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naylee
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Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von naylee »

Hallo ersteinmal, auch an alle Leser welche an der Seite www.wir-sind-auch-Menschen.de mitwirken.

Ersteinmal vorweg: Ich finde diese Seite gut. Ehrlich. Vielleicht nicht jedes Detail daran, doch im Allgemeinen finde ich eure Initiative mutig und nötig und richtig. Entgegen der (empfundenen) KTW-Leitlinie sprecht ihr euch gegen die gewollte Vermeidung von Kontakten und Freundschaften mit Kindern aus. Ihr thematisiert, wie wichtig es für uns Pädos ist, Umgang mit Kindern zu pflegen, sei es in der Familie, Freizeit oder Beruf.

Insbesondere die Rubrik mit den Fragen und Antworten finde ich gut. Sie eröffnet eben die Möglichkeit, ungefiltert Fragen und Antworten zu geben. Nur eben stoße ich mich bei einigen Antworten an altbekannten Verrenkungen bezüglich des Auslegung der Sexualität. Wo fängt Sexualität an, wo hört sie auf? Hier im Beispiel die Frage 105. Die Kürzungen in der Antwort und die Hervorhebungen habe ich hervorgenommen:

https://wir-sind-auch-menschen.de/faq/frage/105
Weltoffen 17. 03. 2021 hat geschrieben:

Guten Tag, ich finde euer projekt hier super.

Ich habe viel Verständnis für diese problematik auf die ein pädophiler Mensch in seinem leben stößt.

In der die-Frage reportage hat aich einer sich mitgeteilt der von beruf erzieher ist. so sehr ich zwar Verständnis habe und eigentlich mir gesellschaftliche akzeptanz wünsche, kann ich selbst auch nicht behaupten das mich ein pädophiler erzieher bei meinem eigenen Kind nicht auch beunruhigen würde. wissenschaftlich und sachlich halte ich das fur nicht notwendig, aber ich glaube vielen geht es wie mir und meiner Frau. Es tut mir leid, ich glaube ich könnte mich in so einer Situation nicht von meinen Vorurteilen lösen.

vielleicht hilft ja eine seite wie diese in so einer situation dann ja auch den eltern mehr verstandnis aufzubringen und sorgen zu nehmen.

etschuldigt meine doch vorhandenen Vorurteile. im alltag oder in der kneipe begegnet würde ich euch, wie jeden anderen auch behandeln. mit großem Respekt.
Regenbogenfisch 17. 03. 2021 hat geschrieben:
Hallo Weltoffen,

ich bin der Erzieher, der in der Reportage erwähnt wurde.

...

Dass du die Vorstellung beunruhigend findest, dass ich in einem Kindergarten mit deinen Kindern arbeite, ist erstmal nachvollziehbar und auch dein gutes Recht. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Tatsache, wen ich anziehend finde, nichts darüber aussagt, wie gut ich für diesen Beruf geeignet bin. Denn ich bin mir bewusst, dass ich meine Sexualität von Kindern fernhalten muss und im Kontakt mit den Kindern spielt diese auch wirklich keine Rolle. Ich weiß, dass Kinder kein Interesse daran haben.

Von den Fantasien, die ich daheim habe, bekommen die Kinder oder die Eltern nichts mit. Wichtig ist, finde ich, alleine wie ich mit den Kindern umgehe und ich denke, dass es hier durchaus Personen gibt, die weniger gut für diesen Beruf geeignet sind als ich, einfach weil ich ein wirkliches Interesse am Kind mit bringe - und nein, damit meine ich nicht das sexuelle. Es ist mir wichtig, dass alles, was ich tue, das Wohl der Kinder zum Ziel hat. Und diesem Ziel ist förderlicher, dass ich mich um sie kümmere, ihnen Aufmerksamkeit schenke und sie fördere, als wenn ich komplett den Kontakt zu ihnen vermeiden würde

Tut mir leid, ganz so einfach ist es nicht. Die Sexualität kannst du von den Kindern nicht fernhalten, lieber Regenbogenfisch. Und gerade dein gesteigertes Interesse am Kind speist sich aus der sexuellen Attraktion. Sicherlich kannst du auch gut mit Jungs, besser möglicherweise als es teleiophile Menschen könnten, doch deine wahre Stärke liegt im Umgang mit den Mädchen. Eben weil deine Sexualität ein integraler Bestandteil deiner Persönlichkeit ist.


