GLF

Dämon im Herzen hat geschrieben: ↑26.10.2025, 11:31 Dies heißt nicht, dass das Leben nicht ein Werkzeug für einen Zweck sein kann.

Ich denke da liegt das Problem. Das Leben hätte für dich Wert, wenn es einem Zweck dient. Doch kein Zweck lässt sich finden. Weil - und das ist der springende Punkt - Wert subjektiv ist. Es ist etwas was du konstruierst. Das heißt aber auch, dass dich nichts davon abhällt deinem Leben einen Wert zu geben.

Leben hat an sich keinen Wert. Den muss es auch nicht haben.
Einen Zweck muss ich nicht suchen, den finde ich immer wieder.
Wenn du glaubst, dass ich versuche, einen zu suchen, um ihn dann zu finden, dann irrst du dich.

Dämon im Herzen hat geschrieben: ↑03.11.2025, 23:07 Leben hat an sich keinen Wert.

Das ist keine faktische Aussage, sondern eine Entscheidung. Warum entscheidest du dich dafür?

gibt es dazu faktische Aussagen?

O nein, lavinia halbritter, das ist sehr wohl eine faktische Aussage.
Ich gehe dabei davon aus, nur einen Wert "an sich" als Wert zu benennen, nicht den "Wert", den man etwas gibt, deshalb auch der Vergleich mit Geld. Es gibt aber auch einen "Wert" jenseits des bewertens, schließlich muss wer bewertet eine Idee haben, was Wert ist. Deshalb bin ich Hedonist.
So zu sprechen ist eine Entscheidung. Ich finde es klarer.
Wenn du nun fragst, wie ich denke, wieso ich das Leben mit keinem "Wert" belegen will: Ich finde darin keinen Nutzen.

Dann verstehe ich nicht worauf sich dein Werturteil gründet. Nützlich für was? Und die Frage stellt sich erneut für welche Antwort du auch immer gibst. Warum sollte dies Wert haben? Weil es nützlich ist? Nützlich für was?

Mit "Hedonist" sollte die Frage ja beantwortet sein.
Nun kann es sein, dass manchen ihr Leben mehr Spaß macht, wenn sie ihm einen Wert zuweisen.
Persönlich bin ich aber ganz glücklich, wenn ich das nicht mache.