GLF

Hm, Definitionsfragen. Keine Ahnung. Ich persönlich würde aber dazu neigen, das eher am Verhalten festzumachen. Aufkeimende Gefühle sind das eine, diese (auch) zu hegen, zu pflegen und ihnen nachzugehen das andere.

Wie Tears vermute ich, immer nur eine - die aktuelle. Allerdings läuft derzeit nix.

Vor über 10 Jahren hatte ich einmal eine Situation, die mir sehr schwer fiel. Damals fest mit meiner Kleinen zusammen, lernte ich im Schwimmbad zwei Schwestern (im Alter von 5 und 7 Jahren) kennen. Ihre Mutter fand wohl auch Gefallen an mir, ich bin mir sicher sie wollte Nähe und jemanden, der ihr im Alltag zur Seite steht. Und da begannen die Probleme für mich. Immer, wenn ich mit dieser jungen Familie unterwegs war oder wenn ich sie besuchte, bekam ich Gewissensbisse. Die Nähe zu den Mädchen fühlte sich falsch an. Warum das so war, weiß ich nicht. Ich habe deshalb nie eine Gelegenheit mit meiner Kleinen ausgelassen, ich habe die Mädchen ihr niemals vorgezogen. Und trotzdem: Irgendwas war komisch.

Nach etwa einem Jahr wurde der Kontakt zwischen der Mutter und mir weniger, vielleicht bemerkte sie meine Zerissenheit? Oder hatte sie sich intensiveren Kontakt zu mir selbst vorgestellt? War es ihr Brustkrebs, den sie eigentlich dachte besiegt zu haben? Ihre Mädchen waren in diesem Stadium immer öfter beim Papa gewesen, ich denke sie wollte diesen Kontakt wieder intensivieren.

Diese Frage stelle ich mir frühestens , wenn ich endlich wieder mal EINE Beziehung eingehen kann.
Seufz ... Kinderkarussels. ... ein Platz um sich im Fünfminutentakt immer wieder neu zu verlieben

sehe ich auch so