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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 08:04
von Khenu Baal
Per hat geschrieben:Sex könnte schädlich sein.
Klar. Könnte er immer. Das ist keine Frage des Alters, sondern der Umstände, in die er eingebettet ist.
Per hat geschrieben:Sexuelle Kontakte schaden ihnen nicht.
siehe oben

Die Altersfrage spielt lediglich bei der Anbahnung und den Erscheinungsformen eine Rolle. Eine Siebenjährige wählt dafür - zumindest meiner Erfahrung nach - andere Anbahnungs- und auch andere Sexualitätsformen als eine Elfjährige. Für die grundsätzliche Fähigkeit zur Willensbekundung und das positive Erleben ist das Alter jedoch unerheblich, weshalb m.E. Deine Altersunterteilung ziemlich für die Tonne ist.
laslo hat geschrieben:Trotzdem würde ich es nicht wagen, meine Neigung/Gefühle jemanden offen zu legen. Nenne es Respekt, Doppelleben, Angst ..., ich weiß es selbst nicht.
Selbstschutz.
Außerdem geht es erstmal niemanden etwas an. Meine Sexualität ist meine Privatsache. Ich renne auch nicht rum und halte sie jedem unter die Nase. Nur diejenigen, bei denen ich es für notwendig und möglich halte, bekommen Reinen Wein eingeschenkt. Alle anderen sollen, falls es sie überhaupt interessiert, von mir aus denken was sie wollen.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 13:17
von Per
Khenu Baal hat geschrieben:...weshalb m.E. Deine Altersunterteilung ziemlich für die Tonne ist.
Mit der Begründung ja.

Die Art der sexuellen Handlung und das Kindesalter sind für mich wichtige Faktoren bei der Schädlichkeitsfrage.

Je jünger die Kinder sind, desto eher schaden falsche sexuelle Aktivitäten.

Extrembeispiel: SM mit einem Baby, bei dem sämtliche Knochen brechen und Organe zerplatzen ordne ich als schädlich ein.

Das lässt sich als sicher erachten. Viel genauer bin ich mit der Schädlichkeitsanalyse noch nicht. Bis 6 Jahre sollte man vorsichtig mit dem Körper sein.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 14:08
von Sophie
Per hat geschrieben: Bis 6 Jahre sollte man vorsichtig mit dem Körper sein.

Nur mit dem Körper? Is den das Kind sonst egal? Hört sich Ziemlich schreklich an, als sei ein Kind nur sowas wie ein Spielzeug, das man nich kaputmachen darf.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 14:17
von miss
dextersdaughter hat geschrieben:@per

Den Nagel auf den Kopf getroffen.

find ich auch :P


Wofür man jetzt den mangelhaften, weil oftmals verpönten und verschämten Umgang mit dem eigenen Körper/Bedürfnissen usw (in sex. Hinsicht) im Kindes- und Jugendalter verantwortlich machen könnte...



Miss, du hattest ja Ahnung von deinem Körper. Hast du in dieser Hinsicht (in deinem Teenager-Alter) von deinen Erfahrungen profitieren können - bzw. denkst du, du warst selbstsicherer, als das andere im Teenager-Alter waren?
Du hast verstanden auf was ich hinaus wollte, genau, ich war ein starker Teenie und ich hab nichts gemacht was ich nicht wollte, ich fand die Jungs die keine Ahnung hatten u einfach mal fummeln wollten zum kotzen u der ein oder andere bekam einen gezielten Schlag ins Gesicht. Dann gab es die männer die sexuelles Interesse an jungen mädchen hatten, da ich das durchschauen konnte , konnte mir keiner etwas. Meine freundinnen hatten leider nicht immer so viel Glück.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 14:25
von Per
Sweety10 hat geschrieben: 1. Nur mit dem Körper?
2. Is den das Kind sonst egal?
3. Hört sich Ziemlich schreklich an, als sei ein Kind nur sowas wie ein Spielzeug, das man nich kaputmachen darf.
1. Nein mit allem.
2. Nein.
3. Aha! Wir besprechen Schäden und wenn auf die körperlichen Folgen eingegangen wird, hört sich das schrecklich an. Das war sicher ein wohlüberlegter Kommentar von Dir...

