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naylee
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Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von naylee »

https://www.arte.tv/de/videos/086135-000-A/wie-krank-ist-homo-heilung/

arte.tv hat geschrieben:n Deutschland hat das Bundeskabinett am 18. Dezember 2019 einem Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn zugestimmt, der sogenannte Konversionstherapien verbietet. Denn bis heute gibt es weltweit Geistliche und Therapeuten, die Menschen von ihrer homosexuellen Orientierung "heilen" wollen - mit gravierenden psychischen und gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.
Der investigative Dokumentarfilm spürt Netzwerke auf, die äußerst fragwürdige Konversionstherapien betreiben – mit gravierenden psychischen und gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.
Elektroschocks, frontale Lobotomien, Hormonbehandlungen und Aversionstherapien – seit Homosexualität in der WHO-Klassifizierung nicht mehr als psychische Erkrankung geführt wird, gelten diese dubiosen Praktiken eigentlich als verschwunden. Doch an ihre Stelle sind andere, ebenso grausame und menschenverachtende Methoden getreten, die weiterhin weltweit verbreitet werden. Wie es um solche Pseudotherapien steht, haben Bernard Nicolas und sein Journalistenteam zwei Jahre lang in den USA, in Frankreich, Deutschland, Polen und der Schweiz ermittelt. In den Vereinigten Staaten bekennen sich evangelikale Vereinigungen lautstark zu ihren Praktiken. In Frankreich, Deutschland und der Schweiz dagegen verhalten sich Katholiken und Evangelikale zurückhaltender, selbst wenn einige dieser „Heiler“ hohes Ansehen genießen und ein florierendes Geschäft betreiben. Der Dokumentarfilm enthält erschütternde Aussagen von Opfern, die erstmals vor der Kamera über die von ihnen erlittenen Qualen sprechen. So berichtet Benoit, dass ihn seine streng katholischen Eltern vom 15. bis zum 18. Lebensjahr in ein Sommerlager für Homosexuelle schickten, die dort umerzogen werden sollten. Deb, die Tochter eines evangelikalen Paares aus Arkansas, verfiel nach schlimmen Exorzismus-Sitzungen in eine tiefe Depression. Auch Jean-Michel erlitt die verheerenden Auswirkungen von Teufelsaustreibungen; er wähnte sich lange vom Dämon der Homosexualität besessen und kämpfte mehrere Jahre gegen seine sexuellen Bedürfnisse an, da er sie für unvereinbar mit seiner Religion hielt. Ewa wiederum musste qualvolle Heilungsmessen, Umerziehungslager und Elektroschocks über sich ergehen lassen, die sie von ihrer Homosexualität „erlösen“ sollten.
Wer mag, kann sich gerne die 95-minütige Dokumentation über die Vergangenheit und leider auch die Gegenwart der Therapieversuche an Homosexuellen anschauen. Einige der Berichte fand ich wirklich erschütternd.

Interessant ist auch, dass einige der heftigsten Homophobier selbst homosexuell sind und ihre eigene und die Sexualität der anderen Homos mit aller Macht zu unterdrücken versuchen.

Gut zu wissen, dass die Konversationstherapien für unsereins nicht verboten sind. Danke, Deutschland.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Verehrer »

Es sollte für alle Sünden Heilung angeboten werden. :rotfl:
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ChaosMagier
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von ChaosMagier »

Verehrer hat geschrieben: 08.12.2024, 23:11 für alle Sünden Heilung
Gibt es auf YT genug. Ich weiß gar nicht warum ich so viele Müllvorschläge vom Algorithmus bekomme. Ich bin wenn ich mal kucke nur am Durchzappen. Gestern hatte ich in der ersten Zeile "Pädophilie ist heilbar". Allerdings scheint Google trotzdem alles über mich zu wissen. Selbst was ich hier schreibe scheint Google zu interessieren .. :roll:
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Verehrer »

am besten, man klebt die Kamera zu. KI erkennt am Augenaufschlag, ob du dir nach dem Kacken die Hände wäscht.
Bei Lidl schlägt dann der Alarm an...Hat mir ein Freund erzählt...
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ChaosMagier
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von ChaosMagier »

So Lustig ist das eig. nicht. Bin eigentlich gelernter Fachinformatiker und arbeite jetzt wieder als Softwareentwickler. Für mich ist das keine Magie. Sondern nur Algorithmen und neuronale Netze. Jetzt werde ich aber wieder melancholisch. Aber nur wegen der Situation auf Arbeit. Ich will nicht mehr. Ich bin gar nicht glücklich damit. Es nervt einfach nur.

Ich weiß das hat nicht wirklich was mit dem Thema zu tun. Deshalb hab ich auch alles gelöscht, was ich eigentlich noch im ganzen geschrieben habe. Vielleicht hätte es sogar jemanden interessiert aber egal.

Ich kuck mir jetzt lieber vor dem Schlafen ein Video an mit hübschen Mädchen. Dann krieg ich vielleicht diesen negativen Mist wieder aus meinem Kopf raus. Ich brauche auf jeden fall keine Heilung und ich will auch keine. Weder so noch so.
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Verehrer »

Das war durchaus auch nicht nur lustig gemeint.

