GLF

18 finde ich in Ordnung.

Lavinia Halbritter hat geschrieben:@ Forum-Geist
"nein" - und weiter? Wo ziehst du die Grenze zwischen denen die Wählen dürfen und denen die ausgeschlossen werden? Mit welchem Argument? Und noch mehr: mit welcher Berechtigung?

Würdest du Kindern das Autofahren erlauben, nur weil es welche gibt die es besser könnten als Erwachsene? Mal ausgeklammert das man ein Auto noch auf die Masse eines Kindes umbauen müsste. Natürlich gibt es Kinder die schon reifer im Kopf sind als Erwachsene, und Erwachsene denen ich mit 40 noch kein Wahlrecht zugestehen würde.

Aber irgendwo muss man die Grenze ziehen, und ich denke das man in Jungen Jahren einfach noch zu viel Fremdmanipuliert ist.Ich selbst hätte in meiner Schulzeit wahrscheinlich grün gewählt, weil meine Lehrer alle bei den Grünen waren.

Oder das würdest du sagen wenn plötzlich lauter Kinder um den AFD Stand stehen und dort Teddys mit Wahlprogramm vertreilt werden auf denen dann steht:

Wählt uns, für jedes Kreuz bekommt ihr einen Teddy und bei uns könnt ihr sicher sein das jeder Knderschänder die Todestrafe bekommt

Mit 14 ist man strafmündig. Deshalb wäre es OK auch mit 14 schon zu wählen.

Um einmal mehr zu schreiben, denn jetzt bin ich in Laune.

Ich bin gegen Wahlen. Auch Erwachsene sollten kein Wahlrecht haben.
Wenn man etwas will, muss man sich das schon holen. Wahlen sind das Gegenteil davon, sie gaukeln einem nur Entscheidungsfreiheit vor und führen zu populistischer Politik.
Ideal wäre es zu handeln statt zu wählen. Aber dann müsste man ja auch etwas tun...

Geistig reif ist man nicht für Wahlen, aber was man tun will kann man auch tun, Konsequenzen kann man tragen.
Und Strafmündigkeit ist kein Argument, je jünger man ist, desto mehr ist man meist generell ausgeliefert, egal wer einen nun peinigt.

Von Wahlrecht fuer alle halte ich nichts, Kinder und Jugendliche haben im Grunde von Politik kaum eine Ahnung, nicht einmal alle Erwachsenen haben eine Ahnung wen oder was sie waehlen. Diese Jugendlichen und Kinder die gerade auf die Strassen gehen werden von irgendwelchen Lobbys benutzt und instrumentalisiert, man nutzt einfach ihre Naivitaet aus das hat schon immer geklappt.

ich gebe Dir ja selten Recht, aber das da die Jugendinitiative ausgenutzt wird denke ich auch, dennoch denke ich schon das sich diese Schüler auch eigene Gedanken machen.

Jonny hat geschrieben:Von Wahlrecht fuer alle halte ich nichts, Kinder und Jugendliche haben im Grunde von Politik kaum eine Ahnung, nicht einmal alle Erwachsenen haben eine Ahnung wen oder was sie waehlen.

Ja, das dürfte wohl ein Problem sein. Kinder sind oft noch zu jung sich intensiv mit Politik zu beschäftigen

Jonny hat geschrieben:Diese Jugendlichen und Kinder die gerade auf die Strassen gehen werden von irgendwelchen Lobbys benutzt und instrumentalisiert, man nutzt einfach ihre Naivitaet aus das hat schon immer geklappt.

Das denke ich nicht. Die Lobbys sind ja (zumindest in Deutschland) eher in der Gegenfraktion...

Blödsinn. Von den ganzen Umweltlobbys mal abgesehen hast Du ja diverse Trittbrettfahrer von Antifa bis Homolobby, die auf so nen Zug aufspringen und das ganze noch für sich instrumentalisieren und am Leben halten wollen

Soll man auf sowas überhaupt antworten?
"Die weltbeherrschende Umweltlobby die hunderttausende Menschen weltweit zum blinden Aufstand verleitet. Während die arme arme Autolobby mit der Kohlelobby um ihre letzten (subventionierten) Euros bangt."
oder
"Diese mehrheitlich gut gebildeten Kinder und Jugendlichen haben gemerkt, dass jetzt die Zeit ist um endlich etwas zu tun um unsere Zivilisation zu retten während die Politik von vorne bis hinten versagt hat."