Dasselbe Dilemma spricht Regenbogenfisch in seiner Antwort auf die Frage 63 an, es folgt wieder dieselbe Verrenkung, nur um eben einigermaßen in das Konzept des Anti-C zu passen:


https://wir-sind-auch-menschen.de/faq/frage/63

LittleKimberley 15. 01. 2021 hat geschrieben:
Wenn ein pädophiler Mann gerne Erzieher in einer Kita oder einem anderen Beruf mit Kindern erlernen mag: Sollte er den Wunsch realisieren oder lieber in einem andern Beruf arbeiten?
Regenbogenfisch 15. 01. 2021 hat geschrieben:
Auf die Frage gibt es keine pauschale Antwort. Das kommt halt drauf an...

...

möchte ihnen dabei helfen, eine glückliche, unbeschwerte Kindheit führen zu können und ist sich bewusst, dass er seine Sexualität von Kindern fernhalten muss. Denn in letzterem Fall sehe ich keinen Grund, davon abzuraten. Im Gegenteil, ich denke, dass (manche) pädophile Menschen durch ihre Liebe und ihr ehrliches Interesse durchaus eine Bereicherung im Leben der Kinder sein können.

Und um von der allgemeinen auf die persönliche Ebene zu kommen. Ich möchte selbst mit Kindern arbeiten und habe auch bereits ein freiwilliges Jahr (zu dessen Beginn ich mir meiner Neigung noch gar nicht bewusst war) in einem Kindergarten gemacht. Im Laufe dieses Jahres bin ich mir dann nach und nach bewusst geworden, dass ich pädophil bin. Allerdings nicht, weil ich es irgendwie erregend gefunden hätte oder weil ich kurz davor gewesen wäre, ein Kind zu missbrauchen. Nein, vielmehr, weil ich einfach gemerkt hatte, wie gern ich die Kinder, ganz besonders natürlich die Mädchen in meinem Fall, habe, wie schön es ist, mit ihnen zu kuscheln oder einfach nur Zeit zu verbringen, und weil ich mich auch in eine 6 jährige verliebt habe. Das mag manchen vielleicht erstmal komisch vorkommen, aber so empfinde ich nunmal. Und ich glaube ich lehne mich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass sie mich auch gern hatte.

Ich sehe letztendlich keinen Grund, wieso ich diesen Beruf, obwohl er mir Spaß macht, die Kinder mich mögen und ich mir sicher bin, dass ich nie einem Kind schaden werde, nicht ausführen sollte, nur weil ich daheim, wenn ich alleine bin, mal sexuelle Fantasien habe. Wenn ich mir eben bewusst bin, dass es Fantasien sind, die mit der Realität nichts zu tun haben.
Regenbogenfisch schreibt, wie wichtig es ist, die Sexualität von den Kindern fernzuhalten. Aber was ist kuscheln denn? Was sind innige Blicke? Aus was speist sich das Gefühl des Verliebtseins? All das ist Ausdruck von Sexualität. Genauso drücken wir Erwachsenen Sexualität aus, genauso drücken Kinder Sexualität aus. Kinder sind sexuelle Wesen mit sexuellen Bedürfnissen. Dazu zählt natürlich nicht, dass ein Kind Geschlechtsverkehr haben möchte. Nein. Es möchte kuscheln, schmusen, es möchte lieben und geliebt werden. Es möchte küssen, wen es besonders gerne mag.

Wenn du also mit Kindern, mit Mädchen Umgang hast, die dich besonders mögen, mit denen du gerne zusammen bist, mit denen eine körperliche und emotionale enge Beziehung besteht, dann bereits hast du deine Sexualität an die Kinder herangetragen. Und es ist gut, dass du das getan hast, denn es hilft den Kindern, ihre eigene Sexualität zu entwickeln.

Insofern greift die auf dieser Seite (https://wir-sind-auch-menschen.de/unsere-haltung-zu-sex-mit-kindern) formulierte Haltung zum Sex mit Kindern viel zu kurz. "Wir lehnen jede Art von sexuellen Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen entschieden ab." Falsch. Ihr lehnt sie nicht ab, denn ihr (in diesem Falle Regenbogenfisch) praktiziert sie auch. Es müsste richtigerweise heißen, ihr lehnt jede Art von sexuell übergriffigen Handlungen mit Kindern ab. Und genau in diesem Punkt ist die kindliche Sexualität eben sehr kompatibel mit der erwachsenen Sexualität eines Pädophilen Menschen. Noch einmal: Ich rede nicht von Geschlechtsverkehr, ich rede nicht von Sexualpraktiken, die man in so ziemlich jedem Porno sieht. Nein, ich rede von den kleinen, den niederschwelligen sexuellen Handlungen. Umarmen, streicheln, küssen... eben neugierig auf den Körper des Anderen zu sein.

