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Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 09:47
von kafka
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Wer meint, er müsse oder dürfe der kleinen Freundin keine Grenzen setzen, weil er pedoviel ist und es nötig habe, sich durch Erniedrigung von Eltern und anderen Erwachsenen abzuheben, der hat seine Bestimmung verfehlt.
Sachte, sachte, bloß nichts überstürzen. Zumindest deine Modalverben und die Begründung haben nicht mehr viel mit meinem Beitrag zu tun, auch wenn ich der Grundaussage natürlich zustimme.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Eine Beziehung, auch zwischen GL und Mä, beruht auf einem Grundkonsens an Respekt.
Und was ist, wenn der Konsens der Beziehung darauf beruht, dass Person A Person B trietzt und beide damit glücklich sind? Verstehe nicht, wieso die sich da irgendwelchen gesellschaftlichen Höflichkeitsformen unterwerfen sollten.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Wer dem Kind vorlebt, dass in einer solchen Beziehung alles erlaubt ist, also auch körperliche Gewalt oder Sachbeschädigung ein taugliches Miteinander ist (wie es kafka nach seinem zitierten Statement befinden müsste), tut als Masochist vielleicht sich selbst, aber langfristig nicht dem Kind einen Gefallen.
Wie gesagt, schloss ich ganz bewusst Eltern davon aus. Und es ist so doch wohl anzunehmen, dass diese Sado-/Maso-Beziehung ziemlich einzigartig sein wird in dem bunten Beziehungsblumenstraß, die das Mädchen so mit sich in ihrem Leben herumträgt, da 99% ihrer Kontaktperson ja wohl nicht so veranlagt sind. Und ist es nicht gerade wertvoll für ein Kind, die Erfahrung zu machen, dass verschiedene Menschen verschiedene Wünsche haben und man sie dementsprechend auch anders behandeln sollte? Alles andere ist doch stiefmütterliche, gleichschalterische Schönfärberei der Welt.

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 10:47
von Forum-Geist
Smaragd aus Oz hat geschrieben:...sich durch Erniedrigung von Eltern und anderen Erwachsenen abzuheben, der hat seine Bestimmung verfehlt
Ich kann nur für mich sprechen also bei mir ist es so das ich mich nicht abheben will sondern ich fühle wirklich so. Ein kurzweiliges aufkommen von schlechten Gefühlen/Gewissen habe ich nur im Hinblick darauf das mein Verhalten aufällig sein könnte. und das schon von dir erwähnte:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:tut als Masochist vielleicht sich selbst, aber langfristig nicht dem Kind einen Gefallen.
Könntest du das genauer ausführen? Also was für Folgen es deiner Meinung nach hat.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: ..."Unterwerfen" und "Ausgeliefertsein" im Text aber geht es um Gewalt (Schläge, Kratzen). Das ist etwas ganz anderes.
Nicht ganz denn jeder hat in der Beziehung seine eigene Grenze. Mein Schmerzempfinden ist durch gewisse Umstände ohne hin etwas anders als bei normalen Menschen und das kratzen,Beißen Prügeln eher das Vorspiel mit dem Ergebnis das ich unter ihr liege und sie es lustig findet mich für eine Weile ganz klein zu halten. Mir ist klar das Schmerz und Erniedrigung für viele unterschiedliche Dinge für manche gehört es jedoch zusammen. Daher habe ich die Umfrage so formuliert denn es geht mir Vordergründig darum zu erfahren ob ihr eher der unterlegene oder Überlegene sein wollt.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Eine Herrin, die Dich (...) völlig beherrscht (...) hat es nicht nötig, sich mit Beißen und Kratzen auf Dich zu stürzen.
Du sprichst von der Klassischen Dominanz in der es aber auch Zofen gibt die sich die Finger schmutzig machen. In der berührbaren Dominanz gibt es auch Dominas die man anfassen kann. Ich persönlich beforzuge eher die Berührbare Dominanz denn das andere ist zu langweilig.

Der nötige Respekt da gebe ich dir recht muss vorhanden sein und das ist er auch denn es gab schon 1-2 Situationen in denen ich sagen musste "Das geht nun zu weit, lass das sonst bin ich ernsthaft böse auf dich". Das fruchtete dann auch. Zu dem ist unser Verhältnis auch nicht nur von dieser Art Spielchen bestimmt denn es gibt auch Situationen in der wir uns gut unterhalten oder auch ganz normal miteinander spielen.

Um auf SM zurück zu kommen manche Menschen übertragen dieses Unterwerfen auch auf Gefühlsebene was ich an für sich nicht als schlimm empfinde. Eine SM-Beziehung ist nicht wie eine Beziehung in der ein Patner gegen den Willen kontrolliert und unterdrückt wird. Viel mehr ist es so das sich jemand freiwillg ausliefert und als Grundlage ist es notwendig das:

1.Ein gegenseitiges Vertrauen da ist

2.Der Respekt den du erwähnt hast, denn ich könnte mich ihr nicht unterwerden wenn ich nicht wüsste das es für sie nur ein Spiel ist und sie mich an sonsten eher gar nicht schätzt.

