Re: Ich würde es gerne genauer wissen
Verfasst: 14.09.2011, 09:31
@Bolly
Das mit dem inzestuösen Oralverkehr zwischen deinem Freund und seinem Bruder solltest du keinesfalls überbewerten.
Denn erstens gilt Oralverkehr als eine sexuelle Praktik, die, sagen wir jetzt, verglichen mit leidenschaftlichen Zungenküssen und natürlich GV als nicht sooo intim empfunden wird (Haben zumindest Umfragen bezüglich sexueller Aktivitäten bei Teenagern in den USA ergeben). Oralverkehr ist mehr so ne Art sexuelle Spielerei, die oftmals in der Neugier wurzelt, gerade auch zwischen Männern. Aber ich denke, dass ist für jeden anders. Nicht umsonst existiert die Redewendung "it ain't a a sin if it ain't in" (quasi: Bill Clinton habe seine Hillary nicht betrogen, es sei ja bloss ein Blow job gewesen). Ist natürlich sehr macho-haft, aber trifft es m.E. schon ein wenig.
Konkurrenz kann der Bruder deines Freundes dir auch auf keinen Fall machen, da ich denke, dass die Art von Intimität, die zwischen dir und deinem Freund, und deinem Freund und dessen Bruder, eine ganz andere ist. Klar, Vertrauen ist bei beiden Beziehungen vorhanden, denke ich mal. Aber die Art Intimität, die bei wiederholtem wechselseitigem Austausch wirklich triebhafter, sich absolut fallen lassender Leidenschaft und gegenseitiger Attraktivitätsbekundung erzeugt wird, kann niemals von ein paar Fellatio-Erlebnissen herausgefordert werden.
Zum Thema Inzest kann ich dir nur sagen, dass es sehr viel öfter geschieht, als gemeinhin angenommen wird. Zur Häufigkeit und Schädlichkeit davon mal hier zwei Zitate aus dem von der NY-Times hochgelobten Buch "Harmful to minors" von Justine Levine:
"As long as the adult members of a society permit them to do so, [...], immatures males and females engage in pracically every type of sexual behaviour found in grown men and women, including oral-genital contact and attempted copulation" (Levine, p.58).
"A study of ...undergraduates revealed no differences...on variety of adult sexual behaviour and sexual adujustment measures between those students woh had had sexual experiences with brothers or sisters, those who'd had them with kids outside their families, and those who'd had none at all." (Levine, p. 57 ).
In den Niederlanden, wo im Vergleich mit den USA ein viel entspannteres Klima herrscht, wurden 1/5 der Töchter von ihren Müttern dabei beobachtet, dass sie mit irgendwelchen Objekten (versuchsweise) masturbierten, während nicht mal 1% der US-Mütter dasselbe Verhalten beobachteten. (Levine, p. 58).
Das Problem ist nicht die natürliche sexuelle Neugier von Kindern, sonder der gesellschaftliche Umgang damit, der diese Neugier je nach gesellschaftlicher Stimmung als gefählrlich bzw. pervers wertet. Wirklich schädigend sind sexuelle Aktivitäten aber v.a. dann, wenn sie mit fieser Manipulation, Bedrohung oder Gewalt einhergehen. Jeglicher andere Schaden wird m.E. durch die Nachbewertung ausgelöst, welche die gesellschaftliche Moral vornimmt. Das mag merkwürdig klingen, und vielleicht ein bisschen extrem, wenn man sich aber vorstellst, dass sexueller Kontakt nicht gleichgesetzt werden kann mit Übergriff, Missbrauch, und Gewalt, dann verstehts du vielleicht, was ich meine.
Ein Beispiel, wenn ich nachhaken darf: Wieso "bereut" dein Bruder (im Nachhinein) diese Spiele (als Kind)? Ich halte das für seeehr merkwürdig, und würde es als ein gutes Beispiel für eine solche "Nachprägung" ansehen. Ich glaube, dass er denkt, dass sowas ganz, ganz schlimm sei, weil man ja nur das liest, man liest nur was anderes, wenn man sich mal mit der Thematik bschäftigt. Klar bereut er es dann....er "darf" moralisch auch fast nicht anders.
Ich denke, viele der Ekelgefühle sind in einem ähnlichen Kontext zu verstehen. Freut mich aber, dass es nicht dieselbe Art von Ekel ist wie zb. bei Kotspielen. Es wirkt irgendwie verletzend auf mich, wenn man von Ekel spricht.
Buchempfehlungen: (Beides keine pro-Pädo-Bücher!!)
Judith Levine, "Harmful to Minors"
Susan A. Clancy, "The Trauma Myth"
Ansonsten gibt's in der Arena, wo du auch mitlesen kannst, entspechende Threads.