Das Problem daran ist:

< Fortsetzung folgt, mir ist der Browser vorhin abgeschmiert... >
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Verehrer »

Meinen Respekt hast du aber jetzt schon, lieber Naylee.
Du triffst es immer wieder punktgenau.
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Luna
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Luna »

Ich finde dieses unterwerfen so dermaßen ekelhaft. Noch schlimmer als das ständige, wir lehnen doch jeglichen sexuellen Kontakt ab.

Also, mit unterwerfen mein ich das anbiedern an die gesellschaftlichen Vorurteile. Ich kann es echt nicht mehr lesen. Ich verstehe das du es unangenehm findest, wenn ich mit Kindern arbeite. Und eigentlich hast du ja auch Recht, weil ich das ja auch alles nachvollziehen kann, was du sagst. Man ich sollte mich wirklich dafür schämen das ich mich für einen Beruf mit Kindern entschieden habe. Warum nur habe ich Depp eine langjährige und unbezahlte Ausbildung gemacht, wenn man mir, insbesondere ich mir selbst, keine Professionalität und keinen Funken Selbstvertrauen zutrauen kann. Solche Eltern kommen daher und äußern sich zu etwas womit sie sich Jahrelang nicht beschäftigt haben. Begründet wird das wie in der Politik immer mit einem komischen Bauchgefühl. Ich würde fast schon fragen, was hast du eigentlich in den letzten Jahren erreicht außer die Beine breit zu machen. Lese dich doch erst einmal in das pädophile Themenkomplex ein bevor du über uns urteilst oder was sagst.

Nein, stattdessen geißelt man sich lieber selbst. Mit der Einstellung dürften auch Homosexuelle nicht mit Kindern arbeiten, weil allein die Anwesenheit eines schwulen Erziehers, dass Kind schwul machen könnte. Das habe ich so zumindest von rechtsradikalen oder fundamentalistischen Islamisten gehört. Die finden das nämlich ebenfalls beunruhigend, wenn ihr Kind von einem warmen Erzieher betreut wird. Ein Schwuler würde aber niemals so antworten wie ein pädophiler Erzieher...

Viele Eltern sind einfach hysterisch, wenn es um den eigenen Nachwuchs geht. Wir sollten langsam selbstbewusster auftreten. Sie werden so oder so überall eine Gefahr sehen. Dabei lauert die Gefahr für ihre Kinder meistens in den eigenen vier Wänden und nicht in der Kita. Wo viele andere Menschen sind.

Anti-Contact bedeutet übersetzt etwas ablehnen. Quasi hier gegen den Kontakt zu etwas sein. Deshalb kann ich nicht verstehen, warum ein Anti-Cler überhaupt mit Kindern arbeitet. Er ist doch gegen den Kontakt. Ja, sie sagen es geht ihnen nur um sexuelle Kontakte mit Kindern aber warum nennen die sich dann nicht Anti-Sexualcontact-Pädophil oder asexuell. Achne, dann dürfte man ja auch nicht mehr mit Kinder kuscheln und andere Rosinen herauspicken auf die man nicht gerne verzichten möchte. :kopfsch: Ich glaube langsam das Anti-C einfach nur ein Label sein möchte. Die hätten es so wie es jetzt ist auch Hallal- und Harampädophil nennen können. Wie auch immer. In den letzten Tagen haben wirerlebt das es der Gesellschaft scheiß egal ist, wie wir uns nennen. In welche Schulbade wir uns stecken. Sie werden uns niemals akzeptieren. Selbst wenn wir uns unterwerfen und nachweisen könnten das wir täglich zu KTW rennen und uns chemisch kastriert haben.
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naylee
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von naylee »

naylee hat geschrieben: 27.10.2024, 19:55

Das Problem daran ist:

< Fortsetzung folgt, mir ist der Browser vorhin abgeschmiert... >
Das Problem daran ist: Wir dürfen uns selbst nicht in ein Boot setzen, welches von anderen gesteuert wird. Wenn wir uns in eine derart Defensive Position bringen, in der wir jede sexuelle Handlung verteufeln und gleichzeitig die ganz normalen sexuellen Handlungen nicht als solche anerkennen, dann haben wir bald überhaupt nichts mehr zu melden. Dann sind wir der Spielball und der Boxsack von allen und jedem.