Heute neige ich weniger dazu die SM-Neigung auch in die Gefühlwelt zu übertragen, bei erwachsenenn gar nicht mehr denn ich hatte da schon ein sehr negatives Erlebnis welches mir gezeigt hat das es nicht Ratsam ist jemandem bedingungslos zu Willen zu sein. Bei Kindern ist dieses Empfinden noch recht stark vorhanden weil ich körperlich sehr überlegen bin. Es löst in mir einen erotischen Kick aus von einer eigentlich unterlegenen Person gedemütigt zu werden, der Schmerz ist eig. eher sekundar. Meine Fantasien gehen da eher in andere Richtungen...

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 11:08
von Smaragd aus Oz
[color=#000000]kafka[/color] hat geschrieben:Und es ist so doch wohl anzunehmen, dass diese Sado-/Maso-Beziehung
Du gehst von einer Grundannahme aus, die meiner Meinung nach nicht vorliegt; das ist auch an Forum-Geist gerichtet:
Wenn Kinder andere Menschen schlagen, dann liegt das nicht daran, dass sie einen SM-Fetisch befriedigen, sondern dass irgendein Mangel in ihrer Erziehung vorliegt.

[color=#000000]kafka[/color] hat geschrieben:Alles andere ist doch stiefmütterliche, gleichschalterische Schönfärberei der Welt.
Diese "gleichschalterische Schönfärberei" sehe ich in Deinem Standpunkt, dass es toll sei, wenn alles erlaubt sei.
Mit Deinem "
Meiner Meinung nach ist es total okay, ihr keine Grenzen zu setzen" gehst Du von einem Extrem aus, das auch Extreme beinhaltet.
Der Witz ist doch: Kinder wollen Grenzen austesten! Wenn es Dir Spaß macht, wenn das Mädchen Dich kratzt und Du ihm das Gefühl gibst, ihm alles durchgehen zu lassen, dann wird das Verhalten weiter gesteigert, aus Neugierde, wie weit man gehen kann. Wenn dann irgendwann nicht mehr nur gekratzt wird, sondern das Messer in Deinem Bauch steckt oder Deine Bude in Flammen steht, spätestens dann wirst Du Deine gefährliche Maxime noch mal überdenken.

[color=#000000]Forum-Geist[/color] hat geschrieben:
[color=#000000]Smaragd aus Oz[/color] hat geschrieben:tut als Masochist vielleicht sich selbst, aber langfristig nicht dem Kind einen Gefallen.
Könntest du das genauer ausführen? Also was für Folgen es deiner Meinung nach hat.
Du kannst Dir ehrlich nicht vorstellen, aus welchen Gründen man Kindern Grenzen zeigen muss? Das, mein lieber Forum-Geist, lässt mich etwas besorgen. :(
Lies dazu meine Entgegnung an kafka, und Denker hat dazu auch gute Ideen geschrieben.

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 12:26
von kafka
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Wenn Kinder andere Menschen schlagen, dann liegt das nicht daran, dass sie einen SM-Fetisch befriedigen, sondern dass irgendein Mangel in ihrer Erziehung vorliegt.
Stell dir vor, ich ginge zu zwei mir bekannten Mädchen und bäte sie darum, mich zu schlagen. Mädchen A tut es, Mädchen B nicht. Wen würdest du als besser erzogen einschätzen?
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Der Witz ist doch: Kinder wollen Grenzen austesten! Wenn es Dir Spaß macht, wenn das Mädchen Dich kratzt und Du ihm das Gefühl gibst, ihm alles durchgehen zu lassen, dann wird das Verhalten weiter gesteigert, aus Neugierde, wie weit man gehen kann. Wenn dann irgendwann nicht mehr nur gekratzt wird, sondern das Messer in Deinem Bauch steckt oder Deine Bude in Flammen steht, spätestens dann wirst Du Deine gefährliche Maxime noch mal überdenken.
Menschen gehorchen so oder so nur den Grenzen, die sie sich selbst setzen. Klar, ich könnte die Grenzensetzung bei ihr aktiv vorantreiben, indem ich ihr Konsequenzen androhe, aber wieso nicht darauf bauen, dass irgendwann durch Empathie ausgelöste Grenzen eh von alleine bei ihr entstehen, solange alles noch im Rahmen bleibt?

