GLF

Unter WinSysClean habe ich für Opera bei all diesen Einstellungen
ein Häkchen gemacht:

- Cache-Ordner leeren.
- Cookies löschen
- Download -Verlauf löschen
- Löschen des Verlaufs besuchter URL's.
- Löschen allgemein/Formular-Verlauf.

Wenn ich nach dem Schließen von Opera WinSysClean starte, auf Scan und dann auf
Probleme beheben klicke, WinSysClean beende und dann Opera wieder starte,
wird mir trotzdem die zuletzt besuchte Internetseite geöffnet.

Woran liegt das und wie kann ich das verhindern?

Geh auf die Einstellungen des PCs und lösch da sämtliche Daten von Opera.

Nützlich sein könnten auch Tools wie WinOptimizer(Internet-Cleaner, DriveCleaner, RegistryOptimizer, Einstellung auch "in Papierkorb verschieben" und dann den File Wiper Einstellungen auf 35xüberschreiben - Papierkorb sicher leeren), und dann zum abschluss nochmal den CCleaner drüberlaufen lassen.

Wunderwelt hat geschrieben:und dann Opera wieder starte,
wird mir trotzdem die zuletzt besuchte Internetseite geöffnet.

Benutz doch einfach Firefox und mach ein privates Fenster auf. (Kannst auch so einstellen dass immer im privaten Modus gesurft wird.) Dann erinnert sich Firefox an nichts.

ChrisGL hat geschrieben:...Optimizer...Cleaner...Cleaner...Optimizer...Wiper... 35xüberschreiben...leeren...drüberlaufen lassen.

Boah .... und da gibts Leute, die sagen, Tails wäre zu umständlich.

Außerdem: Du kannst putzen soviel Du willst, es bleibt immer ein Rest Dreck zurück, auch wenn Du das nicht sehen kannst. Mach Dir doch lieber Gedanken darüber, dass erst gar kein Dreck entsteht.

Noch außerdemer: Was ist mit Daten, die die ganzen Cleaner gar nicht löschen wollen? Beispiel: Du öffnest ein Foto, schaust es Dir an, und löschst es mit 35xÜberschreiben. Aber was ist mit dem Thumbnail, dass Dein Betriebssystem erstellt und abgelegt hat? Wird das auch gewiped oder wenigstens gelöscht?


Als nächstes wird Mitleser schreiben, dass nur ein vollverschlüsseltes System einen vor herumschwirrenden Daten schützen kann, worauf ich dann erwiedere, dass flüchtige Live-Systeme noch besser sind, worauf dann Mitleser sagen wird, vollverschlüsseltes Windows ist schon sehr ok, wenn man die Stellschrauben kennt, worauf ich mir dann vorstelle, wie Mitleser im neuen CT Sonderheft Security liest, das vorgestern für 12,90 erschienen ist.

Auf diese ganzen Hilfsprogramme kann man sich oft nicht verlassen. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man gerade Browserdatenlöschungen manuell vornehmen.
Zumindest sollte man jedes Hilfsprogramm ausgiebig testen.

@surfbrätti:

surfbrätti hat geschrieben:Aber was ist mit dem Thumbnail, dass Dein Betriebssystem erstellt und abgelegt hat? Wird das auch gewiped oder wenigstens gelöscht?

Ja, komplett. Thumbnails, teporäre Dateien, alternative Datensröme und dergleichen... Kann man alles in den Einstellungen auswählen.

Wie das funktioniert würde mich brennend interessieren. aber hab ja keine Kontakte hier die ich deswegen mal eben anhauen kann^^

und bei den meissten Dingen die ich am Computer so lese versteh ich nach paar Minuten nur Bahnhof xD

[color=#000000]ChrisGL[/color] hat geschrieben:Wie das funktioniert würde mich brennend interessieren

Wie was funktioniert? Ein Cleaner an sich, WinSysClean, die Vollverschlüsselung?

