GLF

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... d78ad.html

Tja, was sagt einem das? Kann man ja gleich ein Kind in echt Bumsen wenn das gleichgesetzt wird.

Hm... Also er hat dafür bezahlt, dass irgendwo ein Kind gevögelt wurde und er gab dann konkrete Anweisungen? Also so klingt es. Finde ich absolut daneben.

Mir fehlen hier aber eben doch zu viele Details um mir ein Urteil zu erlauben ob das nun genauso schlimm wie persönlich ausgeführter Missbrauch ist...

Mir geht es nicht um die Sache als solches sondern die Wertung dessen und die Konsequenzen.

[color=#000000]Aiko[/color] hat geschrieben:sondern die Wertung dessen und die Konsequenzen.

Und welche Konsequenzen schweben Dir vor? Dass man das Kind gleich selbst vögln sollte (echt jetzt!?), wie Du es oben schriebst, oder dass man das Zugucken über Netzkamera legalisieren sollte?

Die Überschrift in dem Presseartikel ist aber total kaputt:

Mann mit Kindesmissbrauch per Webcam: Anklage erhoben

Hä?? "Mann mit Kindesmissbrauch"?

Wenn du denkst das ich damit sage man sollte lieber gleich das Kind selber missbrauchen enttäuscht du mich.

Wir sollten das gelegentliche Getrolle von SaO nicht großartig beachten. Scheint ein Tick zu sein.

Ich habe Dich verstanden, Aiko. Ich bin mir aber nicht sicher, wieso konkrete Befehle am Rechner, bei denen die fordernde Person wirklich weiß, dass jetzt gerade Live ein anderer Mensch ein Kind für Kohle benutzt so viel besser sein soll als ein Übergriff "vor Ort".

Ich meine damit ganz klar nicht irgendwelche Webcamchats, in denen zwei Menschen sich etwas zu zeigen haben, etc.

LeGo hat geschrieben: Ich bin mir aber nicht sicher, wieso konkrete Befehle am Rechner, bei denen die fordernde Person wirklich weiß, dass jetzt gerade Live ein anderer Mensch ein Kind für Kohle benutzt so viel besser sein soll als ein Übergriff "vor Ort".

Meinst du besser für den Täter?
Impotenz durch zuviel Pornokonsum bzw. Pornosucht. *schulterzuck

Wenn du moralisch meinst: Ist es nicht

[color=#000000]Aiko[/color] hat geschrieben:Wenn du denkst das ich damit sage

Ich weiß ja nicht, was Du damit sagen willst.
Du schriebst:

[color=#000000]Aiko[/color] hat geschrieben:Kann man ja gleich ein Kind in echt Bumsen wenn das gleichgesetzt wird.

Also frage ich Dich: Was soll denn Deiner Meinung nach die Konsequenz sein? Es nicht gleichsetzen? Auch da muss ich fragen: Echt jetzt?

Aiko hat geschrieben:Kann man ja gleich ein Kind in echt Bumsen wenn das gleichgesetzt wird.

Eine Gleichsetzung ist in diesem Fall absolut gerechtfertigt.
Ist ähnlich wie bei einem Auftragsmord. Da ist auch der Klient genauso ein Mörder.

Aiko hat geschrieben:Mir geht es nicht um die Sache als solches sondern die Wertung dessen und die Konsequenzen.

Und wie trennst du das voneinander?

Hmm hätte heute Morgen doch erstmal nen Kaffee trinken sollen. U got me.

Hatte mehr im Sinn das Kipo Besitz und Ansehen ja auch immer mehr verschärft wird, wo sich dann Leute fragen könnten hmm ob ich nur fürs ankucken 5 Jahre in Bau gehe oder selber die Muschi ausschlecke, dann lieber zweiteres. Das hier ist was anderes.

Aiko hat geschrieben:Das hier ist was anderes.

Ja eben. Mit Kipo hat das allenfalls nur am Rande zu tun.

