Väter und Töchter - eine Betrachtung aus Hetensicht
Verfasst: 09.07.2019, 20:52
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Vorher denkt man einfach zu oft mit zwei Hormonproduzenten, die am unteren Leib hängen. Könnte man die nur mal für eine Weile abschalten, hängt das Organ statt zu steuern, dann würde der Vernunftpegel im Lande durch die Decke rauf gehen.
Er kämpft gegen das Östrogen, das um ihn herum wabert, aber kommt nicht dagegen an.
Grundfertigkeiten des Lebens üben, üben, üben. Das ist bei Mädchen keineswegs selbstverständlich. Ihnen wird so oft Hilfestellung gegeben, dass sie lange ohne solche Fähigkeiten auskommen. Irgendein Depp findet sich immer, der dem armen Mädchen hilft.
Wären die Kinder nicht so sehr von der Gesellschaft beeinflusst, würden sie sich vielleicht nicht so entwickeln, und ihr Liebreiz, ihre Unbefangenheit und ihre "Unschuld" blieben länger erhalten. Genau das sind doch (unter anderem) Dinge, die wir an Kindern so schätzen.Die erste Erkenntnis: Leider werden sie auch zu Frauen und leider geraten sie unausweichlich in die Verhaltensweisen, die Freie Männer bei Frauen so sehr ermüden.
Bitte nicht löschen wenn du es dir anders überlegst; ich bin jetzt todmüde, aber möchte das morgen noch lesen.Lavinia Halbritter hat geschrieben:...
Edit: War nicht absichtlich, hier sowas zu schreiben. Die letzten Tage und Wochen meditiere ich viel und denke viel nach, da kommen solche Dinge bei raus und irgendwo muss ich die loswerden.
Wenn das kein Scherz war ist der bekloppt. Was soll der Blödsinn? Soll er sich eine laue 'Fair Trade' Liebe bestellen und gucken damit glücklich zu werden. Kommt der aus einem Labor oder was?Lavinia Halbritter hat geschrieben:Slavoj Žižek meint sogar zu lieben sei ungerecht und blöde, weil man eben einen Menschen höher stellt und andere dafür niedriger.
Das verdankst du eurer schönen Gesellschaft, wo man als verrückt betrachtet wird wenn man einen Unbekannten anspricht oder nur guckt.(Zum Beispiel hat mich mal eine früh Jugendliche auf eine Feier angesprochen, sie sieht mich immer im Bus und so und wollte mal Hallo sagen. - Ich hab sie vorher noch nie bewusst gesehen, und hab in dem Moment nur mit Hä? reagiert. Später aber hab ich sie in einem anderen Kontext öfter gesehen und mir gedacht: Wow, da hab ich einen tollen Menschen verpasst.)
Insofern: Ja, Liebe diskriminiert und das ist nicht gut.
Es gibt enge Freundschaften zwischen Tieren. Hippos retten Gnukälbe die von Krokodilen angegriffen werden, Bären helfen Kleintiere die ins wasser fallen und nicht schwimmen können, Vögel lenken Raubtiere von verwundeten Hasen ab, usw.Zu zweitens dann die Frage, warum verlieben wir uns überhaupt? Das machen doch wohl nur wenige Tiere.
Na und? Ist doch eine schöne Sache? Man trickt sich selbst doch jeden Tag schon mit dem Glauben es mache irgendeinen Unterschied ob man lebt oder nicht? Es gibt ja bereits genug Leute, die meisten sind nur Ballast.Die Liebe ist hier, so banal das klingt, ein Trick der Natur das Paar für lange aneinander zu binden.
Das ist alles 'wishful thinking' und 'self-fulfilling prophecy', Lavinia. Entschuldige, ich krieg das jetzt nicht richtig übersetzt.Liebeskummer ist Leid. Und der Buddhismus lehrt, wie man aufhört zu leiden. Nicht dadurch, dass man nicht liebt, sondern dass man dem nicht nachhängt. Der Liebeskummer kommt nicht von außen auf einen drauf, sondern es sind Emotionen in einem selbst. Noch mehr sogar, das Selbst ist bloß ein Gedanke von vielen, und man-selbst ist eine Ansammlung von Gedanken und Emotionen. Wenn Emotionen also alles sind aus dem man besteht, dann kann man sich hinsetzten und bewusst entscheiden, welche Emotionen und Gedanken man als Teil von sich haben will. Man kann sich dafür entscheiden nicht mehr zu leiden - einfach so.
