Re: Geschichte von Forbidden Love (War: "Hallo :) Wieder eine Ne
Verfasst: 07.11.2009, 22:48
Lieber Rainer,
ich mag Dich auch leiden. Und übrigens, wir kennen uns persönlich.
Das was Du da beschreibst bezieht sich nur auf den Aspekt der Schuld.
Das ist aber nur eine Komponente, die die Sinnhaftigkeit meines Lebens für mich so in Frage stellt.
Mein Handeln und die daraus erwachsenen Konsequenzen haben von meinem (vorherigem) Leben fast nichts übriggelassen. Und das was übriggeblieben ist, halte ich nicht wirklich für erhaltenswert bzw. lebenswert.
Ich bin eine leere Hülle ohne Ziele, Motivation und Visionen.
Ich funktioniere einfach aus einem Verantwortungsgefühl heraus.
Da gibt es vier von mir geliebte Menschen und ich will nicht Schuld an den Folgen für diese vier sein, die ein möglicher Suizid haben könnte. Kummer und Leid haben diese vier schon genug durch mein Handeln erlitten. Mit den Folgen meine ich nicht die finanzielle Versorgung, für die ich maßgeblich einstehe, sondern mögliche besondere psychische Belastungen. Wenn diese vier nicht wären, wäre ich mittlerweile auch nicht mehr. Über Möglichkeiten einer "unnatürlichen" Beendigung meines Daseins habe ich mir phasenweise aber dennoch viele und ausgiebige Gedanken gemacht. Drei chemische Mittel hatte ich für mich in die engere Wahl gezogen, wobei eine Aufgrund ihrer unkomplizierten Beschaffung "den Vogel abschoss".
Da aber wegen obigem Grund ein Suizid für mich als Möglichkeit wegfällt, steht der Todeswunsch durch Krankheit oder Unfall bei mir gedanklich so hoch im Kurs. So würde ich doch relativ "normal" aus dieser sch...Welt scheiden können. Klar würde dieser Verlust meine vier auch belasten, aber eben auf "normale" Art. Denn der Tod gehört zum Leben dazu.
Gruß
Forbidden Love
Horizonzero hat geschrieben: @ Forbidden Love, auch wenn ich Dich nicht persönlich kenne, Du bist mir schon was Wert.
ich mag Dich auch leiden. Und übrigens, wir kennen uns persönlich.
Horizonzero hat geschrieben: Mach Dich nicht kleiner als Du bist, jeder macht in seinem Leben Fehler, ich war auch lange in der JVA, und habe dort Männer kennengelernt deren Werte durchaus hochrangig waren. Du hast Dich an einem Menschen schuldig gemacht der Dir dies offensichtlich verziehen hat, jetzt bist Du damit an der Reihe. Die Neigung hast Du, aber auch ihr Gefahrenpotetial erkannt, lebe danach und dann ist es OK. Gruß Rainer
Das was Du da beschreibst bezieht sich nur auf den Aspekt der Schuld.
Das ist aber nur eine Komponente, die die Sinnhaftigkeit meines Lebens für mich so in Frage stellt.
Mein Handeln und die daraus erwachsenen Konsequenzen haben von meinem (vorherigem) Leben fast nichts übriggelassen. Und das was übriggeblieben ist, halte ich nicht wirklich für erhaltenswert bzw. lebenswert.
Ich bin eine leere Hülle ohne Ziele, Motivation und Visionen.
Ich funktioniere einfach aus einem Verantwortungsgefühl heraus.
Da gibt es vier von mir geliebte Menschen und ich will nicht Schuld an den Folgen für diese vier sein, die ein möglicher Suizid haben könnte. Kummer und Leid haben diese vier schon genug durch mein Handeln erlitten. Mit den Folgen meine ich nicht die finanzielle Versorgung, für die ich maßgeblich einstehe, sondern mögliche besondere psychische Belastungen. Wenn diese vier nicht wären, wäre ich mittlerweile auch nicht mehr. Über Möglichkeiten einer "unnatürlichen" Beendigung meines Daseins habe ich mir phasenweise aber dennoch viele und ausgiebige Gedanken gemacht. Drei chemische Mittel hatte ich für mich in die engere Wahl gezogen, wobei eine Aufgrund ihrer unkomplizierten Beschaffung "den Vogel abschoss".
Da aber wegen obigem Grund ein Suizid für mich als Möglichkeit wegfällt, steht der Todeswunsch durch Krankheit oder Unfall bei mir gedanklich so hoch im Kurs. So würde ich doch relativ "normal" aus dieser sch...Welt scheiden können. Klar würde dieser Verlust meine vier auch belasten, aber eben auf "normale" Art. Denn der Tod gehört zum Leben dazu.
Gruß
Forbidden Love