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Sting (Spinnenhorrorfilm)
Ein richtig cooler Horrorfilm mit einem Mädel, Charlotte (12), mit ihren Eltern in nem Haus mit mehreren Familien wohnt und eines Tages eine kleine Spinne findet, diese dann einfängt und in einem Glas sperrt… Diese wächst dann und… Ach schaut ihn einfach selber
Charlotte finde ich richtig mutig und verdammt cool! Boah, ich will nicht so viel verraten, das reicht jeze an Infos, sonst braucht ihr den Film ja nicht mehr gucken^^ (Wollte erst mehr schreiben, was noch so passiert…) Der Film erschien 2024. Gibt es bei Amazon Video oder halt auf Bluray oder Dvd, ist ab 16 und geht 1 Stunde und 32 Minuten.

Nur ein Wesen kann die Niedlichkeit von Katzen übertreffen: Kleine Mädels mit Zöpfen 

Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Danke für den Tipp! Nur eine Frage, die hoffentlich nicht zu sehr spoilert... das Mädchen stirbt hoffentlich nicht am Ende, oder?
Bei toten Mädchen krieg ich nämlich die Krise
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Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Nee keine Sorge, das Mädel stirbt nicht!
Nur ein Wesen kann die Niedlichkeit von Katzen übertreffen: Kleine Mädels mit Zöpfen 

Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Kinder sterben so gut wie nie durch Gewalteinwirkung, außer bei Krimis. Es kann dutzende von Toten geben, das interessiert niemanden. Wenn ein Kind stirbt und dies auch gezeigt wird, es gibt es aber einen Shitstorm.
Einzige Ausnahme, die ich kenne: Der Film Innocence. Dort gab es den Shitstorm allerdings nicht aufgrund des mit einem Messer getöteten Kindes, sondern bei einem Kätzchen.
Einzige Ausnahme, die ich kenne: Der Film Innocence. Dort gab es den Shitstorm allerdings nicht aufgrund des mit einem Messer getöteten Kindes, sondern bei einem Kätzchen.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Alles klar, dann kann ich mir den ja angucken

Ja und nein. Zum Beispiel scheint es bei Computerspielen kein Problem zu sein, wenn man Spiele so modded, dass das Töten von Kindern darin möglich ist. Da hatte ich ja mal vor einigen Monaten die Plattforum "Nexus Mods" angefragt, was die davon halten.
Es ist ein Doppelstandard: nackte Kinder pfui, Kinder töten ist nicht so das gelbe vom Ei, können wir uns aber mit arrangieren.
Mord ist Mord und immer falsch. Und der Tod eines Menschen etwas Bedauerliches. Aber im Rahmen einer Handlung, wo es zum Beispiel um Verbrecher und Polizei geht, oder ein Krieg dargestellt wird, da ist der Tod natürlich eine logische Komponente der Handlung. Da sehe ich sinnloses Töten hingegen anders. Selbst ein Computerspiel wie GTA, das auf den ersten Blick so erscheinen mag, hat eine bestimmte Handlung und eine Intention, gekonnt mit bestimmten Moralvorstellungen zu brechen. Es ermöglicht dem Spieler, seine Berstrebungen nach Freiheit und einer Welt ohne Regeln im Rahmen einer digitalen Welt nachzugehen.
In so einem Kontext ergibt sich keine Notwendigkeit, dass Kinder getötet werden müssen. Warum auch? Bei vielen Horrorfilmen habe ich aber den Eindruck, dass die "kleinen" Protagonisten gerne getötet werden, um das Schockmoment beim Zuschauer in noch intensiverer Weise auszulösen. Wo der gewaltsame Tod eines Erwachsenen schockiert, so ist der Tod eines unschuldigen Kindes, das sein Leben noch vor sich hat, umso schrecklicher.
Ich würde mich selbst nicht als Weichling bezeichnen. Denn genug schreckliches habe ich erlebt in meinem Leben und alles, was einen nicht tötet, härtet einen ab. Trotzdem würde ich mich nicht als Macho sehen, der alles cool an sich abprallen lässt. Wenn es um Kinder geht, habe ich eine sehr sensible Seite. Auf gut Deutsch gesagt, da kann in dem Horrorfilm Splatterkram passieren, es kann gruselig sein etc. Aber wenn es einem Kind an den Kragen geht, dann zieht sich in mir alles zusammen. So bin ich einfach, und daran kann ich auch nichts ändern.
Es ist daher auch immer unschön für mich, wenn ich in den Nachrichten von getöteten Kindern lesen muss. So wie zuletzt der Fall Valeriia. Das hatte mich damals schon zu den Tränen gebracht, aber jetzt kam das ja wieder in den Nachrichten auf. Die kleine Valeriia, ein Mädchen von zarten neun Jahren, wurde bestialisch vom Ex-Freund der Mutter erstickt. Um der Mutter zu schaden.
Der Kindesmord ist an dieser Stelle Mittel um einer dritten Person leid zuzufügen! Das ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. Wir blicken hier tief in den Abyssus der menschlichen Seele.
Ähnlich ist es da mit Personen wie Priklopril oder Dutroux. Ersterer hielt ein Kind im Keller gefangen um sich seine Traumfrau heranzuzüchten, letzterer vergewaltigte und tötete kleine Mädchen, die für ihn kaum mehr als Sexspielzeug waren. Sowas nimmt mich mit. Es ist erstaunlich: wenn in Syrien eine Bombe auf eine Schule fällt, dann macht mich das auch traurig. Aber irgendwie ist das dann als Teil des Krieges abgespeichert, der per se schon eine Grausamkeit ist, ein Wahnsinn, in dessen Rahmen sich die Menschheit selbst vernichtet. Aber die gezielte Schädigung eines Kindes, wo das Kind allein seines Kindseins wegen einer oft tötlichen Gefahr ausgesetzt ist... das nimmt mich mit.