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 14:29
von miss
Die Frage wurde ja schon beantwortet. Trotzdem erklär ich es mal so: also wenn du - egal in welchem Alter - auf (vielleicht extrem) ältere Mäner stehst und eine sexuelle Affinität zu denen verspürst. Deshalb meinte ich dass du einmal mit Sweety schreiben solltest. Die hat in etwa den gleichen Altersunterschied was Männer betrifft.

Unaufgeklärte Erwachsene erziehen ihre Kinder natürlich genauso, eben auch unaufgeklärt. Das die dann keine Ahnung über ihren Körper haben, ist nur eine negative Begleiterscheinung. Dann kommt der Gruppenzwang dazu und 12-jährige werden schwanger.

Und klar, ahnungslos wie die sind, ist ein Pädo das allerschlimmste für diese Art.
Ich fühle mich bei älteren Männern geborgen, aber ich verspüre kein sexuelles Interesse. Genauso wie ich kleine Kinder 0-8 liebe, und sie die ganze Zeit kuscheln u herzen will, aber nichts sexuelles empfinde!

Mir gefällt deine Denkensart, ich erkenne mich z.T darin wieder.

Wie können wir es schaffen das eltern dem Thema kindes Sexuallität offen begegnen? wie können wir ihnen die Scham nehmen? das ist ja sonst ein endloser Kreislauf, weil diese Kinder ihre Kinder ja auch wieder so verklemmt erziehen!
Gestern erzählte mir eine 5 Jährige das sie im KIGA jetzt Sport haben, und sie sich alleine umzieht, auf keinen Fall aber ihr Hösschen ausziehen darf, weil man ja sonst "dieses" sieht, und das ist ekelig.
Sie hatte nicht mal ein Wort für ihre Vagina!!! Ich versuchte mit der Mutter zu sprechen, aber sinnlos....

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 14:51
von Sophie
Per hat geschrieben: 3. Aha! Wir besprechen Schäden und wenn auf die körperlichen Folgen eingegangen wird, hört sich das schrecklich an. Das war sicher ein wohlüberlegter Kommentar von Dir...
Ich finde einfach einen Beitrag schreklich der eben nur von den Körperlichen Folgen spricht.Es hat sich für mich einfach so angehört und war glaub ich von dir nich so gut überlegt.

Und das mit den 6 jahren is doch ein Scherz?

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 15:31
von Per
Sweety10 hat geschrieben: Ich finde einfach einen Beitrag schreklich der eben nur von den Körperlichen Folgen spricht.Es hat sich für mich einfach so angehört und war glaub ich von dir nich so gut überlegt.
:roll: "Es hat sich so angehört" Sorry aber was ich nicht schreibe, das kannst Du auch nicht kritisieren, jedenfalls macht das für mich keinen Sinn...
Sweety10 hat geschrieben: Und das mit den 6 jahren is doch ein Scherz?
Nein. Warum?
Das bis 6 Jahre vorsichtig sein kann auch mit "besonders vorsichtig sein" ersetzt werden. Und nur weil da steht, bis dahin vorsichtig zu sein, heißt es nicht, danach nicht mehr vorsichtig zu sein.
Wie geschrieben füge bitte nicht einen sinnentleerten Text hinzu, "weil es sich so anhört" - nie geschrieben, gedacht oder gemeint - das beziehe ich auf Deine Fantasie die Aussagen von mir zu hören meint, die ich nie geschrieben habe - warum auch immer.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 17:18
von dex
@ miss

Find ich klasse, deinen kurzen biographischen Bericht.
miss hat geschrieben:
Wie können wir es schaffen das eltern dem Thema kindes Sexuallität offen begegnen?
Sie als neusten Gesundheitstrend aus den USA verkaufen? Darauf sind sie noch immer abgefahren, auch nach anfänglicher Skepsis. :mrgreen:

Ne, ich denke, die panische Angst vor allgemeinem körperlichen Kontakt sollte irgendwie (mit positiven Inhalten) bekämpft werden.

