Stullen Andi hat geschrieben:In meiner Gegenwart hat sich mal eine 5 jährige (im passenden Thread besser beschrieben) komplett ausgezogen und wollte mir was Zeigen. [...] Was wollte die kleine wirklich? [...]
Ein treffliches Beispiel der freuschen Psychosexuellen Entwicklung.
Phallische Phase (4.-5. Lebensjahr)
Die Genitalien werden in dieser Phase zu erogenen Zonen. Knaben stellen fest, dass bei Mädchen der Penis fehlt und führen dies auf eine Bestrafung zurück. Daraus entwickelt sich Kastrationsangst; bei Mädchen kommt es zum Penisneid. Die Beziehung zu den Eltern ist durch den Ödipuskomplex bestimmt. Es treten Rivalitätsgefühle mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil auf, der andersgeschlechtliche wird geliebt. Auf der anderen Seite fürchtet das Kind den Verlust der Liebe des gleichgeschlechtlichen Elternteils. Dieser Konflikt wird durch die Unterdrückung der sexuellen Wünsche beigelegt. In der phallischen Phase kommt es zur Übernahme geschlechtlicher Moralbegriffe und zur Entwicklung des Über-Ich (Gewissen). Störungen in der phallischen Phase können zu einer "hysterischen" Persönlichkeitsstruktur führen. Diese ist durch ein auffälliges sexuelles Gebaren gekennzeichnet, das aber im Widerspruch zur ängstlichen, passiven Grundstruktur steht, die sexuelle Kontakte zu meiden versucht. Hysteriker sind meist selbstbewusst und energisch-impulsiv. (Stangl, 2018).
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2018). Phasen der Entwicklung Freud - Psychosoziale Entwicklung nach Erik Homburger Erikson. [werner stangl]s arbeitsblätter.
WWW:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... reud.shtml (2018-04-01).
Während dieser Phase erleben Kinder oft ein lustvolles Empfinden der Selbstdarstellung, insbesondere ihrer Genitalien. Also nicht gleich auf "Die hat sich doch ausgezogen, die wollte doch" umsteigen, dies ist aber insofern nicht die Regel, da die Mehrheit der Kinder die Kernfamilie und das engste Umfeld für solche "Striptease-Einlagen" nutzt, zu Der Du ja (wie Du schriebst) nicht gehörtest. Ich denke Sie war da einfach mutiger als andere und hatte Spaß daran sich auch anderen zu zeigen. Wer weiß, was sie ein paar Jahre Später gewünscht hätte. Kann man nicht erahnen.
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Zum Thema:
Ich meinerseits halte Abstand von einer Definition "Was ist Sexualität" denn der Mensch ist seit seiner Geburt ein sexuelles Wesen. Für mich gibt es kein konkretes "Jaaaaa Kinder ficken, yeyyyyy" und auch kein "nein niemals, nie und nimmer, in keinster Weise".
Muss auch sagen, auch ich habe solche Berührungen wie das berühmte "Reiten" auf dem Knie, dabei mit dem Intimbereich auf dem Knie zur sexuellen Befriedigung (und da kann jemand sagen was er will, es ist auch eine Form der kindgesteuerten sexuellen Aktion im Kindesalter) reiben genossen.
Habe ich deshalb Schuldgefühle? Nein.
Hat es dem Kind Schaden zugefügt? In keinster Weise.
Ist die Initiative von mir ausgegangen? Auch nö.
Habe ich es aktiv unterstützt/gefördert oder gar gefordert? Auch dies kann ich ruhigen Gewissens verneinen.
Wo ich jedoch für mich persönlich eine Grenze gezogen habe: Wenn sie nah bei mir oder auf meinem Schoß sitzen und gedankenverloren die Hand in Richtung meinem Schritt legten (und das kam nicht nur einmal vor) habe ich die Hand zärtlich genommen und entweder gehalten oder anders plaziert, nicht gerade auf meinen Dödel. Nicht weil ich es als schädlich für das Kind empfand sondern aus dem Grund, weil ich mir keine akute Erektitis einfangen wollte
Ich habe auch schon Kinder erlebt, die mich offen gefragt haben (waren 2 Mädels (8) aus einer Schule an der ich paar Wochen Praktikum machte und man hatte einen Teil gemeinsamen Heimweg) "XXX willst Du ficken?" Hab das aber ganz dezent überhört.
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Jetzt rein theoretisch und ohne gesellschaftlich und gesetzmäßig vorhandene Barrieren (Diese existieren in diesem Beitragsabschnitt einfach mal nicht):
Sollten Spätfolgen durch indoktrinierte Schuldgefühle (Du darfst das nicht schön finden, auch wenn es schön war) oder Vorwurfsdarstellungen (Das ist schlimm was der gemacht hat mit Dir, Armes Kind) UND die Initiative von dem Kind ausgehen würde UND ich genau wüsste was das Kind eigentlich wirklich "erleben", "erforschen" oder was auch immer will würde ich es nicht ausschließen.
Sprich: Solange es in dem Maße bleibt, dass das Mädchen es als schön, lustvoll und gut empfindet
sehe ich keine überzeugenden Gründe die GEGEN eine solche Beziehung sprechen.
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Real bleiben eben nur die "dreckigen" Fantasien im stillen Kämmerlein zu Hause und ein gewisser Vorrat an Taschentüchern.
Edit: Nachts um vier verliere ich manchmal die Fragestellung, diese noch nachträglich beantwortet