Richtig wäre es, eben aus inderert pädosexuellen Position heraus zu argumentieren und dem "Normalo" klar zu machen, dass auch er den ganzen Tag sexuelle Handlungen mit Kindern erlebt. Fragst du eine Mutter nach dem Geruch ihres Babys, dann werden die die Ohren abfallen ob des Vokabular, welches sie dafür verwenden. Ob Väter auch mal eine Erektion bekommen beim Kuscheln mit ihrem Kind? Keine Ahnung, es wird wohl keine Studie darüber geben. Interessant wäre es allemal.

Alles, bei dem wir ein körperliches Wonnegefühl empfinden, hat mit unserer Sexualität zu tun. Und Kinder sind kleine Meister darin, sich diese einzufordern. Sie haben die Grenzen unserer Scham noch nicht so stark verinnerlicht, selbst im Grundschulalter. Daher ist die Behauptung, der Pädophile halte seine Sexualität von den Kindern fern, einfach falsch. Im Gegenteil: Kinder spüren sehr genau, wer ihnen sexuell aufgeschlossen und nahbar ist. Deswegen suchen sich Kinder aus einer Gruppe nvon Erwachsenen ziemlich treffsicher immer den Pädophilen als Interaktionspartner.
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von naylee »

Luna hat geschrieben: 28.10.2024, 01:22
Anti-Contact bedeutet übersetzt etwas ablehnen. Quasi hier gegen den Kontakt zu etwas sein. Deshalb kann ich nicht verstehen, warum ein Anti-Cler überhaupt mit Kindern arbeitet. Er ist doch gegen den Kontakt. Ja, sie sagen es geht ihnen nur um sexuelle Kontakte mit Kindern aber warum nennen die sich dann nicht Anti-Sexualcontact-Pädophil oder asexuell. Achne, dann dürfte man ja auch nicht mehr mit Kinder kuscheln und andere Rosinen herauspicken auf die man nicht gerne verzichten möchte. :kopfsch: Ich glaube langsam das Anti-C einfach nur ein Label sein möchte.


Nun, ich finde es gut, wenn Pädophile mit Kindern arbeiten. Natürlich kann dabei etwas entstehen, was unserem StGB entgegen steht, aber in den allermeisten Fällen wird das nicht passieren.

Und genau um dieses Label, dieses Öko-Zertifikat geht es mir. Nicht, weil ich mich selbst schlecht fühle, dieses Zertifikat nicht zu besitzen. Sondern weil ich Bedenken habe, dass wir durch diese unterwürfige Haltung und durch das negieren unserer völlig normalen sexuellen Handlungen eben jenes Grundrecht abgesprochen bekommen. Das Grundrecht auf Umgang mit Kindern. Art. 1 GG.
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Mitleser »

Danke für diese schöne Zusammenfassung, naylee! Ich finde den Grundgedanken von "Wir sind auch Menschen" ebenfalls toll. Pädos sind eben nicht die Monster, als die sie in Gesellschaft und Medien immer wieder dargestellt werden, sondern ganz normale Leute wie Du und ich, die ganz normalen Berufen nachgehen und auch ganz normal mit Kindern umgehen. Ich weiß nicht, was diese bescheuerte Einteilung in "Anti-C" und "Pro-C" (und dann sogar noch das Nichtssagende "Neutral-C") soll, wenn sich sogar die glühenden "Anti-C"-Anhänger nicht an ihre eigene Regeln halten.

Definiert man Anti-Contact gezielt als "keine ungewollten/unerwünschten sexuellen Kontakte mit Kindern", dann bin ich ganz klar Anti-C, und ich denke, das trifft praktisch auf jeden anderen User hier im Forum ebenso zu. Da das aber offenbar nicht gereicht hat, um sich der Gesellschaft anzubiedern, hat man die Definition auf "keine sexuellen Kontakte mit Kindern" erweitert und verbreitet die Mär, solche seien "immer schädlich" für ein Kind. Nun, im Gesamtkontext mag das stimmen, im Einzelfall sicher nicht. Richtig ist, dass man nie genau weiß, ob man nicht doch einen Schaden anrichten könnte, und daher obliegt es unserer Verantwortung, darauf zu verzichten.