Vollverschlüsselung. Aber die paar Fragen die ich hatte wurden mir schon von meinem einzigen Kontakt hier erklärt, mit dem ich auch außerhalb von hier schreibe^^

Wie das technisch läuft lässt sich relativ leicht anlesen, praktisch muß die Softwareentscheidung getroffen werden und sich dann die Zeit nehmen das umzusetzen. Falls Du personelle Unterstützung benötigst schreib mich an - ich hätte Zeit, allerdings wäre es ja auch eine Frage wie weit man fahren müßte ..

Hi ChrisGL,
einerseits bist Du Dir völlig sicher, dass Deine Cleaner-Software jegliche Spuren Deines Handelns am Computer entfernt. Andererseits sagst Du dass Du bei Computer-Themen nicht mehr viel verstehst, wenn es ein wenig in die Tiefe geht.
Letzteres finde ich ja nicht schlimm, aber den Wiederspruch würde ich an Deiner Stelle sehr kritisch sehen.
Ganz allgemein und objektiv ist es sinnvoller bei der Benutzung eines PCs so wenig wie möglich Pädospuren zu erzeugen. Was Du nicht erzeugt hast, musst Du auch nicht entfernen bzw. wird Dir später nicht zum Problem. Ich rate dringend davon ab, auf einem PC rumzuasseln und sich dann darauf zu verlassen, dass Deine Cleaner-Software alles wieder entfernt. Ich stöbere schon seit vielen Jahren als ambitionierter PC-Nutzer in den Tiefen rum und entdecke immer wieder Spuren meines Handelns (nicht unbedingt Pädo-bezogen, aber auch solche), von denen ich bislang gar nicht wusste, dass diese existieren.
Ein einfaches (altes) Beispiel:
Ich schaue auf meinem PC ein Video mit dem Namen "8yo girl playing with cat.mp4". Dann wird das protokolliert und zwar mit Dateinamen.
Diese Protokoll-Datei wird aber gelöscht. Nach einem Neustart ist eine neue Protokoll-Datei im Einsatz. Und die alte? Die schwirrt nun als unzugeordnetes Datenfragment auf Deiner Festplatte rum und wird vielleicht eines Tages von anderen Daten überschrieben - oder auch nicht. Dies entzieht sich des Einflusses des Nutzers.
Deinem Cleaner-Programm bleibt jetzt nur noch eine Möglichkeit, diese verräterischen Daten zu entsorgen. Du musst den ganzen freien Festplatten-Platz überschreiben.
Vielleicht ist die alte Protokoll-Datei aber gar nicht gelöscht? Sondern vielleicht in einen Bereich verschoben, wo man nur mit Administrator-Rechten Daten löschen darf? Deine Cleaner-Software läuft aber vielleicht gar nicht mit Administrator-Rechten.....

Es gibt sehr weitreichend geschulte PC-Forensiker mit sehr mächtiger Analyse-Software. Deine Cleaner-Software ist nicht dafür geschaffen, unter solchen Bedingungen Dein gesamtes PC-Nutzerverhalten zu verbergen. Da kann man Deinem Cleaner auch keine Vorwurf machen. Das müüstest Du wohl akzeptieren.
Viel wahrscheinlicher ist es sogar andersherum, dass Deine Cleaner-Software vergisst, völlig offensichtliche Spuren zu entfernen.
Und am wahrscheinlichsten ist es, dass der Nutzer - also Du - verräterische Spuren gar nicht auf dem Radar hast und somit gar nicht weisst, wie Du korrekt handeln musst.
Wann genau wird noch mal die Protokoll-Datei mit Inhalt "2018-05-01 15:58:29 User ChrisGL opend file 8yo girl playing with cat.mp4" gelöscht? Beim Runterfahren des PC? Beim Hochfahren? Oder irgendwann zwischendrin?
Du musst dieser Löschung auf jeden Fall immer zuvorkommen. Viel Spaß dabei.

