Re: Haben Jugendliche/Kinder immer früher Sex?
Verfasst: 16.06.2010, 21:01
OO, gefährliche Frage .... 

Dieser Vermutung bin ich auch etwas nachgegangen. Da steckt wahrlich einiges an Plausibilität dahinter.gegu hat geschrieben: Dann könnte es doch bei einem Pädo in der Nähe völlig über den Haufen geworfen werden? Der hat ja - ob jetzt bewusst oder unbewusst - mit Sicherheit eine intuitive Antwort darauf. Spiegelt sich in seinem Gesichtsausdruck.
Möglicherweise ist es ja genau das was Kinder eben merken, wenn sie zwei Erwachsene vor sich haben. Nur ist der eine eben anders gestrickt als der andere.
Wenn das Sexuelle vor der Geschlechtsreife schon gerichtet wäre (und nicht etwa spielerisch polymorph pervers), dann wäre viel Energie damit vergeudet, die eigentlich den Lernprozessen zukommen sollte. (So hab ich das verstanden)gegu hat geschrieben: Wie kontrollieren wir denn unsere Gefühle der Aggression, der Eifersucht, der Trauer, der Wut, der Verzweifelung?
Entweder werden sie hemmungslos "rausgelassen" - um es dann manchmal hinterher zu bereuen - oder aber nach innen gerichtet (Unterdrückung), um dort ihr zerstörerisches Werk zu vollbringen. Soll das bedeuten, wenn das Kind zu früh mit dem Sexuellem beginnt, es dann im nachhinein keinen Trieb mehr übrig hat?
Hmm nee. Ich glaube eher, dass auch andere Spiegel gültig sind. Man sieht sich ja um. Man ist ja nicht blind für andere sexuelle Signale in der Umwelt. Mädchen sehen einen an, und man richtet seine Aufmerksamkeit auf Mädchen.gegu hat geschrieben: Was ist mit jenen, die keinen Partner haben und dennoch über sich und ihre Sexualität - zumindest grob - bescheid wissen? Nicht jeder hat jemanden in dem er seine eigene Erregung gespiegelt sieht. Der bleibt dann für sich alleine und wohlmöglich, wenn ich nicht falsch weiter gedacht habe, im polymorph perversen "irgendwie" stecken.
Naja, wieso? Sex ist ja auch sehr variabel empfindbar und erlebbar. Sobald die Richtung feststeht, will man Erfahrungen mit Mädchen machen. Möglichst vielen verschiedenen, auf viele Arten, und immer mehr "perfektioniert". Das Liebesspiel ist ja ein weites Feld. Einschlafen kann dieses Interesse natürlich immer irgendwann.gegu hat geschrieben: Desweiteren frage ich mich wie das mit Triebkraft und Sex zusammenhängt. Einmal gepoppt - für immer gestoppt?
Och. Man lebt schon sehr lange mit bloßen Vermutungen und Theorien. Die Zeiten der harten Wissenschaft, die harte Fakten der Wahrheit schafft, ist so langsam vorbei. Wir begeben uns langsam ins Feld der spekulativen Wissenschaften.gegu hat geschrieben: Das ganze Feld ist immer noch sehr "untererforscht" als das genaue Angaben gemacht werden könnten.
Eine Regelungswut scheint irgendwie eine Art perverser Perfektionierung der Gesellschaft zu sein. Es gibt keine Kriege, keine Ressourcenknappheit. Was getan werden muss, ist das menschliche Leben auf maximale Zuträglichkeit und Perfektion auszutarieren, dass auch ja kein bisschen Unrecht und Unannehmlichkeiten bestehen.gegu hat geschrieben: Das ist doch - fast - allgemeiner Konses. Die Kinder sollen und dürfen sich gegenseitig so richtig "durchnudeln". Nur gewisse Kinderschutzvereine haben etwas dagegen, denn diese Stellen Regeln auf. Es wird geregelt, wann, wie, wo, weshalb und warum etwas abzulaufen hat.
Die Begründung ist eher, risiko-kalkulierend, ein Bewusstsein des Unrechts, wenn Stärkere potentiell herrschen könnten.gegu hat geschrieben: Das einzige was sich da immer noch für mich jeglicher Logik entzieht: Warum nicht auch Erwachsene und Kinder. Und mit Logik meine ich "Schnipps - ja das isses!".
Meistens schon. Auch Kinder haben die gesellschaftliche Regel schon sehr gut verinnerlicht, dass Liebe zwischen Junge und Mädchen, Mann und Frau immer irgendwie im gleichen Alter sich abzuspielen scheint.gegu hat geschrieben: Wenn der Pädo gerade nicht greifbar ist muss halt ein Junge herhalten.![]()
Falls der Pädo aber anwesend ist, wird der Rest dann eher uninteressant. Oder nicht?
Allerdings muss man das "Erfahrungen machen lassen" ja irgendwie veranlassen bzw. wegbereiten. Und das widerum ist eine Beeinfussung. Auch muss man Grenzen ziehen und begründen. Das tut auch jeder anders...gegu hat geschrieben: Ging mir eher darum wie ein Pädo die ganze Sache sieht, eben genau wenn seine Bekanntschaft über dieses berichtet.
Aber zu deinem Text: Ja wie schafft man das?
Eigene Erfahrungen machen lassen. Das Problem dabei: Es darf kein Erwachsener anwesend sein. Sonst besteht die Gefahr des "Vorbildes".