Aber wie Du schon sagtest, man kann "klassische" sexuelle Handlungen (Geschlechtsverkehr, Berührungen im Intimbereich usw.) nicht wirklich von "harmloseren" Dingen wie Kuscheln oder Küssen trennen, da all diese Dinge letztendlich unserer Sexualität (auch die der Kinder) entspringen und dafür sorgen, dass wir uns wohlfühlen. Fakt ist, dass sich die Gesellschaft alleine bei dem Gedanken daran, dass wir sexuell auf Kinder stehen, unwohl fühlt, nicht selten ekelt sie sich sogar davor. Auch vor Homosexualität ekeln sich weltweit viele, hier hat ja erst in den letzten 10 oder 20 Jahren wirklich ein Umdenken stattgefunden und man versucht, seine Betretenheit durch bisweilen auch eher fragwürdige Aktionen zu verschleiern.

Interessant ist die Begründung, warum ich nun in die "Pro-C"-Ecke oder zumindest in eine undefinierbare "Neutral-C"-Ecke geschoben wurde und bei den "Anti-C"-Leuten herausgeflogen bin: Ich würde mich in einem Pro-C-Forum engagieren und ich würde nicht klar sagen, dass Sexualität mit Kindern grundsätzlich schädlich sei. Letzteres kann ich halt nicht, da es keinen Beweis dafür gibt, und solange es keinen gibt, kann ich auch nicht dafür eintreten, sondern ich betone gezielt, dass zumindest die Möglichkeit besteht, dass es doch nicht immer so ist. Indizien hierfür gibt es eigentlich genug, aber denen glaubt man offenbar nicht.

Das erinnert mich irgendwie an den armen Galileo Galilei, der die Kirchenmänner durch sein Fernrohr schauen ließ, damit sie selbst sehen, wie die Monde des Jupiters um diesen kreisen, aber das passte halt nicht in deren Weltbild, und so wurde Galilei verboten, weiter darüber zu sprechen und unter Hausarrest gestellt. Womöglich dauert es also auch noch ein paar hundert Jahre, bis man Pädophile und deren Gefühle endlich in der Gesellschaft akzeptiert und sie rehabilitiert. Aktuell geht es ja eher in die andere Richtung, wie man an den Fragen, die dem WsaM-Team gestellt werden, deutlich ablesen kann...
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Luna
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Luna »

naylee hat geschrieben: 28.10.2024, 06:41Nun, ich finde es gut, wenn Pädophile mit Kindern arbeiten.
Das sehe ich doch genauso. Nur finde ich es widersprüchlich, wenn Anti-Cler auf der einen Seite sagen, man sei gegen den Kontakt zu Kindern und auf der anderen Seite aber trotzdem den Kontakt zu Kindern sucht. Das ist doch irre.
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naylee
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von naylee »

Luna hat geschrieben: 28.10.2024, 08:22
, wenn Anti-Cler auf der einen Seite sagen, man sei gegen den Kontakt zu Kindern und auf der anderen Seite aber trotzdem den Kontakt zu Kindern sucht. Das ist doch irre.


Immerhin steht Regenbogenfisch zu seinem Beruf und seinem tun. Denn gerade wenn man so präsent auftritt und dann noch mit Kindern arbeitet, die ihm in den Augen so einiger Normalos natürlich schutzlos ausgeliefert sind, dann beginnt man sich auch schnell ins Kreuzfeuer. Und das kann auch gefährlich werden, sobald irgendwer die richtigen Informationen erhält.

