GLF

... und machen der Zeitschrift Der Spiegel Vorschriften, wen sie doch bitte zu Wort kommen lassen soll und wen nicht:

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer reagierte in drastischen Worten auf Edathys (Kunst-)Vergleich: „Dieser im Ausland feixende Edathy kotzt mich an. Wer Bilder nackter Jungen auch noch schamlos als Kunst bezeichnet, gehört in die Klapse.“ Es werde „allerhöchste Zeit für ein [Anti-]Edathy-Gesetz, das unsere Kinder vor solchen Widerlingen schützt“.

[...]

Der stellvertretende Sprecher der Bundesregierung, Georg Streiter, [...] warf [...] der Zeitschrift [Der Spiegel] vor, Edathy ein Forum geboten zu haben. Der Vorsitzende des Deutsche Journalisten-Verband, Michael Konken, sagte im „Handelsblatt“: „Der Vize-Regierungssprecher überschreitet seine Kompetenzen, wenn er dem ,Spiegel‘ Nachhilfeunterricht in Sachen Themenfindung erteilt.“

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 50541.html



Hammergeil.




(Dank an corydon von jungsforum.net für den Hinweis.)

Der Scheuer war ja zuletzt im Gespräch wegen seines Tschechischen "PhDr.". Der ist bloß dankbar, dass er jetzt mal jemand findet, auf den er herabzusehen können meint.

Hammergeil ist der sicher nicht. Der ist Realschullehrer von Beruf, dann eben Generalsekretär einer leider einflußreichen Partei und im Fernsehrat des ZDF.
Die Tatsache, dass er dennoch ungestraft solche Äußerungen ausscheiden darf, stellt eine Marke auf für Deutschlands und besonders Bayerns Zivilisationsgrad. (Bei der Bundestagswahl 2013 erreichte er laut Wikipedia 59,8% der Erststimmen seines Passauer Wahlkreises. Das heisst: über die Hälfte der Menschen dort sympathisiert mit einem tumben, gernegroßen und rotzfrechen Amokläufer.)

Auf seiner Homepage (http://andreas-scheuer.de/) wirbt er für sich mit dem hirnlosen Dreiwortmotto: "Vertrauen bestimmt Richtung". Wie war das noch mit Goebbels im Sportpalast am 18. Februar 1943? "Vertraut ihr dem Führer?"

Waldbär