GLF

Vielleicht hat einer die Sendung im öffentlichen Radio am Mittwoch über eine Bildungsveranstaltung mitgehört. (DLF, D-Kultur oder InfoRadio ect. habs vergessen) Thema waren alle Fachbereiche aus Schule und Studium. Diesmal für die Klassen 4-6.
Gross angekündigt am Anfang der Sendung wurde auch die Geschlechtlichkeit. Selbstverständlich kam das zum Schluss. Ein Junge im Interview berichtete, dass in der Behaarungsphase "Haare am Puller wachsen" (sry in der Pubertät), und "dass er gelernt habe, dass man Jungs und Mädchen an betimmten Stellen nicht anfassen darf."

Ist sicher ganz interessant auf öffentlichen Veranstaltungen darüber informiert zu werden, welcher freundschaftliche Umgang miteinander gesetzlich sanktioniert ist und so und wo der Staat (die Alten) sein Auge drauf hält, gerade im jungen Alter.

Mich interessiert einfach die Psychologie dieser Menschen, welche anderen Leuten erklären möchten, wo sie sich gegenseitig nicht berühren dürfen oder sollen. Gibts da irgendwelche Erkenntnisse aus der Forschung? Was sind das für Persönlichkeiten und wie entsteht sowas überhaupt?

(Die Frage ist durchaus tautologisch gemeint ^^)


de.wikipedia.org/wiki/Tautologie_(Logik)

Wäre schön, wenn du uns noch einen Link zur Mediathek schenken köntest.



Liebe Grüße
asGL

Ich kann dir leider nichts über die Psychologie solcher Menschen sagen, so wie Freud ja bekanntermaßen auch nicht verstanden hat, was Frauen wollen. Aber auch ich bin erschreckt, wie zielgerichtet (und moralisch konservativ) heute wieder die Geschlechtszonen als Tabus besetzt werden (Das Teil zwischen den Beinen http://www.youtube.com/watch?v=4KWan3N-yhM )

Besser finde ich schon die Definition "in einer Art, die DIR nicht gefällt" https://www.schooltube.com/video/3c4247 ... arassment). Wo kommen wir denn hin, wenn hunderttausende pubertierender Kinder wieder Schuldgefühle bekommen, weil sie sich selber und gegenseitig in "verbotenen Zonen" berühren?

Es wurde am 14. gesendet auf einen der 3 genannten Sender.
Im Grunde läufts ja darauf hinaus, dass für Minderjährige eine Art postmodernes Verbot des "ausserehelichen" körperlichen Verkehrs gelten muss. Mit der Einschränkung, dass Kinder gleichsam "mit sich selbst verheiratet" sind, also erotisch komplett abgeschottet werden. Was für die Gesetzgeber zur schönsten Sache der Welt zählt wird eben mal zum schlimmsten Verbrechen der Welt erklärt. Eine besondere Schwere des Verbrechens wird zudem festgestellt, wenn es zwischen unterschiedlichen sozialen "Klassen" geschieht (Altersklassen)
Schöne neue Welt sag ich nur