Schau dir mal das Video auf Youtube an:

(Massage für Kinder)

http://www.youtube.com/watch?v=ZmJsKmxbj1M

(zufälligerweise auf schweizerdeutsch).

Die Kommentare zeugen von einer unglaublichen Angst gegenüber den harmlosesten und enspannendsten Dingen dieser Welt. Ich bin immer wieder erstaunt über unsere Kultur.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 18:25
von Khenu Baal
Per hat geschrieben:Die Art der sexuellen Handlung und das Kindesalter sind für mich wichtige Faktoren bei der Schädlichkeitsfrage.
Rein akademisch betrachtet mag das ja angehen, aber wäre es nicht sinnvoller, den ganzen Krempel mit Deiner Schädlichkeitsanalyse eher praxisbezogen anzugehen? Also beispielsweise darauf zu fokussieren, was denn realistisch betrachtet möglich ist, wenn dem Kind die Initiative (betrachte ich persönlich als eine Grundvoraussetzung für sexuelle Interaktion Kind/Erwachsener) überläßt? Ich meine, sicher, man kann erwägen, ob S/M-Spielchen, Gangbang oder Sex mit Außerirdischen für Dreijährige irgendwelche Schäden nach sich zögen. Klar. Kann man machen. Aber wozu? Welchen Sinn soll das haben?

Nur meine Meinung! Ich habe absolut kein Problem damit, wenn Du oder sonstwer die Dinge von allen Seiten beleuchtet und dabei auch die absurdesten Konstellationen abklopft. Ist in jedem Fall besser als überhaupt nicht nachzudenken. Ich für meinen Teil habe mich jedoch für die Abkürzung entschieden, mich also nur mit praxisnahen Konstellationen befaßt. Spart Zeit und wirkt sich direkt - im Gegensatz zu den oben angedeuteten theoretischen Erwägungen - auf meine Lebensrealität aus.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 20:12
von Per
Praxiserfahrungen sahen mit jüngeren Freundinnen - bei mir - positiv aus.

Wobei das Interesse immer von mir kam - Handlungsforderungen teilweise von den jungen Mädchen.
Als Erwachsener trage ich die Verantwortung und sage was ok ist und was nicht. Ich denke sexuelle Neugierde haben beide Seiten und der ältere Teil setzt die Grenzen, die für verantwortbar gehalten werden.
Khenu Baal hat geschrieben:Gangbang oder Sex mit Außerirdischen für Dreijährige irgendwelche Schäden nach sich zögen. Klar. Kann man machen. Aber wozu? Welchen Sinn soll das haben?
Eindeutig sagen zu können: Das schadet. Persönlich konnte ich in den Beziehungen keinen Schaden fest stellen. Sinn hat das ganze nicht.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 20:18
von Denker
Khenu Baal hat geschrieben: @ Denker
...
Außerdem fällt auf, daß Du komplett in einem negativen Grundton über die Problematik schriebst. Natürlich kann es vorkommen, daß man enttäuscht wird, eine falsche Entscheidung traf usw. mit den von Dir angerissenen möglichen Folgen. Was aber, wenn sich eine Entscheidung als richtig erwies? Wenn das Vertrauen eben nicht enttäuscht wird? Was dann? Hast Du mal drüber nachgedacht, wie viele positive Folgen dies nach sich zöge?
...
Der Grundton wird sicherlich daher rühren, weil ich eine Entscheidung treffen musste! Damit meine ich nicht das Verheimlichen gegenüber meiner Familie - jedenfalls nicht unmittelbar. Es geht vielmehr darum, dass ich mir ziemlich sicher einbilde, dass sex. Kontakte zw. Kind und Pädo eben nicht unmittelbar zum Schaden führen müssen, wenn
1. der Pädo sich bei diesem Thema genauso dem Kind unterordnet, wie ich es tun würde, und
2. alle möglichen Spätfolgen nicht zu berücksichtigen wären.