Also das interessiert mich. Warum gehst Du davon aus - und warum "müssen"?clara hat geschrieben:Ich gehe stark davon aus, dass viele hier eine andere Meinung haben (müssen)
Daran, daß Du das angehen willst, hat sich aber nichts geändert oder? Weil ich Dich dabei, soweit möglich und erwünscht gern an die Hand nehmen würde. Weshalb ich mir jetzt was zu "außer man steht darauf, Kinder zu überfordern" verkneife. Genauer: auf später verschiebe. Ebenso den Teil mit dem "Verantwortung übernehmen".clara hat geschrieben:dafür blieb mir bisher noch die Welt der Pädophilie irgendwie verschlossen bzw. ist so vielfältig, dass es mich verwirrt
Naja, wenn man daran glaubt, dass eine sexuelle Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern keine fruchtbare ist, dann ist es doch schwerer mit seiner pädophilen Neigung umzugehen. Denke ich, aber ich kann mich natürlich auch nicht wirklich in diese Situation hineinversetzen. Von daher wäre es anmaßend, darüber zu urteilen, deshalb spekuliere ich nur.Khenu Baal hat geschrieben:Also das interessiert mich. Warum gehst Du davon aus - und warum "müssen"?
Nein, nach wie vor bin ich offen und lese eifrig mit und trage ja auch das ein oder andere zu Diskussionen bei. Es gibt Ansichten, die - so gut sie auch begründet sein sollten - ich nicht annehmen kann bzw. will, dazu gehört für mich eben insbesondere, dass ich nicht möchte, dass Kinder und Erwachsene eine wie auch immer sexuelle Beziehung zueinander pflegen, eine enge soziale Beziehung (im Sinne von einer parternschaftlichen Beziehung) ist für mich schon eine schräge Vorstellung.Khenu Baal hat geschrieben:Daran, daß Du das angehen willst, hat sich aber nichts geändert oder?
Das haben schon viele geglaubt. Das persönliche Kennenlernen oder die intensivere Kommunikation außerhalb des GLF belehrte sei dann aber eines Besseren. Grund Deiner vermutlichen Vermutung ist vermutlichclara hat geschrieben:ich glaube, dass du derjenige bist, der die entgegengesetzteste Meinung zu meiner hat
Sofern Du Dich bisher auf diversen Ebenen halbwegs authentisch gegeben hast bin ich mir dessen sicher.clara hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob du derjenige bist, der mich da heranführen kann.
Dein Gefühl täuscht Dich. Das wirst Du aber nur rauskriegen, wenn Du Dich drauf einläßt und das Risiko eingehst, Deine eigene Lebenserfahrung einer anderen gegenüberzustellen um dann eventuell feststellen zu müssen, im Irrtum zu sein. Denn daß eine P-Beziehung etwas für alle Beteiligten sehr Fruchtbares (nicht im Wortsinne) sein kann, ist kein Glaube, sondern x-fache Erfahrung, mit der Du dann direkt konfrontiert wärst.clara hat geschrieben:Wenn ich von dir lese, hab ich oft das Gefühl, dass wenn wir in ein Gespräch treten würden, du mich verbal in den Boden stampfen würdest. Und ich es zulassen würde.
Alles kein Problem. Nur sollte Dir das Egozentrische dieses Zitates eigentlich selbst ins Auge springen. Ich hoffe, es ergibt sich die Möglichkeit für uns, mal ausführlich über das Warum zu fachsimpeln. Und darüber, wie gut sich das, was Du nicht kannst, willst und möchtest, letztendlich mit allem vereinbaren läßt, wofür Du selbst einstehst.clara hat geschrieben:Es gibt Ansichten, die - so gut sie auch begründet sein sollten - ich nicht annehmen kann bzw. will, dazu gehört für mich eben insbesondere, dass ich nicht möchte...
möglich wäre es, aber es ist immer noch denkbar die Quote durch Eigeninitiative zu senken ^^Kolibri hat geschrieben: Oder täuschen diese Zahlen nur, weil in solchen Threads nur die Sexgeilen-Monster (Schlampen) schreiben!? Was meint ihr?
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Vielleicht wirst auch du derjenige sein, der seinen Irrtum feststellen wirdKhenu Baal hat geschrieben:Das wirst Du aber nur rauskriegen, wenn Du Dich drauf einläßt und das Risiko eingehst, Deine eigene Lebenserfahrung einer anderen gegenüberzustellen um dann eventuell feststellen zu müssen, im Irrtum zu sein.
Meine Beziehungsfähigkeit und meine Authentizität sind meine Lebensgestalter.Khenu Baal hat geschrieben:Sofern Du Dich bisher auf diversen Ebenen halbwegs authentisch gegeben hast bin ich mir dessen sicher.
Kommt darauf an, wie man es betrachtet. Ob man sich als Beschützer sieht oder ob man Beschützer nutzlos findet. Und vielleicht ist es auch Schutz ...mich selbst zu schützen.Khenu Baal hat geschrieben:Nur sollte Dir das Egozentrische dieses Zitates eigentlich selbst ins Auge springen.
Das denke ich aber schon, gerade weil die Medien das Thema Sexualität und die Neugier bzw. den natürlichen, ja fast koketten Umgang damit bewirkt haben. Aber auf der anderen Seite denke ich, ob wirklich wir es sind, die darüber ein aussagekräftiges Urteil abliefern können. Ich denke, daß die meisten von uns wahrscheinlich früh reif waren, aber spät gestartet sind, gerade weil man mit der eigenen, andersartigen Sexualtität nicht viel anzufangen wußte. Man war doch etwas anders, ein wenig ein Außenseiter, und so hat man sich dann eher auch mit sich selbst beschäftigt. So jedenfalls ging es mir damals immer...mojo hat geschrieben:ich denke nicht das kinder/jungendliche heutzutage jünger beim ersten sex sind als zu meiner zeit , es wird nur mehr in den medien darüber berrichtet als füher