Wenn wir unsere Sexualität eben doch größtenteils durch Kuscheln und eine enge Beziehung zu Mädchen ausleben können, dann ist das Ausleben ja gar nicht so schlimm und zerstörerisch. Dieser Gedanke muss transportiert werden. Wir halten unsere Sexualität also nicht von den Kindern fern, sondern wir nutzen sie, um Wohlbefinden zu schaffen. So, wie es jeder andere Erwachsene auch tut. Wenn man offen darüber reden kann, dann ist es von Nutzen für Eltern, Kinder und unsereins.
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Karamello »

Das ist mal wieder typisch Regenbogenfisch-Bullshit. :roll:
Ich frage mich, warum er hier bisher noch kein Statement dazu abgegeben hat. Wahrscheinlich traut er sich mal wieder nicht :mrgreen:

Meine Empfehlung: am besten einen Keuschheitsgürtel im Kindergarten anziehen. Dann bleibt das Pferdchen auch brav im Stall, wo es doch sehr gerne galloppieren würde. :mrgreen:

Im übrigen ist es eine gefährliche Kombination, gleichsam im Internet kräftig das Thema Pädophilie zu bewerben und nebenbei noch offen anzugeben, dass man Erzieher ist. Dass wird dem Regenbogenfisch irgendwann mal gewaltig um die Ohren fliegen. :shock:
:herz: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, das Mädchen ist die Krönung des Menschen. :herz:
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen :!:
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Verehrer »

Bei so viel treffender Ernsthaftigkeit, fällt mir doch glatt kein blöder Witz mehr ein. :shock:
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von naylee »

Der war wirklich gut... :rotfl:
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Verehrer »

ich frage mich, wie jemand, der solche autosuggestiven Klimmzüge macht, Kindern noch normal gegenübertreten kann. Wahrscheinlich hat er schon schweissige Hände, wenn er an seine Arbeit denkt. Das mögen Kinder gar nicht.
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Namielle »

Ich bin der Knuddelbär für ganz viele Mädchen. :3
Karamello hat geschrieben: 28.10.2024, 09:29Im übrigen ist es eine gefährliche Kombination, gleichsam im Internet kräftig das Thema Pädophilie zu bewerben und nebenbei noch offen anzugeben, dass man Erzieher ist. Dass wird dem Regenbogenfisch irgendwann mal gewaltig um die Ohren fliegen. :shock:
Schlimm, wer macht denn so etwas? :lol:

Ich habe aber auch schon gelesen, dass die Leute ganz scharf darauf sind, seine Adresse rauszubekommen. Nun ja, das ist allerdings wenig überraschend. Pädophile werden schon gehasst, aber wenn der Pädophile dann noch viel Kontakt zu Kindern hat oder gar mit ihnen arbeitet... :shock:
Mädchenliebender :herz: | Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von naylee »

Dennoch, bei hier vorgetragenen Kritik, möchte ich gerne noch einmal betonen, wie sehr sich die Macher von WsaM von der KTW-Linie distanzieren. Und damit biedern sie sich eben doch nicht an.


https://wir-sind-auch-menschen.de/typische-falschvorstellungen-zum-thema-paedophilie hat geschrieben:Man hört oft, dass alle Pädophile unbedingt eine Therapie brauchen, um zu lernen, keine Kinder zu missbrauchen und keine Gefahr mehr für sie zu sein. Grundsätzlich sind Therapien aber nur für diejenigen Pädophilen sinnvoll, die unter ihrer Neigung leiden oder Angst haben, übergriffig zu werden. Dies sind gerade diejenigen, die nach der Definition des ICD-11 unter einer pädophilen Störung leiden (siehe #5).

Wer seine Neigung als einen Teil von sich akzeptiert hat, in dem Bewusstsein, dass er diesen niemals an oder mit einem Kind ausleben darf und ausreichend Empathie, eine gesunde Impulskontrolle und keine geistige Behinderung hat (also keine Risikofaktoren für einen sexuellen Kindesmissbrauch in sich trägt), der braucht auch keine Therapie. Siehe dazu auch unsere Seite zum Thema Therapie.

https://wir-sind-auch-menschen.de/therapie hat geschrieben:Das Problem mit der Aussage, dass jeder pädophile Mensch eine Therapie braucht, um nicht übergriffig zu werden, ist Folgendes: Sie erweckt den Eindruck, pädophile Menschen seien ausnahmslos tickende Zeitbomben und würden nicht von alleine verstehen, welche Auswirkungen das Umsetzen der sexuellen Fantasien für ein Kind haben kann. Die Aussage ist also klar: als pädophiler Mensch missbraucht man zwangsläufig irgendwann ein Kind, wenn man nicht in der Therapie rechtzeitig „entschärft“ wird.

Damit wird uns alleine aufgrund unserer Neigung kollektiv unterstellt, eine Gefahr für Kinder zu sein. Dies empfinden wir als äußerst unfair und verletzend, und sie tut dem Großteil von uns unrecht.

