GLF

aber das mädchen ist höchstwarscheinlich tot!! warum sollen in paar männer ihr leben reskieren um eine leiche zu bergen? man müsste abwarten bis das wetter besser wird, das mädchen ist mit sicherheit tot, wenn nicht soll mich der teufel holen.

Hoffe du liegst nicht mal irgendwo und verwest da. Die Würde des Menschen endet nicht mit seinen Tod..

@ Jonny

Schön für dich das du das so rational betrachten kannst, Andere können das nicht. Solche die noch so etwas wie Mitgefühl empfinden. Tut mir leid, aber in der Beziehung bin ich etwas empfindlich.

wer sagt das ich kein mitgefühl empfinden kann, klar tut mir die kleine leid und klar ist das sehr schlimm aber man sollte nicht gleich wegen emotionen seinen verstand ausschalten. sie ist verschüttet worden und sowas überlebt kein mensch, selbst wenn man das zuerst überlebt erstickt man irgendwann nach einer zeit. man sollte lieber auf bessere bedingungen warten und dann die leiche des mädchens bergen, es ist damit keinen geholfen wenn ein helfer beim versuch die leiche zu bergen sein leben verliert.

Ich finde Mitgefühl kann nur für jemanden empfinden, mit dem einen Art von Verbindung hat.
Ich würde eher sagen, ihr empfindet Übergefühl. Ihr empfindet ja nichts für das Individuum des Mädchens per se, sondern eher mit der Idee, die sie für euch darstellt.

Ich fühle mich jeden kleinen Mädchen verbunden, und ich würde mich auch für ein jedes einsetzen, auch wenn die Chancen schlecht stehen. Wenn es um so etwas geht werde ich leider auch leicht mal etwas überemotional, und wenn dann solche kalten Kommentare wie die von Jonny kommen, regt mich das auch mal richtig auf.

so schrecklich das ist .. mich nimmt sowas selber immer mit und könnte oft weinen wenn ich lese wenn kindern was schreckliches geschieht.

aber aus sicht der einsatzkräfte ein zu grosses risiko, sein eigenes leben zu riskieren, wenn die risiken nicht einschätzbar sind ob nochmal ein abrutsch kommt etc.
und den jungs am einsatzort wird das genauso mitnehmen und würden lieber was tun. aber rational gesehen zu grosses risiko am ende auch wenns traurig ist

hab ich doch gesagt.

@mitglied
was soll das heißen? du stellst es ja so dar das ich emotionslos und kaltschnäuzig bin, das ist alles andere als die wahrheit.

Mir tuen auch die Eltern leid, die Verwanten und Freunde/inen.

Mir tut vorallem die Mutter leid.
Keine Ahnung wie man so etwas verarbeiten soll. Mal abgesehen davon, dass ihre Tochter wahrscheinlich tot ist, wird sie sich sicher die Schuld daran geben.


Ich hab das Gefühl Morgen wird sich was tun.
Denn die Jungs suchen echt immer noch. Heute waren sie da auch wieder unterwegs mit Booten am Wasser.
Und Morgen gehen sie nochmal graben. Trotz der Gefahr, denn wie irgendjemand schon schrieb, sie wollen sie auch unbedingt finden.

Wollen wir hoffen dass sich das Morgen endlich klärt.

Und übrigens, das Ganze ist in keiner Weise eine Kostenfrage.
Das kann ich zu 100 Prozent sagen. Das Problem ist einfach der Ort.


Grüße
Lauchbär

kommst du wohl aus der gegend?

Sairen hat geschrieben:Ich finde Mitgefühl kann nur für jemanden empfinden, mit dem einen Art von Verbindung hat.
Ich würde eher sagen, ihr empfindet Übergefühl. Ihr empfindet ja nichts für das Individuum des Mädchens per se, sondern eher mit der Idee, die sie für euch darstellt.

Es geht um die Ähnlichkeit um "resemblance". Wenn man sich in die Situation hineinversetzen kann, insofern, dass man sich emotional nachvollziehen kann, wie es wäre, dass man selbst bzw. geliebte Menschen betroffen wären, dann kann das in diesem diese Gefühle auslösen.
Wenn ich solche Nachrichten lese - was ich möglichst vermeide - schießen mir zuerst all die Menschen und Personen durch den Kopf, die genauso alt sind, selbe Haarfarbe haben, in der Nähe des Unglücksortes wohnen, mal so einen Urlaub gemacht haben usw. und muss mich anstrengen mich davon abzuhalten mir vorzustellen, wie es wäre, wenn sie betroffen wären, was ich dann machen würde, wie es mir gehen würde, was in mir emotional passieren würde.
Und deswegen vermeide ich solche Nachrichten. Ich lese sie nicht gerne - sie wecken nur unangenehme Gefühle, Ängste und Sorgen.

Ich glaube etwas ähnliches geht jeder bewusst oder unbewusst durch. Es muss zumindest nachvollziehbar sein - es muss ähneln.

Wenn man hören würde, dass irgendeine unbekannte Fischart in der Tiefsee an irgendeinem Unglück grauenhaft verreckt, dann mag das einem kaum nahegehen oder auch Spinnen.
Wenn es aber Delphine sind, die abgeschlachtet werden, dann schon mehr: Weil man kennt ja Flipper oder Dokumentationen, man sieht, wie sie in manchen Belangen ähnlich miteinander umgehen wie wir mit unsereins.
Wenn es dann schon Menschen sind, dann noch mehr. Und wenn es gar Situationen sind, die mit Menschen, die man kennt noch besondere Ähnlichkeiten aufweisen, dann noch mehr.
Manch einer denkt besonders auch an die Mutter, weil man sich da gut hineinversetzen kann (Bärlauch), andere das Mädchen, weil man wahrscheinlich Mädchen in dem Alter kennt oder ähnliches.

Also Sairen, ich glaube dir nicht, dass du keinen sozialwissenschaftlichen Scharfsinn besitzt um das zu erkennen. Hatten wir das nicht gar schon einmal diskutiert?

jonny die frage hättest dir sparen können.

und das mit der kostenfrage stimmt. menschenrettung geht immer vor.
und es gibt genug menschen die einfach alles für aufopfern um andere menschen zu retten. sind dann tagelang am einsatzort ohne wirklich zu schlafen usw.

Jonny hat geschrieben:kommst du wohl aus der gegend?

Zumindestens war ich schon das eine oder andere Mal da.
Echt schön die Ecke

Ovid hat geschrieben: Wenn es aber Delphine sind, ... man sieht, wie sie in manchen Belangen ähnlich miteinander umgehen wie wir mit unsereins.

In der Tat, Delphine gehören (neben höheren Affen) mit zu den wenigen Tierarten, die Mitglieder der eigenen Art töten.