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 13:58
von Forum-Geist
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Wenn Kinder andere Menschen schlagen, dann liegt das nicht daran, dass sie einen SM-Fetisch befriedigen, sondern dass irgendein Mangel in ihrer Erziehung vorliegt.
In dem Fall das fehlen Väterlicher Erziehung und Geschwister bei denen sie sich durchsetzen muss. Das versucht sie wohl auch an mir...
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Das, mein lieber Forum-Geist, lässt mich etwas besorgen. :(
Wie ich schon erwähnte setze ich ihr ja Grenzen, aber die bewegen sich im Maßstab außerhalb der allgemeinen Norm. Ich bin nur nicht sicher ob das wirklich schlimm ist ich denke mal...nein..

Das Kinder Grenzen gesetzt bekommen wollen
halte ich für eine VErallgemeinerung die wohl auf manche Kinder zutrifft aber nicht auf alle. Ich denke eher das es so ist das es Kinder gewöhnt sind Grenzen gesetzt zu bekommen aber wenn das nicht passiert heißt das nicht dass das automatisch negativ wird. wohlmöglich lernen sie dann ihre eigenen Grenzen zu ziehen und was die Biss und Krazuspuhren angeht bin ich wohl auch selbst schuld weil ich ihr sagte das es mir nicht weh tut. Eine medizinischeTatsache...

@Denker

Wie müsste eine Antwort in etwa formuliert sein so das du sie ankreuzen könntest?

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 14:40
von Forum-Geist
Igendwie wühlt mich das Thema gerade etwas auf :(

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 15:32
von Denker
Forum-Geist hat geschrieben: Wie müsste eine Antwort in etwa formuliert sein so das du sie ankreuzen könntest?
Die Frage müsste eher in der Art lauten, ob ich mich den Kindern unterordne, also nicht unterwerfe.
Bei den Antworten sollte auch kein "ausgeliefert" erscheinen, eher ein
- ja, bedingungslos, ich lasse alles mit mir machen und richte mich ganz/ausschließlich nach ihren Wünschen
- ja, sehr häufig, aber ich versuche zu lenken
- nein, aber ich lasse es ihr zuliebe häufig durchgehen
- nein, auf keinen Fall, ich bin der Bestimmer

:D

Dann hätte ich 2. angekreuzt, obwohl ich mich lieber zwischen 2. und 3. einordnen möchte...

Gruß
Denker

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 15:41
von Forum-Geist
Dann ist es also eher eine Frage der Formulierung, sorry das sind wohl die Hormone die noch in mir sind :oops:

Die Anzahl der Fragen kann ich nicht mehr ändern auch ihren Sinn nicht aber ich hab es pi­e­tät­voller umformuliert.

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 10.07.2013, 16:16
von Denker
Dann kreuze ich mal die 2. Option an und hoffe, dass ihr Wille das Kuscheln mit einschließt :oops: .

Gruß
Denker

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 11.07.2013, 00:00
von helwenny
Ich persönlich setze Kindern, mit denen ich zu tun habe, nur wenig Grenzen. Allerdings lasse ich mich nicht schlagen, kratzen, beissen oder anderweitig massakrieren. Das wollte bisher auch kein Kind tun. Obwohl.. vor ein paar Jahren hat mich mal ein Fünfjähriger gefragt, ob er mich schlagen darf. Hab natürlich verneint und er meinte nur: "Okay." :D

Viele Kinderkontakte habe ich gar nicht. Die meisten in letzter Zeit gab es in Kindertagesstätten, in denen ich Praktikum gemacht habe. Dort hatte ich natürlich andere Aufgaben als bei so einer privaten Freundschaft, aber auch da habe ich nicht viele Grenzen gesetzt und nur sehr selten mal "geschimpft" (was ich irgendwie eh nicht so gut kann).

Ich würde nicht sagen, dass ich mich dem Willen von Kindern unterordne, sondern eher, dass ich mit ihnen zusammenarbeite und ihnen zur Seite stehe, während ich ihnen einfach sehr viele Möglichkeiten offen lasse. Deshalb habe ich die dritte Antwort gewählt.

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 11.07.2013, 14:58
von Forum-Geist
So wie es aussieht verschieben sich die Stimmen vom 1. weg. Ja im Nachhinein betrachtet stimmt es schon was viele von euch sagen, das Problem ist das ich vill eine Sadistische Ader füttere die ich nicht füttern sollte. Allerdings habe ich nichts geweckt was nicht schon in ihr drin war. Aber ich denke ich finde einen richtigen und gesunden Weg. Schließlich kennen wir uns noch nicht so lange...

Das andere Mädchen über das ich im Selbsthilfebereich geschrieben habe (und das nach wie vor meine größte Liebe ist) hat mich auch schon mal geschlagen. Aber das war eher süß weil sie sich nicht richtig getraut hat. Die schläge waren nicht mehr als ein etwas festeres tätscheln eher symbolisch. Da war ich aber auch selbst schuld hab ihr was geklaut :oops:

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 11.07.2013, 15:08
von gelöscht_13
das Problem ist das ich vill eine Sadistische Ader füttere die ich nicht füttern sollte.
Das hat eher was mit Grenzaustestung zu tun.