Genauso wie ein durchschnittlicher heterosexueller Mann keine Therapie braucht, um keine Frauen zu vergewaltigen, brauchen wir diese nicht, um keine Kinder zu vergewaltigen. Wir wollen Kindern kein Leid zufügen, wissen aber, dass wir dies durch sexuelle Handlungen würden. Deshalb fällt es uns nicht schwer, diesen Teil unserer Neigung mit uns allein auszuleben, ohne dass Kinder beteiligt sind.
https://wir-sind-auch-menschen.de/sind-paedophile-gefaehrlicher-als-andere-menschen hat geschrieben:Sexualität – ein Teekessel?

Wer pädophilen Menschen grundsätzlich misstraut, der tut dies höchstwahrscheinlich, weil er befürchtet, dass sie irgendwann ein Kind missbrauchen oder Missbrauchsabbildungen konsumieren würden. Dem zugrunde liegt häufig die Vorstellung, dass sexuelles Verlangen wie ein Druck sei, der ähnlich wie bei einem Teekessel immer weiter ansteigt bis der Kessel irgendwann explodiert – bzw. jemand einen Übergriff begeht. Dieser „Druck“, die eigene Sexualität auszuleben, würde also irgendwann zu groß werden, als dass man dem widerstehen könne.

Es gibt mehrere Gründe, warum wir dieser Annahme nicht zustimmen.

Einmal finden wir das Bild an sich unpassend, denn es impliziert, dass pädophile Menschen permanent Sex mit Kindern im Kopf haben und ihr Sexualtrieb stärker wäre als bei nicht-pädophilen Menschen. Dies trifft nicht zu. Pädophile Menschen haben eine genauso unterschiedlich stark oder schwach ausgeprägte Libido wie jeder andere Mensch. Auch löst der Anblick eines attraktiven Kindes nicht unweigerlich Lust aus.
https://wir-sind-auch-menschen.de/faq/frage/666 hat geschrieben:
Frau Neugier hat geschrieben:Und mal noch so ganz nebenbei ich habe großen Respekt, gegenüber Menschen die eine Pedophile Neigung haben aber sie nicht ausleben. Nicht jeder Mensch mit so einer Neigung wird zum Täter, aber es kostet emenze Kraft mit Sicherheit diesem Verlangen nicht nach zu gehen.
Regenbogenfisch hat geschrieben:Erstmal danke! Tatsächlich ist der Glaube weit verbreitet, es würde viel Kraft kosten, der Neigung nicht nachzugehen und kein Kind zu missbrauchen. Und ich frage mich immer ein wenig, woher dieser Glaube kommt. Von einem heterosexuellen Mann, der keine Möglichkeit hat Sex zu haben, würde man ja auch ganz selbstverständlich erwarten, dass er keine Frau belästigt und man würde auch nicht denken, dass ihm das sonderlich schwer fällt. Als Pädophiler ist das eigentlich nicht anders. Ich zumindest habe keine Problem damit, meine Sexualität von Kindern fernzuhalten. "Nachgehen" kann man der Neigung für sich alleine in Fantasien oder mithilfe von legalen Alltagsbildern.
Diese Aussage unterschreibe ich gerne, mit Ausnahme des fett markierten Satzteiles. Eine sexuell motivierte Handlung ist meines Erachtens zwischen zwei Menschen immer gegeben, sobald eine grundlegende Sympathie vorherrscht. Wenn ich einem Kumpel als Zeichen des Verständnisses die Hand auf die Schulter lege, dann ist löst das in uns beiden Gefühle des Wohlbefindens aus und ist damit Teil des sexuellen Handlungs- und Erfahrungsraumes eines jeden Menschen. Da uns Pädophilen Kinder in besonderer Weise sexuell ansprechen, kann jeglicher Interaktion nichts anderes als eine gesteigerte sexuelle Komponente zugrunde liegen. Zu manchen Kindern ist diese sexuelle Anziehung stärker ausgeprägt, zu anderen weniger. Aber sie ist immer da.
https://wir-sind-auch-menschen.de/kinderkontakt hat geschrieben:Es ist richtig, dass andere Menschen normalerweise zumindest die Möglichkeit haben, sich einer Person ihrer Präferenz in sexueller Absicht zu nähern. Wenn diese ihnen aber eine Abfuhr erteilt, dann müssen sie dies akzeptieren, auch wenn sie weiterhin Kontakt zueinander haben. Ein verantwortungsvoller Pädophiler ist unserer Ansicht niemand, der sich zwangsläufig vollständig von Kindern fernhält, sondern jemand, der weiß, dass das Kind ihm alleine durch sein Kind-sein eine Abfuhr all seiner sexuellen Wünsche erteilt, der dies akzeptiert und sich dem Kind daher niemals auf sexuelle Weise nähert. Empathie und Moralempfinden sind bei Pädophilen schließlich genauso gegeben, wie bei anderen Menschen auch.
Ich denke, die Therapeuten von KTW würden diese Aussagen nicht unterstreichen. Das ist aber nur eine Annahme von mir, die auf Hörensagen beruht. Meine Therapeutin damals hat die Freundschaft zu meinem damals 8 Jahre alten Mädchen verstanden und wohlwollend akzeptiert.
https://wir-sind-auch-menschen.de/kinderkontakt hat geschrieben: Studien haben gezeigt, dass der Kontakt zu Kindern Risikofaktoren für einen Missbrauch senkt. Dazu gehört, dass Pädophile, die regelmäßig Kontakt zu Kindern haben, seltener an Einsamkeit leiden und weniger anfällig für psychische Erkrankungen sind, welche als Risikofaktoren für einen Missbrauch gelten. Zudem wirkt der Kontakt zu Kindern kognitiven Verzerrungen und missbrauchsrelativierenden Einstellungen entgegen. Das ist eigentlich recht logisch. Wenn man nie Kontakt zu Kindern hat, kann man sich leicht einreden, Kinder würden auch Sex mit erwachsenen Menschen haben wollen. Im direkten Umgang mit Kindern merkt man dann aber doch sehr schnell, dass sie Interesse an vielem haben, aber nicht an Sex.