Hier bedient der Filmemacher sich einen Trick und instrumentalisiert kleine süße Mädchen:
https://www.youtube.com/watch?v=x10qZyrm7sM
(In dem Video wird auch ein Interview mit Niko Paech erwähnt. Das lohnt sich anzuhören.)

hahaha, soll man auf sowas überhaupt antworten, Lavinia!? "Gut gebildet" heißt nicht befähigt zu selbstständigem Erwerb und Bewertung von Wissen. Die Mädels am Anfang des Videos sind ja süß, lieben mit Sicherheit putzige Tierchen und daher auch deren Lebensraum. Haben sie deshalb ne Ahnung, was sinnvoller Umweltschutz ist, ob der Mensch den Klimawandel in relevanter Weise beeinflussen kann, etc.? Ich finde das ja voll schön, dass man für die Kinder mal nen Ort schafft, wo sie die Macht der Masse spüren, wo sie laut rumschreien dürfen, für ihr Team Plakate malen und hochhalten können, sich rebellisch und stark fühlen. Beim nächsten mal nimmt Papa sie halt einfach wieder mit in den Hanuta Familienblock in Fußballarena XY und am Ende geht man genauso erfüllt nach Hause.



Hahaha, da sagt eine Rednerin am Anfang bei ca. 2:00: "...aber es wird einige von uns geben, die nicht alt werden können wegen dieser Klimapolitik" - hahahaha

LeGo hat geschrieben:Haben sie deshalb ne Ahnung, was sinnvoller Umweltschutz ist, ob der Mensch den Klimawandel in relevanter Weise beeinflussen kann, etc.?

Hast du ne Ahnung? Informierst du dich? Ich denke auf so einer Demo lernen die sehr viel, und auch zu Hause werden die sich damit beschäftigen.
Man muss kein Wissenschaftler sein um demonstrieren zu dürfen. Mal ganz abgesehen von der Unterschriftensammlung der Wissenschaftler die gesagt haben: Ja, die Kinder haben recht mit dem was sie sagen und fordern. Hört endlich mal zu.

Hier vermischst Du einiges, bzw. unterstellst mir ein Denken, dass ich gar nicht habe. Natürlich haben die Kinder Recht Demonstration zu spielen. Natürlich gibt es keine Pflicht sich vorher zu informieren und natürlich dürfen auch Hetze und Hysterie verbreitet werden. Das ist Meinungsfreiheit. Finde ich gut und richtig.

Ausgerechnet diese Form des inszenierten Polit-Events als Indiz zu sehen, dass das nicht grundlos auf 18 (könnte auch gerne bei 25 liegen) bestimmte Mindestalter zu hoch wäre halte ich für lachhhaft. Wenn mal hart durchgegriffen werden würde (was ja durchaus zum Aufgabenbereich der Bullerei gehört) und man dann zwanghaft auf Saturdays for Future ausweichen würde, wäre die Zusammenkunft in wenigen Wochen erledigt...

Ich bin ein großer Fan von Partizipation. Aber diese findet eben immer in einem abgesteckten Rahmen statt. Kinder und Jugendliche dürfen sich doch informieren, diskutieren, einbringen. Zum Wählen gehört aber eben eine gewisse Reife.

Vor 100 Jahren als das Frauenwahlrecht in Deutschland eingefuehrt wurde durften nur Frauen ab 25 wahlen weil juengere Frauen als unreif galten, in einigen deutschen Staaten war sogar die Volljaehrigkeit mit 25 erreicht, Bundeskanzler werden kann man auch nicht mit 16.

Ausserdem ist der menschengemachte Klimawandel sehr kritisch zu betrachten, es ist auch irgendwie lachhaft das Greta Thunberg aus Schweden kommt einem Land das nur noch Elektroautos herstellt und dessen Energiequellen hauptsaechlich aus Windkraft und Wasser bestehen dann will sie noch das Schweden sich an die internationalen Werte haelt, warum geht sie nicht nach China oder in die USA und erzaehlt denen mal was?

Es ist in meinen Augen nur ein grosser PR Gag mehr nicht, somit kann man irrsinnige Dieselfahrverbote und teuren Strom rechtfertigen. Wenn man schaut wer so alles zu den Fridays for future Demos geht Weiss man bescheid, die selben Leute die vor 3 Jahren an Bahnhoefen mit Teddybaeren am Bahnsteig standen und die neuen Mitbuerger beklatschten die dann wie sich rausstellte scheinbar alle notgeil sind, leider waren bis jetzt keine Raketenforscher und Neurochirurgen dabei.

alte Zöpfe sollte man abschneiden mit 14 ficken, mit 18 wählen, ab 21 auf den Strich - alles ok, aber blos nicht in der Politik mitspielen lassen?

@ LeGo
Tut mir Leid, da hab ich dich wirklich falsch verstanden.
Ich werd nochmal drauf zurückkommen wenn ich wieder fit bin und klar denken kann.