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Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Mir gehts wie dir Karamello.
Und ich erweitere es noch auf die Tiere. Kinder und Tiere, wenn die sterben (müssen), das kann ich nicht sehen.
Und ich erweitere es noch auf die Tiere. Kinder und Tiere, wenn die sterben (müssen), das kann ich nicht sehen.
Zuletzt geändert von Leni am 31.01.2025, 18:53, insgesamt 2-mal geändert.
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
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Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Filme mit explizit zur Schau gestellter Gewalt gehen bei mir gar nicht. Wenn gestorben wird, dann möchte ich da emotional und visuell nicht nah dran sein. Wahrscheinlich gehöre ich zu denen, die sich von erlebten Kriegsgräueln nie erholen werden.
Ich muss mich berichtigen. Der Film heißt "The Innocents"
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Nur, wenn du antworten möchtest:
Wie hast du denn Krieg erlebt? Wann? Wo?
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
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Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Oh ja. Ich glaube, dass Filme wie "Die Unendliche Geschichte" Millionen von Kindern zum Heulen brachte, als Artax, das Pferd von Atréju, in den Sümpfen der Traurigkeit versank



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Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
ich schaue auch immer wieder erschüttert auf die Hähnchen, die sich im Grill drehen... 

9424APZFS
Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Nee, ich habe keinen erlebt, aber wenn ich so etwas erleben würde, dann würde ich das sicherlich sehr schwer verarbeiten können.
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Re: Sting (Spinnenhorrorfilm)
Eigentlich dachte ich es geht hier nur um einen Horrorfilm bzgl. Spinnen. Das interessiert mich immer sehr, da meine Phobie unendlich ausgeprägt ist und ich durch das Anschauen solcher Filme diese bearbeiten und womöglich eines Tages beseitigen möchte.
Aber da es hier um das allgemeine Sterben und Töten von Menschen oder Tieren geht so folgendes:
Kinder wenn sie getötet werden, kann ich nicht sehen. Und übrigens Frauen und Männer auch nicht. Man sollte mal bezüglich dieses Themas eine Diskussion entwerfen: Warum ist es so viel schrecklicher wenn Kinder sterben als Frauen und Männer. Bei Männern scheint es wohl klar auf der Hand zu liegen: SIE sind für die meisten Verbrechen die auf der Welt geschehen verantwortlich: Männer sind es, die Kriege führen, und sich in ihrem bestialischen Gehirn die schlimmsten Tötungsvarianten ausdenken die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Männer sind es, die Frauen vergewaltigen, die Entführungen begehen, Raubdelikte veranstalten, ja all das machen Männer. Darum gibt man sich in die Hand bei allem Wohlsinn - Männer können als erstes sterben! Frauen und Kinder zuerst, die gerettet werden. Und Kinder sowieso, denn die sind unschuldig, und wenn sie stürben würde ihr Leben beendet sein noch bevor es begonnen hat. Das alles ist irgendwie menschlich verständlich. Aber jeder der Jura studiert hat weiß dass man doch nicht entscheiden kann über den Wert eines Lebens! Welches sollte gerettet werden und welches dürfte man opfern?
Und die Tiere verlieren sowieso. Sie, die Haustiere, dienen unserer Ernährung. Sie haben keine Sprache und ihre letzte, wenn sie im Sterben liegen, wird von den Haltern überhört. Sie haben keinerlei Lobby, aber wir hätten eine Entscheidungsmöglichkeit: Der Löwe, der Tiger, der Wolf, der uns ja grade jetzt wieder soviel Angst macht, hat sie nicht. Er braucht das Fleisch. Wir jedoch nicht. Und wenn wir schon glauben es brauchen zu müssen dann sollten wir Tiere behandeln wenigstens wie die Raubtiere selber die es brauchen. Sie jagen sie, für einen kurzen Moment haben sie Angst und fliehen, werden sofort getötet und sie haben fast nichts von ihrem nahen Tod und dem Sterben gemerkt. Und zuvor hatten sie, von einigen Angstzuständen abgesehen, doch glücklich gelebt.
So sollten wir wenigstens, wenn wir schon glauben sie essen zu müssen, mit Tieren umgehen.
Mit Menschen gehen wir Menschen aber oft noch viel grausamer um. Und das schockiert mich fast mehr noch als die Spinnen.