GLF

Maik hat geschrieben:Niemand kommt als Sadist zur Welt.

Sicher doch!

Sadismus ist eine Neigung wie vieles andere auch.

Jeder hat diese Neigung..unterschiedlich stark nur.

Maik hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen böse und krank, ist das bewusste Fehlverhalten trotz möglicher Alternative.

So einfach ist das nicht.

So weis der an Tourette Erkrankte dass sein Verhalten nicht gut ist.

Unterdrücken kann er seine Tics jedoch nicht.

Maik hat geschrieben:
Depression hat Ursachen.Eltern denen das nicht egal ist, die kümmern sich darum.

NEIN! Nicht immer muss eine Ursache da sein.



Zu erwähnen ist hier unter anderem die endogene Depression.

Natürlich haben Depressionen Ursachen.Sein sie körperlicher oder seelischer Natur.



Natürlich ist Sadismus ein Ergebnis einer Fehlentwicklung und damit nicht angeboren.



Wenn der Kranke glaubt nichts dagegen machen zu können, hat das dann was mit bewusstem Fehlverhalten zu tun? Nein!

Der Junge hat wohl dermaßen einen an der Waffel, dass ne Behandlung jetzt das beste wäre. Das, was passiert, wenn er keine Hilfe bekommt wird ne ganze Spur härter sein, als das, was er gemacht hat.



Wenn der Zoo rechtlich gegen die Eltern vorgehen kann, sollen sie es tun. Das ist eine grobe Verletzung der Aufsichtspflicht und wenn es ihnen egal ist, was ihr Junge macht, sollen sie mächtig dafür zahlen.

Ist doch eh klar das der Junge sich was hat anhören müssen.

War bestimmt nicht hübsch.

Maik hat geschrieben:Natürlich haben Depressionen Ursachen.Sein sie körperlicher oder seelischer Natur.

Die Ursachen depressiven Erkrankungen sind wissenschaftich nicht vollständig geklärt.



Es gibt Biologische, Genetische und andere Ursachen sowie Mischformen von allem.



Wenn man den "Genetisch" als "Ursache" einer Erkrankung nehmen will...durchaus zulässig.

Maik hat geschrieben:
Natürlich ist Sadismus ein Ergebnis einer Fehlentwicklung und damit nicht angeboren.

Die Forscher nicht einig, ob Agression im Leben erlernt wird oder eben angeboren sind.



Nach Erich Fromm besitzt der Mensch sehr wohl von Natur aus "destruktive Agressivität"

Im Gegensatz zu den Tieren...das hat mit der Grosshirn Entwicklung und der Vernachläsigung des Kleinhirns bei Menschen zu tun.

Maik hat geschrieben:
Wenn der Kranke glaubt nichts dagegen machen zu können, hat das dann was mit bewusstem Fehlverhalten zu tun? Nein!

Glaubt,glaubt..gewisse Dinge lassen sich halt nicht ändern. Punkt.

Jeder Mensch hat von Anfang an Lebenslust,Neugier und Entdeckerdrang.

Jeder Mensch erlernt erst was das Böse ist.Es gibt keine Menschen die von Anfang an Fieslinge sind.

Jeder Mensch der die Lebenslust verloren hat, hat entweder Ereignisse hinter sich die dazu geführt haben oder organische Störungen.

Natürlich wird wohl keiner als Monster geboren.



Jedoch denke ich, dass alle Menschen mit einer eigenen Psychischen-Grund-Strucktur auf die Welt kommen.



ähnliche Lebensumstäde können so zu jeweils ganz anderen Ergebnissen führen.



So sind meine Kinder Grundverschieden...obwohl sie einen sehr ähnlichen Lebenslauf haben soweit.

Menschen sind unterschiedlich.

Aber das ändert nichts daran das sich Gemeinsamkeiten finden lassen.

So entstehen Kategorien und wissenschaftlicher Fortschritt.

Wenn wirklich alles relativ wäre, wäre Lernen gar nicht möglich.

Maik hat geschrieben:Wenn wirklich alles relativ wäre, wäre Lernen gar nicht möglich.

Relatives lernen schon... und im Zweifelsfall lassen sich ja auch Irrtümer lernen. Wie z.B. das geozentrische (bzw. für Dich: das heliozentrische) Weltbild oder der Kreationismus (bzw. für Dich: die Evolutionstheorie).



Relativismus würde ich anders angreifen: Wenn alles relativ wäre, könnte man nicht absolut festhalten, dass alles relativ ist. Denn auch das wäre nur relativ.

Manchmal muss man Erkentnisse verwerfen.Aber das sollte dann einen guten Grund haben.

Mir kommts so vor, als musste der Junge eine Mutprobe hinter sich bringen.



Das erinnert mich daran, wie ich damals während meiner Lehre gerne die Enten gefüttert hatte. Ich bin während der Mittagspause gerne an den See gegangen und habe die dortigen Vögel gefüttert. Irgendwan kam auch ein Schwan an und fraß erst ein paar Brocken, dann aber trat er aus dem See raus und ging auf mich los. Ich floh natürlich. Jedenfalls reagierte er sehr agressiv darauf, wenn jmd. dem See zu nahe kam, da auch eine Kollegin das schon erlebt hatte. Irgendwann fand ich dann heraus, dass er einen brütende Dame hatte, welche von Jungen mit Steinen beworfen wurde. Damals kusierte diese Panikmache mit dem HN51-Virus herum, vorallem aber wurden in den Nachrichten die Schwäne dort schlecht gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass das durchaus die Veranlassung für die Jungen war die Schwanen-Henne zu bewerfen.

Ist zwar schon was uralt, dass Thema aber hier sind ja noch präsente User drunter.
Nachdem ich mich durchlas (sind ja nur 2 Seiten) missfällt mir, dass keinen in den Sinn kommt welche Schuldrolle der Zoo mit seinen Verantwortlichen sich eingestehen sollte.
Ein Zoo, der riesige Flächen für Tiere in Besitz nimmt und sich die Unterhaltung ganz schön was Kosten lässt!
Dem entgegengesetzt ein Junge dessen Eltern gewiss zu den Randgruppen der sozialen Gesellschaft zählt. Der sich fragt warum sind die Tiere bloß so wichtiger als er selbst.
Ich kann mir ziemlich gut vorstellen, dass Kinder aus ärmeren Situationen oft mit so einem Bild konfrontiert werden.
Das es dann zu einer Tat kommt, die den inneren Druck löst, ist doch ohne besonderes Fachwissen leicht erklärbar.
Aber es werden gerne möglichst komplizierte Erklärungen gesucht!

ich denke die beteiligten Protagonisten haben ihr Beteiligung längst subliminiert und ahnen nicht mal das Du über sie schreibst,

Fein hat du dat gesagt, wie böhmische Dörfer! Jetzt bitte mal ins verständliche!
Ich fand das Thema lesenswert (vielleicht der Langenweile wegen) und hab mal meine Sicht dazu bei getragen... geschrieben.
Von dir hört sich das jetzt so an als sei es unwichtig, überflüssig und mit deiner hämischen Art abzuspeisen.