Was nervt dich an deiner Arbeit? Ist es das Programmieren oder das, wofür du programmierst.
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naylee
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von naylee »

Lass mal raten: Der ständige Druck immer mehr und mehr Projekte gleichzeitig abzuarbeiten. Das Hamsterrad ewiger Updates und Verbesserungen, die am besten schon vorgestern fertig gewesen sein sollten. Ein Ticketsystem, welches ungerecht ist und nur rein quantitative Aussagen trifft. Der zunehmende Druck von indischen Programmierern. Und dann auch noch die schleichende Entfremdung durch Homeoffice?
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Karamello
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Karamello »

Die Hoffnung, Pädophilie zu "heilen" ist ja auch eine der Prämissen des Kinderschutzvereins KTW. Nicht umsonst heißt es dort "Lieben Sie Kinder mehr, als ihnen lieb ist?". Natürlich ist sowohl mir als auch den Kindern die Liebe lieb.
Viele Therapieansätze versuchen, unsere Präferenz gezielt vom kindlichen Körperschema wegzulenken. Deshalb wird FKK, Posing und Co auch so vehement bekämpft. Ja, man soll gar ein schlechtes Gewissen haben sich "normale" Kinderbilder anzugucken oder Phantasien zu haben!
Dem liegt eines zu Grunde; dass Pädophilie nämlich etwas "krankhaftes" sei und der Pädo als solcher eigentlich auf erwachsene Menschen stünde, wenn man ihn denn von seiner Perversion heile.
Konversionstherapien sind die Vorstufe zur Euthanasie. Denn wer nicht geheilt werden kann, dem wird Tod als Erlösung vom Leid angeboten.
Man merkt schon, wie gefährlich diese Therapieformen sind, wenn sie denn fertig zuende gedacht werden.
Ich jedenfalls bin pädophil und STOLZ darauf. Und ich lasse mir die Pädophilie nicht wegtherapieren oder heilen.
:herz: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, das Mädchen ist die Krönung des Menschen. :herz:
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen :!:
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von ChaosMagier »

naylee hat geschrieben: Lass mal raten: ..
Kurz gesagt die Gesamtsituation. Es geht eher darum das Wünsche oft aus meiner Sicht unrealistisch sind. Ich kann auch keine Wunder vollbringen. Es ist nur ein Projekt, aber das Aufgabenspektrum umfasst alle Tätigkeiten. Ein Teil ist auch Legacy Arbeit. Und ja, es soll immer alles schon gestern fertig sein. Von mir aus könnte ein Inder die Arbeit gerne weiter machen. Hab da kein Problem mit. Die Kommunikation ist auch nicht die beste. Es wird ja eh immer was zum Kritisieren gefunden.

Hab jetzt 5 Jahr Lebenszeit dafür geopfert.
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Verehrer »

@Karamello

Stolz darauf zu sein, geht mir etwas zu weit. Dann könnte man ja auch stolz darauf sein, nicht pädophil zu sein.
Es wird einem von der Natur ungefragt zugeteilt. Man muss damit zurecht kommen. Andere haben es leichter damit,
werden nicht abgelehnt. Mein Ziel ist es, mir selbst nichts vorwerfen zu müssen, und zu versuchen, mich
nicht allzusehr von der Meinung anderer abhängig zu machen.
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von meiner_reiner »

Sollte hier um die Zeit eigentlich nicht lesen, aber egal, sich keine Informationen zu holen, kann es auch nicht sein. Danke jedenfalls!

Stolz bin ich auch nicht, macht für mich keinen Sinn, habe mir das ja nicht ansatzweise, bewusst ausgesucht. Ich hatte nie eine Wahl. Es gibt schon Stoffe, die sexuelle Orientierung etwas beeinflussen können (unbekannt, wenig erforscht). Möchte es trotz allen, auf keinen Fall "loswerden"!


@Verehrer
Ein erstrebenswertes Ziel, wie ich finde!
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Karamello »

Mit dem Stolz ist das so eine Sache. Klar, eigentlich sollte man stolz auf eine erbrachte Leistung sein, nicht auf etwas, das einem angeboren ist. Ich sehe das aber analog zur "Gay Pride", also dem Schwulenstolz an. Die sich also den gesellschaftlichen Umständen zum trotz nicht für ihre Sexualität schämen, sondern diese "stolz" Hochhalten. Vielleicht ist es nicht die Sexualität an sich, auf die man stolz sein sollte, sondern darauf, diese nicht zu verstecken oder sich "wegwünschen" zu wollen.
:herz: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, das Mädchen ist die Krönung des Menschen. :herz:
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen :!:
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Verehrer »

klingt trotzig. :wink:
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von meiner_reiner »

Trotz ist gut! :wink:
Finde ich so gesehen, natürlich gut!
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Re: Arte: Wie krank ist die Homo-Heilung?

Beitrag von Verehrer »

ich auch :herz:
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