Warst du mal in der dritten Welt außerhalb Großstädten? Das einzige kindliche was du da siehst ist bereits kaputt - hängt an Pfählen, ist eingesperrt, oder liegt im Teller. Das letzte war figurativ, denn meistens ißt man von großen Baumblättern.² Nebenbei angemerkt; Ich finde ja die Theorie interessant, dass der Mensch sich selbst domestiziert hat, dass vieles was uns von andern Tieren unterscheidet Symptome der Neotenie sind. Soll heißen, wir sind verkindlichte Tiere die sich nicht von ihrer Familie/Gruppe trennen können, die sehr lange brauchen um auf eigenen Füßen zu stehen, deswegen lange ihre Kinder pflegen müssen und deswegen die Liebe brauchen.
Dass wir lieben kommt daher, weil wir Kinder sind.
Du machst es dir aber selbst schwer, denke ich. Wenn du einfach einen Schritt zurück machst und dir Zeit läßt zum genaueren Betrachten gibt's doch viel weniger Spannung oder Verwirrung?Edit: War nicht absichtlich, hier sowas zu schreiben. Die letzten Tage und Wochen meditiere ich viel und denke viel nach, da kommen solche Dinge bei raus und irgendwo muss ich die loswerden.
Genau das ist mein Problem Ich mach es mir viel zu schwer wo es doch so einfach ist.Zinna hat geschrieben:Du machst es dir aber selbst schwer, denke ich. Wenn du einfach einen Schritt zurück machst und dir Zeit läßt zum genaueren Betrachten gibt's doch viel weniger Spannung oder Verwirrung?
Mit "Hallo sagen" hab ich gemeint, sie wollte mit mir flirten. Die stand auf mich und ich hab sie stehen lassen.Zinna hat geschrieben:Das verdankst du eurer schönen Gesellschaft, wo man als verrückt betrachtet wird wenn man einen Unbekannten anspricht oder nur guckt.(Zum Beispiel hat mich mal eine früh Jugendliche auf eine Feier angesprochen, sie sieht mich immer im Bus und so und wollte mal Hallo sagen.[...]
Wunschdenken, selbsterfüllende Prophezeiung - wäre die Übersetzung. Bin mir aber nicht sicher was du wirklich meinst.Zinna hat geschrieben:Das ist alles 'wishful thinking' und 'self-fulfilling prophecy', Lavinia. Entschuldige, ich krieg das jetzt nicht richtig übersetzt.
Nein, ich war noch nie außerhalb der Festung (Europa). Ich hab ein wenig übertrieben damit, dass wir "Kinder sind". Es sind mehrere Ebenen. Einerseits sind die Erwachsenen erwachsen. Viele Dinge die uns von den Tieren unterscheiden können aber auf die Neotenie zurückgeführt werden - das sind aber sehr oberflächliche und auch abstrakte Dinge. Diese beiden Aspekte wechselwirken miteinander und führen so zu ungewöhnlichen Ergebnissen. Zum Beispiel haben die Menschen die individuelle Gewalt und Aggression abgebaut, um sie mit einer systemischen Gewallt und Aggression zu ersetzen. - Es ist nicht besser, sondern nur anders. Und dann kommt noch die ganze Ebene der Kultur oben drauf, die es nochmal komplizierter macht.Zinna hat geschrieben:Warst du mal in der dritten Welt außerhalb Großstädten? Das einzige kindliche was du da siehst ist bereits kaputt - hängt an Pfählen, ist eingesperrt, oder liegt im Teller.[...] Dass wir lieben kommt daher, weil wir Kinder sind.
Bitte, bitte pass dich nicht an! Hier gibt es schon viel zu viele angepasste Menschen.Zinna hat geschrieben:Ich möchte jetzt nicht lange labern, denn mir scheint das kommt in Europa nicht gut an, weil alles schnell gehen soll.