GLF

Wie hätte es deiner Meinung nach genau laufen müssen, damit alles gut ist, Sairen?
Konstruier mal ein gutes Szenario.

Alles gut für diese Spendenaktion, oder alles gut nach dem Tod des Mädchens?

Ok, Ziel waren 300 Dollar, und die waren für das Lebende Mädchen utopisch. Dadurch das Gott einen echt beschissenen Sinn für Humor hat, war das Mädchen das einzige Todesopfer in einem Gematsche aus 13 Autos und 2 Trucks. Und wahrscheinlich der einzig beteiligte, der sich auch nur einen Gedanken um irgendwelche verreckenden Nigger gemacht hat. Dadurch hat die ganze Sache so an Publikation gewonnen, das es sogar im Fernsehen kam. Und in Deutschland wird bestimmt auch noch im fernsehn drüber berichtet (die klauen hier doch meist eh alle Nachrichten von CNN, von daher). Und statt 300 dollar, sind es mittlerweile 620 tausend dollar. Was meinste wohl wieviele Brunnen man davon buddeln kann?

Fazit:

Mädchen lebt: irgendwas um 300 dollar, weils kein Schwein interessiert und keiner außerhalb des bekanntenkreises überhaupt erfahren hätte das das Mädchen sowas macht.

Mädchen tot: Riesiger Medienwirbel um dieses tragische Ende, ca. das 2000fache an Spenden, viele Brunnen für irgendwelche verreckenden Neger.


Hat das deine Frage nun beantwortet? Ob gut oder Schlecht, das ist eine Sache der Ansichten, des glaubens usw. Aber Fakt ist, das der Tod des Mädchen dafür gesorgt hat das viele Leute aus Rührung spenden und dadurch ein paar verreckende Nigger nicht so schnell verrecken müssen. Und ob sich nun jemand damit hervortun will wie toll er ist das er das weitermacht, oder PR, oder was auch immer ist mir egal, hauptsache ist doch das es ein paar Brunnen mehr drüben gibt.

[color=#000000]Sairen[/color] hat geschrieben:oder alles gut nach dem Tod des Mädchens?

Ja meine Güte, was soll denn nach dem Tod des Mädchen passieren, hä??!

Sollen die sich alle in Zimmerchen einschließen und in Mitleid baden, sich mit Thränen begießen und im Stillstand erstarren?

Es sagt ja niemand, dass der Tod des Mädchens toll ist. Aber warum soll man deswegen Hilfe für andere Menschen kappen oder eine Idee begraben?? Das ist unlogisch.

Hier
https://www.girlloverforum.net/forum/vi ... 19#p163219
hattest Du schön mit einem Achselzucken geantwortet. Das passt auch: Wir müssen nicht wegen jedem Tod hysterisch oder tief betroffen durch die Gegend rennen.

Aber wir müssen deswegen trotzdem nicht etwas in den Lebenden ersticken! Das ist ein Unterschied!!

Sairen hat geschrieben:Alles gut für diese Spendenaktion, oder alles gut nach dem Tod des Mädchens?

Was ist eine angemessene und gute Reaktion von der Gesellschaft, wenn der Tod eines Mädchens einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wird?

Was ist ein angemessenes Spende für ihre Projektidee? Welche Personen sollten spenden, und welche nicht?

hab es in 3 weiteren foren genannt.

einerseits eine traurig schöne geschichte, andererseits so eine perverse gesellschaft, die sowas braucht.

Ich wollte es nicht wieder unbeantwortet versinken lassen, wie ich es sonst zu sehr beliebe zu tun.

Nochmal die Tatsachen zusammenfasst.

Es wird von trauriger Geschichte von Mädchen erzählt. Ob die jetzt wahr oder nicht ist erstmal unbekannt, aber ich gehe jetzt davon aus, dass sie wahr ist.

Ein Gut ist in diesem Fall schwer zu treffen. Immerhin stirbt ein Mensch. Da ist es am Besten, wenn es garnicht passiert. Aber sehen wir den Tod als passiert an.
Am besten sehe ich es jetzt, wenn man erkennt, dass das Leben des Betroffenen vorbei ist. Ein beendetes Leben tangiert uns nicht mehr. Wir sind zwar ohne Zweifel beim Gedanken daran traurig, anders geht es wohl kaum, aber beim Vorangehen können wir kaum daran hängenbleiben. Nur wenn wir stehen bleiben und zurück schauen. Und egal was wir machen, das Tod des Mädchens wird nicht besser.
Durch ihren Tod haben 20 Afrikaner mehr überlebt? Völlig egal, denn sie ist tot!

Was jetzt passiert, wenn die Familie nun jetzt so ein Projekt ist, dass der Tod ihrer Tochter keine Erfahrung mehr bleibt, sondern viel mehr zum Symbol wird.
In diesem Fall einem Symbol, die diese Spendenaktion unterstützt. Und das verändert langfrisitig die Sicht auf den Tod des Mädchen.
Da,s sag ich jetzt mal so persönlich wie es geht, finde ich schlecht.

[color=#000000]Sairen[/color] hat geschrieben:Da,s sag ich jetzt mal so persönlich wie es geht, finde ich schlecht.

OK.
Das, was Du persönlich sagst, finde ich persönlich schlecht.

Ein ähnliches Gefühl habe ich z.B. auch immer, wenn irgendwelche Personen im Fernsehen von ihren Missbrauchserfahrungen berichten, oder so. Am besten stellen sie dabei noch ihr Buch vor und bringen die Massen zum Raunen.

Ich frage mich dann immer: "Die hat doch bestimmt schon zig Mal exakt dieselbe Geschichte erzählt, wahrscheinlich noch mit den selben Sätzen und Wendungen. Wie kann man dann jetzt noch Mitleid mit haben?"
Ich traue ihnen zwar zu, dass sie zu Anfang mit ihrer Vergangenheit gekämpft haben, aber wenn Wiederholung stumpft halt nun mal ab.
Und bei sowas ...ich will nicht sagen Wichtigem, aber sagen wir mal Bedeutendem finde ich Abstumpfung in irgendeiner meiner Gehirnwindungen schlicht und ergreifend falsch.