibt es sicherlich immer. Nur kann dann logischerweise selbst eine Erwachsenenpuppe bei einem Normie dazu führen, danach ein Kind zu missbrauchen (Stichwort: Ersatzhandlungstäter). So einen Fall gab es ja sogar schon.

Luna hat geschrieben: 07.05.2022, 13:15 Immer wenn ein neues Verbot in Kraft treten soll, gibt es einen Aufschrei dagegen. Ich habe aber das Gefühl, das dieser Aufschrei von Verbot zu Verbot immer leiser wird. Wenn dann Sachverständige Kritik an dem Gesetzesentwurf üben werden diese gekonnt ignoriert. Bei der nächsten Anhörung überlegen sich die Sachverständigen zweimal, ob sie ihre kostbare Zeit in etwas investieren das eh ignoriert wird. Selbst die letzten Pädos verstummen irgendwann, bei dem Gedanken sich outen zu müssen, wenn man sich für seine Rechte einsetzen will. Denn ein Outing ist mittlerweile mit vielen Gefahren verbunden.
Ja, das denke ich auch. Man sieht ja ganz gut, dass stur der Kurs mit den zusätzlichen Verboten und Strafverschärfungen weitergefahren wird, obwohl das keine Verbesserungen bringt. Der Aufschrei wird halt am Ende immer ignoriert, weil eine Sexualität, die sich auf Kinder bezieht, total ekelhaft sein soll...
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Luna »

Es ist kein Wort zum Puppenverbot gefallen. Stattdessen wurden die großen Mainstreamthemen wie Diskriminierung von afghanischen Flüchtlingen oder Rechtsradikalismus bei der Polizei und im Gericht angesprochen. Ich hätte mir mehr Mut von den Gästen erhofft. Versteht mich bitte nicht falsch, diese Themen waren auch wichtig! Das man aber die Diskriminierung von pädophilen Lebensweisen nicht anspricht, zeigt mir nur einmal mehr auf wie stark das Stigma eigentlich ist. Außerdem konnte ich keine Fragen per Chat stellen.
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Namielle
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Namielle »

Wie jetzt? Was wurde denn aus dem Vortrag?
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Luna »

Es wurde am Anfang kurz angeschnitten, welche Reporte besonders überraschend für die Gäste waren. Kein Wort zum 184 L. Danach wurde über die Diskriminierung von afghanische Flüchtlingen gesprochen. Hier mit jemanden aus der afghanischen Community. Anschließend wurde über Rechtsradikalismus an deutschen Gerichten und in der Polizei gesprochen. Sowie über die Behandlung von Klimaaktivisten. Also eigentlich nichts neues. Ein Paar Fragen zum Aufnahmeverfahren von Reporten in den Grundrechtereport. Ich hätte mir gewünscht, dass man eben nicht die bekannten Mainstream-Themen aufgreift. Die sicherlich auch Wichtig sind aber schon eine mediale Reichweite besitzen. Klar das Risiko eines Shitstorms wäre sicherlich garantiert gewesen, wenn die auf den 184L eingegangen wären. Außerdem gab es kaum Publikumsfragen und dann nur welche die man auch auf der Webseite herausfinden könnte. Chatfragen gabs vielleicht auch nur zwei und ich konnte keinen Chat finden. Tja die Stunde war dann auch schon rum. Die Vorstellung des Grundrechte-Reports kannst du auf der Webseite – zunächst im Rohschnitt – downloaden. Meine Hoffnung ist und bleibt Renzikowskis Report in der gedruckten Version. Weil das ist es was zählt. Beiträge von Fachleuten in anerkannter Fachliteratur.
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Namielle »

Danke Luna, dann hatte ich anscheinend falsche Vorstellungen davon, wie die Veranstaltung aufgebaut sein würde. Dass es überhaupt nicht um das Puppenthema ging, ist schon wirklich traurig.
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Re: Grundrechte-Report 2022 - Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte

Beitrag von Luna »

Wir sollten auch mal sowas machen. Eine Podiumsdiskussion oder Fachtagung.
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