GLF

http://www.koeniginvonniendorf.de/

Synopsis
In Brandenburg haben gerade die Sommerferien begonnen, doch die zehnjährige Lea (Lisa Moell) fährt in diesem Jahr nicht wie sonst mit ihren Freundinnen ins Ferienlager. Überhaupt findet sie die anderen Mädchen in ihrer Schule zunehmend seltsamer. Und so kurvt Lea meist allein auf ihrem Fahrrad durch das Dorf und besucht den Musiker und Aussteiger Mark (Mex Schlüpfer), der auf einem verwilderten Bauernhof lebt. Eines Tages beobachtet Lea bei einem ihrer Streifzüge fünf Jungs, die ein großes Ölfass über den Zaun der Farbfabrik hieven und mit ihrer Beute auf einem Fahrradanhänger davonrasen. Leas Neugier ist geweckt. Bei nächster Gelegenheit folgt sie den Jungs und entdeckt, dass sie auf einem kleinen See ein Floß gebaut haben. Doch das Floß ist Eigentum der Bande, und Mädchen sind da auf keinen Fall erlaubt. Lea will aber unbedingt in die Bande aufgenommen werden und macht eine Mutprobe. Und von da an scheint der Sommer voller Abenteuer zu sein.

Luna hat geschrieben: ↑22.07.2022, 05:55 Typisch Jungs klingt aber spannend!

genau das man, das konnte ich nie verstehen warum jungs in dem alter Mädchen "doof" finden, ich fand schon mit 10 Mädchen geil!

Süß ist sie. Ist der Film auch anguckbar oder im Wesentlichen Kitsch?

steini1488 hat geschrieben: ↑22.07.2022, 07:38genau das man, das konnte ich nie verstehen warum jungs in dem alter Mädchen "doof" finden, ich fand schon mit 10 Mädchen geil!

Deshalb gibt es Girllover
Mädchen haben auch Liebe verdient, die sie von den doofen Jungs aber oft nicht bekommen.
Ich war damals nie so bekloppt.

Ich habe immer mit einer Nachbarin gespielt aber als Freundin habe ich sie damals nicht betrachtet - iwie seltsam.

Jaaaaa, die Königin von Niendorf!
Lisa Moell, meine Königin!

Den Film habe ich schon vor 1-2 Jahren mal gesehen. Fand ihn wirklich gut. Hätte ich es nicht immer verschoben und vergessen, dann hätte ich den Thread hier aufgemacht.

Als Kitsch würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Es ist auch kein "typischer" Kinder-Film. Angefangen damit, dass sie ihn in 4:3 gedreht haben - wirkt dann ja schon fast automatisch wie Kunst. Aber auch die musikalische Untermalung bietet ein paar Überraschungen. Songs, die man in so einem Film nicht unbedingt erwarten würde. Dennoch alles sehr stimmig. Und insgesamt ein relativ ruhiger Film, der bei dem ein oder anderen wohl auch viel nostalgische Träumerei auslösen können wird. Ich glaube, das einzige, was meiner Meinung nach nicht so gut gepasst hat, war, dass man unbedingt auch noch ein schwules Paar in die Handlung einbauen musste. Das wirkte so ein bisschen erzwungen. Der Film hätte es eigentlich nicht nötig gehabt, hier unbedingt noch die Punkte fürs "progressiv"-sein mitzunehmen, gerade wo er sonst doch auch so unangepasst daherkommt.

Unterm Strich von mir auf jeden Fall eine Schau-Empfehlung. Und die Lisa Moell ist echt lecker!

Ich hätte sogar gedacht, dass es bereits einen Thread zu dem Film hier im Forum geben würde. Überraschenderweise war das doch nicht der Fall.

Wirklich ein feiner Film und Lisa Moell ist toll. :3

Ich habe ihn jetzt zufällig auch in der Bibo stehen sehen und kann sagen: toller Film. Eben ganz anders als normale Kinderfilme. Lisa strahlt Verträumtheit und Stärke gleichermaßen aus! Das brandenburgische Mädchen nimmt man ihr total ab. Ein wirklich tolles Mädchen, mit der ich auch gerne meine Freizeit verbringen würde. Der Film bringt auch gut die Lebenswelt von Kindern rüber, die in der Natur und auf dem Land groß werden. Langsame Handlung, ruhige Schnitte, viel Raum für die eigene Imagination.