Mir fallen drei Möglichkeiten ein, Deinen Spuren am PC wirkungsvoll zu begegnen.
1. Du erzeugst erst gar keine Spuren, die darauf schließen lassen, dass Du ein Pädo bist.
2. Du erzeugst zwar solche Spuren, diese können aber unmöglich länger als bis zum nächsten Ausschalten des PCs gespeichert werden, da Dein PC gar keine Festplatte hat. Ja, das geht. Hierzu habe ich einige Erfahrungen gesammelt. (Das Experiment ist aber erstmal abgeschlossen. Mein PC hat inzwischen wieder eine Platte.)
3. Du erzeugst zwar Pädo-Spuren auf Deinem PC, da aber Deine gesamte Festplatte verschlüsselt ist, kann außer Dir niemand darauf zugreifen und Deine Spuren lesen. Theoretisch zumindest. Praktisch kann es aber zu sehr schwerwiegenden Ausnahmen aufgrund menschlicher Fehler kommen. Unterschätz niemals die menschlichen Fehler!

Am effektivsten ist definitiv Lösung 1., dann Lösung 2. und erst dann die Sache mit der Vollverschlüsselung.
Schon der Begriff "Vollverschlüsselung" ist Unsinn. Die Enschlüsselungssoftware ist selbst nämlich nicht verschlüsselt.
Und natürlich bestehen weitreichende Zugriffsmöglichkeiten auf eine vollverschlüsselte Platte, wenn diese in Benutzung und entsperrt ist.

Ok also hier meine Empfehlung: Kein Asseln und "Cleanen" mehr! (Das ist nebenbei bemerkt auch einfach viel zu anstrengend.)
Halt Dich an Punkt 1! Dann vollverschlüssel Deine Platte(n)! Wenn Du später mal Lust auf etwas außergewöhnliches hast, wähle Punkt 2.

Wer wissen will, was Windows im Hintergrund so alles protokolliert, sollte sich mal das Programm "ShellBagsView" besorgen. In der Registry werden nämlich alle Ordnerzugriffe, die seit der Windows-Installation getätigt wurden, protokolliert - und meines Wissens gibt es kein gängiges Aufräum-Tool, welches diese Einträge berücksichtigt. Definitiv ein gefundenes Fressen für neugierige Forensiker...

surfbrätti hat geschrieben:Vielleicht ist die alte Protokoll-Datei aber gar nicht gelöscht? Sondern vielleicht in einen Bereich verschoben, wo man nur mit Administrator-Rechten Daten löschen darf? Deine Cleaner-Software läuft aber vielleicht gar nicht mit Administrator-Rechten.....

Doch tut sie und kann auch auslesen was sich an Datenfragmenten drauf befinden, sowie ob diese noch zu retten sind oder nicht. Alles was ich seit der Nutzung dieses Programmes gelöscht habe ist auch unwiederbringlich verloren und taucht gar nicht erst auf. die einzigen Fragmente die ich damit finden konnte sind uralte Dateien die mal früher normal gelöscht wurden.

surfbrätti hat geschrieben:Du musst den ganzen freien Festplatten-Platz überschreiben[...]Es gibt sehr weitreichend geschulte PC-Forensiker mit sehr mächtiger Analyse-Software.

Habe ich dieses Wochenende gemacht und schwupps: beim Auslesen keine Dateien oder Dateinamen mehr lesbar, die nicht in aktiver Verwendung waren. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass er nicht so fein sucht wie die Programme der Behörden, aber auch die denk ich können 35faches überschreiben nicht mehr retten.

surfbrätti hat geschrieben:Praktisch kann es aber zu sehr schwerwiegenden Ausnahmen aufgrund menschlicher Fehler kommen.

Ähm... Da sage ich mal nix zu. Hab mir durch Dummheit meinen Container gesperrt.