Viel wichtiger als das zwanghafte Meiden jeden Kindes, ist es daher, einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Kindern zu finden. So kommt es nicht zu Überforderung, sollte es unerwartet doch zu einer Situation kommen, in der man Kontakt zu einem Kind hat oder sogar mit einem alleine ist. Ganz vermeiden lässt sich das schließlich nie, wenn man sich nicht vollständig von der Außenwelt abschotten will. Kinder sind überall, auf Spielplätzen, in Bus und Bahn oder auf einem Familientreffen.

Zudem führt das Stigma und die Forderung nach einem vollständig Verzicht auf Kinderkontakt nicht dazu, dass Pädophile keinen Kontakt mehr mit Kindern haben, sondern vielmehr dazu, dass dieser Kontakt heimlich bzw. ungeoutet stattfindet. Wäre es nicht viel besser, ein geouteter Pädophiler könnte Kontakt zu Kindern haben oder auch mit Kindern arbeiten, unter der Voraussetzung, dass er seine Sexualität jederzeit vollständig von den Kindern fernhält? Er könnte in diesem Fall offen über eigene etwaige Probleme im Umgang mit Kindern reden, für die gemeinsam Lösungen gefunden werden können. Außerdem gäbe es auch eine viel bessere Kontrolle von Außen als wenn ein Pädophiler seine Neigung verheimlichen muss, aus Angst vor sozialer Ausgrenzung oder Jobverlust.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität

Beitrag von Verehrer »

Im Grunde sind das Binsenweisheiten, die für jede sexuelle Prägung zutreffen.
Bei sexuellen Wesen, kann man nicht sagen, das ist sexuell und dies ist nicht sexuell.
Es gibt einen kontinuierlichen Übergang, mit allen Zwischenstufen.
Hinzu kommt, dass der Ausdruck und die Empfindungen von Zuneigung, im Wesentlichen die gleichen sind, egal ob stark oder schwach sexuell gefärbt.
Es gibt Väter, die beim Kuscheln mit ihren Kindern eine Erektion bekommen. Das ist eine ganz natürliche Reaktion, vollkommen unverdächtig. Durch Stigmatisierung, würde diese natürliche Reaktion, bei den Betroffenen Unsicherheit und Angst auslösen, wodurch das gesunde Zusammenspiel gestört wäre.
Das gilt für Pädophile genauso. Es sind nicht die Pädophilen, die das Problem sind, es ist die unsinnige und brutale Stigmatisierung, hervorgerufen durch Unwissen, Fehlinformation und Missverständnissen.
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