Ich will jedoch bei jeder "Beziehung" zu einem Mädchen immer öffentlich und ohne Heimlichkeiten leben. Und ich bin davon überzeugt, dass sex. Kontakte diese Offenheit unmöglich machen. Desweiteren habe ich niemals in der Hand, ob nicht später doch eine dieser Spätfolgen das Mädchen trifft. Klar, es kann auch alles gut gehen, doch allein die Möglichkeit, dass ich Verantwortung für ein geschädigtes Leben auf mich laden könnte, hat mich zu meiner Entscheidung gebracht:
Sex mit einem kleinen Mädchen (für Per: ich rede vom Alter zw. 7/8-10/12) bleibt für mich TABU und entsprechende Neugierde des Mädchens lenke ich ab.

Und diese Entscheidung bedrückt mich so sehr, weil ich mir damit selbst einen Teil meines Lebens verwehre! Daher wahrscheinlich mein negativer Grundton.
(Mir hilft nur die Überzeugung etwas, dass die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Kontakt sowieso gering sein wird. Schließlich müsste ALLE Initiative vom Kind ausgehen! Aufgrund der Manipulationsgefahr dürfte ich nichts dergleichen aktiv fördern oder lenken.)

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 20:32
von Per
Denker hat geschrieben: Und diese Entscheidung bedrückt mich so sehr, weil ich mir damit selbst einen Teil meines Lebens verwehre! Daher wahrscheinlich mein negativer Grundton.
Das ist schade und ich kann sagen Du verpasst einen sehr schönen Teil.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 20:39
von Khenu Baal
Per hat geschrieben:Als Erwachsener trage ich die Verantwortung...
Soweit klar.
Per hat geschrieben:... und sage was ok ist und was nicht.
Dachte ich auch mal. Funktioniert aber nicht mehr, sobald das Mädchen auf seine Gleichberechtigung resp. die eigene Führungsrolle in intimen Situationen, die man ihr als Pädo ja a priori zugestehen sollte, pocht. Wenn man dann auf seine Verantwortung als Erwachsener verweist, also entsprechende Begehrlichkeiten des Mädels ablehnt, geht die eigene Glaubwürdigkeit den Bach runter.
Entweder, man besteht in jeder Beziehung auf seinem Erwachsenenstatus oder man behandelt das Kind als gleichberechtigten Partner - beides zugleich geht nicht. Wählt man Ersteres, sollte allzu Intimes tabu sein. Wählt man Letzteres, hat man m.E. die gegebenenfalls auch mal etwas einfordernde Willensbekundung des Kindes nicht zuletzt im intimen Bereich zu respektieren.
Denker hat geschrieben:Ich will jedoch bei jeder "Beziehung" zu einem Mädchen immer öffentlich und ohne Heimlichkeiten leben. Und ich bin davon überzeugt, dass sex. Kontakte diese Offenheit unmöglich machen.
Bist Du Dir sicher, daß das nicht nur eine Ausrede Dir selbst gegenüber ist? Um ja nicht in "Versuchung" zu geraten?
Apropos Gänsefüßchen - hat es einen besonderen Grund, weshalb Du Beziehungen in "" setzt?
Denker hat geschrieben:Und diese Entscheidung bedrückt mich so sehr, weil ich mir damit selbst einen Teil meines Lebens verwehre! Daher wahrscheinlich mein negativer Grundton.
Klingt plausibel.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 24.09.2011, 21:06
von Per
Bisher habe ich Ersteres gewählt, da ich Gewissensbisse hatte und ablehnte, bevor Zweites geschah.

Zu dem Rest hast Du mehr Lebenserfahrung und ich bin froh, daran teilhaben zu können.

Für mich würde ich, falls es so käme, mit Zweiterem so umgehen, wie in der normalen Beziehung auch: Mit dem Partner besprechen, was ok ist und was zu weit geht und das immer mal wieder anpassen.