Das mit dem inzestuösen Oralverkehr zwischen deinem Freund und seinem Bruder solltest du keinesfalls überbewerten.
Denn erstens gilt Oralverkehr als eine sexuelle Praktik, die, sagen wir jetzt, verglichen mit leidenschaftlichen Zungenküssen und natürlich GV als nicht sooo intim empfunden wird (Haben zumindest Umfragen bezüglich sexueller Aktivitäten bei Teenagern in den USA ergeben). Oralverkehr ist mehr so ne Art sexuelle Spielerei, die oftmals in der Neugier wurzelt, gerade auch zwischen Männern. Aber ich denke, dass ist für jeden anders. Nicht umsonst existiert die Redewendung "it ain't a a sin if it ain't in" (quasi: Bill Clinton habe seine Hillary nicht betrogen, es sei ja bloss ein Blow job gewesen). Ist natürlich sehr macho-haft, aber trifft es m.E. schon ein wenig.
Konkurrenz kann der Bruder deines Freundes dir auch auf keinen Fall machen, da ich denke, dass die Art von Intimität, die zwischen dir und deinem Freund, und deinem Freund und dessen Bruder, eine ganz andere ist. Klar, Vertrauen ist bei beiden Beziehungen vorhanden, denke ich mal. Aber die Art Intimität, die bei wiederholtem wechselseitigem Austausch wirklich triebhafter, sich absolut fallen lassender Leidenschaft und gegenseitiger Attraktivitätsbekundung erzeugt wird, kann niemals von ein paar Fellatio-Erlebnissen herausgefordert werden.
Zum Thema Inzest kann ich dir nur sagen, dass es sehr viel öfter geschieht, als gemeinhin angenommen wird. Zur Häufigkeit und Schädlichkeit davon mal hier zwei Zitate aus dem von der NY-Times hochgelobten Buch "Harmful to minors" von Justine Levine:
"As long as the adult members of a society permit them to do so, [...], immatures males and females engage in pracically every type of sexual behaviour found in grown men and women, including oral-genital contact and attempted copulation" (Levine, p.58).
"A study of ...undergraduates revealed no differences...on variety of adult sexual behaviour and sexual adujustment measures between those students woh had had sexual experiences with brothers or sisters, those who'd had them with kids outside their families, and those who'd had none at all." (Levine, p. 57 ).
In den Niederlanden, wo im Vergleich mit den USA ein viel entspannteres Klima herrscht, wurden 1/5 der Töchter von ihren Müttern dabei beobachtet, dass sie mit irgendwelchen Objekten (versuchsweise) masturbierten, während nicht mal 1% der US-Mütter dasselbe Verhalten beobachteten. (Levine, p. 58).
Das Problem ist nicht die natürliche sexuelle Neugier von Kindern, sonder der gesellschaftliche Umgang damit, der diese Neugier je nach gesellschaftlicher Stimmung als gefählrlich bzw. pervers wertet. Wirklich schädigend sind sexuelle Aktivitäten aber v.a. dann, wenn sie mit fieser Manipulation, Bedrohung oder Gewalt einhergehen. Jeglicher andere Schaden wird m.E. durch die Nachbewertung ausgelöst, welche die gesellschaftliche Moral vornimmt. Das mag merkwürdig klingen, und vielleicht ein bisschen extrem, wenn man sich aber vorstellst, dass sexueller Kontakt nicht gleichgesetzt werden kann mit Übergriff, Missbrauch, und Gewalt, dann verstehts du vielleicht, was ich meine.
Ein Beispiel, wenn ich nachhaken darf: Wieso "bereut" dein Bruder (im Nachhinein) diese Spiele (als Kind)? Ich halte das für seeehr merkwürdig, und würde es als ein gutes Beispiel für eine solche "Nachprägung" ansehen. Ich glaube, dass er denkt, dass sowas ganz, ganz schlimm sei, weil man ja nur das liest, man liest nur was anderes, wenn man sich mal mit der Thematik bschäftigt. Klar bereut er es dann....er "darf" moralisch auch fast nicht anders.
Ich denke, viele der Ekelgefühle sind in einem ähnlichen Kontext zu verstehen. Freut mich aber, dass es nicht dieselbe Art von Ekel ist wie zb. bei Kotspielen. Es wirkt irgendwie verletzend auf mich, wenn man von Ekel spricht.
Buchempfehlungen: (Beides keine pro-Pädo-Bücher!!)
Judith Levine, "Harmful to Minors"
Susan A. Clancy, "The Trauma Myth"
Ansonsten gibt's in der Arena, wo du auch mitlesen kannst, entspechende Threads.