Facebook und Co. als Paradies für Pädophile?
Verfasst: 16.04.2013, 22:08
Der nachfolgende Artikel ist mehr eine Kritik an einem Artikel eines doch sehr feministisch anmutenden Blogs (Link im Artikel) und ist sicher eine Diskussion wert:
“Die Tochter im Sommerkleid, der Sohn in Badehose, das Baby nackt im Kinderwagen: All das sind für jeden frei zugängliche Bilder in Sozialen Netzwerken. Wie gefährlich das unbedachte Veröffentlichen solcher Fotos sein kann, scheinen viele Eltern nicht zu wissen, denn: Soziale Netzwerke sind ein Paradies für Pädophile.”
So beginnt die Autorin in “aufGEkritzelt” ihren Beitrag, den sie mit “Soziale Netzwerke: Ein Paradies für Pädophile” überschrieben hat – ohne Fragezeichen wohlgemerkt.
Den genauen Beweis bleibt uns der Artikel aber schuldig. Zitiert wird ein englischsprachiger Onlineartikel und der für seine seriöse Nachrichten berühmte Privatsender “RTL”.
Keine Frage: Auch in sozialen Netzwerken gibt es Kriminelle, genauso wie im realen Leben. Es greift aber zu kurz, wenn man jeden, der Kontakte zu Kindern hat, als pädophil bezeichnet. Und behauptet, dass Männer im Internet nur nach Opfern suchen, die sie zu sexuellen Handlungen zwingen können. Eine solche Trivialisierung schützt gefährdete Kinder überhaupt nicht, genauso wenig wie die Warnung “Geh nicht mit fremden Männern mit!” Tragfähige statistische Zahlen sagen nämlich aus, dass mehr als 90% aller sexualisierten Gewalttaten gegen Kinder von Eltern oder nahen Verwandten begangen werden – und dabei auch nicht nur von Männern.
Wollen wir die Kinder und Teenager, die unfreiwillig zu sexuellen Dingen genötigt werden schützen, müssen wir sie stark machen. Sie müssen ohne negative Konsequenzen äußern dürfen, was sie wollen und was ihnen nicht gefällt – egal, um was es sich handelt. Solcherart erzogene Kinder werden dann auch die Kraft haben, den Auslogknopf zu drücken, wenn ihnen etwas nicht geheuer ist.
Quelle: http://kirschfest.eu/facebook-und-co-al ... aedophile/
“Die Tochter im Sommerkleid, der Sohn in Badehose, das Baby nackt im Kinderwagen: All das sind für jeden frei zugängliche Bilder in Sozialen Netzwerken. Wie gefährlich das unbedachte Veröffentlichen solcher Fotos sein kann, scheinen viele Eltern nicht zu wissen, denn: Soziale Netzwerke sind ein Paradies für Pädophile.”
So beginnt die Autorin in “aufGEkritzelt” ihren Beitrag, den sie mit “Soziale Netzwerke: Ein Paradies für Pädophile” überschrieben hat – ohne Fragezeichen wohlgemerkt.
Den genauen Beweis bleibt uns der Artikel aber schuldig. Zitiert wird ein englischsprachiger Onlineartikel und der für seine seriöse Nachrichten berühmte Privatsender “RTL”.
Keine Frage: Auch in sozialen Netzwerken gibt es Kriminelle, genauso wie im realen Leben. Es greift aber zu kurz, wenn man jeden, der Kontakte zu Kindern hat, als pädophil bezeichnet. Und behauptet, dass Männer im Internet nur nach Opfern suchen, die sie zu sexuellen Handlungen zwingen können. Eine solche Trivialisierung schützt gefährdete Kinder überhaupt nicht, genauso wenig wie die Warnung “Geh nicht mit fremden Männern mit!” Tragfähige statistische Zahlen sagen nämlich aus, dass mehr als 90% aller sexualisierten Gewalttaten gegen Kinder von Eltern oder nahen Verwandten begangen werden – und dabei auch nicht nur von Männern.
Wollen wir die Kinder und Teenager, die unfreiwillig zu sexuellen Dingen genötigt werden schützen, müssen wir sie stark machen. Sie müssen ohne negative Konsequenzen äußern dürfen, was sie wollen und was ihnen nicht gefällt – egal, um was es sich handelt. Solcherart erzogene Kinder werden dann auch die Kraft haben, den Auslogknopf zu drücken, wenn ihnen etwas nicht geheuer ist.
Quelle: http://kirschfest.eu/facebook-und-co-al ... aedophile/