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 11.07.2013, 21:04
von Johanna Lafaerye
Ich halte es so: "Wenn du nicht willst, was man dir tu', dann füg' es keinem Ander'n zu!"

Klartext: Kinder brauchen Grenzen; sie testen naturgemäss aus, wo Diese sind und wir Erwachsenen stehen in der Pflicht, sie ihnen - sanft und einfühlsam - aufzuzeigen. Eine Gesellschaft hat ihre Regeln und wenn Manche davon auch unsinnig erscheinen mag oder dem Einen oder Anderen Diese oder Jene nicht nachvollziehbar erscheint: ein Regelwerk ist in einer Gesellschaft unabdingbar, da sonst Chaos und Anarchie herrschten. Ich bemühe einmal einen sehr abgewetzten Spruch: "Wo kämen wir denn hin, wenn Jeder täte, was er wollte?"

So dumm ist dieser Spruch nicht: ich kenne keinen Menschen, der nicht gerne in Frieden und gutem Auskommen mit seinen Mitmenschen leben möchte - psychisch gestörte und/oder asoziale Menschen vielleicht und nur zum Teil ausgenommen. Bei näherer Betrachtung deren jeweiliger Einzelschicksale bestätigt sich allerdings oft, dass diese Menschen "so geworden" sind, weil ihnen nie Grenzen gesetzt und/oder die geltenden gesellschaftlichen Regeln vermittelt worden sind, als es dafür an der Zeit war - insofern sind sie für die Gründe ihres Fehlverhaltens nicht immer primär verantwortlich. Gehen wir von einer Behinderung aus, die mit der Unfähigkeit des Erlernens sozialen Benehmens einher geht, liegt die Antwort auf die Frage nach dem "Warum" indes noch offensichtlicher auf der Hand; eine Diskussion hierüber führte aber, finde ich, zu weit.

Der langen Rede kurzer Sinn: ich zeige gerade den Kindern, mit denen ich Umgang pflege, einige wichtige Dinge auf: Tante Johanna ist zwar lieb und "bespielbar", hat auch Humor, doch ebenso gibt es Dinge, die sie mit sich nicht machen lässt; dennoch nehme ich Kinder zu 100% ernst - und auch das lasse ich sie spüren. Ich denke, dass ich mit diesem "Paket" gewiss keinen Fehler begehe und dabei helfe, "sortierte" Erwachsene zu generieren :-)

So: es darf geschlagen werden; in der eingangs vorgegebenen Abstimmung gibt es keine Antwort, die ich ankreuzen kann!
Grüssies


Johanna

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 11.07.2013, 22:08
von kafka
Johanna Lafaerye hat geschrieben:Klartext: Kinder brauchen Grenzen
Sicher, aber bloß weil ich ihnen keine Grenzen setze, bedeutet das ja nicht, dass sie überhaupt keine haben im Leben. Kinder brauchen ja auch Nahrung, aber trotzdem wird niemand von mir in der etwaigen Rolle als pädophiler Spielkamerad verlangen, dass ich das Kind mit Nahrung versorge. Das, was von dem Pädo geboten wird, lässt sich also immer erst aus der Rolle ableiten, die er gegenüber dem Kind einnimmt.

Re: Kinder außer Rand und Band

Verfasst: 11.07.2013, 22:24
von Waldbär
Ich denke, auch Kinder und vor allem eben Kinder wissen durchaus, dass es ein Spiel ist. Mit erotischer Komponente, sonst würde es nicht so ausführlich gespielt. Ich mache mir da selten Sorgen, dass der Respekt auf der Strecke bleibt oder dass irgendwas "Prägendes" in die normale Beziehung zum Rest der Menschheit übernommen wird.
Eine 11jährige hielt in ziemlich wüstem Spiel mal inne, schaute mich an, und stellte fest: "Mensch, ich trampel' auf dir rum, und weiss nicht mal, wie du heisst. Wie heisst du eigentlich?" Und dann gings weiter, nach Austausch der notwendigen Formalitäten.
Ebenso werde ich natürlich gefragt, ob ich es aushalte, ob es noch okay sei, und dass ich was sagen solle, wenn es zuviel würde. Und wenn ich tatsächlich mal sage : "Hey, bitte nicht an den Kopf, das tut wirklich weh!", dann nimmt sich das jeweilige Mädchen zurück. Habe ich sogar schon bei einer 5jährigen erlebt.

Die Sache gerät außer Kontrolle, wenn ich einem Mädchen begegne, vor dem ich echte Angst habe. Die gibt es auch hin und wieder. Da hilft nur, einen großen Bogen zu machen.

Waldbär