Mein Lieblingszahlenname: Kannst Du mir einen riesen Gefallen tun? Vielleicht weniger deinen Beiträgen noch Sachen hinzufügen? direkt alles hinzuschreiben, was Du schreiben willst? Weil so übersehe ich oft Deine Gedanken. Nicht schön.

Ok. Sorry. Ich werds mir merken. Ich war mir im Nachhinein wirklich nicht sicher, was du meinst. Deshalb sah ich mich gezwungen zu editieren.

Wenn das gleichgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass das eine mit dem anderen ausgetauscht wird, weil die Konsequenzen gleich sind. Daher sollten die Urteile voneinander abweichen meiner Meinung nach.

Nehmen wir den Vergleich mit fiktiver Kinderpornografie; wird diese gleichgesetzt mit Posing oder Hardcore Aufnahmen, würde tendenziell eher das Härtere genommen werden, was wiederum schlechter für das Kind wäre. Ich denke es macht einen Unterschied, ob man so was beauftragt oder selbst durchführt,- allein von der ethischen Hemmschwelle her.

Ich vergleich das mal mit Schlachten von Tieren; Im Supermarkt einkaufen ist leicht, ein namentlich benanntes geliebtes Tier zu schlachten schwer.

So wenn jetzt jemand statt in einem dritte Weltland wen vor die Kamera holt und statt dessen selbst missbraucht und in D wohnt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass hier Kinder missbraucht werden an, weil Sextourismus im Ausland mit Reisekosten verbunden ist. Aber ich glaub, über Folgen solcher Gesetzgebungen wurde nicht einmal nachgedacht. Also es folgen der Abbau ethischer Hemmschwellen und eine Zunahme inländischer Übergriffe mit einer Gleichsetzung. In einer Folge davon werden wieder härtere Strafen gefordert werden. Ganz nach amerikanischen Vorbild.
Die Folge davon wiederum ist, dass harmlose Posingbilder noch härter sanktioniert werden.

[color=#000000]Expectation[/color] hat geschrieben:So wenn jetzt jemand statt in einem dritte Weltland wen vor die Kamera holt und statt dessen selbst missbraucht und in D wohnt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass hier Kinder missbraucht werden an [...] Also es folgen der Abbau ethischer Hemmschwellen und eine Zunahme inländischer Übergriffe mit einer Gleichsetzung.

Die Hemmschwelle, sich selbst ein Opfer zu schnappen, ist viel höher und auch in der Umsetzung schwieriger als sich zu Hause bequem vor den Puter zu setzen und einem anderen Befehle zu erteilen, was er mit dem Kind machen soll.
Außerdem sind die Leute, die zu Hause bequem vor dem Puter pornografische Sachen angucken nicht der selbe Menschentyp wie diejenigen, die auch echte Körper anpacken. (Deshalb ist auch die Argumentation der Porno-Bekämpfer, Kipo- oder Kika-Konsum würde zu körperlichen Übergriffen führen, aus der Luft gegriffener Unsinn.)

Um Dein Dritteweltlandbeispiel aufzugreifen: In einem Dritteweltland, das über keine ausgebaute Justiz verfügt und in dem viel Armut herrscht, wird die Hemmschwelle für Tatgeneigte viel niedriger sein, sich auf der Straße ein Straßenkind zu schnappen oder Hauskinder anderen Leuten gegen Geld für "Dienstleistungen" anzubieten, um seiner eigenen Armut zu entgehen. Kombiniert man das mit der oben geschilderten niedrigen Hemmschwelle des verhältnismäßig wohlhabenden Europäers, anonym und bequem von zu Hause vor dem Puter solche "Dienstleistungen" einzukaufen, dann entsteht durch diesen Zusammenschluss von niedrigen Hemmschwellen auf beiden Seiten eine deutlich höhere Gefahr, dass solche Taten begangen werden. Und das rechtfertigt durchaus die Gleichsetzung.

[color=#000000]Expectation[/color] hat geschrieben:In einer Folge davon werden wieder härtere Strafen gefordert werden.

Das wird sowieso immer passieren. Die Forderung von härteren Strafen ist die goldene Kuh von Politikern mit Wiederwahlambition.